Rooten sinnvoll in 2020?

bluedesire

bluedesire

Enthusiast
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nachgehakt: Root ohne Reue

Wie ist eure Meinung dazu und lohnt sich das rooten bei dem heutigen Stand der Dinge?
So Apps wie blokanda gehen ohne root und befreien sogar Apps von Werbung..
 
Kommt aufs Handy an. Mein Xiaomi hatte ich gerootet, weil es weniger Bugs und mehr Updates gab als mit Original Firmware. Bei Samsung, Sony usw. sehe ich keine Notwendigkeit dafür. Heute kann man Apps auch ohne Root deaktivieren oder deinstallieren.
 
Was meinst du mit "Stand der Dinge"?
Tracken die ganzen Apps heute weniger als vor x Jahren? Ist es heute möglich wenn ich FB nutze "Gesundheits"-, Steuerungs- und wasweißichnochfür-Apps Rechte zu entziehen dass die die Daten nicht nach Amiland funken?
Kann ich mit/innerhalb einer Standard-ROM gezielt Rechte entziehen? Und lassen sich die Apps nicht nur deaktivieren, sondern auch wirklich vom Internet abkoppeln?
Kann ich ältere Geräte auch noch mit Sicherheitsupdates (via Custom-ROM) versorgen?
Kann ich Android auch ohne das google-Zeuch nutzen weil ich's net brauch?
Ich will nicht drauf verzichten und würde bei Neugeräten schon schauen ob rooten möglich ist und mit welchem Aufwand der Hersteller versucht mich daran zu hindern, dass das Gerät wirklich mir gehört.
 
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@bluedesire
Ich habe das RN8P gerootet, da ich (immer noch) das Backup Prg. Titanium verwende, weil man mit diesem Prg. fast alles machen kann. Für mich ist es wichtig, daß ich beim Backup das ganze System sichern kann oder auch nur die User Daten sichern kann und wenn nötig auch wieder restoren kann.
 
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copy&paste schrieb:
das Gerät wirklich mir gehört.

Das Gerät wir dir nie ganz gehören....außer du schmeißt deine SIM raus oder du bist dein eigener Mobilfunk Anbieter.
Da kannste rooten und machen wie du willst 😆
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe keine Notwendigkeit dafür
 
  • Danke
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Die wichtigsten Sachen erledigen ich seit meinem Mi 9 Lite mit der ADB (Deinstallation von Crapware, Deaktivierung von unnötigen Diensten, Tunen von Systemeinstellungen).
Ist vielleicht ein wenig unkomfortabel, aber im Endeffekt für mich entspannter, als mich mit den elendigen Root Konfigurationen (Magisk, SafetyNet, PlayProtect, Online Banking) herumzuschlagen.
 
  • Danke
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@Mister Lon
Darf ich fragen, was du per ADB im System tunst?
Ich deaktivere/deinstalliere und vergebe Permissions bis jetzt per ADB.
Du kannst mir gerne auch per PN eine Liste zusenden, falls du diese (noch) nicht irgendwo gepostet hast (oder willst).
Danke
 
@orgshooter Huuuh!...sorry....ist natürlich genau so, wie du beschrieben hast😌

Dadurch, das ich z.B der App "4a Settings Database Editor" die geforderten Permissions per ADB zuweisen kann, bin ich in der Lage einige Systemeinstellungen z.B. Doze in Android zu tunen.

Eine andere wirklich mächtige App ist "Automagic". Hier ist man sogar in der nächsten Version in der Lage mithilfe der durch ADB vergebenen Permissions Vorgänge die eigentlich Root benötigen auszuführen.

"...added possibility to make some actions that required root to work with permission granted using ADB, most notably actions Set Mobile Datanetwork State, Set Default Input Method, Set GPS State, Set System Locale and Set Network Location State *

added some special permissions like android.permission.DUMP and android.permission.READ_LOGS that can be granted using ADB which allows to use commands like dumpsys activity or logcat without root."
 
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Dann schaut euch mal die App Warden an. Dafür lohnt sich es sich zu rooten.
 
Dafür würde ich sicher nicht roten
 
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Wenn man es genau nimmt so ist der Titel vom Thread schon nicht korrekt. Man muss da mehr differenzieren, weil vor jedem Root kommt das entsperren des Bootloaders, was in der Regel ausreicht Schreibrechte auf der Systempartition zu bekommen. So gibt es grundsätzlich bei vielen Usern ein falsches Bild.

1. über adb können keine System Apps gelöscht werden. Es wird lediglich unter /data/data der Teil einer App gelöscht, der den Cache enthält und je nach App ein paar Files, die App läuft nach einem Neustart im Hintergrund weiter, auch wenn sie für den User nicht mehr sichtbar ist.

2. es gibt nur wenige Hersteller, bei denen die Garantie, trotz entsperren des Bootloaders bestehen bleibt. Xiaomi ist eine davon die ich kenne.

3. nur ein entsperrter Bootloader gibt einem die Möglichkeit ein defektes System zu retten. Xiaomi hat dafür eine "fastboot" Rom mit der man ein System ohne Probleme wiederherstellen kann. entsperrter Bootloader vorausgesetzt.

4. Mit der richtigen Custom Rom gibt es durch das entsperren des Bootloaders keine Probleme mit GooglePay, Safetynet etc.

Somit lässt sich sagen, dass es Herstellerabhängig (Garantie Ansprüche und daraus resultierende
Sachmängelhaftung des Händlers) ist ob man es tun oder lassen sollte und ob man ein Spielkind ist oder nicht. Wer noch nie damit in Berührung gekommen ist, sollte ergo grundsätzlich die Finger davon lassen. Es gibt noch unzählige Gründe die bei Xiaomi Geräten dafür sprechen. Die auch schon teilweise genannt wurden. Wer mit seiner Stock Rom nicht zufrieden ist, kommt um ein entsperren des Bootloaders nicht herum. Abgesehen von anderen Vorteilen, so lässt sich ein TWRP so patchen, das Titanium Backup überflüssig wird.

@sGässje schön das du Links herein setzt allerding einmal mit einem Beitrag ohne Antworten und einen Link für Automagic von 2013, wir haben 2020 und ein anderes Android als 2013
 
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Früher fand ichs immer ganz cool aufgrund der verschiedenen Custom Roms / Kernel und zahlreichen wirklich nützlichen Apps. Mittlerweile sind die Standard Roms der Hersteller aber schon so in der Zeit angekommen, sodass es für mich zumindest mittlerweile keinen Sinn mehr macht. Und der Datenschutzproblematik wegen...nä. Dann sollte man am besten einfach gar nichts mehr nutzen.
 
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#Mod: Ich habe diesen Thread wie abgesprochen bereinigt. Diverse Beiträge in ein bestehendes Thema Settings Database Editor von 4A verschoben und die nicht themenbezogenen Beiträge zur Absprache/Klärung der Bereinigung gelöscht. Wenn nun doch was fehlt -> bitte PN an mich.

Gruß
Fulano
 
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