Pandybaer
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Hallo zusammen,
ich dachte mal, ich mal analog zu anderen Bereichen einen "Rückgabe" Thread auf.
nach einigen Tagen intensiver Nutzung habe ich beschlossen, mein Galaxy S25 Edge wieder zu verpacken und weiterzusenden. Ein Entschluss, der mir nicht leichtfiel, schließlich handelt es sich objektiv betrachtet um ein hervorragendes Smartphone. Doch nach der anfänglichen Euphorie traten einige Schwächen zutage, die meine anfänglich positive Wahrnehmung zunehmend trübten.
Der Hauptgrund für meine Rückgabe liegt, zu meiner eigenen Überraschung, in der Bauform des Geräts. Ich benutze meine Smartphones grundsätzlich ohne Schutzhülle und ausschließlich mit einer Hand und genau hier offenbart das S25 Edge seine ergonomischen Grenzen. Das kantige Gehäuse schneidet sich bei längerer Nutzung regelrecht in die Handflächen, ein Effekt, der durch das extrem schlanke Design noch verstärkt wird. Man hat unweigerlich das Gefühl, das Gerät fester umklammern zu müssen, um es sicher zu halten. Im direkten Vergleich fühlte sich mein bisheriges Pixel 8 mit seinem runderen, griffigeren Gehäuse beinahe wie eine haptische Wohltat an. Als kehre man nach einem unbequemen Experiment wieder in vertraute, angenehm proportionierte Verhältnisse zurück.
Auch die Dimensionen des S25 Edge tragen zur eingeschränkten Ergonomie bei. Obwohl es nominell lediglich fünf Millimeter breiter und acht Millimeter höher ist, wirken diese Unterschiede in der Praxis deutlich gravierender. Während ich das Pixel 8 noch mit einer Hand bedienen konnte, zwingt mich das S25 Edge immer wieder zum beidhändigen Gebrauch. Das ständige Umgreifen, die instabile Balance. All das erhöht nicht nur die Gefahr eines Sturzes, sondern schmälert auch den alltäglichen Bedienkomfort erheblich. So edel und elegant das flache Design auch anmutet, für mein persönliches Handling erweist es sich als wenig alltagstauglich.
Ein weiteres, durchaus enttäuschendes Kapitel betrifft die Kamera. Auf den ersten Blick liefert sie solide Ergebnisse, doch je länger ich sie nutzte, desto stärker trat eine unerwartete Inkonstanz zutage. Trotz der eigentlich überlegenen Hardware wirkt die Kameraqualität inkohärent, insbesondere bei diffusen Lichtverhältnissen. Bei Sonnenschein entstehen durchaus überzeugende Aufnahmen, doch sobald die Beleuchtung nachlässt, fällt die Bildqualität merklich ab. Rauschen, Detailverlust, unnatürliche Farben und teils eigenartige Artefakte wie lila Farbstiche bei Nachtaufnahmen. Schattige Bildbereiche geraten zu matschigen, strukturarmen Flächen oder werden zu dreckigen Flecken. Das scheint auch ein generelles Samsung Problem zu sein an dem der Hersteller seit Jahren nichts ändert und einfach ignoriert.
Zudem scheint die Abstimmung der verschiedenen Aufnahmemodi (12, 50 und 200 Megapixel) noch unausgereift. Mal liefert der 200-MP-Modus die besseren Resultate, dann wieder die niedrigeren Auflösungen. Das ganze ohne klaren erkennbaren Zusammenhang zu den Lichtbedingungen. Um ein brauchbares Foto zu erhalten, war ich häufig gezwungen, mehrere Aufnahmen in verschiedenen Modi hintereinander zu machen, in der Hoffnung, dass zumindest eine davon überzeugt. Insgesamt entsteht der Eindruck eines Prototyps, der softwareseitig noch nicht ausgereift ist.
Dabei möchte ich betonen: In nahezu allen anderen Aspekten hat mich das Gerät überzeugt. Akkulaufzeit, Displayqualität, Performance und Energieeffizienz bewegen sich auf absolutem Spitzenniveau. Die Akkulaufzeiten stehen in klarem Widerspruch zu manchen überzogenen YouTube Negativbewertungen, die wohl eher auf Klickzahlen als auf Objektivität zielen. Für den aktuellen Marktpreis von rund 600 Euro ist das S25 Edge zweifellos ein sehr attraktives Gesamtpaket, wenn man mit der Kamera zurechtkommt. Insbesondere mit der derzeitigen Tablet-Zugabe.
