Honor Watch GS Pro: Vergleichtest mit einer Galaxy Watch

Ulli_T.

Ulli_T.

Erfahrenes Mitglied
229
Honor GS Pro Test (versus Samsung Galaxy Watch 46)

Seit nicht ganz einem Jahr besitze ich eine Galaxy Watch 46.
Die Software der Galaxy Watch ist gut, die Auswahl zusätzlicher Apps ordentlich und die Anzahl und Qualität der Watchfaces sehr groß. Auch ist die Akkulaufzeit der Galaxy Watch verhältnismäßig hoch.
Dagegen ist die Genauigkeit der Sensoren (vor allem der Pulsmessung) mäßig und die Verarbeitungsqualität verbesserungswürdig. Bei meiner Galaxy Watch war nach dem Schwimmen schon mehrfach der Drucksensor defekt.

Auch wenn ich die Honer GS Pro jetzt erst ein paar Wochen habe, scheint die Hardware der GS Pro überlegen zu sein. Diese Einschätzung beruht allerdings auch auf die beworbene Einhaltung der diversen Militärstandards, die hoffentlich nicht nur Marketing sind. Gegenteiliges konnte ich jedoch noch nicht feststellen.
Hier nun meine Erfahrungen – im Vergleich zur Galaxy Watch:
(Die Kennzeichnung hinter den Überschriften ist meine subjektive Bewertung der GS Pro)

Optik und Gehäuse (+)
Beide Uhren sind groß und dick, was bei meinem starken Handgelenken weniger auffällt. Bei zarteren Personen tragen beide Uhren aber ordentlich auf.
Das Metallgehäuse der Galaxy Watch wirkt wertiger. Dafür ist die GS Pro die leichtere der beiden.

Ansonsten ist die Optik wie immer Geschmacksache – mir persönlich gefällt die Samsung etwas besser – ohne dass ich diesen Unterschied aber entscheidend fände.
Ich habe die blaue GS Pro gewählt. Das dort mitgelieferte Armband kann ich allerdings nur als minderwertigen Witz ansehen. Das Kunststoffarmband der Galaxy Watch ist dagegen deutlich gefälliger.
Beide Armbänder haben 22mm Breite und einen Schnellverschluss, so dass man einfach ein anderes Armband nutzen kann. Beide mitgelieferten Armbänder sind auch für mein starkes Handgelenk geeignet.

Bedienung (-)
Das Bedienkonzept der Galaxy Watch mit Touchdisplay, Knöpfen und drehbarer Lünette ist genial.
Mit Touchdisplay und den beiden Knöpfen kann die GS Pro mit der Galaxy Watch nicht mithalten.
Grundsätzlich sind die Menüs der GS Pro überwiegend logisch aufgebaut.
Schön ist, dass man die Belegung der 2. Taste und der Favoriten ändern kann.
Weniger schön ist allerdings die Tatsache, dass die Anzahl der auswählbaren Favoriten viel zu gering ist. Ich würde mir z.B. einen Favoriten für Luftdruck, Kompass und Höhe wünschen. Besser sollte es einfach einen wählbaren Favoriten für jede Funktion geben.
Leider kann man das Menü (oberer Knopf) auch nicht selber sortieren. Gerne würde ich hier die Funktionen nach oben zusammenlegen, die ich am meisten nutze. Das sollte Honor nachbessern.
Letztlich kommt erschwerend hinzu, dass bei die meisten Watchfaces keine Funktionstasten auf dem Display besitzen. Auch hier hat die Samsung deutliche Vorteile.
Die Oberflächen beider Uhren sind bis auf wenige Ausnahmen gut ins Deutsche übersetzt.
Das gilt leider nicht für die Dokumentation. Eine deutsche Anleitung habe ich für die GS Pro bisher leider vergebens gesucht.

