Test 5/2015: Beste offline Navi-App

Thomas_

Thomas_

Dauergast
163
Die Stiftung Warentest hat Here v1.0.260beta als die beste kostenlose Android offline Navi-App bewerte. Im Vergleich der insgesamt 8 getesteten Android Navi-Apps belegte sie mit Google Maps und Tomtom(69€) die ersten 3 Plätze.

Here liefert, im Vergleich zu vielen anderen Apps, auch einen kostenlose Traffic-Dienst.

Interessant auch die Akkulaufzeit, die bei den getesteten 8 Apps zwischen 2:10(GoogleMaps) und 3:45(Waze) lag. Here ist mit einer Akkuszeit von 2:45 angegeben.

Nachteilig bei Here ist in meinen Augen eine fehlende Fahrrad-Navigation, für Fußgänger(sehr gut) ist sie aber inkl.. Die Kfz-Routenführung wurde ebenfalls mit "sehr gut" bewertet.

Mit Ausnahme von Tomtom* wird das Datensendeverhalten bei allen Android Navi-Apps als "kritisch" bewerten.

*) entfällt bei Waze
 
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Sehr interessant!

Habe es auch seit kurzem drauf und bin zufrieden. Es gibt nur wenig zu mäkeln. Klare Ansagen zur richtigen Zeit, bei aufeinanderfolgenden Aktionen auch mit sinnvollen Doppelansagen. Ich vermisse nur noch die Ansage von "Gefahrenstellen" (Blitzern).
 
Thomas_ schrieb:
Here liefert, im Vergleich zu vielen anderen Apps, auch einen kostenlose Traffic-Dienst.

Interessant auch die Akkulaufzeit, die bei den getesteten 8 Apps zwischen 2:10(GoogleMaps) und 3:45(Waze) lag. Here ist mit einer Akkuszeit von 2:45 angegeben.
Hi, hier beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. ;). Wenn man die aktuellen Verkehrdaten sehen will, geht das nur online - auch bei der "Offline-App". Hier verbraucht "Here" nach meinem Test ;) deutlich mehr Daten als Google Maps. Inwieweit sich das dann auf den Akku auswirkt, weiß ich nicht, wird es aber wohl etwas, denke ich. Die Verkehrsdaten waren in meinem Test bei Google Maps auch zuverlässiger.

Außerdem kann man bei Google Maps sich in Übersichtsmodus (samt Verkehrsdaten und Alternativrouten) führen lassen - ohne während der Fahrt hin und her tippen zu müssen. Einfach genial, so was wäre bei Here wünschenswert.

Fazit: Ein Test von Stiftung Warentest ist wie immer nur ein Test von Stiftung Warentest: Anregend, aber mit Vorsicht zu genießen und oft überbewertet. In meinem Test gewinnt im Vergleich Google Maps.

Sollte ich tatsächlich im Ausland mal offline unterwegs sein müssen (heutzutage immer seltener), ist Here eine passende Alternative.

Erfahrungen von anderen und die eigenen sind unverzichtbar. :)
 
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Rak schrieb:
...Ein Test von Stiftung Warentest ist wie immer nur ein Test von Stiftung Warentest...

Sehr tiefsinnig ;)

Ansonsten ist wohl kaum eine Nutzer, wo von auch immer, in der Lage, viele gleichartige Produkte unter gleichen Bedingungen in allen wesentlichen Punkten zu vergleichen.

Mit der Stiftung Warentest haben wir eine, nicht durch die Anbieter der Produkte beeinflusste, unabhängige Institution die ich nicht missen möchte. Mäckereien kommen meistens von "Experten", die sich selbst für unfehlbar halte.
 
Naja... :D

Natürlich schafft Stiftung Warentest eine (scheinbar, durchaus zu diskutierende) Objektivität. Doch ob diese Kriterien für die User allgemein oder für einen einzelnen hilfreich sind, ist eine andere Frage.

Allgemein bin ich froh und dankbar, dass es Stiftung Warentest gibt, das aber eher historisch gesehen. Inzwischen wird an vielen Stellen getestet. Und je nach Test sind da nicht wirklich die echten Experten bei Stiftung Warentest.

Früher war das mal anders, inzwischen gebe ich nicht mehr so viel auf die Ergebnisse. Und gerade wenn es - wie bei diesem Beispiel der Navis - um den Nutzen einer App geht, muss man auf die eigenen individuellen Wünsche der User achten. Und das kann eigentlich nur jeder selbst.

Inzwischen ist es bei Tests aller Art üblich geworden, für das Testobjekt Pros und Contras aufzuzählen. Dann kann jeder User selbst sehen, was ihm davon wichtig ist. .

