Kreditkarten Zahlung welche Daten an Händler?

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wikkinger

Fortgeschrittenes Mitglied
47
Beim online Bezahlen mit Kreditkarte , welche persönlichen Daten fließen dann vom Kreditkartenabbuchung durchführenden Zahlungsdienstleister an den Händler oder Internet-Konzern zurück?
Ich habe nämlich mal gehört, dass es möglich ist das der Zahlungsdienstleister auch meinen Namen und Adresse (der Kreditkarte) an den Händler weiter leitet?

Wenn ich nun aber bei einem Kauf dem Onlineshop oder Internetkonzern meine echte Wohnadresse und Identität nicht mitteilen möchte und daher als Rechnungsadresse eine andere Anschrift/Postfach angebe, dann wäre es blöd wenn sie über den Zahlungsdienstleister doch meine echte Anschrift übermittelt bekommen würden?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der diesbezüglichen Doku einer Bank:
Die Transaktionsdaten umfassen keine persönlichen Daten, wie etwa den Namen des Karteninhabers oder dessen Adresse. Zur konkreten Zuordnung und Abwicklung der Zahlungstransaktion werden die auf der Karte bzw. die in den Einmalschlüsseln Ihrer digitalen Karte gespeicherten Kartenidentifikationsdaten (z. B. die sogenannte PAN, Track 2 Equivalent Data), aber nicht der Name des Karteninhabers, zur Zuordnung von Transaktionen bzw. im Reklamations-/Schadensfall verwendet. Außerdem sind technische Informationen ohne Personenbezug auslesbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert eine Kreditkartentransaktion
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ohne explizite Einwilligung darf der Händler nicht einmal die Kreditkartennummer über den Zahlungsvorgang hinaus speichern. Und er darf Informationen aus dem Zahlungssystem auch nicht für ein Verhaltensprofil des Kunden nutzen. Das ist erst mit Kunden/Rabattkarten möglich, und gehört zu deren Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den eigentlichen Transaktionsdaten im Kreditkarten-Netzwerk mag kein Name dabei sein. Und da wird wohl nur der Standard Fall beschrieben.
Aber ich habe wie gesagt mal wo gelesen das es optional möglich sein soll das der Zahlungsdienstleister auch meine Anschrift (aus Kreditkartenvertrag) an den Händler zurück sendet.

Insbesondere für große Internet-Konzerne dürfte es ein großes Anliegen sein über die Kreditkarte an meine echte Identität ran zu kommen, denn bei Online Accounts kann man ja ansonsten frei erfundene Namen und Email Adressen benutzen.
Da ist dann die Frage ob wegen ihrer Größe die Internet-Konzerne auch gleich selbst als ihr eigener Zahlungsabwickler auftreten und so dann alle meine persönlichen Kreditkarten Daten ran kommen?
 
wikkinger schrieb:
Aber ich habe wie gesagt mal wo gelesen das es optional möglich sein soll das der Zahlungsdienstleister auch meine Anschrift (aus Kreditkartenvertrag) an den Händler zurück sendet.
Denkbar ist viel, aber weshalb sollten Händler und Zahlungsdienstleister das ohne triftigen Grund tun, und damit das Recht brechen? Klar, sowas kommt vor, aber was erhoffst Du dir vom Android-Forum? Insider-Wissen von Amazon&Co?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

wikkinger schrieb:
Da ist dann die Frage ob wegen ihrer Größe die Internet-Konzerne auch gleich selbst als ihr eigener Zahlungsabwickler auftreten und so dann alle meine persönlichen Kreditkarten Daten ran kommen?
Ist das eine echte Frage, oder wäre die einzig akzeptierte Antwort eine Bestätigung?

Wenn du Kreditkarten grundsätzlich misstraust, dann verwende keine. Wenn du Amazon grundsätzlich misstraust, dann mach keine Geschäfte mit Amazon. Vielleicht liegst du ja richtig, aber es bringt dich nicht weiter, so lange zu fragen bis jemand deine Vermutung endlich bestätigt. Konsequenzen kannst du schon vorher ziehen.
 
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Welches Gesetz wird denn da gebrochen wenn die am Zahlungsvorgang beteiligten Unternehmen auch persönliche Daten des Karteninhabers austauschen? Die können ja schließlich immer argumentieren das sie aus Sicherheitsgründen auch den Namen usw. miteinander abgleichen wollen.

Um der Kreditkarte zu vertrauen muss man eben zuerst mal genau wissen was da maximal so alles an Daten ausgetauscht werden kann?
Das Thema beschäftigt mich schon seit langem um eben manchmal wenigstens ein bisschen Anonymität im Internet zu behalten.
Da brauchst du also bitte nicht gleich beleidigt sein wenn ich mich allein mit der allerersten Antwort zum Thema nicht zufrieden gebe.

Und vielleicht gibt es hier im Forum ja auch eCommerce Zahlungs Profis die aus der Praxis berichten können was zwischen Händler und Zahlungsabwickler so an Datenaustausch möglich ist?
 
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wikkinger schrieb:
Welches Gesetz wird denn da gebrochen wenn die am Zahlungsvorgang beteiligten Unternehmen auch persönliche Daten des Karteninhabers austauschen?
Für den Vorgang nicht erforderlich, also:
Grundsatz der Zweckbindung & Datenschutz nach DSGVO

wikkinger schrieb:
Die können ja schließlich immer argumentieren das sie aus Sicherheitsgründen auch den Namen usw. miteinander abgleichen wollen.
Nur mit expliziter Zustimmung, weil dies über die Notwendigkeiten des Zahlungsvorgangs hinaus geht. Daten aus einem Vorgang zu erfassen und zu speichern, weil man sie zwar für den Vorgang selbst nicht benötigt, sie aber anderweitig vielleicht nützlich sein könnten, ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht zulässig.
 
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