Hardware insgesamt (+)

Display (++)

Das Display der GS Pro ist ausreichend hell, die Darstellung sehr scharf und die automatische Helligkeitsregulierung funktioniert zuverlässig. Auch die Touch Funktion ist ohne Fehl und Tadel. Hier gibt es keinen nennenswerten Unterschied zur Galaxy Watch.

Bewegungssensor (+)
Das Einschalten des Displays bei Bewegung des Arms funktioniert bei der GS Pro recht zuverlässig.
Die Galaxy Watch kann das aber noch etwas besser, aber auch bei der GS Pro kommt es z.B. bei Bewegungen während des Schlafs / im Bett selten zu ungewolltem Anschalten des Displays.

Vibration (o)
Die Rückmeldung durch Vibration kann aus, niedrig und hoch eingestellt werden.
Im Gegensatz zur Galaxy Watch bemerke ich die Vibration der GS Pro auf höchster Stufe während einer Aktivität aber meist nicht. Für mich müsste die deutlich stärker sein.

Lautsprecher (o)
Natürlich darf man von einem Lautsprecher in einer Smartwatch keine Wunderdinge erwarten.
Aus dieser Sicht ist Lautstärke und Wiedergabequalität der GS Pro aber durchaus ok und ähnlich wie bei der Galaxy Watch.

Ladegerät (o)
Dass die GS pro nicht kontaktlos lädt (wie die Galaxy Watch), stört mich nicht. Dafür ist der Akku in ungefähr der gleichen Zeit voll aufgeladen, obwohl er ca. die doppelte Kapazität hat.
Allerdings ist Optik und Fertigungsqualität der Ladestation für eine Uhr der 200 Euro Preisklasse eine Zumutung.

Akku / Laufzeit (+)
Im Vergleich zu vielen anderen Smartwatches hat die Galaxy Watch eine verhältnismäßig lange Laufzeit mit einer Akkuladung. Im Flugmodus sind bei geringer Nutzung bei mir durchaus 5 bis maximal 7 Tage drin. Bei sehr intensiverer Nutzung sind es immerhin noch 2-3 Tage (in beiden Fällen ohne Always On Display).

Die GS Pro hat einen ca. doppelt so großen Akku, erzielt damit allerdings eine mehrfach längere Akkulaufzeit.
Bei minimaler Nutzung (ohne AOD, ohne kontinuierliche Pulsmessung, ohne GPS Nutzung, ohne Aktivitätsaufzeichnung) hatte ich nach 9 Tagen 50% des Akkus verbraucht. Bei normaler Nutzung sollten ca. 2 Wochen also durchaus drin sein.
Wie man allerdings die versprochenen max. 25 Tage schaffen soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Dennoch ist die Akkulaufzeit der GS Pro unter heute angebotenen Smartwatches einmalig.

Puls / Sauerstoffsättigung (+)
Die Pulsmessung der GS Pro ist auch in der Bewegung recht zuverlässig. Bei manueller Messung fällt jedoch auf, dass die ersten beiden angezeigten Werte fast immer weit (20) Schläge über dem echten Puls liegen. Anschließend ist die Anzeige aber sehr genau. Dies scheint seit dem letzten Softwareupdate kaum noch vorzukommen.
Vor allem in der Bewegung kann die Galaxy Watch hier überhaupt nicht mithalten.
Beide Uhren können den Puls wahlweise dauerhaft oder nur auf Anforderung messen.

Zwar kann ich den angezeigten Wert der Sauerstoffmessung nicht prüfen. Er erscheint aber plausibel zu sein. Wird mir z.B. mal ein Wert von „nur“ 97% angezeigt und atme ich dann mehrfach bewusst tief ein, so liegt der Wert bei der nächsten Messung dann bei 99-100%.
Die Messung der Sauerstoffsättigung kann leider immer nur manuell (einmalig) erfolgen. Hier wäre eine Nachbesserung von Honor wünschenswert.
Die Galaxy Watch kann den O2 Gehalt nicht messen.