Eine Benotung mit Komma sogar suggeriert eine Objektivität für Navi-Apps, die es so nicht gibt. Immerhin werden aber ja auch ein paar ausgewählte Aspekte beleuchtet.
 
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Was haben die gestetet? Ausschließlich in den 5 größten Städten Deutschlands? Here hat veraltetet Karten, teilweise 5 Jahre alt und älter. Kennt komplette Wohngebiete nicht (vor 3 Jahren fertiggestellt), google Maps hatte die Straßennamen schon während der Bauphase im System.

In anderen Ländern ganz zu schweigen. Da sind ja freie (privat erstellte, open Community) Navis besser, Google Maps sowieso, was die Aktualität betrifft.

Ich muss beruflich sehr viel Reisen und Navis (online wie offline) sind sehr wichtig. Je nach Land schaut einem der Taxifahrer auch nur blöd an, weil er nur Touristenpunkte kennt und mit einem Straßennamen nicht viel anfangen kann. Da zücke ich mein Handy und zeigt ihm das, teilweise dirigiere ich. Und da ist für mich Google Maps immer noch die beste Navi, egal wo ich auf der Welt bin. Aktuelle Straßenkarten sind enorm wichtig. Aktuell bin ich in Jakarta und was mir hier Here anbietet... ist absolut lachhaft.

Wer Jakarta kennt, der kennt den Stau. Google Maps trifft die aktuelle Fahrzeit immer sehr gut, andere Navis sind dabei unter aller Kanone. Klar, fahrern hier ja auch genug Leute rum, mit einem Androidgerät, daraus kommt die aktuelle Stausituation. (Bewegungsprofil)
 
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Hallo!
Here ist als Offline-Lösung im Vergleich zu anderen APPs, als GRATIS APP, super - keine Frage.
Das es im Funktionsumfang für div. persönliche Ansprüche und auch Kartenaktualität Besseres gibt, wird sicher so sein.
Google-Maps ist imho ebenfalls als GRATIS-APP sicher ein Benchmark - leider geht damit halt offline so gut wie nix und solange man im Ausland für den Datenverkehr teilweise extrem hohe Roomingkosten hat, ist diese Lösung so halt eher suboptimal.
 
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Bisher haben wir die Navis im Auto(TomTom-Karten) und die Navi-Apps GoogleMaps(nur online), OsmAnd+ und MapFactor(OSM-Karten)) in D in Benutzung. Neu haben wir und jetzt here(Nokia-Karten) installiert und dafür MapFactor gelöscht.

Es macht jeweils Sinn, vorher die Dokus zu den Apps zumindest zu überfliegen. Besonders die Hinweise zur Kartenaktualität sollte man sich verinnerlichen denn nur die Onlinekarten sind aktueller Stand.
Here ist für uns, einschl. Suche, auch nach so kurzer Zeit, am leichtesten bedienbar.

Die Kartenaktualität der here-Karten ist vergleichbar mit der anderer Navianbieter(TomTom, Navigon bzw. Nokia usw) was ich an den erfassten Straßenänderungen hier auch nachvollziehen kann. Mein teures "SpitzenNavi" vom Autohersteller hängt da schon mal mehr als 1 Jahr hinten dran wobei die Aktualisierung jeweils >100,-/Jahr kostet. Die Navi-Apps mit OSM-Karten sind da sehr unterschiedlich aktuell aber zumindest bei Osmand unschlagbar. GMaps packt es z.Teil auch nach 6 Jahren nicht Änderungen Einzupflegen, ist aber eh nur online sinnvoll nutzbar. Dann aber mit Einblendungen des Verkehrsflusses mit ca. 10Min. Aktualisierungsrate.

Das Datenübertragungsvolumen ist bei here erheblich geringer als bei GMaps wenn man die Offlinekarten nutzt und nur Verkehrsmeldungen übertragt. Geschwindigkeitsbegrenzungen kann GMaps gar nicht. Here kann bei Überschreitung auch warnen wenn man keine Route abfährt. GMaps zeigt keine Geschwindigkeitsbegrenzungen an.

Im Google-Play ist GoogleMaps mit 4,3 und die anderen mit 4,4 bewertet.

Mal sehen wie die zukünftigen Erfahrungen mit here aussehen.
 
Thomas_ schrieb:
Here ist für uns, einschl. Suche, auch nach so kurzer Zeit, am leichtesten bedienbar.
Hi, dazu ein - für mich - typischer Anwendungsfall:
Auf der Route befindet sich etwa 30 km voraus dichter Verkehr oder Stau? Wie erkennst du bei Here die Entwicklung an dieser Stelle in den nächsten Minuten sowie mehrere alternative Routen mit zuverlässiger Zeitabschätzung?

