RAW/DNG-Dateien haben geringere Auflösung als JPG

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Nachtlagerist

Nachtlagerist

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Hallo allerseits,

folgendes Problem: ich speichere neuerdings die Fotos, die ich mit dem Pixel 7 Pro schieße, zusätzlich im RAW-Format. Nun ist mir aufgefallen, dass die DNG-Dateien eine geringere Auflösung haben, wenn ich sie auf meinen Windows-10-Rechner kopiere.

Auf dem Pixel selbst haben sie – genau so wie die entsprechende JPG-Datei – eine Auflösung von 4080 x 3072 Pixel. Wenn ich die DNG-Dateien in Google Fotos sichere, haben sie in der Web-Ansicht auf meinem Desktop-Rechner "nur" noch eine Auflösung von 4064 x 3056 Pixel. Das wäre ja noch absolut in Ordnung.

Sobald ich allerdings eine solche RAW-Datei im Webbrowser auf meinem Desktop-Rechner herunterlade, hat die Datei nur noch eine Auflösung von 1280 x 964 Pixel. Schließe ich mein Pixel an den Desktop-Rechner an und übertrage die RAW-Datei via Kabel, "schrumpft" die DNG-Datei ebenfalls auf 1280 x 964 Pixel.

Sämtliche Fotos wurden mit der Hauptkamera geschossen.

Woran liegt das? Gibt es in den Android-Einstellungen irgendwo noch eine Option, die ich vergessen habe? Kann ja nicht sein, dass die RAW-Dateien im Vergleich zum JPG so "winzig" sind.

Hat jemand eine Idee, wie sich dieses Problem lösen lässt?

Beste Grüße und vielen Dank
Nachtlagerist
 
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Hast du die Datei schon einmal angeschaut am Rechner? Denn auch bei mir zeigt er die niedrige Auflösung im FIle Explorer an, aber in Darktable passt alles (sind ja auch ca 15mb). Ich denke Windows zeigt dir die Auflösung der integrierten JPG Vorschau nur an.
 

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Hast du die Datei schon einmal angeschaut am Rechner? Denn auch bei mir zeigt er die niedrige Auflösung im FIle Explorer an, aber in Darktable passt alles (sind ja auch ca 15mb). Ich denke Windows zeigt dir die Auflösung der integrierten JPG Vorschau nur an.
 

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Danke für den Hinweis, @sotsoguk, das scheint tatsächlich normal zu sein. 😊👍
 
  • Danke
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Ich habe ein ähnliches Problem. Bei mir haben die DNG-Dateien allerdings schon auf dem Smartphone eine geringere Auflösung als die JPGs. Die JPGs haben alle 3072x4080. Die DNGs variieren in der Auflösung. Mit dem Makromodus aufgenommene haben nur 1678x2228, die anderen variieren. Die größte Auflösung, die ich dort sehe, ist 3056x4064, aber es gibt auch alle möglichen anderen Werte: 1428x1904, 1902x2532, 2324x3090, ... Damit nützt mir das RAW-Format so gut wie nichts. Irgendjemand eine Ahnung, woran das liegen kann und ob man das ändern kann? Wenn ja, wie? Hängt die eigentliche Auflösung von der gewählten Vergrößerung ab, und wird die Auflösung bei den JPGs softwaremäßig immer auf 3072x4080 hochskaliert?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Habe jetzt mal Aufnahmen mit den vorgegebenen Skalierungen gemacht. Auflösung der DNGs:
0,5: 3016x4006
1x: 3072x4080
2: 3072x4080
5: 2924x3882
Verstehe ich noch, da die Objektive verschiedene Auflösung haben, aber warum Zwischenwerte nur kleinere Auflösungen produzieren, verstehe ich nicht wirklich. Vor allem der Makromodus macht im RAW-Mode wohl keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre hilfreich, wenn bei Makromodus und Zoom RAW automatisch abgeschaltet würde. So wird nur unnötig Speicherplatz verschwendet, da die beiden Funktionen offensichtlich reine Softwarelösungen sind.
 
Im DNG ist neben dem eigentlichen Bild auch ein Preview JPEG mit den 1280 Pixeln.
 
uklein schrieb:
Verstehe ich noch, da die Objektive verschiedene Auflösung haben, aber warum Zwischenwerte nur kleinere Auflösungen produzieren, verstehe ich nicht wirklich.
Makro habe ich nicht im Blick, aber beim Tele ist das einfach erklärt. Das Objektiv liefert mit 5x, evtl mehr wenn dann ohne Binning genutzt. Willst du mehr Zoom, wird nur ein Teil der Pixel dieses Objektivs genutzt, und beim JPEG auf das Standartformat hochgehübscht. Im DNG fehlt dieser Schritt, folglich sind es weniger Pixel.

Angeblich verwendet Google aber auch je nach Modus zufällige oder per OIS-Mechanik erzwungen gezitterte Daten mehrerer Aufnahmen, um beim elektronischen Zoom mehr Information zu erhalten, als die reine Objektivauflösung hergibt. Das wäre dann ein Punkt, bei dem das DNG weniger Information enthalten könnte, als das fertige Bild.

Das müsste sich ein Experte mal ansehen. Ich würde mich nicht wundern, wenn das RAW-Ergebnis mehr dem Wunsch etlicher Käufer entspringt, als dem, was technisch wirklich sinnvoll ist. Wenn man eigentlich ein wirklich rohes RAW bräuchte, das alle verarbeiteten Objektivbilder getrennt enthält, statt ein einzelnes Bild irgendwo zwischendrin im Verabrbeitungsprozess abzugreifen.
 
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