Luftdruck / Höhe (o)
Der Luftdruck wird bei beiden Uhren zuverlässig angezeigt. Die Galaxy Watch reagiert dabei allerdings sehr empfindlich auf Feuchtigkeit. Diesen Mangel scheint die GS Pro nicht zu haben.

Da die Höhenmessung ja vom Luftdruck abhängig ist und sich dieser auch aufgrund der Wetterverhältnisse ändert, muss die Höhe entweder nach jeder Wetteränderung manuell kalibriert werden oder automatisch per Internet. Die Galaxy Watch bietet beide Möglichkeiten und diese kann man frei wählen.

Bei der GS Pro gibt es leider keine automatische Kalibrierung - hier muss also grundsätzlich manuell eingegriffen werden.

Kompass (+)
Der Kompass der GS Pro funktioniert – und zwar je besser, desto genauer man nach dem Start eine Acht in die Luft gezeichnet hat.
Die Galaxy Watch hat diese Funktion nicht.

GPS (+)
Beide Uhren GS Pro bieten die Positionsbestimmung per GPS und Glonass und bieten eine ausreichend schnelle und stabile Erkennung.
Sie finden schnell ein Signal – vor allem, wenn die Uhr mit dem Handy gekoppelt ist. Dann kennt diese nämlich jeweils den aktuellen Almanach (A-GPS).
Aber auch ohne gekoppeltes Handy dauert es bei beiden Uhren meist nicht mehr als 5-15 Sekunden

Ein dicker Pullover und Mantelärmel über der Uhr reduziert die GPS Empfangsqualität nicht merkbar. Die Aufzeichnung bleibt stabil und recht genau.
Leider gibt es aber keine Möglichkeit, den Zustand (Anzahl Satelliten), die GPS Höhe und die erkannte Position (Breiten-/Längengrad) zu sehen.

Schrittzähler (-)
Beim Gehen ist die Zählung tatsächlich recht genau. Meist zählt die GS Pro etwas mehr als die tatsächliche Schrittzahl - liegt aber zumeist nicht mehr als ca. 1% daneben. Beim Schlafen (vermutlich wenn die Uhr auch den Schlaf erkannt hat und protokolliert) werden keine Schritte gezählt (auch wenn man vom Laufen träumt :)). Verschiedene Bewegungen wie z.B. Zähneputzen ignoriert der Schrittzähler korrekt.

Phantomschritte (also wenn man eben keine Schritte macht und auch nicht schläft) zählt die GS Pro aber leider. Bei einer kurzen Pause beim Wandern kommen da in 1-2 Minuten schnell mal 50 Schitte zusammen. Das gleiche gilt für 1-2 Minuten Bewegung im Bett (nach dem Aufwachen). Auch das wird schnell mal mit 50 Schritten bewertet.
Hier muss Honor also noch deutlich Nachbessern. Zwar leistet sich auch die Galaxy Watch solche Fehler - diese allerdings in weit geringerem Ausmaß als die GS Pro.

Bluetooth / Wlan (o)
Die Bluetooth Verbindung ist stabil. Wlan hat die GS Pro im Gegensetz zur Galaxy Watch nicht.

Da ich keine Nachrichten vom Handy auf die Uhr bekommen und möglichst Strom sparen möchte, schalte ich bei der Galaxy Watch Bluetooth und Wlan grundsätzlich aus. Diese Möglichkeit fehlt mir bei der GS Pro sehr. BT ist bei der GS Pro also grundsätzlich an.
(Natürlich könnte ich BT am Handy abschalten. Dann kann ich meine BT Ohrhörer aber nicht mehr nutzen.)

Software insgesamt (o)

Watchfaces (--)


Für Samsung Galaxy Smartwatches gibt es ein unerschöpfliches Angebot von kostenlosen und kostenfreien Watchfaces. Dabei ist die Qualität auch vieler gratis Watchfaces sehr hoch und die meisten sind auch noch (zumindest farblich) anpassbar. Auch haben diese sehr häufig Funktionstasten - teilweise sogar frei vom Anwender belegbar.

