Donald Trump ist Präsident - man muss mit allem rechnen

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braini schrieb:
In der Natur gibt es keine Multimillionäre und so schreckliche Waffen ebenso wenig.
Der Mensch zerstört die Natur, nicht die Natur den Menschen.
Das sind alles Auswüchse desselben. Immer weiter, immer mehr, immer grösser. Auch Raubtiere fressen und vermehren sich solange, bis es nicht mehr genug Beute gibt. Dann geht der Bestand zurück. Invasive Arten die neue Lebensräume erobern, verdrängen einheimische Arten. Das merken wir hier gerade, da natürliche Barrieren wie z.B. lange kalte Winter nicht mehr existent sind. Deshalb können sich Arten wie die Nosferatuspinne gut vermehren. Und natürliche Feinde hat sie hier auch nicht.
Wir haben unsere Lebensräume und den Grad der Zerstörung aufgrund unserer Intelligenz in neue Höhe getrieben, aber am Ende sind wir kaum mehr als ein Raubtier, dass sich immer weiter vermehrt. Intelligent wäre es nun, dass zu sehen und gegenzusteuern.
Flashlightfan schrieb:
Warum sollte Russland das tun?
Frag nicht mich, frag @braini der die Verantwortung dafür woanders sucht. Russland hat angefangen, sie müssen es auch beenden. Egal wie das am Ende ausgeht.

Flashlightfan schrieb:
Als die USA in den letzten 50 Jahren mit ihren Truppen quer durch die Welt gezogen sind, hat die Sowjetunion/Russland nicht mit dem 3. Weltkrieg gedroht. Warum sollte die USA jetzt Russland drohen? Eine Hand wäscht die andere.
Eine Weltkriegsdrohung (von den USA ausgesprochen) lag in der Luft, als sowjetische Raketen direkt vor der US-amerikanischen Küste auf Kuba auftauchten.
Daher wird Trump Verständnis dafür haben, dass die Russen ebenfalls keine feindlichen Raketen vor ihrer Haustür mögen.
Wobei der Unterschied ist: es gab keine Atomwaffen in der Ukraine, wie damals auf Kuba. Und die USA sind nicht in Kuba eingefallen. Sie wollten im Falle eines Falles. Russland hat hier quasi präventiv gehandelt.
Aber wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass die USA in den letzten 80 Jahren seit dem Krieg auch oft genug marodierend durch die Lande/Welt gezogen sind. Und die Dinge nach ihrem Will geordnet haben.
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prx schrieb:
@bananensaft Meinst Du, Trumps Verhältnis zu Putin liesse sich auf Xi ausdehnen, als Dreiecksbeziehung? ;)
Eine Ménage-à-trois quasi? Leider vermute ich, dass der Haushalt die Erde wäre, die sie sich zu Dritt aufteilen :/
 
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bananensaft schrieb:
Und die USA sind nicht in Kuba eingefallen. Sie wollten im Falle eines Falles. Russland hat hier quasi präventiv gehandelt.
Stimmt. Nur hat Chruschtschow auf die Warnungen von Kennedy konstruktiv reagiert, Biden aber nicht auf die Warnungen
von Putin. Wobei letzteres einfacher gewesen wäre, da noch keine regulären NATO-Truppen in der Ukraine waren. Die paar grenznahen Beobachtungsposten der CIA sowie die westlichen Ausbilder und Berater lasse ich mal außen vor.

Ist aber alles Schnee von gestern, während das Schlamassel real ist.

bananensaft schrieb:
aber am Ende sind wir kaum mehr als ein Raubtier, dass sich immer weiter vermehrt. Intelligent wäre es nun, dass zu sehen und gegenzusteuern.
Weißt Du, was jedesmal für ein Shitstorm losgeht, wenn es um die Begrenzung des Zuwachses der Weltbevölkerung geht?
 
Flashlightfan schrieb:
Stimmt. Nur hat Chruschtschow auf die Warnungen von Kennedy konstruktiv reagiert, Biden aber nicht auf die Warnungen
von Putin. Wobei letzteres einfacher gewesen wäre, da noch keine regulären NATO-Truppen in der Ukraine waren. Die paar grenznahen Beobachtungsposten der CIA sowie die westlichen Ausbilder und Berater lasse ich mal außen vor.

Ist aber alles Schnee von gestern, während das Schlamassel real ist.
Das ist wohl wahr
Flashlightfan schrieb:
Weißt Du, was jedesmal für ein Shitstorm losgeht, wenn es um die Begrenzung des Zuwachses der Weltbevölkerung geht?
Durchaus zurecht. Erst rennt der Westen (inkl. Russland) mordend, brandschatzend und kolonisierend durch die Länder und zerstört alles und häuft einen immsen Reichtum an. Dann stellt er sich hin und verlangt Verzicht von allen anderen nur nicht von sich selber. Ich halte das auch für ziemlich anmaßend. Erst mal an die eigene Nase fassen, dann sieht man weiter. Aber wir können ja nicht mal auf den Verbrenner verzichten. Warum also sollte andere Länder auf die einzige Rente/Vorsorge verzichten die sie haben?
 
bananensaft schrieb:
Dann stellt er sich hin und verlangt Verzicht von allen anderen nur nicht von sich selber.
Da hast Du irgendetwas falsch verstanden.

