Refarming in Österreich - Auswirkungen für Endkunden?

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linuxnutzer

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Am 30.10.15 gibt es zB lt. Wichtige Info für unsere 2G/GSM Kunden in ganz Österreich eine Änderung der GSM-Frequenzen. Hat das für Endkunden irgendwelche Auswirkungen, außer, dass einige Zeit das Handy nicht erreichbar ist?
 
Natürlich, schließlich werden Frequenzbänder die bisher für 2G genutzt wurden künftig für 4G genutzt werden. Aber das ist ja nichts neues! Andererseits hat wohl kaum noch jemand ein reines 2G-Single-Band-Handy in Betrieb. Die Dinger können doch schon seit Ewigkeiten mit zumindest zwei Frequenzbändern umgehen.
 
Ja, aber nicht jedes Handy kann UMTS und man will aus Akkugründen auch oft kein UMTS. Mein LTE-Handy ist auch auf GSM only gestellt, weil ich zu 90% nicht mehr brauche.
 
Die wenigstens Handys beherrschen 3G (die waren immer die teure Ausnahme), aber meines Wissens nach gibt es kein Smartphone das kein 2G-Dualband beherrscht! Also kein Grund zur Aufregung, denn noch wird das 2G-Netz ja nicht gänzlich aufgelassen (das ist für später zwar international vorgesehen, aber ob das dann auch wirklich umgesetzt wird ist ähnlich wie bei der seinerzeit geplanten Umstellung des FM-Radios auf digital durchaus noch fraglich), sondern lediglich "ausgedünnt" / "gestutzt" / "bereinigt". Es werden daher in den betroffenen Gebieten nicht mehr so viele Geräte wie zuvor zeitgleich an einem Masten eingebucht sein können, doch sollte sich an der 2G-Abdeckung grundsätzlich nichts geändert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber meines Wissens nach gibt es kein Smartphone das kein 2G-Dualband beherrscht!

Hatte mal welche, aber die sind schon lange nicht mehr in Verwendung.

Es werden daher in den betroffenen Gebieten nicht mehr so viele Geräte wie zuvor zeitgleich an einem Masten eingebucht sein können

Ich fürchte das werde ich merken, konnte mich schon vor der Umstellung manchmal nicht einloggen, weil das Netz ausgelastet war oder einloggen, aber nicht telefonieren. An die genauen Meldungen erinnere ich mich nicht mehr, waren aber unterschiedliche mit den gleichen Auswirkungen.
 
Solche Probleme kenne ich nur zu gut, insbesondere ich Gegenden mit einer besonders hohen Dichte von Haushalten. Dagegen hilft dann halt nur der automatische Frequenzbandwechsel (der aber meist aus den selben Gründen nichts bringt). Ich gehe aber eigentlich davon aus, dass man beim Refarmning schon auch auf die derzeitige Nutzung Rücksicht nimmt und dort "vorsichtiger" vorgeht, wo es schon bisher Probleme.

So ist z.B. in manchen Gegenden Wiens das 2G- und 3G-Netz hoffnungslos ausgelastet, während sich das "deckungsgleiche" 4G-Netz mehr oder minder fadisiert; schlicht, weil die werten Netzzugangsanbieter und der Handel nicht rechtzeitig und ausreichend günstige 4G-Geräte an den Mann und die Frau gebracht haben, sondern lieber weiterhin Geräte verkaufen, die eigentlich keiner mehr braucht.

Das ist auch mit ein Grund dafür warum z.B. die Telekom AT als erste ihr 4G-Netz grundsätzlich für alle ihre (hauseigenen; also nicht für bob, yesss, tele2, Lycamobile usw.) Kunden (wenngleich mit der vertraglichen Leistungsbegrenzung) freigegeben hat, um so wenigstens ein bisschen Luft in den beiden unteren Netzen zu schaffen.

Wenn die Nutzer dieses Netzes so ein Angebot aber wegen diverser Akkulaufzeitüberlegungen dann erst wieder nicht nutzen, ändert sich an der Situation halt dennoch nichts. :(
 
Das ist auch mit ein Grund dafür warum z.B. die Telekom AT als erste ihr 4G-Netz grundsätzlich für alle ihre (hauseigenen; also nicht für bob, yesss, tele2, Lycamobile usw.) Kunden (wenngleich mit der vertraglichen Leistungsbegrenzung) freigegeben hat, um so wenigstens ein bisschen Luft in den beiden unteren Netzen zu schaffen.

Und da ich Yesss verwende, bleibe ich draußen.
 
In Österreich gibt es kein 2G mehr...

