Neue Grundsteuer 2025

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Wie hoch ist eure neue Grundsteuer?

  • gleich geblieben

  • weniger als vorher

  • mehr als vorher

  • vervielfacht

  • Bescheid noch nicht erhalten

  • Für Mieter: Keine Auswirkung auf meine Miete.

  • Für Mieter: Miete wurde erhöht.

  • Für Mieter: Miete wurde gesenkt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
DrEvil88 schrieb:
War ja klar, ging wieder nur darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Es ging darum, rechtzeitig die bisherige Regelung zu ersetzen. Andernfalls wäre die Grundsteuer komplett entfallen, und man hätte sich auf Gemeindeebene nur zwischen einer neuen Steuer oder eine Art Pleite entscheiden können. Beides hätte bestimmt grosse Begeisterung ausgelöst.
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Lokfuehrer schrieb:
Irgendwie muss doch der ganze Irrsinn finanziert werden.
Die Grundsteuer geht vollständig an die Gemeinden.
 
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@prx na klar Mister Scheuklappe 🤣
 
Es ging darum, dass die bisherige Regelung ungerecht und falsch war. Und wie bereits gesagt: das sagt nix darüber aus, ob es gesamthaft mehr ist. Deswegen ist der Vorwurf des "Geld aus derTasche ziehen" nur Polemik.
 
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DrEvil88 schrieb:
@prx na klar Mister Scheuklappe 🤣
Kannst Du das auch etwas fundierter ausdrücken? Etwa was ich per Scheuklappe übersehen habe.

Diese Sache hat sich garantiert niemand freiwillig ans Bein gebunden, weil alle Beteiligten wussten, dass sie dabei nur verlieren können. Gewinner sind nur jene, die grundsätzlich gegen alles sind, weil für nichts verantwortlich, und negative Stimmung einsammeln.
 
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Wie wäre es denn damit, dass die Leute die ihr Eigentum erworben und somit versteuert haben, GAR NICHT MEHR zur Kasse gebeten werden.

Wäre ja auch eine Lösung 😁
 
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Wenn von Leuten 8 Personen je 1€ mehr zahlen und 2 je 5€ weniger, dann zahlen 80% der betroffenen mehr. Das sagt obige Statistik. Nicht mehr, nicht weniger.
 
@prx brave Staatstreue Bürger braucht das Land. Ich wollte dir damit nur danke sagen, das du quasi deine komplette Freizeit diesem Forum witmest und deine harte Arbeit bei Seite lässt um auf alles innerhalb von zwei Minuten antworten zu können und dem Staat und seinen kuriosen Handeln unter die Arme greifst und niemals in Frage stellst.
 
F-O-X schrieb:
Wie wäre es denn damit, dass die Leute die ihr Eigentum erworben und somit versteuert haben, GAR NICHT MEHR zur Kasse gebeten werden.
Dann akkumuliert das Geld oben noch schneller.
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DrEvil88 schrieb:
und niemals in Frage stellst
Ist ein Rollenspiel, das sich aus Diskussionen ganz natürlich entwickelt.
Fürs "Ob Sonne ob Regen - ich bin dagegen" Prinzip gibts genug andere.
 
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prx schrieb:
gibts genug andere.
Und die werden immer mehr, ob es dir gefällt oder nicht 😉

Weil die nicht den ganzen Tag in einem Forum hängen, sondern hart und EHRLICH für ihr Geld arbeiten gehen und es nicht mehr einsehen das Geld so dreist aus der Tasche gezogen zu bekommen.
 
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prx schrieb:
Obige Erfassung sagt nichts über die Gesamtbilanz aus. Die kann immer noch neutral sein.

Nun ja, die untere Grafik gibt an, wie stark die Steuerlast in den einzelnen Bundesländern im Mittel gestiegen ist. Wenn sich das nur auf die 66,5 % der ersten Grafik bezieht, dann gebe ich dir Recht. Ich befürchte aber, dass das ein Mittelwert über alle ist. Also auch über die, wo es günstiger wurde oder wo es keine Veränderung gab. Bei meiner Ex-Frau ist die Grundsteuer z.B. tatsächlich um gut 50 % gesunken. Das Grundstück ihres Hauses ist aber auch nur 182 qm groß.

Und wenn man die feinere Aufteilung weiter unten im dem Link zur WISO-Statistik anschaut, dann haben im Mittel eigentlich nur die Eigentümer von Wohnungen in Baden-Württemberg und Bremen profitiert (die einzigen negativen Werte), während ansonsten überall im Mittel ein Anstieg zu verzeichnen ist.

Es war ja eine gewisse - wie soll man das nennen? - Ertragsneutralität angekündigt worden. Ich denke aber, dass sich die Kommunen, Gemeinden und Städte hier die leeren Kassen zumindest teilweise gefüllt haben. Es wäre aus meiner Sicht angebracht, dass jede Gemeinde nun ihre diesbezüglichen Zahlen offenlegen muss.

