Verbrennung durch UV-Strahlung der Watch GT 2 Pro Sensoren?

B

BigOpus

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Meine GT2 Pro erzeugt genau im Bereich der Sensoren auf meiner Haut verbrennungsähnliche Symptome, wie Rötung, Jucken, wellige Haut und Ablösen der obersten Hautschicht. Beim Wechsel auf das andere Handgelenk kommt es auch dort nach ein paar Tagen zu diesen Läsionen. Da keine Hitze zu spüren ist, kein Metall, wie z.B. Nickel, an der Sensorfläche ist, bleiben nur UV-, oder IR-Strahlung der LEDs übrig. Inzwischen häufen sich in vielen Foren die Berichte von Betroffenen mit Smartwatches, auch anderer Hersteller.
Von grünen LEDs weiß ich, dass das Licht durch Verdopplung der Frequenz einer IR-Laserdiode erzeugt wird. Siehe:Frequenzverdopplung – Wikipedia. Eventuell kann restliches IR-Licht die Haut reizen. Ob UV-Licht in den Sensoren eingesetzt wird, weiß ich nicht. UV-Licht kann ebenfalls Verbrennungen ohne Wärmeübertragung hervorrufen, z.B. beim Schweißen die Augen verblitzen, oder gar Hautkrebs verursachen.
Wo nun genau die Ursache liegt kann ich mangels Messmöglichkeiten nicht feststellen. Ein Spektrometer wäre geeignet.
Eine Nickelallergie habe ich nicht. Auch das Armband ist völlig reizfrei. Es bleibt im Moment nur der häufige Wechsel der Arme...
 
@BigOpus
Herzlich willkommen in unserem Forum.

Ich habe Neurodermitis, jedoch zum Glück kein Problem mit der Watch GT 2 Pro.
Ich nehme an, dass Du die Rückseite täglich säuberst.
 
Ja, ich reinige die Uhr jeden Tag mit Wasser und Seife. Hatte vergessen zu erwähnen.
 
Dann hast du das Armband deiner Watch zu eng eingestellt. Die Haut muss noch atmen, der Schweiß muss verdunsten können. Sonst kommt es zu Hautreizungen.
Das sollte auch in der Anleitung stehen.
 
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@BigOpus
was du für Probleme hast???? Hatte die GT2 Pro und nun die PD und hatte soetwas noch nie. Der Keramikboden ist aber beiden gleich.
 
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Bitte erst antworten, nachdem ihr euch selbst mit etwas googeln über die Häufung ähnlicher Fälle beschäftigt habt.
@LZ86, die Uhr ist nicht stramm angezogen und kann sich im üblichen Rahmen bewegen. Ich nutze ein sehr elastisches Armband. Es gibt aber viele Situationen über den Tag wo man sich nur wenig bewegt, z.B. beim Autofahren, und die Uhr längere Zeit auf der gleichen Stelle verbleibt. Das sollte aber tolerierbar sein.
 
Die grüne LED hat eine Wellenlänge von rnd 530 nm. Sie hat keine Oberwellen in Richtung UV der IR. Das ist typisch für LEDs. Oberwellen haben nur einen Bruchteil der Leistung der Trägerwelle.
"gesendet" wird mit Max 3 mA für eine 1 ms. Was soll da passieren?
Die Zulassungsstellen in Europa/Deutschland überprüfen die Einhaltung jeglicher Strahlung. Ist ein Gerät kritsch, wird es nicht zugelassen.
Also gehe zum Hautarzt und lass dich auf Allergien testen.
Hab trotzdem Spaß,
Lee
 
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Sorry, aber die Leistung und Wellenlänge solcher LED's reicht nicht aus um Verbrennungen hervorrufen. Reizungen kommen wenn von Materialunverträglichkeiten. Aus welchem Material besteht die Sensoroberfläche?
Wenn man googelt findet man viele solcher Berichte. In einem davon ging es um eine Apple Watch und dort wurde auf eine Studie zu LED's verwiesen. Blöd nur das diese Studie über die Wirkung von LED-Beleuchtung auf das menschliche Auge handelt. Die Lichtleistung heutiger LED's in modernen Bürobeleuchtungsanlagen hat aber so gar nichts mit einer Sensor-LED zu tun.
 
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@LZ86 Ich weiß nicht, woher du deine Zahlen hast. Nenne mal Quellen. Die "Zulassungsstellen" in deinem Sinne gibt es nicht mehr. Die Zeiten der FTZ-Nummern sind 40 Jahre vorbei. Die Firmen stellen nur auf Nachfrage ein Muster bereit. In der EU gibt es die Konformitätserklärung. D.h. ein selbst angefertigtes Zertifkat des Herstellers. Darin wird nur das fertige Produkt beschrieben, nicht die Einzelkomponenten.
@Dr.No du bist nahe am Thema. Die Lichtleistung der LEDs muss ausreichen, um die Lederhaut und die Oberhaut zu durchdringen und in der Unterhaut befindliche Kapillaren zu durchleuchten. Das reflektierte Licht wird von Fotosensoren ausgewertet. Um z.B. den Puls zu zählen, wird entsprechend dem Nyquist-Shannon-Theorem, zum Abtasten eine mindestens doppelt so hohe Rate benötigt, wie die zu erwartende analoge Rate. Beim Puls darf man gerne bis 200 rechnen. Meine GT2 macht das alle paar Sekunden mit dem grünen Licht, wobei ich eine Frequenz von 20 Hz schätze mit 50/50 On-Off-Verhältnis. Es ist also nicht wenig Licht. Und ich suche gerade jemand, der eine echte Spektralanalyse machen kann. Nur das kann etwas über das ausgesendete Licht aussagen. Die Lichtleistung ist dann ein weiterer Parameter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zum Thema nicht viel beitragen, bin allerdings wie der Themenstarter von verbrennungsähnlichen Symptomen im Bereich der Sensoren betroffen. Bei mir ist es die Huawei Watch GT (1).
Möglich ist allerdings bei mir, dass ich die Watch teils zu eng trug (Magnetverschluss am Armband) und/oder aber durch die Arbeit bedingt Schweiß unter der Watch nicht verdunsten konnte. Wobei Letztgenanntes potentiell zu einer Hautmazeration führt, nicht zur Verbrennung.

