Suche Ideen zur Fotoverwaltung gesucht - um auch in Android vernünftig schauen zu können

cad

cad

Philosoph
4.339
Hallo, ich suche sinnvolle Ideen zur Fotoverwaltung, um in Android meine Bilder schauen zu können.

Dabei sind die mit dem Handy selbst gemachten Fotos zweitrangig. Ausgangspunkt sind meine ca. 70 Ordner mit originalen jpg-Bildern auf der PC-Festplatte, derzeit 48 GB. Darin je nachdem beispielsweise Fotos eines Urlaubs von verschiedenen Kameras. Teils darin auch Unterordner mit einer Auswahl verkleinerter/komprimierter Fotos zum Vorzeigen für andere. Nichts getaggt oder so.

Die würde ich gern bequem in Android ansehen - ohne die komplette Sammlung auf dem Gerät zu haben. Also gerne Cloud.

Am liebsten auch Ansehen von Fotos am Handy, OHNE die komplette Originaldatei herunterzuladen, also quasi eine komprimierte datensparsame Version der Bilder ansehen. Sonst ist mit einem Album schon viel Datenvolumen weg...

Ideen bisher:
- Upload zu Google:
Da wäre dann alles völlig ungeordnet, ich müsste Alben alle manuell anlegen. Mühsam, zusätzlich noch wegen der Unterordner mit teils gleichen Bildern (ok, die könnte man vorher wegschieben)

- Upload zu ownCloud:
Gut: Ordnerstruktur bleibt bestehen. Einzige Galerie-App auf Android, die da anständig schauen kann, ist leider QuickPic (in letzter sauberer Version 4.5.2.2 revived). ABER: Fotos werden alle im Original heruntergeladen.

Habt ihr andere bessere Ideen?
 
cad schrieb:
ABER: Fotos werden alle im Original heruntergeladen
Irre ich mich, oder kann alles andere nicht eh nur serverseitig erledigt werden? M.E. müßte die Komprimierung ja dort erfolgen, und so ist es allein mit einem Cloud-Speicher nicht getan.
Für mich habe ich kürzlich das GMX-Mediacenter entdeckt - einiges würde da m.E. schon passen: Ordnerstruktur vom Rechner bleibt erhalten und ist auch so in der App abgebildet. Die "Kachel-Übersicht" eines Ordners wird m.E. komprimiert von GMX geliefert. Klickt man dann aber ein Foto an, um es ganz zu betrachten, wird es auch komplett runtergeladen - meine ich: es ist nicht ganz leicht für mich nachzuvollziehen, da ich bearbeitete Fotoordner dort liegen habe, die Fotos also schon arg verkleinert sind.
ABER das heißt auch, dass mir der kostenlose Standardspeicher lange hinreicht. Für deine Datenmengen kostet das dann - zumindest nach einem Jahr - schon deutlich was. GMX MediaCenter Insofern vmtl. eher bedingt eine Option... ;)
Trotzdem noch ergänzend angemerkt: positiv finde ich, dass die Daten auf deutschen Servern liegen. Und die schnörkellose Dia-Show am PC ist genau das, was ich haben möchte, wenn ich mal ein Urlaubsalbum ansehen will.
Edit: mit der App kann man aber auch Elemente (Dateien oder Ordner) offline verfügbar machen und wieder vom Gerät löschen - für mich also z.b. sinnvoll, um mal die neuesten Bilder zur Familie mitzunehmen ;)
 
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@Keks66
Hi, danke für die Ideen. Irgendwie sind es ja hauptsächlich 3 Aspekte: Einmal die Komprimierung, und dann, wo lagern und letztendlich mit welcher App schauen.

Komprimierung:
Ja, geht prinzipiell nur serverseitig. Und Google macht das ja (ohne mein Zutun). Andere Anbieter oder Systeme?
Ansonsten könnte ich natürlich am PC auf einen Schwung alle Bilder auf 1920px verkleinern und stärker komprimieren. Und diese dann irgendwo hochladen (und das Backup der Originaldateien davon trennen). Diese Lösung wird mir momentan sympathischer, da dann die Wahl der Cloud freier ist.
Und der benötigte Platz reduziert sich erheblich.

Cloud:
Klar, deutscher Server ist schön. Jedoch will ich das nicht überbewerten, wichtiger ist mir der Schutz vor kriminellem Zugriff. Da sehe ich keinen Vorteil bei Anbietern mit Serverstandort Deutschland.
Andererseits habe ich - mit Server in Deutschland - auch bereits eigenen Webspace und dort eine ownCloud laufen. Zusätzlich noch was anderes zahlen braucht deutliche Vorteile ;)

App:
Am liebsten natürlich alles (lokale Bilder und Cloud) in einer anständigen Galerie-App mit einheitlicher Bedienung und einheitlichen Features. Aber da sieht es mit Cloud-Anbindung echt übel aus.. Halt QuickPic. Sonst sehe ich da nix bisher, einige andere Apps können gerade mehr schlecht als recht mit Google Drive und Dropbox. Das war es dann auch.
 
cad schrieb:
- Upload zu Google:
Da wäre dann alles völlig ungeordnet, ich müsste Alben alle manuell anlegen. Mühsam, zusätzlich noch wegen der Unterordner mit teils gleichen Bildern (ok, die könnte man vorher wegschieben)
Ich habe alle meine Fotos bei Google gespeichert. Es ist einfach wirklich angenehm und "flawless". Überhaupt weil man einfach nach einem bestimmten Datum, Orten oder Gegenständen im Foto suchen kann.

