Mit NFC Smartphone Türen öffnen

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erzn

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Hallo liebe Community,

habe bisschen das Netz durchforstet und bin auf etwas genialem gelandet.
Mit dem Smartphone (NFC-Nativ) Türen öffnen.

Die Firma hat eine eigene App entwickelt und produziert auch für Türen eigene passende NFC Schlösser/Beschläge. Angeblich kann man so den Schlüsselbund sparen und das ganze auch managen (Zutritts an Freunde und Familie schicken). Ganz praktisch meiner Meinung nach. :thumbup:

Das ganze nennt sich ELOCK2NFC, wobei wie ich es verstanden habe ELOCK2 das Produkt der Firma ist.

NFC ELOCK2 - Mit Near field communication Technologie Türen öffnen. ist die Produktseite mit interessantem Video im Slider und ELOCK2 - Zutrittskontrollsystem die Firmenwebsite.

Was meint Ihr dazu?
P.S.: Habe mal die Firma angefragt, man kann es direkt bei der Firma oder an lokal unterstützenden Schlüsseldiensten kaufen, wollten mir auch ein Prospekt mit Preisen zuschicken. Lege es hinzu sobald ich es habe.

Grüße
 
Naja also ich persönlich finde nfc zu unsicher ...im doofen Fall einer will mir was böses grillt der mir mit nur wenigen Teilen mir das Türschloss und ich komm selbst nichtmehr rein (z.b. mit getunter microwelle)
Bei so Sicherheitssachen würde ich mich nicht an solche Standards halten - wenn überhaupt vll zusätzlich zum normalen Schliessystem den Elektrischen Türöffner mit in die Haussteuerung reinpacken ( da kann man dan auch von weiter weg nem Freund aufmachen - hat für z.b. Urlaubsreisen aber immer noch nen Schlüssel zur Verfügung)
Dann würd mich auch noch interessieren wie es mit der Versicherung aussieht - wenn einer n Schloss aushebelt/aufbricht sieht man dies - wie ist das bei nem hack in die NFC Schaltung - stellt sich da ne Versicherung nicht quer?

Gruß Cynob
 
Ich denke auch nicht, daß sich die Versicherungen großartig querstellen, denn solche System sind größeren Firmen oder auch bei Universitäten schon recht verbreitet (man öffnet die Türen mit einer NFC-Karte bzw. einem Transponder bei aktiven Systemen). Bei solche System kann man z.B. recht einfach verlorene/"abgelaufene" Schlüssel sperren, ohne gleich das Schließsystem austauschen und viele neue Schlüssel verteilen zu müssen - was (Versicherungs-) Kosten spart. Zudem lassen sich die Berechtigungen für einzelne Schlüssel problemlos ändern und die Schließvorgänge werden auch noch protokolliert, was gerade in Bereichen wo mehrere Personen Zugang haben, im Schadenfall recht nützlich sein kann.
Solche System bieten übrigens auch größere Hersteller von Schließsystem an: z.B. SimonsVoss Technologies GmbH:*Elektronische Schließanlagen mit SmartCard Nutzung
Ob so etwas aber im Eigenheim Sinn macht, muss jeder selbst entscheiden - da geht das meiner Meinung nach schon Richtung "overkill".
 
ich denke wie @schinge, dass es versicherungstechnisch keine Probleme geben sollte. Die Firma wirbt auch mit großen Anwendungen in verschiedenen Branchen.

Habe jetzt eine Preisliste bekommen. Eigentlich akzeptabel meiner Meinung nach. Für unsere Eigentumswohnung eine durchaus interessante Variante.

Da kommt zum Beispiel ein Einsteiger-Paket mit:
1 Samsung SIII - Mini ohne SIM Karte und Vertrag
1 Stück NFC Doppelprofilzylinder Baulänge: A 30 / 30
1 Stück Verwaltungs App und Basic App
3 Stück NFC Transponder
2 Stück NFC Kombitransponder

ab 600 €

klar, die ohne Handy Variante gibt es auch natürlich.

Die ELOCK2 NFC Doppelprofilzylinder sind angeblich relativ einfach einzubauen (Service-vor-Ort).
 
Schon lange nicht mehr so einen Quatsch gesehen.
1. Wird eine Versicherung ganz sicher Probleme machen, so lange das System nicht irgendwie "zertifiziert" ist.
2. Ein "Zertifikat" ist nicht automatisch gleichbedeutend mit sicher.
3. Was für eine uninformative Seite! Zitat: "Alle Daten werden lokal verschlüsselt auf Ihrem Smartphone gespeichert."
Ja und? Wie? Mit ROT13 "verschlüsselt"? Asymmetrisch mit gpg? Oder wie?

Die Seite hinterlässt mehr Fragen, als sie Antworten gibt.

Und hier ausgerechnet Simons&Voss als Beispiel zu nennen, da fällt man ja vor Lachen vom Bürostuhl! Das ist genau die Firma, deren "elektronische" Schlösser man öffnen konnte, in dem man mit einem Rundmagneten um den Knauf 10x rumdrehte. Gibt's bestimmt noch irgendwo als Video auf Youtube...
 
Erinnert mich an die Mythbusters und das super hyper sichere Fingerabdruckschloß (Laut Hersteller unmöglich zu knacken) was schon zufällig aufging bevor sie überhaupt mit dem hacken angefangen haben ;-)


Und weil es hier fehlt... auf nem SmartPhone kann man keinen Schlüssel sicher aufbewahren (es sei denn es ist spezielle Hardware für drin oder man nutzt Funktionen der SIM Karte).
Die NFC Tags die üblicherweise dafür genutzt werden können sicher sein (wenn deren Firmware keine Bugs hat) weil der dort eingebaute Speicher so klein ist das man dort nicht rankommt.

BTW: Ich habe ein Codeschloss an der Tür. Natürlich nur die Tastatur die per 7-adrigen Kabel mit der Elektronik (unerreichbar von aussen) verbunden ist. Sicher, einfach und billig. Und läuft seit 20 Jahren Fehler-/Wartungsfrei.
Dieser ganze Kram wo die Elektronik mit draußen im Kasten ist kann man auch vergessen. Da rupft man einfach den Kram ab und gibt 12Volt auf die Leitungen die zum Türoffner gehen ;-)

cu
 
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