Nur am Rand erwähnt. Was der Themenstarter schreibt ist m.E.n. zumindest nicht unrealistisch.
 
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Nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen..

@BigOpus
Was ist dein Ziel?
Willst du nachweisen, dass die grüne LED deine Haut verbruzelt?
Dann gehe niemals in die Sonne.
Stattdessen gehe zum Hautarzt und anschließend zur Verbraucherzentrale.

Zur Kennzeichnungspflicht siehe Anhang.
Ist nur ein Auszug. Es gibt sehr wohl noch eine Marktzulassung.

Produkte, wie der grüne Laserpointer können verboten werden. Der ist tatsächlich gefährlich. Die Wellenlänge desLichts bei Pulsmessern kann auch bei etwa 600 nm liegen. Dann ist es rotes Licht.

Die Daten habe ich aus einer technischen Dokumentation. Die kannst du dir selbst googlen, wenn du im Warteraum beim Hautarzt sitzt. Ich hab auch bei Wikipedia gelesen. Vielleicht findest du da noch was.
Der Messimpuls ist nur eine ms lang. Die Abtastfrequenz ändert sich entsprechend der Aktivität des Trägers und kann bis 5 Sekunden betragen. (Ruhepuls)

Ich habe keine negativen Berichte zu deinem Thema gefunden. Nicht einen.

So vermeiden Träger von Fitnessarmbändern und Smartwatches Hautausschläge

Ich bin raus hier.

Lee
 

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Optosensorik wird ja schon seit Jahren in der Medizin angewendet, aber natürlich nicht wie im Massenmarkt der Fittness-Tracker 24h 7x Tage die Woche 365x Tage lang.
Langzeitstudien dazu gibt es vermutlich keine, oder?

Ich würde dennoch jedem mit Symptomen raten zum Hautarzt zu gehen. Schädigungen der Haut, und sei es nur oberflächlich, können auch zu bleibenden Schäden oder mehr führen. Wichtig wäre, die Ursache zu ermitteln, das werden wir hier im Forum schlecht können.

Hier mal etwas Lektüre über Opto-Sensorik:

https://www.medical-design.news/messtechnik-sensorik/pulsmessung-mit-licht.129520.html
Mobile & smarte Endgeräte - Überwachung der Vitalparameter - ams-osram - ams
Photodiode und Sensor ermöglichen Erfassung von Vitalwerten
OSRAM TOPLED®, SFH 2201 | OSRAM Opto Semiconductors
 

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@Dr.No PIN-Dioden sind die Sensoren, da sie entsprechend der Einstrahlung leitend werden. Sie leuchten nicht selbst. Interessant ist allerdings im dritten Link die Aussage "Zur Bestimmung der Blutsauerstoffsättigung erfolgt die Messung abwechselnd mit rotem und infrarotem Licht, da der SPO2-Wert aus der Differenz abgeleitet wird...". Also auch IR-Licht, welches sehr energiereich sein kann.
Interessant ist, dass medizinisch eingesetzte Pulsoxymeter nach 2 Stunden von Finger zu Finger gewechselt, oder bei aufgeklebten Sensoren, an anderer Stelle platziert werden müssen, um photoallergische Dermatosen zu vermeiden. Das ist eine Empfehlung eines Herstellers von 2012.
Jetzt versuche ich hier den Kreis zu schließen mit der Annahme, dass die LED-Durchleuchtung der Hautstellen im Sensorbereich die Stärke von Sonnenlicht erreichen kann. Lichtinduzierte Hauterkankungen sind zuhauf bekannt und somit nichts Neues.
So muss man wohl selbst abwägen, wie oft / wie lange man seine Uhr, oder Fitnesssensor am Handgelenk tragen möchte.
 
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@BigOpus Der OSRAM Sensor liefert 1000Lux, nicht so hell wie die Sonne im Winter, aber auf auf die Fläche und den Intensitätszeitraum bemessen, könnte es schon zu entsprechenden Reaktionen auf der Haut kommen. Je nach Hauttyp wird das unterschiedlich sein. Kommt noch Schweiß oder Hautcreme/Öle etc. dazu könnte es auch zu Brennglaseffekten wegen Tröpfchenbildung kommen. Was das für Auswirkungen haben kann, wissen wir ja alle.
 

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