B
Benderfry
Fortgeschrittenes Mitglied
- 41
Wir schreiben das Jahr 2011: Wir können Zeitungen und Zeitschriften jetzt endlich online lesen.
Als Besitzer eines Android Tablets habe ich vor einigen Tagen ein digitales Abonnement der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung abgeschlossen. Dafür erhalte ich die HAZ zwar digital, aber auf eine Art und Weise, die WEB 1.0 würdig ist. Die Android App des Madsack Verlags ist eigentlich nur ein besserer PDF Downloader. Die digitale Zeitung selbst besteht dann aus 20 oder 24 EINZELNEN PDF Dateien, die man zum Lesen nacheinander öffnen und schließen muss. Das ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Da ich aber die Vorteile wie das Lesen auf verschiedenen Rechnern (PC, Android Tablett) und die frühe Verfügbarkeit (ab 23.00 Uhr am Vortag) schätze, bleibe ich dabei.
Nachtrag 2013: Mittlerweile steht die HAZ als eine PDF-Datei zur Verfügung, WEB 1.0 bleibt es aber trotzdem.
Etwas besser macht es der Spiegel. Mit seiner noch jungen Android App bietet er das Magazin in angepasster digitaler Form dar, mit elektronischem Inhaltsverzeichnis, blättern durch die Artikel, einer vernünftigen Fotoansicht und zusätzlichen Videos. Auch den digitalen Spiegel gibt es früher als die Print Ausgabe, nämlich sonntags ab 08.00 Uhr.
Und was kostet der Spaß? Hier liegt der Vorteil eindeutig bei der Hannoverschen Allgemeinen. Wer die Print-Ausgabe zum Preis von monatlich 29,90 abonniert hat, bekommt den digitalen Zugriff umsonst. Wer ausschließlich digital liest, zahlt im Digi-Abo pro Monat nur 16,-. Das finde ich vorbildlich.
Ganz anders der Spiegel. Abonnenten der Print-Ausgabe sollen für die digitale Version pro Heft zusätzlich 0,50 zahlen.
Wer ausschließlich digital liest und auf die Print-Ausgabe verzichtet, zahlt denselben Preis wie für das Print-Abo, nämlich 197,60 im Jahr. Das finde ich schwach.
Die Tageszeitung TAZ bietet zwar keine eigene Android App an, aber ein Digi-Abo. Im Digi-Abo kann man die TAZ in den Formaten MOBI oder EPUB (eBook, ohne Digital Right Management), als PDF, als HTML oder in der reinen Textversion als TXT lesen.
Interessant ist hier die Variante EPUB, die auf dem Transformer in der App MyLibrary als eBook angezeigt wird. Zum Testen finden sich bei der TAZ auch Demoversionen. Zur Bedienung kann man wie in einem elektronischen Buch in der TAZ blättern. Per Link oder Menü gelangt man zu den einzelnen Seiten.
Für das eAbo nimmt die TAZ monatlich 10 Euro (Standardpreis), 20 Euro (politischer Preis) oder 30 Euro (PolitischerPreisPlus), je nach privater Kassenlage.
Auch die Süddeutsche Zeitung bietet ein E-Paper an. Ich habe es nicht getestet, es sieht aber so aus, als beruhe es auf derselben Technologie wie das der HAZ, allerdings ohne Android-App. So muss das E-Paper wohl im Browser gelesen werden oder man lädt sich die PDF Dateien herunter und öffnet sie mit dem Adobe Reader oder Polaris Office. Die Süddeutsche verlangt dafür von Abonnenten der Printausgabe 7,50 zusätzlich im Monat. Wer nur das E-Paper abonniert zahlt 24,80 im Monat. Interessant: Man kann auch nur die (umfangreichen) Wochenendausgaben abonnieren. Das kostet dann 12,50 im Monat für das E-Paper.
Nachtrag 2013: Nun ist auch die c't per App beziehbar. Die App macht einen guten Eindruck. Neben dem Bezug im Abo sind auch Einzelausgaben zu erwerben. Wahlweise kann die Zeitung per HTML oder als PDF dargestellt werden.
Der Preis der Einzelausgabe ist dabei günstiger, als am Kiosk (3,59 statt 3,90).
Die Navigation finde ich ganz gelungen, siehe Screenshots. Auch eine Suchfunktion die sich über das Archiv mehrerer, auch noch nicht gekaufter Ausgaben erstreckt, bietet die App.