Mir ging es um die Senkung der Geburtenrate vor allem in Afrika. In Europa ist sie in vielen Ländern schon so niedrig, dass es kaum zum Erhalt der Bevölkerungszahlen reicht. Wir gehen also mit gutem Beispiel voran.
Und ja, es war der Westen, der mit Entwicklungshilfe in Landwirtschaft, Hygiene und Medizin erst die Grundlagen gelegt hat. Die Bevölkerungsexplosion trat aber erst nach Ende der Kolonialzeit ein, kann also dem "alten weißen Mann" nicht in die Schuhe geschoben werden.

Der Zusammenhang, wie der Verbrennerverzicht in Europa zu einem Geburtenrückgang in Afrika führen soll, ist mir unklar. Oder meinst Du, durch Kinderarbeit bei der Kobaltförderung im Kongo für unsere E-Autos wird verhindert, dass sie das fortpflanzungsfähige Alter erreichen? Das wäre ganz schön perfide und das traue ich Dir auch nicht zu.
 
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@Flashlightfan ich habe ja gar nicht gesagt, dass der alte weiße Mann da Schuld dran ist. Aber wir haben lange alle möglichen Landstriche und Völker ausgebeutet und versklavt und wollen jetzt immer noch reinreden. Arg perfide das heute als "wir haben Segen gebracht" zu definieren. Keiner kann sagen, wie es dort heute aussähe, hätten wir sie nicht ersr versklavt/ausgebeutet sondern sie als gleichwertige Partner behandelt.

Afrika ist vorwiegend Landwirtschaft, sprich die benötigen die Kinder auch als Arbeitskräfte, dank dem Klimawandel vermutlich noch mehr. Bei uns war das seinerzeit ähnlich, wir sind da aber über den Zenit und werden aussterben oder so. Keine Ahnung wo sich das bei uns hin entwickelt.

Mit steigendem Wohlstand und Gleichberechtigung der Frau wird das von alleine zurückgehen. War übrigens durchaus Teil der feministischen Außenpolitik, die Rolle der Frau zu stärken. Würde also auch zu einem Geburtenrückgang führen .

Und am Ende ging es mir um die Expansion und die Nutzung/Zerstörung des Lebensraumes. Und da sind die Afrikaner noch das kleinstes Problem, da der globalen Westen deutlich mehr Dreck aller Art produziert. Und das wir da reinreden wollen, obwohl wir es kaum schaffen diesen Dreck zu reduzieren.

Egal, zurück zum.Topic

Trump setzt die US Militärhilfen für die Ukraine aus. Bis die UA Frieden will. Damit gibt er die UA den Russen oder wie will er Russland an den Tisch zwingen?
 
Trump überlässt Europa die Unterstützung der Ukraine, die Gefahr einer Eskalation bleibt dann natürlich, solange man Mittelstreckenwaffen an die Ukraine liefern will.
Zudem wird es für Deutschland unnötig teuer, obwohl das Geld hier überall knapp ist.
Ob die Einnahmen aus der Rüstungsindustrie ausreichen, wird die Zukunft zeigen.
Oder Trump verhandelt mit Putin und die teilen sich die Bodenschätze in der Ukraine.
Dann müsste der Westen aber einem Waffenstillstand zustimmen und seine Unterstützung einstellen.
 
braini schrieb:
Trump überlässt Europa die Unterstützung der Ukraine, die Gefahr einer Eskalation bleibt dann natürlich, solange man Mittelstreckenwaffen an die Ukraine liefern will.
Zudem wird es für Deutschland unnötig teuer, obwohl das Geld hier überall knapp ist.
Es wird sicher nicht billiger, wenn Russland die UA überrennt. Glaube nicht, dass die Masse der Bewohner der Ukraine dort bleiben will. Die werden flüchten und woanders Schutz suchen. Und das kostet uns auch Geld, viel Geld. Wenn dass das Argument ist.
 
Trump war noch nie ein Freund der EU. Aus seiner Sicht ist das beste Europa eines aus machtlosen Einzelstaaten, die er gegeneinander ausspielen kann. Das wurde auch mal wieder von Steve Bannon bestätigt.
 
bananensaft schrieb:
Es wird sicher nicht billiger, wenn Russland die UA überrennt.
Wir hätten dann hoffentlich wieder bessere Beziehungen zu Russland, das dürfte den "finanziellen Verlust" kompensieren.

