Branding heißt in jedem Bereich des Lebens das selbe: Gleich ob's um die Billigsdorferschuhe aus Bangladesh mit dem Adidas-Branding oder die Billigsdorfer-Jean aus Malaysia mit dem Levis-Branding, die Pinzenrolle von Rewe oder Aldi mit dem jeweiligen "Marken"-Etikett, oder eben um ein befummeltes Betriebssystem für Kleinstcomputer (vom Router des Festnetzinternetanbieters bis zum Mobiltelefon) geht.
Irgendwer hat seinen Namen und sein Logo, englisch das Branding, auf das (fremde) Produkt gedruckt. Ob das schlau oder notwendig ist, oder dem Konsumenten etwas bringt, ist eine vollkommen anderen Geschichte.
Ja, und so wie man eben den Router der Telekom auf das von dessen Hersteller vorgesehene Betriebssystem zurückflashen kann, kann man das auch bei Mobiltelefonen.
Oft geht das aber nur über einen off-line-Flasher, der im Falle von Samsungs Mobiltelefonen auf den Namen Odin hört. Denn der on-line-Flasher, im Falle von Samsung eben Kies, benutzt natürlich ganz brav seinen Internetjoker und frägt beim Hersteller nach, was Du denn drauf bekommen darfst. Schließlich muss sich Samsung den Branding-Freaks von T-Mobile, Vodafone & Co. gegenüber natürlich verpflichten, auch künftig deren wunderschönes und für Dich als Konsumenten so überaus nützliches Branding zu berücksichtigen, weshalb Dir der on-line-Flasher natürlich ganz brav auch nur entsprechende Versionen anbietet.