Warum reden alle vom Gas, niemand vom Öl?

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HandyMic schrieb:
Aber wenn ich höre das der Strompreis fürs 1. Quartal 2023 2000% mehr ist, frage ich mich wie das ohne Staatliches eingreifen funktionieren soll.
Die Preissteigerungen sind darauf zurückzuführen, daß der Staat vor 30 bis 40 Jahren alles privatisiert hat, was irgendwie ging, eben auch die Energieversorgung. Der Staatsapparat sollte nur noch die Aufsicht führen über die Unternehmen und diese effizienter wirtschaften als der Beamtenapparat. Letzteres funktioniert tatsächlich, die Gewinne gehen durch die Decke. Nur sind Staat mitsamt EU längst gesteuert von Lobbyisten, die sitzen schon lange auch am Kabinettstisch: Spahn, Klöckner, oder der Porsche-Jüngling. Und den Wirtschaftsminister mimt ein ehemaliger Germanistikstudent...
 
Fast jeder hat die links-grüne Merkelpolitik der letzten Jahre befürwortet und 20% der Wähler die Grünen in die Bundesregierung geholt.

Das ist jetzt die Quittung dafür 🤷🏻‍♂️

Hier könnt ihr nur hoffen dass eure Ölheizung, wenn sie mal kaputt gehen sollte, zeitnah den Geist aufgibt. Die Umrüstung auf eine reine Gasheizung ohne mindestens 65% öko mit rein zu holen ist ab 2025 auch verboten.

Die Grünen möchten nämlich gerne auf ihre Co2 neutrale Wärmepumpe. Woher der Strom dann dafür und für das e-Auto in der Garage kommen sollte?

Na bis dahin findet man schon Lösungen. AM besten (wahrscheinlich kommt es auch so) mit einer PV Pflicht auf dem Dach.
 
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@gubben
Das wird in Teilen ändern müssen. Der Staat wird Zwangsläufig bei der Energie einsteigen müssen wenn das so weiter geht. Es gibt Dinge die sind besser in staatlicher Hand. Aber der Nachteil wäre da, das Inovationen da auf der Strecke bleiben würden. Ich befürchte ab Herbst Unruhen. Spätestens wenn die Nebenkostenabrechnungen oder neuen Strom Abschläge ins Haus flattern.
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@F-O-X
Was war den unter Merkel bitte Links/grün? Wenn ich das immer lese. Wenn's links grün gewesen wäre. Hätten wir jetzt 100% erneuerbare Energien zu bezahlbaren Preisen. Aber das Gegenteil ist der Fall.
Und mit der FDP wird's auch nicht sozialer. Das ist wie die AfD eine reine Bonzen Partei. Nur das die braunen auf normalem Wege nie regieren werden.
 
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@MaPie

Auf Putin kannst nur sauer sein, weil der Honk nen Krieg angezettelt hat. Der Stop der Gaslieferung ist für mich (leider) absolut nachvollziehbar.
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@HandyMic

Nur mal grob zusammen gefasst...Grenzöffnung, Abkehr vom Leistungs zum Sozialprinzip, Ausstieg aus der Atomenergie, sinnlose Förderung der eMobilität und dazu abschaffen des Verbrenners.
 
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@F-O-X
Auch eine Reichensteuer wie es sie selbst unter CDU Kohl gab, hat sie jedenfalls nicht wieder eingeführt.
 
Ich wüsste auch nicht, ob ich die befürworten würde (und nein, mich würde diese bestimmt nicht treffen).

Warum nur immer den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, die viel verdienen? Die richtig Reichen wirst damit nicht erwischen, weil die uns Ausland gehen. Alleine schon den Leuten die gut verdienen fast die Hälfte an Einkommensteuer abzuknüpfen, finde ich auch nicht ok.
 
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Das Robin Hood Prinzip hat zwar nen guten Ansatz, setzt aber aus meiner Sicht bei den falschen an.