Doch all diese Vorzüge können letztlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass mich sowohl die unergonomische Bauform als auch die inkonstante Kameraleistung im Alltag nachhaltig stören. Ein Smartphone, so leistungsfähig es auch sein mag, muss sich nahtlos in meine Hand und in den Alltag einfügen. und genau hier scheitert das S25 Edge für mich persönlich. Ich möchte nochmal betonen, dass dies nur meine persönlichen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Ansprüche widerspiegelt.
ich dachte mal, ich mal analog zu anderen Bereichen einen "Rückgabe" Thread auf.
nach einigen Tagen intensiver Nutzung habe ich beschlossen, mein Galaxy S25 Edge wieder zu verpacken und weiterzusenden. Ein Entschluss, der mir nicht leichtfiel, schließlich handelt es sich objektiv betrachtet um ein hervorragendes Smartphone. Doch nach der anfänglichen Euphorie traten einige Schwächen zutage, die meine anfänglich positive Wahrnehmung zunehmend trübten.
Der Hauptgrund für meine Rückgabe liegt, zu meiner eigenen Überraschung, in der Bauform des Geräts. Ich benutze meine Smartphones grundsätzlich ohne Schutzhülle und ausschließlich mit einer Hand und genau hier offenbart das S25 Edge seine ergonomischen Grenzen. Das kantige Gehäuse schneidet sich bei längerer Nutzung regelrecht in die Handflächen, ein Effekt, der durch das extrem schlanke Design noch verstärkt wird. Man hat unweigerlich das Gefühl, das Gerät fester umklammern zu müssen, um es sicher zu halten. Im direkten Vergleich fühlte sich mein bisheriges Pixel 8 mit seinem runderen, griffigeren Gehäuse beinahe wie eine haptische Wohltat an. Als kehre man nach einem unbequemen Experiment wieder in vertraute, angenehm proportionierte Verhältnisse zurück.
Auch die Dimensionen des S25 Edge tragen zur eingeschränkten Ergonomie bei. Obwohl es nominell lediglich fünf Millimeter breiter und acht Millimeter höher ist, wirken diese Unterschiede in der Praxis deutlich gravierender. Während ich das Pixel 8 noch mit einer Hand bedienen konnte, zwingt mich das S25 Edge immer wieder zum beidhändigen Gebrauch. Das ständige Umgreifen, die instabile Balance. All das erhöht nicht nur die Gefahr eines Sturzes, sondern schmälert auch den alltäglichen Bedienkomfort erheblich. So edel und elegant das flache Design auch anmutet, für mein persönliches Handling erweist es sich als wenig alltagstauglich.
Ein weiteres, durchaus enttäuschendes Kapitel betrifft die Kamera. Auf den ersten Blick liefert sie solide Ergebnisse, doch je länger ich sie nutzte, desto stärker trat eine unerwartete Inkonstanz zutage. Trotz der eigentlich überlegenen Hardware wirkt die Kameraqualität inkohärent, insbesondere bei diffusen Lichtverhältnissen. Bei Sonnenschein entstehen durchaus überzeugende Aufnahmen, doch sobald die Beleuchtung nachlässt, fällt die Bildqualität merklich ab. Rauschen, Detailverlust, unnatürliche Farben und teils eigenartige Artefakte wie lila Farbstiche bei Nachtaufnahmen. Schattige Bildbereiche geraten zu matschigen, strukturarmen Flächen oder werden zu dreckigen Flecken. Das scheint auch ein generelles Samsung Problem zu sein an dem der Hersteller seit Jahren nichts ändert und einfach ignoriert.
Zudem scheint die Abstimmung der verschiedenen Aufnahmemodi (12, 50 und 200 Megapixel) noch unausgereift. Mal liefert der 200-MP-Modus die besseren Resultate, dann wieder die niedrigeren Auflösungen. Das ganze ohne klaren erkennbaren Zusammenhang zu den Lichtbedingungen. Um ein brauchbares Foto zu erhalten, war ich häufig gezwungen, mehrere Aufnahmen in verschiedenen Modi hintereinander zu machen, in der Hoffnung, dass zumindest eine davon überzeugt. Insgesamt entsteht der Eindruck eines Prototyps, der softwareseitig noch nicht ausgereift ist.
Dabei möchte ich betonen: In nahezu allen anderen Aspekten hat mich das Gerät überzeugt. Akkulaufzeit, Displayqualität, Performance und Energieeffizienz bewegen sich auf absolutem Spitzenniveau. Die Akkulaufzeiten stehen in klarem Widerspruch zu manchen überzogenen YouTube Negativbewertungen, die wohl eher auf Klickzahlen als auf Objektivität zielen. Für den aktuellen Marktpreis von rund 600 Euro ist das S25 Edge zweifellos ein sehr attraktives Gesamtpaket, wenn man mit der Kamera zurechtkommt. Insbesondere mit der derzeitigen Tablet-Zugabe.
Doch all diese Vorzüge können letztlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass mich sowohl die unergonomische Bauform als auch die inkonstante Kameraleistung im Alltag nachhaltig stören. Ein Smartphone, so leistungsfähig es auch sein mag, muss sich nahtlos in meine Hand und in den Alltag einfügen. und genau hier scheitert das S25 Edge für mich persönlich. Ich möchte nochmal betonen, dass dies nur meine persönlichen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Ansprüche widerspiegelt.
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