Die GS Pro kann in diesem Bereich überhaupt nicht mithalten. Bisher ist er mir noch nicht einmal gelungen, die angeblich vorhandenen kostenpflichtigen Watchfaces überhaupt zu sehen. Kostenlos werden mir mal ca. 600 Stück angezeigt, dann wieder nur ca. 400. Die sind zwar teilweise recht gefällig – können es mit der Qualität der Samsung Watchfaces aber keineswegs aufnehmen.
So finde ich bei Samsung für meinen Geschmack (gut sichtbare Zeiger + Zusatzanzeigen) auf die Schnelle zig schöne Watchfaces – bei Honor/Huawei unter den 600 Stück leider kein einziges.

Bei der Galaxy Watch ist die Anzahl der installierbaren Watchfaces einzig durch die Speicherkapazität begrenzt. Bei der GS Pro kann man nur gut 30 Watchfaces installieren. Das hört sich nach viel an. Wenn man aber bedenkt, dass bei der Galaxy Watch ein einziges Watchface durch Anpassungen (meist Doppelklick) 10-50 Darstellungsvarianten hat, sind max. 30 statische Watchfaces sehr wenig.

Einzige Rettung besteht darin, sich Watchfaces für Huawei Uhren irgendwo im Internet herunterzuladen und dann mit einer ebenfalls irgendwo besorgten inoffiziellen Huawei Health Version aufzuspielen. Hier ist man aber auf sich alleine gestellt, findet dann aber hier im Forum diese App und Watchfaces, die optisch durchaus ähnliches Niveau wie bei Samsung haben. Lediglich bei Anpassmöglichkeiten und Funktionsknöpfen bleibt Samsung auch dann immer noch klar im Vorteil.

Zusätzliche Apps (-)
Bisher gibt es genau 16 Apps, die man nachträglich auf die GS Pro installieren kann. Leider ist für meinen Geschmack nichts Interessantes dabei.
So gibt es für die Galaxy Watch ein viel größeres Angebot, wie z.B die kostenlose Offline Navigation Here. Hier müsste Honor deutlich nachlegen.
Eine Offline Karten App wäre toll - oder zumindest eine App, die die GPS Position, Höhe und Satellitenzahl zeigen kann...

Smartphone App (o)
Dass man im Google Playstore nicht die aktuelle Version der Huawei Health App findet und diese zwangsweise per APK (Huawei App Gallery) installieren muss, ist lästig.
Übersetzung, Anzeige und Auswertungen sind sehr umfangreich und würden grundsätzlich mehr als nur ein (o) befriedigend rechtfertigen.
Allerdings gibt es (bisher) zwei für mich sehr wichtige Funktionen, die unbedingt nachgebessert werden müssen, sowie einen weiteren, für viele andere wichtigen Punkt:
- aufgezeichnete GPS Daten können bisher nicht als GPX Datei gespeichert/exportiert werden.
- es gibt keine Schnittstellen zu anderen häufig benutzen Apps (Strava, Google Fit).
- Pausen bei Aktivitäten werden ignoriert. Ich erwarte z.B. bei einem Lauf oder einer Wanderung zwei Durchschnittswerte. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit insgesamt und eine weitere nur für den Teil ohne Pause (also nur während der Bewegung).

Sprachausgabe (-)
Während der Aufzeichnung von Aktivitäten können in frei wählbaren Abständen Informationen per Sprache ausgegeben werden. Im Gegensatz zur Galaxy Watch kann das die GS Pro aber leider nur in Englischer Sprache, was für mich unbrauchbar ist.
Ob es an der Sprache oder der Lautstärke liegt, kann ich nicht sagen. Bei der Galaxy Watch verstehe ich diese Ansagen aber auch draußen beim Wandern sehr gut – bei der der GS Pro eher nicht.