Man kann den Reichen nicht das Geld abnehmen nur weil sie Geld haben. Dann müsste man erstmal überlegen, warum die das Geld haben. Meistens wegen einer Qualifikation, einer Ausbildung, einer Fähigkeit oder weil sie mal was geerbt haben und clever mit dem Vermögen umgegangen sind. Dafür kann man sie nicht bestrafen.

Hast du nen Ingenieur, der durch seine Qualifikation 100k im Jahr brutto verdient und vielleicht von seiner Oma zwei Grundstücke im Wert von ein paar Millionen Euro geerbt hat und diese nun vermietet. Zählt der dann schon zu den Reichen, oder wo zieht man eine Grenze?
Sollte der nun extra besteuert werden obwohl Erbschaftssteuer gezahlt wurde, Grundsteuer gezahlt wird und er seine Einnahmen per Einkommensteuer versteuert?

Wenn man hier erstmal bei den Konzernen ansetzt, wäre es sinnvoller. Beispiel die Rettung unserer Gaskonzerne wie Uniper, mittlerweile hat man ja erkannt, dass wohl auch Konzerne mit Milliardengewinnen die Gasumlage erhalten.

Und wenn das Geld dann mal angenommen da wäre. Wie und wem verteilt man es?
Bekommt die Kassiererin vom Rewe nen staatlichen Zuschuss und der Ingenieur der eh schon viel von seinem Einkommen abgibt, bekommt nichts weil er gut verdient?

Mal als anderes Beispiel, nach 13 Jahren habe ich mein Unternehmen mit einer Abfindung verlassen. Von dieser wurden mir 48% an Einkommensteuer abgezogen. Vom Rest schaffe ich mir nun eine PV Anlage mit Batteriespeicher an, darauf zahle ich 19% MwSt.. Macht also insgesamt....ich schreib es mal nicht, sonst geht mir die Hutschnur wieder hoch 😉
 
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HandyMic schrieb:
Aber wenn ich höre das der Strompreis fürs 1. Quartal 2023 2000% mehr ist, frage ich mich wie das ohne Staatliches eingreifen funktionieren soll.
Das passiert doch wegen des staatlichen Eingreifens! Die Kraftwerke können doch nicht schnell genug abgeschaltet werden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 🤮.
 
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Vorhin wurde die böse Partei mit den drei Buchstaben erwähnt. Man kann über die schimpfen wie man will, aber man muss ehrlich anerkennen....das war die EINZIGSTE Partei die vor dem zu schnellen Umschwung auf erneuerbare und Abschaltung der AKW / Kohlekraftwerke gewarnt haben und mit ihren Warnungen lagen sie bei einigen Themen in letzter Zeit richtig.
 
Es müsste erstmal bewiesen werden das eine Verlängerung von AKW / Kohlekraftwerken wirklich was bringt. Gerade beim aktuellen Problem. Nach wie vor wird munter Strom exportiert. Oft zahlen wir sogar noch dafür das er uns abgenommen wird. Das Problem ist einfach, das wir zu wenig Stromspeicher haben. Es müssten einfach zb. mehr Salz und Pumpspeicher gebaut werden. Es gäbe aber noch mehr Inovationen von Speichermöglichkeiten die nicht ausreichend umgesetzt wurden.
Hier sieht man die vielen Stromexporte Tagtäglich. Live 24/7 CO₂ emissions of electricity consumption Und was die braune noch üblere FDP angeht, hier mal die Soziale Ader im Überblick.
 

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HandyMic schrieb:
das eine Verlängerung von AKW / Kohlekraftwerken wirklich was bringt
Die sind schon erforderlich, um Grundlast und Frequenz aufrecht zu erhalten. Der Flatterstrom von Solar und Wind schwankt von 0 bis Maximal und das sehr schnell. Pumpspeicherkraftwerke sind in der Lage, kurzfristige Schwankungen (mehrere Stunden) auszugleichen, können aber nicht tagelange Dunkelflauten abfangen. Dazu hat D zu wenig Wasser. Laut EU sollen deshalb diese Pumpspeicherkraftwerke in Norwegen und Schweden entstehen, aber dann ist es mit unserer Energieautonomie nicht mehr weit her.

