UKW vor dem Aus: Eine richtige Entscheidung?

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Mehrere Techniken für eine Sache bereithalten, kostet Geld.
Welche für den Notfall supporten, ist zuden noch unwirtschaftlichlicher.
Da der Notfall gleich der GAU sein wird, in den dann alles hin ist, können wir uns Redundanzen sparen und es wird für jeden Zweck nur noch eine Sache angeboten. UKW, 2G, alle Schnittstellen vor USB können sofort weg.
Der Widerstand von Endverbrauchern, ist unerheblich. Wenn aber die Wirtschaft etwas dagegen hat, die dann massiv umbauen und investieren müssen, wird nichts abgeschafft. Ausser das produzierende Gewerbe wird abgeschafft.
 
MSSaar schrieb:
Manche halten an UKW fest.

Das Gallische Dorf der Rundfunklandschaft wehrt sich.
...Naja, das bekannte Henne-Ei-Prinzip....
Wenns nicht viel DAB-Radios gibt, wollen die Sender nicht auf DAB umsteigen.
Weil nicht jeder Sender digital ist, kaufen sich weniger Leute ein digitales Radio.

Vor nicht weniger als 27 Jahren war ich beim DAB-Pilotprojekt dabei, solange gibts das schon.
Und nach 27 Jahren gibts immer noch Ecken wo UKW besser geht, vor allem im Norden.
Deswegen wird die UKW-Abschaltung auch noch zum 101. Mal wieder hinaus geschoben werden....
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Bruno1872 schrieb:
DVB-T2 HD (terristischen Fernsehen von überall) wird auch schon dieses Jahr in einzelnen Regionen nicht mehr verbreitet.
Die Nutzung läge nur noch bei ca. 3 Prozent der Haushalte.
DVB-T2 war eine Totgeburt.
Hätte man noch drei Jahre gewartet und statt dessen ins 5G investiert, hätte man damit auch HD-TV gehabt....
 
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Schleswig Holstein macht Ernst. Bis 2031 soll der letzte UKW Sender abgeschaltet werden.

Einen Einspruch zur Meldung bei Teltarif habe ich aber. "Ökologisch sinnvoller" stimmt nur auf Senderseite, die Empfängerseite spricht für UKW.
 
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Es scheint noch einige Gallische UKW Dörfer zu geben und setzen weiterhin auf diese Technik, z.B. im Südwesten. Andere schalten ab, ein einheitliches Bild gibt es aber nicht.

Quelle: Teltarif
 
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Ich habe DAB vor ein paar Jahren mal ausprobiert, bin dann aber direkt zu IP-Radio gewechselt. Inzwischen bin ich fast zurück zu DAB, denn Internet-Radio wird immer unzuverlässiger. Mal kann das Radio keine Verbindung herstellen, mal bricht die Verbindung mittendrin ab, um sich nach ein paar Sekunden oder Minuten neu aufzubauen. Zudem gibt es bei meinem Stamm-Sender einen zeitlichen Versatz von ca. 1 min zwischen UKW/DAB und IP. Zeitansagen sind dann obsolet und bei Gewinnspielen mit Anrufen hat man als IP-Hörer auch schlechte Karten.
 
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Bei der Digitalisierung von irgendwas war Deutschland schon immer ein Dritte-Welt-Land.
Digitales TV, Digitaler Polizeifunk, Digitale Behörden, oder Digitalradio, wir sind immer einer der letzten die das erfolgreich vollzieht.
Die richtige Vorgehensweise bei einer Digitalisierung wäre:
Ab übermorgen dürfen nur noch Hybrid-Geräte verkauft werden und in 5 Jahren wird analoger Rundfunk deaktiviert,
stellt euch drauf ein, basta!
Tatsächlich wird schon seit 30 Jahren mit Digitalradio rumlaboriert, rumgebastelt, und rumge-lobby-t.
Nebenbei wurde ab 2011 DAB durch DAB+ ersetzt und die bis dahin mühsam verkauften DAB-Radios zum Elektroschrott gemacht.
Es gibt Digitalradiosysteme, da hätte man die gesamte Infrastruktur des vorhandenen UKW-Sendernetzes weiter verwenden können, das Aufbauen von neuen Sendern mit neuen Frequenzen samt Kosten hätte man gespart.

...und ich habe irgendwie den Verdacht das geht auch die nächsten 10 Jahre noch so. :1f608:
 
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Irgendwie wird das eine längere Sache, Schleswig Holstein rudert wieder zurück bei der UKW Abschaltung, einige Sender dürfen weitermachen - erstmal bis 2031.

Quelle: Teltarif
 
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Eine Rückkehr der Schweizer ist auch nah ...

Es sieht so aus, als hätte UKW seine Fans. Wenn ein Sender nicht mehr über UKW sendet, bleiben sie bei der Übertragungsart und wechseln den Sender. Und wer in Grenznähe wohnt, hört Sender aus dem Ausland.

Mehr wie immer bei Teltarif
 
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