Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

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Ich sag es mit einem Zwinkern mal so.

Einerseits wird hier über eine Partei geschimpft, die Angst und Panik verbreitet und die Leute gegeneinander aufhetzt. Hier wird mit Zahlen und Statistiken argumentiert, dass die Lage wohl nicht so schlimm ist, wie von dieser Partei propagiert wird.

Anderseits gab es eine Pandemie, bei der sich die Nachbarn bei der Polizei angezeigt haben, Freundschaften zerbrochen sind, Leute ihren Job verloren haben, Politiker den Bürgern (übertrieben gesagt) vorsätzlichen Mord vorgeworfen haben, in den ÖR Nachrichten um 20h deutlich auf eine Gruppe gezeigt wurde, die das Recht zur Entscheidung des eigenen Körpers genutzt hat, das demokratische Recht zur Meinungsfreiheit (Demo) mit Füßen getreten wurde und diese Leute auf den Demos ALLE als rechtsradikal / Nazis bezeichnet wurden, Menschen einsam und an Einsamkeit verstorben sind, und, und, und...

Im Nachhinein gesehen weiß man nun, dass in dieser Pandemie viele Falschinfos (Impfen schützt zu 100%, Impfen schützt auch andere, Impfen ist risikofrei, Masken bringen viel Schutz....) verbreitet wurden, viel Hass geschürt wurde, sehr viel Geld geflossen ist, hoher wirtschaftlicher Schaden entstand und sehr viel Meinungsmache, Ausgrenzung stattgefunden hat und das besonders unseren Kindern geschadet hat.

Der Begriff Schwurbler und Covidiot ist mir, als Kritiker der Maßnahmen, auch öfters an den Kopf geworfen worden. Auch als ich Zahlen des statistischen Bundesamtes und den Namen Hendrik Streek (bevor er in den Corona-Beraterstab der Bundesregierung kam) nannte.

Nun, wo immer mehr Fakten ans Tageslicht kommen und sich die Leute, die mich so bezeichnet haben, nicht mehr über das Thema sprechen möchten "um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren", habe ich schon einige gefragt, wer denn nun der Covidiot und Schwurbler sei 😁

Nicht falsch verstehen, ich bin kein Mensch, der an Nanotechnologie im Impfstoff glaubte oder dass nach der Impfung Hörner wachsen 😉. Ich habe die Maßnahmen bemängelt und die Bilder gezeigten von Lkws mit Corona-Leichen, die von einem Zugunglück stammten, kritisiert und auch, dass nicht für alle Bevölkerungsgruppen die ultimative Gefahr droht.

@Tiberium
Nun zurück zum Thema Politik. Jetzt einerseits so gegen eine Partei zu sein und andererseits die Coronazeit als angenehm zu bezeichnen und Ekel vor den Leuten zu empfinden, welche von ihrem demokratischen Recht zur Meinungsäußerung Gebrauch machten, ist für mich dann schon "schwierig" 😉 Du verfluchst (meine Worte) an der AfD genau das, worüber Du bei Corona bei vielem entspannt darüber gehst.
 
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Tiberium schrieb:
Bei all dem Gejammer über die Corona Einschränkungen frage ich mich immer was wohl die Generation dazu meint welche im 2. Weltkrieg oder kurz danach gross geworden sind. Ich denke für diese wären die Corona Einschränkungen ein Traum gewesen !
Wurden von meinem Eltern akzeptiert, und die gehören zu dieser Generation.
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F-O-X schrieb:
bei der sich die Nachbarn bei der Polizei angezeigt haben,
Niemandem im meinem Umfeld ist derartiges widerfahren und auch mein Arbeitgeber verhielt sich vernünftig, ohne Druck. Die Präsenz wurde gezielt ausgedünnt, wo dies arbeitsplatzbedingt möglich war.

Das sind natürlich Einzelfälle, bei mir und bei dir, woraus sich kein Gesamtbild ableitet. Die Wahrnehmung neigt freilich dazu, Einzelfälle massiv hervor zu heben.
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F-O-X schrieb:
verbreitet wurden, viel Hass geschürt wurde, sehr viel Geld geflossen ist
Wobei haufenweise Falschinfos verbreitet wurden. Nicht eben selten auch als Falschinfos über Falschinfos. Und das hat sich bis heute nicht wesentlich verbessert. Immer noch werden Mythen gehandelt.