Was die "soziale Ader" angeht: Bis auf die Schulunterstützungen, deren Ablehnung ich auch nicht verstehen kann, geht es um die Ablehnung von Geschenken ohne Gegenleistung. Das ganze Rentensystem gehört ohnehin komplett auf den Prüfstand. Und da sollte auch der, der voll gearbeitet hat und durch einen Arbeitsunfall unfreiwillig ausscheiden muß, besser gestellt werden als jemand, der nie viel gearbeitet hat. Beim Soli bezieht sich die Ablehnung nicht auf die Abschaffung, sondern auf die 90%. Sollte vielleicht auch gesagt werden.
 
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Du da würde es gefühlte 20 Seiten mit Gegenargumenten geben, warum die das abgelehnt hätten und was die dafür forderten. Dagegen gäbe es wieder 20 Seiten, usw., usw., usw.....

Fakt ist, der Energiewandel, den wir als "Vorzeigeland" durchgeführt haben und den uns mit unserem Erfolg alle dann hätten nachmachen sollen, ist schief gelaufen und nun sind wir genau in der bescheidenen Situation, in der wir gerade stecken.

Es kann sein, dass wir mit den Wind-und Solarparks so viel Energie erzeugen, dass wir die nicht verbrauchen und verkaufen müssen.

Aber im Winter gibt's weniger Solar und weniger Windkraft, woher sollen wir dann unsere Energie beziehen? Vor allem wenn mit den ganzen Elektrokisten mit einem Verbrauch von 20kwh/100km.
 
@Flashlightfan
Das Projekt mit Schweden und Norwegen ist ja auch Sinnvoll und Effektiv.
Bei der Sozialen Ader müsstest Du aber selbst ausgesorgt haben oder wärst Millionär.
Den die AfD macht eben Politik für die reichsten Deutschen, die zudem rechts sind. Das ist Ihre Klientel. Weiß nur nicht der kleine braune, für den hätte selbst die NPD sozialere Punkte im Programmheft stehen. Da greife ich mir an den Kopf, von wem die gewählt werden. Aber das ist eine andere Sache.
Und welche Gegenleistung mehr hätte man den aktuell gegeben um das Entlastungspaket in Anspruch nehmen zu dürfen?
Schon alleine wenn Eltern die Ihre Kinder vernünftig erziehen, Steuerzahler in die Welt setzen, und nur Einschränkungen hinnehmen müssen, ist das auch nicht nur Fair.
Ich finde ja die aktuellen Sozialgesetze in Deutschland nicht nur schlecht. Aber es geht besser, wie man in Skandinavien zum Teil sieht.

@F-O-X
Sicherlich bringt Fotovoltaik im Winter wenig. Aber hier kommt es auch auf den Ausbau an. Sämtliche Dächer sind frei.
Sonnensolarzellen in der Wüste wären zwar noch effektiver, aber hier fehlt die Förderung.
Die Preise für Fotovoltaik sind nunmal gesunken, was diese Projekte lahm legt.
Aber im Herbst/ Winter bläst zumindest noch mehr Wind.

Auf jeden Fall machen die Stromer viel weniger aus als man denkt. So viele Fahrzeuge fahren noch gar nicht herum, das es kurz bis mittelfristig zum Problem wird. Und langfristig weiß man heute schon, das es mit den Erneuerbaren schnell voran gehen muss.
Windkraft wurde ja wieder abgebaut, was Zehntausende Arbeitsplätze gekostet hat. Hat kaum einen Interessiert, weil die Lobby kleiner ist als bei der Braunkohle z.b.
Atom und Kohlestrom ist in der Herstellung extrem teuer. Was aber der Steuerzahler zahlt. Leider wird es nicht Fair über die kW/h abgerechnet. Da wären das längst verschwunden.
PV Anlagen erzeugen Strom für 3-12Cent kW/h. Da kommt derzeit keine andere Stromgewinnung in Deutschland heran.
Weil man die Subventionen für schmutzige Energie mit in die Rechnung nehmen muss.
Für Fossile Energien sind das über 40 Milliarden die der Steuerzahler jährlich hinlegen muss.
Die Firmen lachen sich kaputt. Haben längst Plan B in der Schublade was danach kommt und bekommen noch eine Großzügige Abfindung. Da träumen andere Firmen von.
 
