[UMFRAGE] - App "AgainstUSA"

[swa00]

Liebe ForenGemeinde,

Vermehrt wird der Hype einer Produkt-Recherche-App gerade in Kanada/Mexico diskutiert, die aufgrund eines EAN Codes die Herkunft eines Produkt aus den USA ausweist. Diese Apps sind dann mehr auf den kanadischen Markt zugeschnitten.

Hintergrund dieser App ist, importierte Produkte aus den USA zu meiden.

Deshalb eine kurze (wertfreie) Umfrage an euch :
Würde eine App - die sich ausschließlich auf in Deutschland verfügbare USA Produkte konzentriert - einen Anklang finden ?

Einfach ein Klick auf die Umfrage würde mir schon genügen, eine (vernünftige) Diskussion kann natürlich stattfinden.

Ob das jetzt Verwerflich, tendenziös, prima oder egal ist, ist hier nicht die Frage des Beitrages, es geht hier um die reine Markanalyse.
Und ob man schlussendlich solche eine App dann aufsetzen soll, ist auch erst erst mal zweitrangig.

Ich selbst besitze keine eindeutige Meinung dazu.

Lieben Dank für euer Feedback

 

[bananensaft]

Also grundsätzlich fände ich eine App, wo ich sehen kann, wo das Produkt an und für sich herkommt schon sehr praktisch. Bei Gemüse/Obst steht es ja auf dem Produkt. Und klar, ob das in Deutschland oder sonstwo herkommt finde ich auch interessant. Ich versuche generell Produkte zu kaufen, die lokal hergestellt werden - wenn möglich. Ich brauch keinen Spargel aus Peru, wenn hier in der Region massig Spargel angebaut wird.

Und das fände ich auch spannend für andere Produkte.

Edit: ah, jetzt habe ich verstanden. Du willst aufweisen, welche US Produkte im deutschen Supermarkt sind. Ok, dass ist was völlig anderes - das hab ich falsch verstanden. Nö, dafür hab ich kein Bedarf.

 

[dtp]

Das lässt sich aber doch bei vielen Produkten gar nicht so klar sagen. Ist z.B. ein iPhone aus den USA oder aus China oder einem anderen Land? Was genau heißt "aus den USA"?

Und ich frage mich - auch wenn die Diskussion nicht erwünscht ist -, was man damit jetzt bezwecken möchte. Geht es angesichts des Thread-Titels um eine Art Privat-Embargo? Macht es Sinn, alle Amerikaner über einen Kamm zu scheren.

So kann ich jedenfalls keine klare Stimme abgeben.

EDIT: Okay. ich könnte für "weiß nicht" stimmen.

 

[Queeky]

Ich bin zwar kein Freund der aktuellen Regierung der USA, aber jetzt Waren und Güter aus den USA boykottieren, ich denke das keine so gute Idee / Vorgehensweise.
Ich habe mit Nein gestimmt.
P.S.: Ich habe mal ein halbes Jahr in den USA gearbeitet und schon einige Male dort Urlaub gemacht. Die Menschen dort sind vollkommen in Ordnung. Mit denen kann man genau so Spaß haben, wie mit allen anderen Menschen auch.
Die aktuelle Regierung dort ist halt vom anderen Stern......

 

[Cheep-Cheep]

@swa00 Ich sehe anders herum einen Schuh draus werden: Ich finde es durchaus erstrebenswert, die heimischen (oder auch europäische) Hersteller zu unterstützen. Gar nicht mal als Boykott gegen US-Produkte, denn man hat bei den ganzen Firmenverpflechtungen gar nicht auf dem Schirm, welche Alternativen es alles gibt.

Da die US-Regierung derzeit mit Sanktionen und Einfuhrsteuern nur so um sich wirft, fände ich solch eine App interessant.

 

[Party_Elch]

Sehe ich als Hype. Unterm Strich muss ich für mich im Monat finanziell klar kommen. Und dann spielt es für mich keine Rolle, woher das Produkt stammt.

 

[omah]

Ich fürchte, daß damit ein indirekter Etikettenschwindel möglich wäre: Wenn eine Colamarke beispielsweise hier produzieren würde, aber durch überteuerte Einkäufe in den USA Gewinne dorthin verschiebt. Und die App das verschweigt. Oder wenn Jeans in Asien produziert werden und US-Zwischenhändler oder Lizenzgeber heftig absahnen für den Markennamen und vielleicht Qualitätsnormen, die wir bei Chinaschrott oft vermissen.

In Dänemark ist der Absatz einheimischer Cola nun auf mehr als das Doppelte gestiegen. Vielleicht auch wegen Empfindlichkeiten in Sachen Grönland wird dort in der Presse zum Mitmachen angeregt, lieber einheimische Produkte zu kaufen.

Eine interessante Idee, so eine App. Ob es die jedoch in den Google Play Store schaffen könnte?

Da wäre auch eine App interessant, die "Markennamen" für Schrottprodukte aufzeigt. Davon sind mittlerweile Schuhe, Kleidung allgemein, Möbel, Werkzeug und Kosmetik betroffen, nicht nur Elektronik. Amazon geht den Weg, Schrottprodukte von Vine-Testern identifizieren zu lassen und idealo.de listet gern besonders beliebte Produkte ganz oben auf.

Oder eine KI, die Angebotslisten farbig markiert nach selbst gewählten Kriterien wie ungewünschte Herkunft, Qualitätsprognose und/oder Kundenfreundliche Rückabwicklung.

 

[Flashlightfan]

Amazon geht den Weg, Schrottprodukte von Vine-Testern identifizieren zu lassen

Nicht nur.
Bei manchen Produkten wird eine Warnung eingeblendet: "Dieses Produkt wird besonders oft zurückgegeben."

 

[F-O-X]

Ich habe mit nein gestimmt.

Ein Produkt messe ich unter anderem an dem Preis, der Leistung und der Qualität, nicht woher es kommt.

Geschrieben auf einem vivo x200pro, welches in dem Menschenrechtsstaat China produziert wurde

 

[Skyhigh]

An sich finde ich die grundsätzliche Idee nicht schlecht.

Bin aber durch meinen Job auch teilweiße von den Amis abhängig, da wir überwiegend dafür produzieren.
Erst letzte Woche war Tesla bei uns im Werk und hat wieder einen Produkt-Neuanlauf begutachtet.

Daher hab ich da keine eindeutige Meinung und hab Mal mit "weiß nicht" gestimmt.

Zumal ich die App kaum nutzen würde, da meine bessere Hälfte die Einkäufe erledigt. Und sie würde eine solche App eher weniger nutzen