Wobei Deutschland ohnehin der größte Zahlmeister in der EU bleibt und somit am meisten in die Aufrüstung investieren wird.
 
prx schrieb:
Aus seiner Sicht ist das beste Europa eines aus machtlosen Einzelstaaten,
Warum tut er dann alles dafür, dass die EU sich aus dieser Stellung mit eigenen Kräften löst? Denn nichts anderes wird aus seiner Polizik resultieren.
 
braini schrieb:
Wir hätten dann hoffentlich wieder bessere Beziehungen zu Russland
Dafür beschissene Beziehungen zu unseren unmittelbaren Nachbarn und endlich jenen wirtschaftlichen Zusammenbruch, den viele zwecks Bestätigung ihres Weltbildes ersehnen.
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Klaus986 schrieb:
Denn nichts anderes wird aus seiner Polizik resultieren.
Mindestens Ungarn und die Slowakei können jetzt schon die Stimmung verhageln. Und Trump muss ja nicht am Ende seines Lateins sein.
 
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prx schrieb:
Dafür beschissene Beziehungen zu unseren unmittelbaren Nachbarn
Zu Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz und der Niederlande wohl eher nicht.
Da bleibt alles wie es ist.
 
@prx Das ist wohl wahr mit Ungarn und der Slowakei. Trotzdem findet ein Umdenken statt, das es ohne Trump nicht gegeben hätte.
 
braini schrieb:
Da bleibt alles wie es ist.
Polen hat seit jeher eine Scheissangst vor Russland. Vor Deutschland ursprünglich auch, aber heute nicht mehr, aufgrund bisher fester Integration in EU und NATO. Streiche diese und das geht wieder von vorne los. Bewegt sich Deutschland in Richtung Russland, wird Polen sich Alliierte zum Schutz vor Deutschland und Russland suchen. Das ist ein Jahrhunderte altes Schema, dass noch während der 2+4 Gespräche wieder kurz aufgewärmt wurde. Kann leicht wieder aufkommen.
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braini schrieb:
Zu Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz und der Niederlande wohl eher nicht.
Hast Du F und GB mit Absicht weggelassen? Die sind etwas wichtiger.
 
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prx schrieb:
Hast Du F und GB mit Absicht weggelassen? Die sind etwas wichtiger.
GB ist nicht in der EU und kein unmittelbarer Nachbar.

Polen braucht Deutschland und besonders auch die deutsche Industrie braucht Polen.
Es wird einfach wieder alles so sein wie vor dem Ukraine Krieg.
 
braini schrieb:
GB ist nicht in der EU und kein unmittelbarer Nachbar.
Das darfst Du gerne etwas grosszügiger denken. Mir ging es um das beschriebene Verhaltensschema, nicht um gemeinsame Grenzzäune.
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braini schrieb:
Polen braucht Deutschland und besonders auch die deutsche Industrie braucht Polen.
Emotionen können wirtschaftlicher Vernunft diametral entgegen stehen und dabei Sieger bleiben. Tesla hat gerade ~50% Umsatzeinbruch in Europa. Das hat weitgehend mit Käufergefühlen zu tun.
 
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prx schrieb:
Grenzzäune in der EU?
Die Ausländer bewundern uns, weil wir Deutsche so korrekt sind.

Tesla ist eine einzige amerikanische Firma und nicht die gesamte polnische Wirtschaft.

Polen ist garantiert klug genug, sich nicht mit Deutschland anzulegen.
 
braini schrieb:
Polen ist garantiert klug genug, sich nicht mit Deutschland anzulegen.
Ein Gegenbeispiel bietet Jarosław Kaczyński. Der hatte als Deutschland-Hasser die eigentümliche Angewohnheit, sich vorsätzlich und wider alle Vernunft mit beiden Seiten gleichzeitig anzulegen, mit Russland und mit Deutschland. „Viel Feind, viel Ehr“ sei Polens Motto, heisst es. Den meisten anderen EU-Staaten ging er damit nur auf die Nerven. Mit Klugheit ist das mir nicht erklärbar. Mit Gefühlen schon.
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braini schrieb:
Tesla ist eine einzige amerikanische Firma und nicht die gesamte polnische Wirtschaft.
Das war lediglich ein kleines Beispiel für die enorme Rolle von Emotionen, besonders in der Masse. Wird oft unterschätzt.
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braini schrieb:
Grenzzäune in der EU?
Das war zwar nicht innerhalb der EU, aber immerhin innerhalb Schengens. Kann schnell wieder errichtet werden. Als Doppelzaun, um sich küssende Paare auf Abstand zu halten, und mit Hubschrauber kontrolliert. Und das ganz ohne Immigrantenstreiterei:
Grenzzaun (Konstanz) – Wikipedia
 
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Sehr viele Polen arbeiten in Deutschland, die polnischen Grenzregionen brauchen die deutschen Kunden,
entlang der A4 in Polen findet man große Gewerbegebiete mit deutschen Firmen.

Über die Beziehungen zu Polen braucht sich Deutschland aktuell und in Zukunft keine Sorgen zu machen.
 
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