Lieber bob Kunde, die Mobilfunkanbieter Österreichs schalten am 30.10.2015 alle 2G/GSM-Frequenzen ab 22:00 Uhr um. Daher kann es bis 31.10.2015 06:00 Uhr zu Beeinträchtigungen im bob GSM-Netz kommen. 3G funktioniert. Ihr bob Team

Hatte aber keinerlei Auswirkungen. Starte eh jeden morgen einmal das Handy neu.
 
In Österreich gibt es kein 2G mehr...

Doch gibt es schon, verwende mit meinen 4G-Fones nur 2G erzwungen und spare Akku.
 
Richtig, auch hier bei T-Mobile A kann ich noch ganz normal das 2G-Netz verwenden.
 
Ich wundere mich schon die ganze Zeit! 2G-Netz abzuschalten würde ja bedeuten, nur noch LTE- bzw. 4G-taugliche Geräte wären zum telefonieren zu gebrauchen!

Ich schätze die Zahl der LTE-fähigen Mobilfunkgeräte in DE auf ca. 10%. 100% können ins 2G-Netz.

Das würde bedeuten, daß Wintergäste in den Winterskiorten keinerlei Empfang mehr hätten, wenn sie nicht zu den 10% gehören... und davon fahren nicht alle nach AUT. Auch Gäste aus anderen Ländern werden wohl kaum zu 100% LTE-Geräte besitzen. Das 2G-Netz ist ein weltweites Telefon-Netz.

Also glaub ich eher, daß es eine Schnapsidee war, 2G als generell abgeschaltet zu bezeichnen. Ich denke eher, da wurde 4G dazu geschaltet. Womöglich war nur die Meldung irreführend geschrieben, zu lesen zu verstehen. Aber in AUT ist vieles möglich oder besser gesagt nichts ist unmöglich.

Wie sollte es auch funktionieren? Alle Österreicher mit älteren Geräten ohne 4G werfen ihre Mobilfunkbegleiter auf den Müll und werden gezwungen, neue zu kaufen?

Das solche Pläne auch in DE diskutiert werden, bedeutet ebenfalls erst mal garnix.... auch bei uns wird jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Geschwätzt wird aber immer überwiegend im 2G.
 
Dazwischen ist ja noch 3G...

Im A1 BOB Netzt kann ich kein 2G Netz mehr auswählen, GSM solo ist nicht mehr möglich. Dann findet er kein Netz mehr...
 
Und 3G ist dann so gut ausgebaut, daß es eine flächendeckende Alternative gemeinsam mit dem 4G-Netz gegenüber 2G bietet?
Wobei ja nicht sehr viele Geräte 4G können und nicht alle Geräte 3G. Es ist also egal, wie gut das Netz wäre, wenn die Gäste es nicht nutzen können..... und die Österreicher haben alle die passenden Geräte?

Es ist und bleibt für mich unklar, wie man so eine Entscheidung treffen und umsetzen kann. Alleine dieser Ausdruck "Refarming" ist bezeichnend. Da hätte ich einen anderen Vorschlag " Dummpressung".

Die Dummheit, sehr viele Mobilfunkgeräte auf den Schrott wandern zu lassen und die Tatsache, daß man ein ganzes Land dazu zwingt, neue Geräte ohne Not kaufen zu müssen. Abgesehen davon, daß die Providerwahl entscheidet, ob man überhaupt noch kann oder die A....karte im Smartphone stecken hat.

LTE-800Mhz hat gerade in Häusern keine besonders gute Durchdringung. Vorm Haus kannst telefonieren mit 4G, im Haus nicht. Das war mit 2G ganz anders. Da musste man solche Spielchen nicht ertragen.

Wie lange war die Vorwarnzeit? Bei der Umstellung von analogem SAT auf digitalen SAT betrug sie 4 Jahre mit einem zusätzlichen Jahr Übergangszeit. Da kann man dann die Zukunft planen und stellt sich und andere nicht mirnixdirnix in den Regen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das 2G-Netz war abgeschaltet für die Nutzung durch die Kunden für ein paar Stunden; genau so wie es in der SMS nachzulesen ist.

Und selbstverständlich betreibt (auch) die Telekom AT nach wie vor ein 2G-Netz das auch all ihre eigenen Kunden und jene ihrer Vertragspartner nutzen können. Allerdings gibt's derzeit (genauer seit gut 2 Wochen) ganz massive Probleme mit dem Netz, insbesondere im Raum Wien, wo man das (2G-)Netz für manche Nutzergruppen eventuell tatsächlich gesperrt hat.
 

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