Ich kann die Verbissenheit nicht nachvollziehen, aber das ist vielleicht ein Charakterzug von meinem Umfeld und mir. Diskutieren zu können, ohne sich an die Gurgel zu gehen. Die auch hier im Thread zu anderen Themen verbreitete Diskussionsweise erscheint als ein Phänomen unserer Zeit und unserer Medienkultur. Nicht dass es früher friedlicher zuging, aber das kriegte man nicht brühwarm von allen Seiten ins Ohr gebrüllt. Nicht alles wird mit mehr Kommunikation besser.

Ich kann Ärger jener nachvollziehen, die aufgrund ihres Berufes ernste Einschränkungen erlebten. Nur kann ich dazu nicht beitragen, denn niemand in meinem Umfeld gehört dazu, hat unberechtigte Repressionen empfunden. Ich würde auch empfehlen, zwischen dem zu unterscheiden, was man selbst erlebt hat, und dem, was man um einige unzuverlässige Ecken und Medien mitbekommen aber nicht selbst erlebt hat.
F-O-X schrieb:
um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren
Auch mir scheint zu früh, das auf öffentlich politischer Ebene zu verarbeiten. Es ginge wieder genauso hoch her wie damals, mit den gleichen oft unreflektierten Vorwürfen, ohne neue Erkenntnis. Wir sind (noch nicht?) so weit, das auf solcher Ebene ausreichend emotionsarm tun zu können. Schade, aber da muss vielleicht eine Generation dazwischen liegen. Damit mangels persönlicher Beteiligung Selbstrechtfertigungen abebben.

Weshalb es sinnvoll ist, die Massnahmen innerhalb staatlicher Gremien zu diskutieren. Was sinnvoll war, was übertrieben. Für die Zukunft. Aber nicht in Form öffentlicher Debatten.
 
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Damit ist es wohl offiziell und FDP und BSW bleiben draußen, bei letzterem sogar echt knapp.

Tja, dann halt Schwarz-Rot. Na zumindest sollten die relativ schnell ne Regierung bilden können. Die CDU kann ihre von der AfD abgeschriebenen Ziele mit den Sozis im Schlepptau eh nicht wirklich umsetzen, was die linken Fanatiker wiederum zufriedenstellt, die Rentner sind das Hauptpublikum dieser beiden Parteien, wir Arbeiter dürfen für alles die Zeche zahlen und am Ende bleibt hier alles wo wie es jetzt ist.

Und die SPD zwar schwächstes Ergebnis ever aber trotzdem Regierungsbeteiligung sicher, ist ja auch schon mal ein Statement. Abgewählt...nur so halb.

Wenn ich daran denke was da nun schon wieder an Ministern auf uns zukommt...Die Hälfte der Ampel bleibt und dafür bekommen wir wahrscheinlich Leute wie Spahn zurück. Achja das wird ne tolle Zeit, ganz sicher.

Hoffen wir mal dass es unter Merz zumindest besser läuft als unter Merkel.
 
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Marcel schrieb:
Na zumindest sollten die relativ schnell ne Regierung bilden können.
Die Verhandlungen zum Koalitionsvertrag können gerade aufgrund mangelnder Alternativen schwierig werden. Merz muss im öffentlichen Eindruck viel seines Profils durchbringen, um nicht in ein paar Jahren Juniorpartner von Weidel zu sein, darf nicht wie Merkel wirken. Die SPD kann sich zieren, steht als noch amtierende Regierung weniger unter Druck.
 
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Dass Grün draußen ist überrascht mich, freut mich aber. So sind zumindest die Posten des Wirtschaftsminister und des feministischen Außenminister neu zu besetzen und die beiden Nasen weg.
 
Wenn man sich das Gesamtbild mit politischer Färbung der Wahlkreise ansieht, könnte man meinen, Ossis und Wessis haben sich den Zaun im Kopf bewahrt.
 
