Ich wäre dafür den Aufwand für Übernahme der Google-Apps auf das nötigste zu beschränken (Übergangslösung) und eher freie Alternativen zu suchen/zu entwickeln. Wenn Google irgend wann mal was einbaut um die kopierten Apps zu sperren, so würde das Custom ROM Projekt schnell viele Nutzer und damit auch potentielle Entwickler verlieren.
Zusätzlich würden freie Apps die Einstiegsschwelle für neue Hersteller oder neue Geräte, die nicht mit Android ausgeliefert werden reduzieren. Je mehr Geräte mit Android laufen um so mehr freie Alternativen zu den Google-Anwendungen werden entstehen.
Wenn es eine starke Alternative zu den Google-Apps gibt, so könnte ich mir vorstellen dass Google beim Market irgend wann nachgibt und das direkte Einbinden in andere ROMS erlaubt. Wenn der Market plötzlich von vielen Android Geräten verschwindet, so macht Google weniger Umsatz mit dem Market.
Ich habe mich nicht mit den verfügbaren Entwicklungszweigen oder anderer Hardware als der des Galaxy beschäftigt. Ich wäre für einen generischen, möglichst Hardwareunabhängigen Ansatz auf den auch andere Mods aufbauen können.
Ein ROM könnte zum Beispiel so aussehen, dass als Filesystem JFFS2 eingesetzt wird und die einzelnen Bestandteile über das ipkg-Format installiert werden können. Für die unterschiedlichen Geräte wird ein Kernel und angepasster Minimal-ROM erstellt.
In einem zentralen Repository wird eine Distribution zur Verfügung gestellt. Wer mods anbieten möchte, stellt zusätzlich sein eigenes Repository zur Verfügung. Bei Updates müsste nicht immer alles geflasht werden, wodurch Aktualisierungen ohne PC möglich werden.
Für Android müsste eine App her, die aus Binärmodulen, Firmware und Closed Source Apps ipkg-Pakte baut und diese auf der SD-Karte ablegt. Startet man so einen neu geflashten Basis-ROM, so müsste dieser auf der SD-Karte nach für den Betrieb benötigten ipkg-Dateien suchen und diese installieren. Der Anwender kann/sollte auch noch später entscheiden ob die CS-Apps installiert werden sollen oder nicht. Das dürfte wieder die freie Alternativen fördern.
So viel zu meinen Vorstellungen. Vielleicht landet das ein oder andere in einem ROM-Projekt. Je generischer es ist, um so breiter wird die Basis und Unterstützung dafür werden. Obige Ideen wären meiner Meinung nach auch die beste Basis für Android-ROMs für nicht Android-Telefone.