MP3 Player (++)
Das Überspielen von MP3 Dateien funktioniert einfach und gut. Schön, dass dabei z.B. auch Ordnerstrukturen erkannt werden.
Das Abspielen über Lautsprecher und einem angeschlossenen BT Kopfhörer/Lautsprecher funktioniert bei beiden Uhren sehr gut.

Vor allem beim Aufspielen und Verwalten der MP3s sollte sich Samsung allerdings ein Beispiel nehmen.

Aktivitäten (o)
Von den massenhaft an möglichen Aktivitäten habe ich erst 3 ausprobiert (Laufen, Wandern, Radfahren). Schwimmen gehört noch zu meinen Favoriten – ist derzeit aber ja leider nicht möglich (Coronabedingt - die Uhr sollte es können).
Grundsätzlich funktioniert das alles sehr gut und auch die verschiedenen Anzeigen sind sehr umfangreich.

Dennoch gibt es 2 Punkte, die zu einer deutlichen Abwertung führen:
- die automatische Erkennung ist ein schlechter Witz: Nach 1-2km Wandern kommt eine Nachfrage, ob ich denn jetzt eine Aufzeichnung starten möchte. Das ist alles! Eine schnelle Erkennung und sofortige automatische Aufzeichnung gibt es gar nicht.
- die vielen Anzeigen sind mir teilweise zu viel. Ich würde lieber (wie es bei Samsung möglich ist) die Anzeige selber konfigurieren und nur sehen, was mich wirklich interessiert.

Track back / Zurückfinden (-)
Lobeshymnen über diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Ja – meine bisherige Strecke wird als Track dargestellt.
Solange das aber auf einem neutralen Hintergrund passiert – also ohne eine Kartendarstellung, kann ich damit überhaupt nichts anfangen.
Ok – auf freiem Feld (z.B. in der Arktis) könnte ich so zu meinem Ausgangspunkt zurückfinden. Solange ich mich aber auf Straßen und Wegen befinde, hilft mir das nichts.

Fazit (o)
Tolle Technik mit super Laufzeit zu einem vergleichsweise günstigen Preis- aber leider mit einigen (für mich erheblichen) Software Schwächen.

Mir fehlt vor allem eine GPX Exportfunktion, „schöne“ Watchfaces und eine bessere individuelle Anpassungsmöglichkeit und dadurch eine bessere Bedienbarkeit, automatische Aktivitätserkennung und Aufzeichnung und Kartendarstellung beim Trackback, Auch die nur englische Sprachausgabe finde ich störend.

Und sonst:
Natürlich gibt es noch eine Menge weiterer Funktionen, die ich hier nun nicht angesprochen habe.
Das kann daran liegen, dass mich z.B. Benachrichtigungen vom Handy nicht interessieren, bzw. sogar stören.
Andere Funktionen habe ich (auch mangels deutscher Anleitung) vielleicht auch nur noch nicht gefunden…
Auch gibt es vielleicht noch Kleinigkeiten, die ich nicht alle erwähne, weil sie mir im Moment nicht einfallen oder noch nicht aufgefallen sind.
Beispiel: Beim Verlassen des Weckers wird auf der Galaxy Watch die Zeit bis zum nächsten Alarm angezeigt. Das gefällt mir gut und ich vermisse das bei der GS Pro.
 
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Da ich meinen Test nicht mehr ändern kann, hier ein Nachtrag zur Nutzung "mit " Wasser.

Die Galaxy Watch bietet eine einfache Möglichkeit, den Touchscreen zu sperren. Dies ist nicht nur beim Schwimmen oder Duschen sinnvoll. Vor allem beim Wandern/Spazieren gehen mit Kleidung mit langem Arm, ist diese Sperre ebenfalls sinnvoll. Wenn dabei nämlich z.B. der Ärmel der Jacke / des Pullovers durch Schweiß auch nur etwas feucht wird, kommt es ohne eine solche Sperre zu häufigen Fehlbedienungen und auch unnötigem Akkuverbrauch.