Zum Problem mit der Ordnerstruktur: Du könntest ausprobieren, ob diese erhaltet bleibt wenn du sie über Google Drive uploadest - dort kann man nämlich aktivieren, dass die Google Fotos auch in Google Drive angezeigt werden.
 
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@PJF16 Danke, im Prinzip Superidee, Eben getestet. Hat leider einen doofen Haken:

Lade ich die Fotos in Google Drive hoch, habe ich die Ordnerstruktur auch in Gallery Apps, die darauf zugreifen können.(z.B. F-Stop oder Piktures). Leider werden mir dann alle Fotos auf den Speicherplatz angerechnet.

Lasse ich über Googles Backup & Sync die Bilder aus einem anderen Ordner hochladen, werden sie nicht angerechnet. Aber ich sehe sie dann mit Drittapps nicht mehr ...
[doublepost=1507199859,1507196824][/doublepost]So, da muss ich nochmal nachlegen... Es war nur 97% korrekt, was ich geschrieben habe. Also... :

Zunächst eine kleine Besonderheit:
Wenn ich in Windows in Googles "Backup & Sync" den Sync mit dem normalen Google Drive-Ordner deaktiviere, dann kann ich danach einen darin befindlichen Ordner für das "Backup & Sync" auswählen, ohne dass mir der Speicherplatz angerechnet wird.
Eigentlich toll, jedoch: Alle Drittapps, die auf Dateiebene zugreifen, sehen diesen Ordner nicht (z.B. Datei-Manager)

Daher ist der Punkt der gewählten Android-App als Galerie tatsächlich entscheidend, das hatte ich unterschätzt. Probiert habe ich:

F-Stop Gallery:
Eigentlich meine gewohnte Galerie-App. Leider eine einzige Enttäuschung, es wird auf Dateiebene auf Google Drive zugegriffen, man sieht keinen einzigen Fotoordner. Schade.

QuickPic 4.5.2.2 revived:
Die letzte saubere (und bei xda-dev nachgebesserte) Version kann zweierlei:
- Zugriff auf Google Drive auf Dateiebene: Keine Bilder zu sehen
- Zugriff "Picasa": Funktioniert perfekt, mit Auswahl gewünschter Alben und Anzeige von Google Fotos nach Alben sortiert. Aber: Da muss man wie eben auch für Google Fotos manuell die Alben anlegen und Bilder hinzufügen.

Die Gewinner-App:
Piktures:
Bisher meine Zweitwahl. Aber hier perfekt. Egal, von wo Ordner in Windows mit Googles "Backup & Sync" hochgeladen werden:
Sie sind alle in einer Ebene als Ordner zu sehen, die Ordner können in der Cloudansicht sogar als Album links angepinnt werden.

Also keinerlei manuelle Zusatzarbeit nötig. Und die Bilder sind eben durch Google deutlich in der Dateigröße verkleinert.

Tja, da muss ich wohl mal überlegen, meine Standard-Galerie-App zu wechseln... ;). Andererseits hat die F-Stop Gallery auch Features, die Piktures nicht hat (z.B. Karte).

Danke nochmal an @PJF16 für den Anstoß in diese Richtung. :)
 
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Du könntest dir auch ein NAS in den Haushalt stellen. Einige davon haben umfangreiche Funktionen, um Fotosammlungen zu verwalten und anzuschauen. Und vor allem bleiben die Fotos dann in den eigenen vier Wänden.
 
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@fax666 Ja, danke.

Da bleibt ja trotzdem wie auch woanders das Problem der geeigneten universellen Galerie-App auf Android.
 
Kommt natürlich drauf an, was du mit universell meinst, aber bei den größeren NAS Herstellern gibt's auch passende Apps. Das soll jetzt mal nur ein Beispiel von einem bekannten NAS Hersteller sein, keine Empfehlung (da ich selbst kein NAS besitze): DS photo – Android-Apps auf Google Play. Viele NAS haben auch einen Webserver eingebaut mit dessen Hilfe man die Fotosammlung mit einem normalen Webbrowser betrachten kann.
 
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fax666 schrieb:
Kommt natürlich drauf an, was du mit universell meinst
Halt dass ich wenn möglich alles (lokal/Clouds) in einer guten Galerie-App sehen kann, über webdav wäre das vermutlich mit vielen Clouds möglich, gibt es leider wenig bei den Apps. Über Browser will ich beispielsweise in Android keine Fotosammlung anschauen.

Abgesehen vom Anschauen wird natürlich auch noch ein Backup der originalen Dateien gemacht (derzeit auf ownCloud). Backups bei mir grundsätzlich immer außerhalb der Wohnung, das nur nebenbei, darum geht es ja nicht. ;)
 
Hmm, wenn ich das richtig verstehe, könntest du hiermit Thumbnails in ownCloud machen: Home · owncloud/gallery Wiki · GitHub. Klingt aber insgesamt so, als ob das nicht alles kann, was du suchst.
 
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@fax666 Da geht es aber um eine serverseitige App, von der man im Broser etwas hätte. Andere Zielrichtung. (Nebenbei: ownCloud hat ja eine Client-App, aber für Fotos grottenlangsam)
 

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