Sonstige Ist der Prozessor des ASUS PN42 N200 Mini PC ausreichend um damit Internet, Office und Co. vernünftig zu bearbeiten?

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J

jdcort

Fortgeschrittenes Mitglied
57
Hallo zusammen,

in meinem Wohnzimmer steht ein komplett lüfterloser und passiver Desktop PC und zwar ein Intel N3150, 8GB RAM, 120GB SSD, DVD- Brenner für 393,00 Euro. Gerät ist ca. 10 Jahre alt und lief ohne Probleme. Genutzt habe ich ihn für Internet, etwas Office und mal kleine Videos encodiert über Avidemux. Die lüfterlose Technik wollte ich im Wohnzimmer damals haben und der Preis war für mich auch in Relation zur Leistung des N3150 ok, das aktuell monatliche Windows Update braucht so um 1 Stunde für die Installtion, aber gut damit konte ich leben.

Nun will ich den Rechner austauschen und der Lieferant von damals (CSL Computer) hat die Reihe nach wie vor im Programm. Aktuelles Modell wäre ein ASUS PN42 N200 / Windows 11 Pro / 1000GB+32GB für 489,00 Euro.

Lüfterlos hätte ich auch gerne weiterhin, selbst im Hochsommer hatte ich mit dem alten Gerät keine Probleme. Selbst zusammen bauen möchte ich nicht mehr, kann mir bitte jemand was zu dem Prozessor sagen kann man damit Internet, Office und Co. vernünftig bearbeiten? 32 GB unter Win11 sollten es meiner Meinung schon sein.

Mini PC - ASUS PN42 N200

Vielen Dank
JD
 
Ich hab nen BlackviewMP60 mit N5095 Prozessor. Der reicht für alles aus, kann sogar Portal2 mit der onboard Grafik ganz akzeptabel laufen lassen.

Bei YouTube in Kombination mit großen Monitoren (1440p) wird's jedoch schleppend.

Da der N200 neuer und stärker ist als der N5095 würde ich sagen für normales Office und Surfen reicht's allemal aus.
Zumal der Leistungszuwachs zu deinem vorherigen N3150 laut Benchmarks rund +70% beträgt.

Zum RAM: 16GB Minimum, mehr ist natürlich immer gerne gesehen
 
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Ich selbst habe einen Mini PC, mit N 105 Prozessor für unter 200€. Ist inzwischen ein Jahr alt.
Hat allerdings einen Lüfter.
Der macht auch alles was du verlangst. Die Windows Updates dauern nicht länger als 20min.
 
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Hallo,

und Danke für Eure Hinweise. Bin mir nicht sicher bei dem o.g. Modell. Habe hier einen Test gefunden und es wird erwähnt:

Bei den Latenzen hat der Asus ExpertCenter PN42 sichtliche Probleme. Das Öffnen mehrerer Tabs im Edge Browser meistert der Mini-PC noch ohne Probleme. Doch bei der Wiedergabe des 4K-Testvideos schnellen die Latenzen spürbar in die Höhe. Der Intel N200 ist hier der Flaschenhals und kann das Video nicht ruckelfrei abspielen.

Test: Asus ExpertCenter PN42 Barebone bekommt einen sparsamen Intel N200 und setzt auf DDR4-RAM

Es muss für meine Zwecke kein Mini-PC sein, komplett passiv würde mir wohl gefallen wenn es geht - aber die Leistung sollte schon passen, obwohl meine Anforderung an die Leistung gering sind, nicht mal gespielt wird mit dem PC. Stromsparend wäre mir aber schon wichtig.

Falls jemand noch eine ganz andere Idee hat gerne.

Vielen Dank
 
Du wirst solche Artikel heute immer finden.
Es hat sich leider eingebürgert die Leistung mit TOP-Hardware zu vergleichen.
SOlche Aussagen wie "quälend langsam" finde ich immer problematisch.
Man kauft hier eben kein 2000€ System sondern eines das nur 10% davon kostet. Da kann man einfach nicht das selbe an Leistung erwarten. (Erwartungshaltungsmanagement und so...)

Man muss aber auch die andere Seite sehen:
TopHardware braucht hunderte watt um diese Geschwindigkeit zu erreichen.

Die N-Series Prozessoren sind extrem energiesparend. (Daher auch die Abschnitte)
Mein N5095 braucht im Schnitt 4-6W (IDLE) und 15W(Boost für 20sek)/10W bei Volllast.

Mein großes System benötigt hingegen im IDLE schon 45-70W, bei Volllast sind's um die 700W.

Daher eignen sich die Mini PCs für jegliche kleine arbeiten oder den 24/7 Betrieb.



Wenn du jedoch auch offen für größere Systeme bist:
Du kannst viele Systeme heutzutage sehr stark Feinjustieren.
Ich habe z.B für einen Arbeitskollegen vor ein paar Jahren einen Ryzen 5600G soweit optimiert, das dieser zu 90% passiv gekühlt werden kann. (Alles außer "gaming" läuft passiv)
Dazu muss man per PBO und Limitoptimierung die CPU underclocken und undervolten. Ebenso sollte man einen Kühler mit großer thermischer Masse nutzen.
Aber es ist möglich.

Das ganze System hatte ca 350€ gekostet.

Es gibt auch Gehäuse welche für Passivkühlung optimiert sind.
 
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Skyhigh schrieb:
Mein großes System benötigt hingegen im IDLE schon 45-70W, bei Volllast sind's um die 700W.

Daher eignen sich die Mini PCs für jegliche kleine arbeiten oder den 24/7 Betrieb.
Woran die GraKa wohl auch idle einen deutlichen Anteil haben dürfte.