HandyMic schrieb:
Das Projekt mit Schweden und Norwegen ist ja auch Sinnvoll und Effektiv.
Ja, in Schweden und Norwegen. Aber wir sind von denen dann genau so abhängig wie vom russischen Gas. Selbst wenn sie unsere Verbündeten sind, haben sie eigene wirtschaftliche Interessen und ein Kabel durch die Ostsee kann auch mal kaputt gehen.
HandyMic schrieb:
Sonnensolarzellen in der Wüste wären zwar noch effektiver, aber hier fehlt die Förderung.
Die Preise für Fotovoltaik sind nunmal gesunken, was diese Projekte lahm legt.
Warum muß etwas gefördert werden, was in der Anschaffung zunehmend billiger wird? Und warum lähmen sinkende Produktionskosten bei gleichem Endproduktpreis (und damit höherer Gewinnspanne) neue Projekte? Ich habe das damals in der "Politischen Ökonomie" anders gelernt.
Wenn mir jemand für 10.000 € eine PV-Anlage auf ´s Dach baut, bin ich eher dazu bereit, als wenn die gleiche Anlage 30.000 € kostet.
Oder geht es Dir nur um den Profit der Herstellerfirmen? Welche der beiden "bösen" 3-Buchstaben-Parteien kommt dann für Dich infrage?
HandyMic schrieb:
PV Anlagen erzeugen Strom für 3-12Cent kW/h. Da kommt derzeit keine andere Stromgewinnung in Deutschland heran.
Wozu brauchten wir dann das EEG?
Aber das alles haben wir schon an anderer Stelle besprochen, müssen wir hier nicht wiederholen.
 
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Du ich pflichte dir bei dass erneuerbare Energien besser sind als Atom und Kohle, auch ein Elektroantrieb (kann) für den Endverbraucher besser sein als fossile Brennstoffe.

In Deutschland hat man versucht alle alten Energieträger durch Versteuerung so teuer zu machen, dass der Verbraucher gezwungen ist umzusteigen. Aber hier hat man nicht bedacht, dass man erst mal eine abgesicherte Infrastruktur braucht um umsteigen zu können.

Das Märchen von, wenn die Leute umsteigen, dann wird aufgebaut, hat leider nicht funktioniert. Denn jetzt ist eine der Säulen und zwar die der Gasversorgung angeknackst und jetzt gerät das Gerüst ins wanken.

Denk mal dran, dass in der EU Staubsauger mit über 750 watt Leistung verboten wurden, um Energie zu sparen. Da war aber die Energieversorgung noch in Ordnung.

Und klar, natürlich ziehen e-Autos ordentlich an Energie und ich warte auf die Diskussion über Fahrverbote für e-Autos.

Zu Schweden und das Land der Elektroautos... Ich war von zwei Wochen in Stockholm. Die Quote an Elektroautos war geringer als hier in Deutschland. Meistens waren es Taxis die elektrisch gefahren sind, ansonsten waren e-Autos in der absoluten Unterzahl. Fast keine Ladesäulen und wenn dann meistens leer. Und hey, wir reden hier von der Großstadt Stockholm. Ich glaube nicht dass die auf dem weitläufigen Land alle elektrisch fahren 😉

Zur AfD...ja die machen Lobbyarbeit. So wie jede andere Partei auch und es ist wie bei jeder anderen Partei auch so, dass die viele Fehler haben und falsch machen und nein, ich mag sie so gerne wie jede andere Partei, nämlich gar nicht. Aber Fakt ist, mit den Thema Energiepolitik hatten sie recht. Deutschland ist ein Wirtschaftsland und bei weitem sauberer als zum Beispiel China, dass Deutschland finanziell unterstützt um "sauberer" produzieren zu können. Man könnte hier auch wirtschaftlichem Suizid sprechen, würde aber den Rahmen hier sprengen.