Und nach wie vor finde ich es unangebracht, dass die Grundsteuer vom Vermieter auf den Mieter umgelegt werden darf. Immerhin haben die Vermieter in den letzten Jahren deutlich von der Wertsteigerung ihrer Immobilien und von gestiegenen Mieten profitiert. Dies sollte man hier zumindest mal mit berücksichtigen.
 
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@dtp meine Gemeinde hat das gemacht und erklärt wie sie zu den neuen Hebesätzen kommt. Und wird das im ersten Halbjahr überprüfen und ggf anpassen
 
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dtp schrieb:
Es wäre aus meiner Sicht angebracht, dass jede Gemeinde nun ihre diesbezüglichen Zahlen offenlegen muss.
Ja. Wobei die Gemeinden ihre Finanzen m.W. ohnehin offenlegen müssen, und da taucht das dann auf.
 
Wer sich ansehen will, wie sowas abläuft, in einem 3000 Seelen Dorf am Bodensee:
"Umsetzung der Grundsteuerreform in der Gemeinde Frickingen zum 1. Januar 2025"
https://www.frickingen.de/fileadmin...tzung_der_Grundsteuerreform_in_Frickingen.pdf

Eine kleine Feinheit wird die Sache etwas erschweren: Da bei der Erhebung zugrundeliegenden Daten unsicher sind, und durch Klagen behindert, wird auch bei voraussichtlich aufkommensneutraler Festlegung das Aufkommen wahrscheinlich nicht neutral sein. Und es wird viele Jahre dauern, bis sich das einpendelt. Sollte auch die aktuelle Version nicht das Gefallen des BVerG finden, kommt auch aus dieser Richtung neuer Schwung in die Sache.
 
dtp schrieb:
Und nach wie vor finde ich es unangebracht, dass die Grundsteuer vom Vermieter auf den Mieter umgelegt werden darf.
Und welchen Gewinn hat der Vermieter durch den gesteigerten Wert seines Grundstücks auf dem Blatt Papier?

Sein Grundstück wird im Erbfall nur höher bewertet.

Bei Verkauf des Grundstücks ist der höhere Wert auf dem Blatt Papier egal. Der neue Käufer zahlt das, was er bereit ist dafür zu zahlen.
 
F-O-X schrieb:
Und welchen Gewinn hat der Vermieter durch den gesteigerten Wert seines Grundstücks auf dem Blatt Papier?
Genau so einen fiktiven, wie z.B. bei Aktien.

Umgekehrt könnte man fragen, welchen Grund, außer Knappheit, die Inflation und gelegentliche Reparaturen, Sanierungen bzw. Renovierungen gibt es für Mietsteigerungen? Wobei bei Indexmietverträgen ja die Inflation 1:1 auf die Miete umgesetzt wird, was aus meiner Sicht eigentlich nicht gerechtfertigt ist.

F-O-X schrieb:
Der neue Käufer zahlt das, was er bereit ist dafür zu zahlen.

Trotzdem wird sich da an einem Richtwert orientiert. Würdest du dein Haus verkaufen, wenn es mit einer Million bewertet wurde, aber jemand nur die Hälfte zahlen will? Der Wert einer Immobilie orientiert sich ja an der aktuellen Marktsituation mit vergleichbaren Objekten.

In strukturstarken Ballungsräumen wird man Immobilien in der Regel verhältnismäßig gut los. Ich habe in den letzten Jahren eine Eigentumswohnung in Stuttgart gesucht und die Preise waren alles andere als erschwinglich. Es ging so ab 4.000,- € pro qm los und war nach oben je nach Lage und Zustand offen. Aber auch in Bremen bekommt man eine Wohnung nicht viel günstiger, wenn man nicht gerade im sozialen Wohnungsbau leben möchte. Selbst auf dem Land um Bremen haben sich die Preise in den letzten 20 Jahren für entsprechende Immobilien gut Vervierfacht.
 
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dtp schrieb:
Trotzdem wird sich da an einem Richtwert orientiert. Würdest du dein Haus verkaufen, wenn es mit einer Million bewertet wurde, aber jemand nur die Hälfte zahlen will?
Der Verkäufer bestimmt den Preis, der Käufer ob er diesen annimmt.

Bei uns in der Gegend wurde ein Haus für 600k angeboten. Keiner dachte das geht weg, da viel zu teuer, es ging für den Preis weg.
 
Na da hast du ja deine Antwort, warum die Grundsteuer nicht auf den Mieter umgeschlagen werden dürfte.
 
F-O-X schrieb:
Bei uns in der Gegend wurde ein Haus für 600k angeboten. Keiner dachte das geht weg, da viel zu teuer, es ging für den Preis weg.
Bekannte haben auch vor einiger Zeit ihr (Reihen)Haus verkauft. Wollte/musste iirc 250k haben, dachte an 300k, hat auf Empfehlung mal 350k angesetzt und es wurde ihr aus den Händen gerissen. O-Ton Käufer: "Wir hätten auch 450k bezahlt" :/
 
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