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@Cheep-Cheep

Wo Du gerade beruflich schreibst. Ich arbeite beim DRK, mittlerweile nicht mehr direkt im Rettungsdienst und wenn man zu Patienten die nach Luft japsen und mehr blau als Rose waren, um ihr Leben kämpften und keinen Fuß vor den anderen setzen konnten, sah man mit eigenen Augen was das Virus anstellen kann und genau um diese Art der Patienten gingen die Maßnahmen. Im Rettungsdienst arbeitete man dabei in 12 Stunden Schichten mit FFP2 Masken und Schutzausrüstung, andere kamen um, wenn Sie für 10 Minuten beim Wocheneinkauf Maske tragen sollten (die ihren Job erfüllten und nach wie vor noch effektiv schützen) 100m weiter dann Demos gegen die Maßnahmen, da verstand man die Welt nicht mehr. Mit dem ich, ich, ich hat man völlig Recht. Wenn man wieder anfangen würde gemeinsam zu reden anstatt übereinander, wäre schön viel gewonnen. Stattdessen scheint es heute so zu laufen das sich der Planet gefälligst um jeden einzelnen drehen sollte und man persönlich nicht bereit ist einen Schritt nach hinten zu tun. Wenn dann noch einer mit seinem YouTube Diplom daher kommt und studierten Medizinern den Job erklären mag... Klar mag es für viele hart gewesen sein, aber was war mit den Patienten die qualvoll an Corona verstarben und man wusste nicht wie es einen selbst erwischt und konnte nicht viel tun als abzuwarten. Ich kenne Familien wo teils drei, vier Leute an der Infektionen verstarben. Rückblickend zu sagen es war alles zu streng ist einfach. Ich hätte in der Situation nicht in politischer Verantwortung stehen wollen und bin der Meinung, auch wenn bei weitem nicht alles perfekt lief, das Land gut durch die Zeit kam. Rückblicken kann man sagen, das Corona doch nicht der Killer war wie die erste Zeit vermuten ließ, Gnade und Gott wenn so ein Virus mal herumgeht. Wir reagierten auf Corona bereit viel zu langsam und zu zaghaft und liefem den Virus hinterher.
 
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F-O-X schrieb:
Dass Grün draußen ist überrascht mich, freut mich aber.
Es gibt auch andere Flecken: 😆
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Stadt, nicht Kreis.
 
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TeamPixel schrieb:
Rückblickend zu sagen es war alles zu streng ist einfach.
Dass dieses Virus für bestimmte Gruppen gefährlich war, vollkommen klar und dass man mit dem Schutz dieser zu spät angefangen hat. Ebenfalls richtig.

Nur, es war halt mit die Sinnhaftigkeit und mir besonders, was man den Kids angetan hat.

Zu uns durfte ein Freund alleine kommen, wir zwei durften diesen nicht besuchen, 2/1 Regelung.

Bis 19h durfte man zusammen sitzen, ab 19h musste man zuhause sein.

Meine Kids sollten in der Schule Sport im freien machen, Wettlauf und Co, mit Maske.

Im Unterricht mussten die Beiden (Erstklässler) Maske tragen, während des Essens im Klassenzimmer am Tisch, durfte die ganze Klasse die Masken ablegen.

Beide sollten sich nur noch ein Kind aussuchen dürfen, mit dem Sie spielen durften.

Die beiden sind mal ganz aufgelöst zu mir gekommen, denn in der Schule wurde gesagt, die dürfen Oma und Opa eine zeitlang nicht besuchen, ansonsten sind die Schuld an deren Tod.

Wir durften in keine Gaststätte, drin saßen Leute in den geschlossenen Räumen Leute ohne Masken.

Beim aufarbeiten des Themas geht's auch darum, dass eben Politiker nicht auf die Experten gehört haben oder nur auf die Meinung derer hörten, die ihrer Politik entsprachen. Beispiel Streek, von unmoralisch Querdenker zum Berater der Regierung.
 