P.P.S.: Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf Google Plus, wer mag, kann auch dort kommentieren. https://plus.google.com/117485739798796938084/posts/NSnwug14sXX
Als Besitzer eines Android Tablets habe ich vor einigen Tagen ein digitales Abonnement der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung abgeschlossen. Dafür erhalte ich die HAZ zwar digital, aber auf eine Art und Weise, die WEB 1.0 würdig ist. Die Android App des Madsack Verlags ist eigentlich nur ein besserer PDF Downloader. Die digitale Zeitung selbst besteht dann aus 20 oder 24 EINZELNEN PDF Dateien, die man zum Lesen nacheinander öffnen und schließen muss. Das ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Da ich aber die Vorteile wie das Lesen auf verschiedenen Rechnern (PC, Android Tablett) und die frühe Verfügbarkeit (ab 23.00 Uhr am Vortag) schätze, bleibe ich dabei.
Nachtrag 2013: Mittlerweile steht die HAZ als eine PDF-Datei zur Verfügung, WEB 1.0 bleibt es aber trotzdem.
Etwas besser macht es der Spiegel. Mit seiner noch jungen Android App bietet er das Magazin in angepasster digitaler Form dar, mit elektronischem Inhaltsverzeichnis, blättern durch die Artikel, einer vernünftigen Fotoansicht und zusätzlichen Videos. Auch den digitalen Spiegel gibt es früher als die Print Ausgabe, nämlich sonntags ab 08.00 Uhr.
Und was kostet der Spaß? Hier liegt der Vorteil eindeutig bei der Hannoverschen Allgemeinen. Wer die Print-Ausgabe zum Preis von monatlich 29,90 abonniert hat, bekommt den digitalen Zugriff umsonst. Wer ausschließlich digital liest, zahlt im Digi-Abo pro Monat nur 16,-. Das finde ich vorbildlich.
Ganz anders der Spiegel. Abonnenten der Print-Ausgabe sollen für die digitale Version pro Heft zusätzlich 0,50 zahlen.
Wer ausschließlich digital liest und auf die Print-Ausgabe verzichtet, zahlt denselben Preis wie für das Print-Abo, nämlich 197,60 im Jahr. Das finde ich schwach.
Die Tageszeitung TAZ bietet zwar keine eigene Android App an, aber ein Digi-Abo. Im Digi-Abo kann man die TAZ in den Formaten MOBI oder EPUB (eBook, ohne Digital Right Management), als PDF, als HTML oder in der reinen Textversion als TXT lesen.
Interessant ist hier die Variante EPUB, die auf dem Transformer in der App MyLibrary als eBook angezeigt wird. Zum Testen finden sich bei der TAZ auch Demoversionen. Zur Bedienung kann man wie in einem elektronischen Buch in der TAZ blättern. Per Link oder Menü gelangt man zu den einzelnen Seiten.
Für das eAbo nimmt die TAZ monatlich 10 Euro (Standardpreis), 20 Euro (politischer Preis) oder 30 Euro (PolitischerPreisPlus), je nach privater Kassenlage.
Auch die Süddeutsche Zeitung bietet ein E-Paper an. Ich habe es nicht getestet, es sieht aber so aus, als beruhe es auf derselben Technologie wie das der HAZ, allerdings ohne Android-App. So muss das E-Paper wohl im Browser gelesen werden oder man lädt sich die PDF Dateien herunter und öffnet sie mit dem Adobe Reader oder Polaris Office. Die Süddeutsche verlangt dafür von Abonnenten der Printausgabe 7,50 zusätzlich im Monat. Wer nur das E-Paper abonniert zahlt 24,80 im Monat. Interessant: Man kann auch nur die (umfangreichen) Wochenendausgaben abonnieren. Das kostet dann 12,50 im Monat für das E-Paper.
Nachtrag 2013: Nun ist auch die c't per App beziehbar. Die App macht einen guten Eindruck. Neben dem Bezug im Abo sind auch Einzelausgaben zu erwerben. Wahlweise kann die Zeitung per HTML oder als PDF dargestellt werden.
Der Preis der Einzelausgabe ist dabei günstiger, als am Kiosk (3,59 statt 3,90).
Die Navigation finde ich ganz gelungen, siehe Screenshots. Auch eine Suchfunktion die sich über das Archiv mehrerer, auch noch nicht gekaufter Ausgaben erstreckt, bietet die App.
P.P.S.: Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf Google Plus, wer mag, kann auch dort kommentieren. https://plus.google.com/117485739798796938084/posts/NSnwug14sXX
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