Natürlich ohne gefährliche Rumtipperei oder Rumgewische auf dem Gerät bei 130 km/h. ;)

GMaps packt es z.Teil auch nach 6 Jahren nicht Änderungen Einzupflegen, ist aber eh nur online sinnvoll nutzbar. Dann aber mit Einblendungen des Verkehrsflusses mit ca. 10Min. Aktualisierungsrate.
Gibt bestimmt bei allen Anbietern Beispiele mit Problemen auf Karten, bei Google Maps habe ich persönlich die besten Erfahrungen bzgl. Aktualität gemacht.
Die Verkehrsdaten werden zumindest für mich erkennbar viel öfter als 10 min aktualisiert. Was auf dem Server passiert, sehe ich natürlich nicht.

Das Datenübertragungsvolumen ist bei here erheblich geringer als bei GMaps wenn man die Offlinekarten nutzt und nur Verkehrsmeldungen übertragt.
Im Normalfall fahre ich auch bei Google Maps mit Offlinekarten und habe nach meiner Erfahrung ein geringeres Datenvolumen bei den Verkehrsdaten als bei Here.

Geschwindigkeitsgrenzen zeigt Google Maps tatsächlich nicht an, das ist ein Nachteil.
 
Es geht mir ausschließlich um Navi-Apps die ohne Onlineverbindung auskommen. Wir nutzen ausschließlich WLAN für den Zugang zum WWW.
Da ist nun mal GMaps im Auto nicht wirklich anwendbar und wohl auch nicht für gedacht.

Verkehrslagen schau ich bevor ich los fahre oder im fest verbautem Navi.

Ansonsten kann ich bis jetzt das Testergebnis voll und ganz bestätigen. Vor allem die Bedienung geht selbst meiner Frau erheblich leichter von der Hand als bei den anderen Apps die mit weniger als 10,- zu Buche schlagen.
 
Thomas_ schrieb:
Es geht mir ausschließlich um Navi-Apps die ohne Onlineverbindung auskommen.
(Hab mal den Fettdruck im Zitat entfernt)

Das war nicht ganz klar. In deinem ersten Beitrag schreibst du im dritten Satz selbst:
Thomas_ schrieb:
Here liefert, im Vergleich zu vielen anderen Apps, auch einen kostenlose Traffic-Dienst.
Das wirkte zumindest auf mich so, als sei das durchaus ein Kriterium. Traffic-Dienst bedeutet bei Here einmdeutig Online-Verbindung

Als zweites vergleichst du selbst die Akkulaufzeit mit "Google Maps und "Waze", beides eher typische Online-Lösungen.

Als drittes gehst du in deinem ersten Beitrag noch auf das Kriterium "Datensendeverhalten" ein - auch dies macht nur bei Online-Verbindung wirklich Sinn.

Für mich waren das im ersten Beitrag 3 Hinweise, dass es (sinnvollerweise) doch nicht nur um "Offline" gehen kann.

Aber ist nun klar, was du meinst. Reine OFFline-Nutzung. ;)
 
Was Traffic angeht hat mich am Sonntag Here in ein Stau fahren lassen. Fand ich schon merkwürdig. :(

Verkehr ist ein. Wird man bei einem Stau nicht Automatisch umgeleitet auf irgendwelche Nebenstraßen damit man den Stau umgehen kann
 
Ja, ist bei Here leider ein Problem. Jedoch geht es hier nach dem Wunsch des Threaderstellers nicht um:
Fifaheld schrieb:
Verkehr ist ein. Wird man bei einem Stau nicht Automatisch umgeleitet auf irgendwelche Nebenstraßen damit man den Stau umgehen kann
Dies geht grundsätzlich nur mit Online-Funktion. Hier soll es aber um Offline-Nutzung gehen, also keine aktuellen Verkehrsdaten.
 
@Rak
Wie lädst du bei Google Maps die Karten für Offline-Nutzung?
Ich stelle mir das bei einer langen Strecke in den Urlaub etwas schwierig vor.

Ich weiß, dass man normal Kacheln laden muss, aber geht's auch einfacher?
 
Vielleicht in einem anderen Thread über Google Maps speziell diskutieren? Wir befinden uns hier in einem Thread im Here-Forum. ;)
 
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War am Sonntag auf der BAB 7 unterwegs und HERE lief. Dabei sank der Batterielevel trotz Ladegerät (1 Ampere) leicht. Dann kam plötzlich die Meldung, dass die Batterie überhitzt sei und der Ladevorgang abgebrochen wurde. Das hatte ich noch nie bei meinem Galaxy.