Wegen der Politik nur für reiche, rechte, weiße Menschen. Wie soll sich die (bunte) Familie, welche ohne Tiefgarage, in einem Wohnungsblock in der Großstadt lebt, ein Elektroauto (was durchschnittlich das doppelte von einem Verbrenner kostet) leisten können und vorallem, wo sollen die das in der Stadt laden und zu welchem Preis?

Mal angenommen ein e-Auto verbraucht 20kwh (da reden wir schon von einem seeeehr guten Verbrauch) und die kWh kostet 0,48 Cent. Da bist du bei 9,60 Euro auf 100km (ohne Blockiergebühr über Nacht) und auch hier steigen die Preise. Mit dem Verbrenner und ohne die zusätzlichen Umweltabgaben bist hier zwischen 5 und 7 Euro. Ist das, dass Klientel der AfD?

Oder doch der Eigenheimbesitzer mit PV auf dem Dach, kann sein Auto problemlos laden und das ist eher das Klientel, der wählt aber eher Grün.
 
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F-O-X schrieb:
Wie soll sich die (bunte) Familie, welche ohne Tiefgarage, in einem Wohnungsblock in der Großstadt lebend, ein Elektroauto was durchschnittlich das doppelte von einem Verbrenner kostet leisten können und vorallem, wo sollen die das in der Stadt laden und zu welchem Preis?
Gar nicht. ÖPNV und Lastenfahrrad sind angesagt. Die Innenstädte sollen doch autofrei werden. Und ehrlich - schon vor 40 Jahren habe ich in der Großstadt nur sehr selten das Auto gebraucht.
F-O-X schrieb:
Oder doch der Eigenheimbesitzer mit PV auf dem Dach, kann sein Auto problemlos laden und das ist eher das Klientel, der wählt aber eher Grün.
So ist es. Der braucht kein Lastenfahrrad und hat nach der Wahl ein ruhiges Gewissen. Hier im Osten würde er trotzdem nicht unbedingt Grün wählen.
 
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Was aber ständig vergessen wird. Alleine der Stromverbrauch durch Pipelinepumpen und Öl-Raffinerien für die Herstellung eines Liters Benzin reicht zum Antrieb eines Elektroautos fast schon aus. Dazu kommt der Strom für die Herstellung von Sprit pro Liter von 1,5 kWh.
Da ist der Verbrenner gegenüber dem Stromer doch total ineffizient. Und wenn der Sprit in Deutschland hergestellt wird, wird auch da der Strom gebraucht statt gleich zum fahren verwendet zu werden. Das sieht nur kaum einer. Erst wenn Strom aus erneuerbaren Energien kommt würde eine Herstellung von solchen Stoffen Sinn machen. Zumindest wenn es Grüner Wasserstoff ist, oder als Abfallprodukte anfallen usw.
Die Infrastruktur und Herstellung von Elektroautos können erstmal gar nicht so schnell gehen dass das Stromnetz so schnell zusammen bricht. Das können wegen was ganz anderen zusammen brechen aber nicht von paar Elektroautos mehr die nächsten Monate. Nur langfristig muss wirklich was passieren. Aber da blockiert doch jeder anders. Bayern will zum Beispiel nur geliefert bekommen ohne selbst dafür zu sorgen das es funktioniert. Weder Leitungen noch mehr Windkraft. Das kann nicht funktionieren.
Wenn ich eine Steckdose auf dem Balkon hätte, hätte ich schon lange eine 600Watt Balkon PV Anlage. Ansonsten bliebe mir nur eine Möglichkeit mit Fenster Flachband welches tauglich wäre. Da würde ich nur bei Sonnenschein Wäsche waschen.
 
