EXE in RAR wird von Google Mail nicht angenommen

J

Jackie78

Stammgast
29
Hallo,

gestern kam mal wieder eine Mail an einen googlemail-Empfänger als unzustellbar zurück, weil ich mich doch tatsächlich erdreistet hatte, ein RAR-Archiv anzuhängen in dem - oh wie böse - ein Executable schlummerte. Leider habe ich es versäumt, das Archiv zu verschlüsseln, und so hat Googlemail es nach einigen Minuten Rejected.

5.7.0 Our system detected an illegal attachment on your message. Please
5.7.0 visit http://support.google.com/mail/bin/answer.py?answer=6590 to
5.7.0 review our attachment guidelines. u3si40336305eeg.177 - gsmtp

Kann mir mal jemand sagen, was das ganze soll? Will Google jetzt dem Benutzer die freie Entscheidung ab- und das Denken übernehmen? Wo stellt man den Unsinn ab? Ist ja nett wenn Google meint somit unbedarfte Nutzer vor den Gefahren des Alltags bewahren zu können, aber der Rest möchte das doch bitte auch irgendwo deaktivieren, nur wo? :huh:
 
Hallo,

das kannst du leider nicht deaktivieren. Aber es ist ja kein Problem, das Archiv irgendwo hochzuladen (eigener Webspace, Cloud) und zu verlinken.
 
So eine Mail wird von jedem Provider rejected. In 99,9999 % sind das Trojaner etc. aus SPAM-Mails.
Aber: Wie du geschrieben hast, saß der Fehler mal wieder vor dem PC: Du hast das RAR nicht verschlüsselt. :blushing::blushing::blushing: Verschlüsselt wäre es vermutlich durchgekommen. Wobei z.B. unsere Firmen-Firewall Mails mit verschlüsselten Anhängen auch rejected.
Das nächste Mal also verschlüsseln oder, wie RAK geschrieben hat, gleich einlagern und dann verlinken.
 
Jackie78 schrieb:
Kann mir mal jemand sagen, was das ganze soll?
Steht doch sogar in der von dir geposteten Meldung:
Jackie78 schrieb:
(...) Please
5.7.0 visit Some file types are blocked - Gmail Help to
5.7.0 review our attachment guidelines. u3si40336305eeg.177 - gsmtp

Und die Frage nach dem Abschalten - ich hoffe du glaubst nicht wirklich, das als Sender irgendwo abschalten zu können...

Du solltest übrigens mal den Threadtitel anpassen, etwa in "EXE in RAR wird von Google Mail nicht angenommen" o.ä. "Gängelung und Bevormundung" ist das ja wohl kaum.
 
jna schrieb:
Steht doch sogar in der von dir geposteten Meldung:


Und die Frage nach dem Abschalten - ich hoffe du glaubst nicht wirklich, das als Sender irgendwo abschalten zu können...

Mir ist es gestern als Sender aufgefallen, hat mich aber als Empfänger auch schon gestört.


Du solltest übrigens mal den Threadtitel anpassen, etwa in "EXE in RAR wird von Google Mail nicht angenommen" o.ä. "Gängelung und Bevormundung" ist das ja wohl kaum.

Doch, genau das ist es: Google meint zu wissen, was gut für mich ist. Mir ist schon klar dass man Dateien auch anders übertragen kann, dass es Clouddienste gibt, dass man verschlüsseln kann, etc. pp. Mir ist ebenfalls klar, dass viele Firmen ähnliches für ihre Mitarbeiter umsetzen, auch das ist völlig okay.

Aber als einzelner Benutzer, der die volle Verantwortung für seine empfangenen Inhalte trägt, möchte ich selbst entscheiden können, ob mich Google beschützen soll, oder ob ich das nicht doch lieber selbst mache... Manchmal ist es einfach praktisch, eine Mail mit einem kleinen Attachment zu versenden, und wenn da eben eine EXE drin ist, dann ist das eben so.

Mein konkreter Fall gestern war ein kleines Visual Studio Projekt, und neben den Sourcen enthielt es (ich habe einfach den kompletten Ordner der Solution als Archiv gepackt, war dann so ca. 40KB groß) halt auch noch eine kompilierte EXE. Daran hatte ich einfach nicht gedacht. Dieses wollte ich schnell per Mail verschicken, und der Empfänger wollte dieses möglichst schnell haben.

Hat dann eine halbe Stunde gedauert bis die Nicht-Zustellbarkeitsmail bei mir zurückkam. Und das wäre einfach nicht nötig gewesen.

Blockt Google dann konsequenterweise auch PDFs und ähnliche Dateien, die ja ebenfalls Schadcode enthalten können? Mir erscheint der Schutzansatz nicht nur überflüssig, sondern auch sehr lückenhaft...
 
Ist zwar OT, aber dennoch: Wenn du so "mündig" sein willst, dann setze dir bitte einen eigenen Mailserver auf, auf dem du (nicht) blocken kannst, was du willst.

Das Verhalten von Google in diesem Falle ist dokumentiert, es gibt eine saubere Fehlermeldung, und es ist sinnvoll.
 
  • Danke
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