Wer Hotels sucht, braucht eine Datenverbindung. Tankstellen kennt HERE gar nicht.

Positiv waren die gut getimten Ansagen. Die franz. Frauenstimme wirkt wie ein Roboter und ist schwer zu verstehen. Der deutsche Mann war OK.
 
Hier mal eine Auffrischung: Inzwischen verwenden wir offline OsmAnd+ und online GMaps zum Navigieren. Hauptfahrgebiete dabei sind Norddeuschland und DK bis Mittelschweden.
Besonders die Anzeige der Geschwindigkeitslimits sind von Interesse da der Pkw mit einem Telematiktarif* versichert ist.
Natürlich auch Verkehrsstaus, Umleitungen, Straßensperren +++. Bei letzterem ist nach meiner Erfahrung GMaps unübertroffen - man braucht natürlich dafür eine Onlineanbindung.
Was Straßen + Wege einschl. der Limits betrifft, sind die auf OSM beruhenden Naviprogramme wie OsmAnd wiederum am besten bzw. genauesten wenn denn die Gegend per OSM erfasst wurde.

Unter dem Strich bleibt festzustellen, dass in D die Limits in den Navis oft nicht aktuell sind (außer bei OSM). Es gibt da keine zentrale Datenbank, die auf den laufenden gehalten wird. Da ist man bei den Spritpreisen weiter.
Auskunft vom zuständigen Behördenmitarbeiter hier im Lkr.: "woher soll ich wissen wo mein Vorgänger überall Schilder aufgestellt hat".
In DK und S sieht es da sehr viel besser aus. Mein Eindruck ist, dass da nicht soviel am Schilderwald "herumgedreht" wird.

Bleiben noch die Kosten für aktuelle Karten: Bei meinem Pkw mit fest verbautem Navi des Hersteller(MB/DB) kosten die Aktualisierung für den Bereich der EU um 100€. Dabei liegt die Aktualität Gebietsweise bis Jahre zurück. Kann man sich also schenken wenn man parallel noch mit dem Handy navigiert.
Die Kartenaktualisierung für OsmAnd+ kostet nichts extra, man kann sie sich aus dem WWW für die gewünschten Gebiete runter laden. Möchte man eine tägliche Aktualisierung kostet es knapp 2€ im Monat - unabhängig von der Gebietsgröße.
Für GMaps braucht man die Onlineverbindung die mich monatlich inkl. Tel.-Flatrate keine 8€ EU-Weit kostet.

Verschweigen möchte ich nicht, dass OsmAnd, was die Bedienung und Einstellungen betrifft, nicht ganz einfach zu händeln ist. Liegt aber sicher auch am Funktionsumfang einschl. der unterschiedlichen Profile (ÖPNV/Auto/Fahrrad/Fußgänger).

*)mit der Telematikbox erfahrener Nachlass aktuell -25%
 
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Thomas_ schrieb:
... Unter dem Strich bleibt festzustellen, dass in D die Limits in den Navis oft nicht aktuell sind (außer bei OSM). Es gibt da keine zentrale Datenbank, die auf den laufenden gehalten wird. Da ist man bei den Spritpreisen weiter.
Auskunft vom zuständigen Behördenmitarbeiter hier im Lkr.: "woher soll ich wissen wo mein Vorgänger überall Schilder aufgestellt hat".
In DK und S sieht es da sehr viel besser aus. Mein Eindruck ist, dass da nicht soviel am Schilderwald "herumgedreht" wird.

Da sehe ich die Straßenbehörden in der Pflicht. Mein Ziel bei Open Data ist, daß hier ein freier Informationsfluß zu den Navi-Apps erfolgt. Aber das sagt sich so leicht. Da wird noch einiges an Überzeugungsarbeit bei den Behörden gebraucht.

Die Kartenaktualisierung für OsmAnd+ kostet nichts extra, man kann sie sich aus dem WWW für die gewünschten Gebiete runter laden. Möchte man eine tägliche Aktualisierung kostet es knapp 2 € im Monat - unabhängig von der Gebietsgröße.
Für GMaps braucht man die Onlineverbindung die mich monatlich inkl. Tel.-Flatrate keine 8 € EU-Weit kostet.

Alles mit spitzem Bleistift gerechnet... Was du nicht gerechnet hast, sind die vielen Arbeitsstunden der OSM Aktiven, die OSM erst einmal möglich machen und den Datenbestand pflegen. Hierzu kann jeder beitragen, der etwas dazu lernen möchte.
 
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