Honor hat eine solche Schutzfunktion leider nicht und behauptet (per Software) gegen solche Phänomene geschützt zu sein.
Dieses Werbeversprechen wird aber leider nicht einhalten. Sowohl beim Duschen, wie auch z.B. beim Wandern treten die oben beschriebenen Effekte leider auf.
Eine Sperrfunktion wäre für die GS Pro also wünschenswert und sinnvoll!
 
Beim Watch Magic, Sperre ich die Bedienung durch halten der untere Taste. Geht das beim GS Pro nicht?

Das Watch Magic reagiert Unterwasser nicht auf Touchscreen Eingaben und muss somit nicht gesperrt werden.
 
Diese Sperre ("halten der unteren Taste") gibt es bei der GS Pro nicht.

Problematisch ist auch weniger das dauerhafte untertauchen, sondern die zeitweise "Berührung" mit Wasser/Feuchtigkeit, wie z.B. beim Duschen, beim Kraul-Schwimmen oder eines leicht feuchten Armels.
 
Schade, dass es beim Upgrade dann soviel Downgrade gegeben hat. (Ich habe die Probleme zum Glück nicht beim Watch Magic, da stört es mir manchmal unter der Dusche dass ich den Wecker nicht ausschalten kann weil das Display nass ist)
 
Nachtrag:

Endlich konnte ich die GS Pro erstmals mit einem Schwimmworkout (indoor) testen.
Leider sind diese ersten Erfahrungen insgesamt nicht besonders posititiv:


+ die Auswertungen nach der Aufzeichnung sind in der App sehr ausführlich. Das ist bei der Samsung ähnlich gut.
+ die Pulsmessung scheint im Wasser deutlich besser als bei der Galaxy Watch zu funktionieren.

o Anzeigen nach der Aufzeichnug auf der Uhr ok (aber keine Infos zu Bahnen und Schwimmstil)
o an der Wasserdichtigkeit gibt es wie bei der Galaxy Watch (bisher) nichts auszusetzen

- Bahnenzählung / Streckenmessung mangelhaft und klar schlechter als bei der Samsung
- Schwimmstilerkennung unzuverlässig, ähnlich wie bei der Galaxy Watch
- Anzeige während des Workouts mangelhaft (nur eine Displayseite, nicht konfigurierbar, z.B. keine Anzeige der Bahnen-Anzahl), hier bietet Samsung weit mehr.
- im Gegensatz zur Galaxy Watch keine Möglichkeit während der Aufzeichnung eine andere Uhrenfunktion zu nutzen.
- Bedienung unpraktisch (unterer Knopf hat während des Workouts keine Funktion). Das ist bei Samsung viel besser gelöst.
- beim Pausieren keine Anzeige der aktuellen Pulsfrequenz (um bei Erreichen eines bestimmten Pulses weiter zu machen)
- keine Displaysperre gegen Feuchtigkeit / Anzeige geht z.B. während des Brustschwimmens zu oft an.
- Lautsprecher nach Schwimmen lange unbrauchbar, "autom." Wasserentfernung klappt bei der Galaxy Watch recht gut

Als Ziel kann ich eine (beliebige) Bahnen Anzahl eingeben. Dass irgend eine Pfeiffe den üblichen Begriff "Bahnen" auf der Uhr mit "Runden" und in der App mit "Segmente" übersetzt hat, ist nicht schön, aifgrund der vielen weiteren Mängel aber eher unbedeutend. Ärgerlich ist es dann aber schon, dass die Bahnenanzahl während des Workouts nicht angezeigt wird und auch nicht angezeigt werden kann. Mir ist klar, dass ich die angezeigte Strecke ja nur durch 25 (meine Bahnlänge) teilen muss. Unkomfortabel bleibt das dennoch.