F-O-X schrieb:
Mal angenommen ein e-Auto verbraucht 20kwh (da reden wir schon von einem seeeehr guten Verbrauch) und die kWh kostet 0,48 Cent. Da bist du bei 9,60 Euro auf 100km (ohne Blockiergebühr über Nacht) und auch hier steigen die Preise. Mit dem Verbrenner und ohne die zusätzlichen Umweltabgaben bist hier zwischen 5 und 7 Euro. Ist das, dass Klientel der AfD?
Sorry, aber was ist das für eine Rechnung?
Erstmal sind 20 kwh/100km durchaus realistisch, sogar mit meinem Wagen, wenn ich den Durchschnittsverbrauch bei einer normalen Geschwindigkeit nehme. "Kleionere" Fahrzeuge verbrauchen teilweise nochmal deutlich weniger. Dann ist ein E-Auto mal ganz sicher nicht im Schnitt doppelt so teuer wie ein Verbrenner. Wenn du Fahrzeuge ähnlicher Klassen vergleichst, bist du da weit drunter und selbst 50% Aufpreis halte ich im Schnitt nicht für realistisch.
Und nun wüsste ich gern, wo die 5-7 Euro pro 100 Kilometer herkommen. Wenn man mal 6-7 Liter / 100 Kilometer, ist man aktuell wohl doch eher bei 10,- - 14,-, oder habe ich bei deiner Beispielrechnung irgendwas übersehen?
 
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Also grundsätzlich, ich verdamme das e-Auto nicht und wäre meine PV endlich mal da, spiele ich eh mit dem Gedanken mir ein e-Auto zu zulegen.

Aktuell bedeutet für mich ein Verbrenner Mobilität nach Wunsch, sprich mit meinem Diesel komme ich um die 1.200km weit und da ist es halt leider so, dass beim e-Auto mir massiv an Lebenszeit an einer Ladesäule entgehen würde. Deshalb kommt aktuell so ein Fahrzeug für mich nicht in Frage.

Ich wollte auch keine Diskussion zu der Elektromobilität entfachen, da wir deutsche uns leider bei sämtlichen Thema im Kern einer Diskussion gerne vom eigentlichen Thema ablenken lassen. Siehe die Debatten um das große C 😉 Ich hätte aber genauso gut Wärmepumpen nehmen können, denn auch die verbrauchen Strom, richtig.

Nur Fakt ist, es geht im Energie und hier herrscht gerade Mangel in D.

Zum Verbrauch, fährt man nur in der Stadt, sicher. Da sind Verbräuche von sogar 15kwh (bei einem normalen Fahrzeug) drin. Aber bewegt man sich auf Bundesstraßen oder sogar Autobahnen, sind Werte von 25kwh oder mehr drin, Ladeverluste eingerechnet und ich rede auch nicht von den 100kmh auf der linken Spur, sondern normalen Geschwindigkeiten von 120/130kmh.

Zu den Spritpreisen ich sagte ja, ohne die Umweltabgaben (wie Co2 Besteuerung).
Mit meinem Diesel verbrauche ich vollgepackt gen Süden 4,3 Liter, in der Stadt um die 4,4.

Ich hab bei den Ladekosten für e-Autos auch mit dem Mittelwert gerechnet, hier ist man auch teilweise schon bei 0,79 Cent, sofern man keine Ladekarte mit monatlicher Gebühr hat. Kennst ja selber...

Bei den Kosten für so ein Fahrzeug bitte auch auf den Gebrauchtwagenmarkt sehen, da bekommst keinen e-Wagen so günstig wie einen Verbrenner und bei den aktuellen Lieferzeiten für ein e-Auto, wird der Markt demnächst auch nicht ausreichend Fahrzeuge bieten.
 
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