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prx schrieb:
Die SPD kann sich zieren, steht als noch amtierende Regierung weniger unter Druck.
Es darf aber nicht sein, dass der Verlierer den Kurs bestimmt. Natürlich hat jeder potenzielle Koalitionspartner das Recht und seinen Wählern gegenüber sogar die Pflicht, seine Vorstellungen einzubringen, aber der "Seniorpartner" muß bei Themen, bei denen die Ansichten diametral gegenüberstehen, das letzte Wort haben.
Bei der Migration sehe ich da zwischen CDU/CSU und SPD noch nicht mal das große Konfliktpotenzial, eher in Sachen Sozialstaat.

F-O-X schrieb:
feministischen Außenminister
Es wird Zeit, wieder pragmatische interessenorientierte Außenpolitik zu betreiben, und zwar im Interesse Deutschlands.

Ich denke zwar, auf der unteren und mittleren und teilweise auch oberen Beamtenebene war das auch unter Annalena so, aber es macht schon einen Unterschied, ob man die Rückendeckung vom Chef hat oder die Patzer vom Chef ausbügeln muss.

prx schrieb:
Weshalb es sinnvoll ist, die Massnahmen innerhalb staatlicher Gremien zu diskutieren. .... Aber nicht in Form öffentlicher Debatten.
Damit machst Du den Bock zum Gärtner, ohne jede Kontrolle.
 
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Ziemlich eindeutiges Ergebnis in Ostdeutschland.

CDU und SPD könnten regieren, ohne die grünen Clowns.
Aber AfD und Linke hätten Sperrminorität, wird nicht einfach für Merz.
 

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@F-O-X

Ich bin da völlig bei Dir, das meinte ich unter anderem mit zu zaghaft und das nicht alles perfekt lief. Viele Maßnahmen haben sich widersprochen und waren völlig ineffizient und stellte diese dann noch zusätzlich in Frage. Kompromisse darf es bei einer ernsthaften Viruseindämmung nicht geben, insofern von Lockdown zu sprechen ist aus meinen Augen fraglich. Ein infizierter in einem Flugzeug und das wars. Hinzu kommt eine in Deutschland nicht vorhandene medizinische Grundbildung. Das einzige hierzulande ist für viele der erste Hilfe Kurs vor dem Führerschein. Da meint dann einer er ist am sterben weil er Kopfschmerzen hat und ruft deswegen den Rettungsdienst und man weiß alles besser, weil irgend ein Schreihals im Netz es angeblich besser weis.

Naja ich will jetzt auch nicht weiter alte Kamellen aufwärmen. Bleibt zu hoffen, das wir aus der letzten Pandemie was mitnehmen (im guten wie im negativen) und wir bei der folgenden etwas besser machen (die Hoffnung stirbt zuletzt). Je schneller und effizienter reagiert wird, umso höher die Chancen das es schnell eingegrenzt wird und Leben gerettet werden und das sollte doch, vor allem anderen, oberstes Interesse sein. Macht jemand erstmal die Augen zu ist das unwiderbringlich der Fall.
 
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Flashlightfan schrieb:
Damit machst Du den Bock zum Gärtner, ohne jede Kontrolle.
Hältst Du uns für reif genug, eine Nachbarbeitung durch die Öffentlichkeit durchzuführen, ohne uns wieder die alten Sprechblasen um die Ohren zu hauen?

Das Ergebnis einer in Gremien erfolgten Nachbearbeitung könnte man mit Kritik und Empfehlungen präsentieren. Vielleicht würde das ja funktionieren.
 
Flashlightfan schrieb:
Es wird Zeit, wieder pragmatische interessenorientierte Außenpolitik zu betreiben, und zwar im Interesse Deutschlands.
Dem liegt aber der Fehler zugrunde zu glauben, dass das nicht im Interesse Deutschlands wäre. Nur weil der Ansatz ein anderer ist als bisher, ist das kein "hilft uns nicht". Mit der alten Politik haben wir ja jetzt nicht unbedingt für Weltfrieden gesorgt, warum nicht was anderes probieren. Und, bevor jetzt der Einwand kommt das es nichts gebracht hätte. Wir reden von 3 Jahren, in der Zeit kann sich kaum was ändern. Da fängt man an die Veränderungen in die Wege zu leiten. Aber mehr nicht.