Bei anderen Workouts kann man ja verschiedene Anzeigen durchblättern. Dies hätte man auch beim Schwimmworkout einbauen können. Und damit man das auch im Wasser gut steuern kann, hätte man diese (Seiten-Blättern) Funktion auf die untere Taste legen können. Die ist nämlich während des Workouts nicht wirklich belegt.
Dass man während des Workouts nicht auf andere Uhrenfunktionen zugreifen kann, ist ja ein grundsätzlicher Mangel bei allen Workouts. Zugegeben: Beim Schwimmen ist das durchaus eher verzichtbar als z.B. beim Wandern. Zumindest aber in einer Pause (also angehaltenes Workout) würde ich auch einmal z.B. Nachrichten kontrollieren.

Beim Pausieren wird dann leider auch immer nur der letzte Stand des Workouts angezeigt. Was die Strecke betrifft, ist das natürlich auch völlig ok. Sehr ärgerlich ist aber, dass ich bei einer solchen Unterbrechung nicht den Puls kontrollieren kann. Ich kann den noch nicht einmal manuell messen, da im Display keine Sekundenanzeige läuft (z.B. die Unterbrechungsdauer).

Wichtigste Eigenschaft st aber natürlich die Zuverlässigkeit beim Bahnenzählen und bei der Schwimmstilerkenung. Letztere kann man allerdings nur in der App und nicht auf der Uhr kontrollieren.
Die ersten 20 Bahnen (10 Brust, 10 Kraul) wurden exakt erkannt. Nach weiteren 20 Bahnen wurden mir dann 1050m - anstatt korrekter 1000m angezeigt. Das ist nicht schön, aber vielleicht noch verschmerzbar. In der App kann ich diesen Fehler aber nicht wiederfinden.
Von den folgenden 20 Bahnen (immer je 1*Kraul, 1*Rücken, 1*Burst, 1*Rücken) wurden nur 11 Bahnen erkannt. Hier ist in der App zu sehen, dass mehrfach die Wende und der Schwimmstilwechsel nicht erkannt wurde.
Die dann folgenden Kraul Bahnen wurden anscheinend wieder (fast) korrekt erkannt.
Wie viele Bahnen / welche Strecke ich aber letztlich wirklich geschwommen bin, weiß ich letztlich nicht.
Da hilft auch nicht, dass die Auswertung in der App wirklich sehr ausführlich - nur eben aufgrund der mangelhaften Aufzeichnung völlig falsch ist.
Es bleibt der Eindruck, den ich allgemein von der Watch Pro habe: Hardware gut - Software mangelhaft - Weiterentwicklung Fehlanzeige.
Insgesamt hat die Uhr ihren Zweck also leider völlig verfehlt! Schade...
 
Eine ausführliche Bedienungsanleitung findet man in der Health App :
Konto anklicken, dann oben rechts auf die Sprechblase klicken.
Unter "Sonstige " auf Honor Watch klicken.
Danach zum Anzeigen des Handbuches noch einmal auf Details klicken.
 
Bin soweit eigentlich mit der GS pro zufrieden.

Mich würde aber interessieren, da ich nicht so tief in der Materie stecke: Wie sieht das mit der GS pro und Harmony OS aus?
 
Ja, bleibt spannend. Den Artikel kannte ich, der ist ja vom 11.11. Letztlich ist das wohl aktuell alles nur Spekulation. Wäre aber schön, wenn sich nach den Third-Party-Apps überhaupt noch etwas täte.
 
  • Danke
Reaktionen: Pavilion
please, does this watch have GPS reverse navigation?
 
@mruz

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Danke für dein Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pavilion schrieb:
Keine Ahnung, was ein "weibo blogger" ist.
Auch wenn ich selber nicht daran glaube, dass es noch irgend ein Update für die GS Pro gibt, wage ich nicht daran zu glauben.

Immerhin:
Ich habe auch nicht mehr daran geglaubt, dass Huawei Health irgendwann doch noch eine Export Funktion für GPX Daten bekommt - und wurde letzte Woche genau damit positiv überrascht!
 

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