Mein Mini PC mit einem Ryzen 7 7840HS (vgl Ryzen 7 8700G) liegt bei 12W idle Desktop mit 3 Bildschirmen. Kann aber mit seiner internen GPU immerhin den MS Flugsimu bei hoher Einstellung und Auflösung verkraften, geht dann bis 100W hoch, bleibt bis 80W leise.

Der taugt definitiv für weit mehr als nur kleine Arbeiten. In normalem Tagesbetrieb ist er kaum zu hören. Tuning auf passiv/lautlos wäre praktisch sinnlos.
 
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prx schrieb:
Woran die GraKa wohl auch idle einen deutlichen Anteil haben dürfte.
GPU idle = ~8W
Also nein.
auch keine BlingBling LEDs oder Ähnliches.
Ich spreche vom tatsächlichen verbrauch, welchen die USV registriert. also Inklusive aller Ineffizienzen. Nicht den Ausgelesenen Werten am PC. Nach denen würde der PC im IDLE gerade mal 24Watt brauchen.


Das dein Mini-PC bei 80W Abwärme "kaum zu hören" ist, mag subjektiv sein. definitiv aber nicht Lüfterlos und daher Still.
Es gibt Leute die stört das surren von Lüftern nicht, da gehöre ich auch dazu. Mein Vater ist dagegen total empfindlich was das angeht. da hab ich sogar sein HeimkinoSystem, welches einen eingebauten Lüfter hatte, auf Passiv umgebaut damit ich mir nicht immer das genörgel anhören muss.
 
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@Skyhigh Auch ich beziehe mich bei den 12W auf den tatsächlichen Verbrauch, an der Steckdose gemessen.
 
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Hallo,

Gerät ist eingetroffen. Behalte ich aber nicht. Gerät wird nach kurzer Zeit schon sehr heiss und das obwohl keine hohe Leistung gefordert wurde, dazu hat das Netzteil sehr laut "gefiebt", auch wenn das Gerät aus war, da half nur vom Strom nehmen.

Hat sonst noch jemand eine Idee?

Danke
 
Rein aus Interesse: was ist sehr heiß für dich?
Das ist der Passiv gekühlte CSL Mini PC gewesen oder?

Ja Spulenfiepen gibt's bei den externen Netzteilen immer wieder. Sowas nervt gewaltig.
 
Also der sollte passiv gekühlt sein. Hatte den auf dem Schreibtisch hinter dem Bildschirm und so nach 90 Minunten dachte ich was ist das für ein Geruch im Raum, da konnte man gut merken wie die Hitze sich hinter dem Monitor "gestaut" hat und auch die Plastikumrandung vom Monitor war warm.

Keine Ahnung. Evlt. Montagsprodukt. Der Ein- und Ausschalter war auch nicht sehr zuverlässig.

Beim erstenmal Drücken hat das Gerät auch gar nicht gestartet. Was mich später gewundert hat, dieses Asus Modell wird nur von CSL Computer verkauft. Es gibt keinen Anbieter der das Gerät vertreibt. Auf alle Fälle muss ich mir jetzt erstmal Gedanken machen was ich mir kaufe.
 
Ich würde eher ein gebrauchtes Marken-Gerät kaufen, das Firmen geleast hatten. Da weiß man dass es durchhält. HP und Dell sind vorne mit dabei. Solche Gebrauchten aus Leasingrücknahme gibt es oft mit neu installiertem Win11. Ich schaue gern bei eBay, dann die Rezensionen von vor 3 Jahren zu dem Typ.
 
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Ich glaube eine komplette passive Lösung zu finden wird aktuell schwer.

Was ich noch gefunden habe ist das hier, bin mir aber nicht so sicher

Intel N200

Was wäre denn bei einem Gebrauchtgerät so um 3 Jahre alt ein stromsparenden Prozessor?
 
jdcort schrieb:
da konnte man gut merken wie die Hitze sich hinter dem Monitor "gestaut" hat und auch die Plastikumrandung vom Monitor war warm
Das wirst du bei jedem moderneren PC haben, wenn er rein passiv gekühlt ist. Selbst der N200 erreicht unter last ~100°C

Das heißt, wird die last länger abgerufen sättigt sich der Kühlkörper nach und nach. Und da diese bei MiniPCs relativ klein ausfallen, wird's halt auch wärmer.

Passive Kühlung ist für die meisten Hersteller dann erreicht, wenn die CPU sich nicht zum Schutz herunter taktet (Thermal Throttling).
Je nach thermischer Masse des Kühlers und dem passiven Luftstrom welchen es ggf im Raum gibt, ist das früher oder später der Fall aber Recht unvermeidlich (bei Dauerlast)

Dem kann Abhilfe geschaffen werden, indem das Gehäuse genügend Volumen und Öffnungen für den Wärmeabtausch hat. ( Bestenfalls oben und unten wegen der Konvektion)
Aber das passt dann eben nicht mehr in einen Mini PC hinein.



Die optiplex sind alle um Längen besser, aber halt auch Strom hungriger und nicht passiv gekühlt. Wenn dir das egal ist, ist das zu dem Preis ne ganz angenehme Wahl. Der Leistungszuwachs zu deinem alten ist nicht zu verachten.
 
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@jdcort Preis/Leistung dieser Dells wirkt in Ordnung. Wie laut oder leise sie sind, und wieviel Strom sie in Idle verbrauchen, lässt sich möglicherweise herausfinden. Die grossen Hersteller haben das oft im Datasheet stehen, oder haben dafür ein eigenes Datasheet.
 
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