Einheitliches Look & Feel

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rodgerwilco

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Hallo zusammen,

nur mal eine frage, die mir so die letzten Tage gekommen ist. Ich mache gerade die ersten Gehversuche mit Android und den Apps dazu. Dabei ist mir aufgefallen, dass sowohl Oberfläche als auch Bedienung teilweise total unterschiedlich sind. Weiß jemand ob es da Bestrebungen gibt, dies etwas zu vereinheitlichen? Finde es nämlich etwas umständlihc sich für viele Apps eine eigene Bedienung zu merken, bzw auf die Eigenheiten der Apps zu achten.

Greetz
rodgerwilco
 
Also das "Problem" betrifft ja alle Apps. Und nicht nur die, welche es ausschließlich auf dem Desire gibt...

Ich finde, dass das kein Problem darstellt. In den meisten Fällen hat der Entwickler die Bedienung auf deine App angepasst. Umständlich könnte er werden, wenn alle Apps gleich zu bedienen werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier entsprechende Bestrebungen gibt. Immerhin handelt es sich um Android und kein iOS. Gott sei Dank...
 
H1Chris schrieb:
Immerhin handelt es sich um Android und kein iOS. Gott sei Dank...

Ganz genau! Stellt Euch nur vor, jede App sehe gleich aus - woher wüßte ich dann welche ich gerade geöffnet habe?

Viele Grüße
Handymeister
 
Ich glaube hier geht es nicht um das selbe aussehen, sondern um eine einheitliche Bedienung und da frage ich jedoch, wie das machbar sein soll?

Auf deinem Rechner sind die verschiedenen Programme/Spiele (Apps :)) auch nicht identisch in der Bedienung.

Sollte ich falsch liegen mit meiner Annahme, dann lasse ich mich eines besseren belehren. Jedoch würde ich schon vom Grundprinzip gerne wissen wie ein einheitliches "Look&Feel" d.M.n. definiert ist!
 
Jedoch würde ich schon vom Grundprinzip gerne wissen wie ein einheitliches "Look&Feel" d.M.n. definiert ist!

IMHO wäre die einzige Möglichkeit, dass Google einen "Usability-Standard" festlegt, wie Apps auszusehen haben und wie diese bedient werden müssen. Vergleichbar mit dem Appstore, wo die Entwickler sich auch an strenge Richtlinien bei der Umsetzung der Apps halten müssen.

Das widerspricht jedoch dem "offenen" Prinzip von Android. :mellow:

Ich kann mit der jetzigen Lösung leben. ;)
 
Eben diese Grundsatzfrage/diskussion hat mich dazu bewegt, mich für Android und gegen iOS zu entscheiden.
Ich bin selbst kein Entwickler, könnte mir aber vorstellen, dass man als Entwickler immer leichte Beklemmungen bekommt, wenn es darum geht Vorgaben und Richtlinien einer höheren Instanz zu berücksichtigen gilt.
Als Benutzer finde ich es sogar ganz angenehm, nicht immer schon vorher zu wissen, wo man als nächstes "blind" drücken muss, sondern eine App erst zu erkunden.
Ich empfinde sowas, so abstrakt es auch klingt, als Freiheit für alle Beteiligten :)
Zur Untermalung hätte ich meinen Post gern mit David Hasselhof - Looking for Freedom versehen :D

Groetjes,
Kai
 
Ich finde es ein bisschen nervig, das manche Apps einfach nur iPhone Ports sind. So hat man dann am unteren Rand diese hässlichen Bedienelemente wie veim iPhone, anstatt dass sie auf die Menütaste gelegt werden!
 
Es gibt, wie bei den meisten Problemen, zwei Seiten:

Einerseits stört es, dass Look und Bedienung von Programm zu Programm so unterschiedlich sind. Man fühlt sich oft in jedem Programm wieder aus dem Konzept gerissen, und manche Entwickler schaffen es einfach nicht, ein brauchbares und dabei auch noch ansehliches Interface zu erschaffen. Da gibt's z.B. bei der Apple Einheitsphilosophie den Vorteil, dass es einen niedrigsten gemeinsamen Nenner gibt.

Andererseits könnte es bei einer Vereinheitlichung dazu kommen, dass auf Android plötzlich auch alles so hässlich aussieht wie im iOS - auf diese komischen blauen Pfeile komme ich immer noch nicht klar. Da ist Android schon etwas schöner, aber eben leider nicht in allen Apps.

:o
 
Versteht mich nicht falsch. Ich möchte nicht, dass alle Apps gleich aussehen und man diese nicht mehr unterschieden kann. Aber meiner Meinung nach wären ein Paar Absrachen gar nicht schlecht. Sowas wie: Menüs werden über die "Menü"-Taste erreicht, Einstellungsseiten haben weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund, .... Dann wirkt das Ganze gleich viel mehr wie aus einem Guss. Die Oberfläche kann der Entwickler gestallten wie er möchte.
Btw offene Software heißt für mich nicht, dass jeder machen kann, was er möchte. Auch hier ist sich an Standards und Absprachen zu halten.
Ich nutze auch schon seit Jarhren Linux und bin ein Freund von offener Software, aber wie gesagt so ganz ohne freie Entwicklung würde wohl eher contraproduktiv sein. Da ich auch shcon die eine oder andere Zeile Quelltext geschrieben habe, weiß ich, dass man sehr häufig Vorgaben bekommt. Wobei hier auch unterschieden werden muss zwischen sowohl technischen Vorgaben (wer einen FTP-Client enwickelt kommt um das Protokoll eben nicht herum ;-) ), als auch nicht technische wie Code Conventions oder z. B. dass sich das entwickelte Stück Software nahtlos in etwas bestehendes einfügt. Und damit schließt sich der Kreis zum einheitlichen Look & Fell ;-) Jeder Entwickler sollte mit Vorgaben umgehen können, da sie mal mehr mal weniger stark auftreten. Manchmal spürbar manchmal nicht ganz so spürbar.
 
Palm hat "damals" mal in den Developer Docs einen Guide zur Benutzerführung und Benachrichtigung veröffentlicht, kann mich aber nicht mehr ganz im Detail dran erinnern.

Der war recht allgemein gehalten, sprich hat dem Entwickler viele Möglichkeiten gelassen, hat aber alle relevanten Punkte angesprochen. Alles nur als Empfehlung. Ich empfand das als sehr nützlich, weil in allen Programmen die selben oder ähnlichen Meldungen auch gleich zu bestätigen und benutzen waren.

Da waren z.B. Punkte drin betreffs der Benutzerinformation. Also "Ok" immer links, "Cancel" immer rechts...

Aber auch bei Palm gab es damls gute und schlechte Programmierer. Und grundsätzlich sollte ein Programmierer sowieso über den Tellerrand seiner App hinausschauen, gerade was die Benutzerführung angeht... ;)

Adama
 

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