Kurz gesagt, man kann Aussenpolitik nicht so betreiben, dass man die Hälfte der Menschheit nicht mit einbindet. Und das ist aber die Realität, Männer verhandeln mit Männern. In nahezu allen Bereichen. Und das war das Ziel, der feminitischen Aussenpolitik, dass die Frauen gestärkt werden. Es geht hier weder um ideologie noch um sonst was. Und natürlich ist es im Interesse Deutschlands, dass der Hunger, die Kriege und ähnliches beendet werden. Dann könnten wir uns nämlich das Geld für den Kram sparen und andere Dinge damit tun.

Und natürlich ist Deutschland nicht das erste Land damit. Feministische Außen- und Entwicklungspolitik - UN Women Deutschland
 
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prx schrieb:
Wenn du dir unseren bayrischen Kaiser ansiehst, sein Hauptanliegen war, so, viel Stärke zu zeigen, dass man nach ihm als Kanzler schreit.

Hat gottseidank bei seiner Heiligkeit nicht geklappt.
 
@F-O-X Abwarten. Vielleicht gefällt er sich in der neuen Koalition in der Rolle Lindners als innerer Opposition. Wäre für einen Bayernkönig nicht untypisch.
 
Flashlightfan schrieb:
Es darf aber nicht sein, dass der Verlierer den Kurs bestimmt. Natürlich hat jeder potenzielle Koalitionspartner das Recht und seinen Wählern gegenüber sogar die Pflicht, seine Vorstellungen einzubringen, aber der "Seniorpartner" muß bei Themen, bei denen die Ansichten diametral gegenüberstehen, das letzte Wort haben.
Grundsätzlich hast Du Recht. Aber die CDU sitzt nun in der selbstgegrabenen Grube. Mit der AFD nicht, mit den Grünen nicht (dank CSU), mit den Linken nicht. Mit wem denn sonst? Also SPD und man hat durch das Grünenbashing am Ende den eigenen Verhandlungsspielraum massiv eingeschränkt. Aus meiner Sicht kann die SPD kann hier durchaus Dinge rausholen, weil sie genau weiss das die CDU/CSU am Ende keine andere Möglichkeit hat. Ausser sie bricht mit ihren Versprechen.
 
bananensaft schrieb:
Mit der alten Politik haben wir ja jetzt nicht unbedingt für Weltfrieden gesorgt, warum nicht was anderes probieren.
Hat sie doch und die Ukraine brennt.
Was nicht heißen soll, ihre Politik wäre daran schuld. Sie hat es aber auch nicht verhindern können.

prx schrieb:
Hältst Du uns für reif genug, eine Nachbarbeitung durch die Öffentlichkeit durchzuführen, ohne uns wieder die alten Sprechblasen um die Ohren zu hauen?
Das würde nur passieren, wenn sich die Akteure von damals öffentlich in die Brust werfen und behaupten, sie hätten alles alternativlos richtig gemacht.
Eingeständnisse eigener Fehler und eine öffentliche Entschuldigung gerade gegenüber den damals dämonisierten "Nichtkonformen" würden in der Öffentlichkeit gut ankommen und zum Abbau des Frustes beitragen.

Zudem haben die Leute inzwischen andere Probleme.
 
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Da das Thema ja wahrscheinlich leider weiter Fahrt aufnehmen wird ...

Steigert Migration die Kriminalität? Ein datenbasierter Blick

Dieser Artikel zeigt, dass Migranten in der Kriminalstatistik zwar überrepräsentiert sind, ein höherer
Migrantenanteil aber nicht zu mehr lokaler Kriminalität führt. Vielmehr ist die Überrepräsentation
weitgehend auf Standortfaktoren zurückzuführen: Zuwanderer leben häufiger in Gegenden mit
generell höheren Kriminalitätsraten – auch unter Einheimischen.
Daneben belegt die internationale Forschung keinen systematischen Zusammenhang zwischen
Einwanderung und Kriminalität.
 
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