Womit Dashboard gestalten?

rtwl

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Dauergast
1.383
Ich werde mir bald ein Tablett an die Wand hängen um mein smarthome damit steuern zu können.
Aktuell hab ich eine Variante davon am smartphone mittels einer Tasker Szene.

nun zu meiner Frage.
mit welchem Desktop Programm kann man eine einfache HTML Seite erstellen um so ein eigenes Dashboard erstellen zu können?
alle Google suchergebnisse bringen mich nur zu kostenpflichtige online builder die dafür weniger geeignet sind.
mit dem MS Frontpage Nachfolger (mit fällt grad der Name nicht ein) wirds auch nichts, da meine wenigen HTML Kenntnisse dafür nicht wirklich ausreichen.

daher die Frage, ob es so ein Programm gibt welches ich schwer erklären und daher schwer suchen kann?

womit habt ihr euer Dashboards für eure Wandtablets erstellt?
 
Schau dir dir Webseite
Selfhtml.de an dort wird dir HTML erklärt.
 
die seite gibt es leider nicht mehr.

ehrlich gesagt suche ich eher einen fertigen builder ala wordpress aber sowas wird es womöglich eh nicht geben.
 
sorry mein Fehler die Seite heißt Selfhtml.org nicht .de
Nutzt du iobroker oder ähnliche Software ? Die haben sowas eigentlich onboard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @rtwl

und warum nimmst du nicht z.B. ioBroker und deren zahlreiche VIS Module ?
Bsp. auf die Schnelle :
ioBroker – Visualisierungen – Übersicht und Vergleich


Ich persönlich habe die Wandtablets mit einer nativen App ausgestattet
(Selbstentwicklung)

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  • Danke
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@swa00
ja, das hab ich eh auch schonmal gegoogelt aber noch zu wenig zeit gehabt es mir genauer anzuschauen. dafür braucht man aber auch wieder einen raspberry pi. was mir prinzipiell nichts ausmacht, aber einen zu kaufen nur um das ganze zu testen war zeitlich leider auch noch nicht drinn.

am liebsten wäre es mir halt eine möglichkeit direkt auf dem Tablet zu "programmieren" so wie es mit tasker ja möglich ist, aber etwas eingeschränkt was die visuellen Möglichkeiten betrifft.

ich nehme an deine eigene app kann man nicht auf einfache Art bearbeiten und gestalten ohne Kenntnisse? sofern du sie überhaupt teilen würdest natürlich.
 
Dafür kannst du auch Virtualbox nutzen, es virtualisiert einen PC.
 
@braindealer da "drauf" kann ich dann also einen iobroker installieren und auch alles austesten? und wenn es dann was werden sollte mit dem kann ich es auf einen raspi "übertragen"?
 
Ja, mein IOBroker läuft auch in einer VM ebenso mein Homeassistant
 
@rtwl

von einem Raspberry rate ich aus technischer Sicht ab, es sei denn, das System ist auf einer SSD und nicht auf einer
SD installiert.
Grund dazu ist , dass ständig Lese/Schreibzugriffe stattfinden, für die eine SD nicht ausgelegt ist und schnell zum Tode führt :)

Ich persönlich arbeite dafür nur mit Intel NUC's
Intel NUC BOXNUC6CAYH - Computer Mini PC CELERON J3455 HDMI / VGA / USB3 / M2 DDR3 GBE EIN: Amazon.de: Computer & Zubehör

Diese können dann völlig autark vor sich "hindümpeln"
 
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@braindealer
alles klar, danke mal für die Info 👍🏼

@swa00
120€ "nur" für ein Dashboard muss ich mir auch 3x überlegen. Aber wer weiß. Danke jedenfalls für den Tipp mit der SD Karte. Aber vermutlich wird da nicht so oft beschrieben, da ich es einmal einrichten möchte und dann ggf alle paar Monate anpassen.
 
Es ist ja nicht nur das Dashboard, da schreiben verschiedenste Dienste, Logserver, Datenbank, Webserver etc. Jeder Zugriff wird protokolliert nebst Hintergrund ausführung wie z.b cron.

Solltest du dir die Mühe machen eine VM aufzusetzen, dann schau mal in die logs, unter /var/log, was da so alles geloggt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein wirklich eigenständiges Gerät, dass die smarte Steuerung und gegebenfalls eine Visualisierung zur Verfügung stellt, ist die beste Lösung. Ich habe auch einen separaten NUC laufen und die Kiste läuft und läuft und läuft. Vieles läuft auf dem Ding in Docker-Container, so dass ein Software-Update unproblematisch ist und sich auch leichter auf eine andere Kiste umziehen lässt.

Ein Tablet, dass die komplette Steuerung übernimmt, mag zwar im ersten Moment funktionieren, ABER wenn das Ding dann mal länger läuft, fangen die Zickereien an und erst nach einem Reboot funktioniert dann das Smarthome wieder, so wie es "programmiert" wurde. Problematisch wird es auch, wenn man sein Smarthome dann über mehrere Geräte steuern möchte. Man muss dann jedes Gerät, was steuern darf, immer auf dem aktuellen Stand des Smarthomes bringen. Das heißt, wenn man mit dem Handy nach Hause kommt, muss das Handy beim Tablet abfragen, welche Lampe gerade aus/an/auf wieviel Prozent gedimmt ist/welche Farbe eingestellt ist usw usw. Ohne einen Server, als "Speicher"-Master, wird das sehr spaßig. Ohje, wenn ich an diese Zeiten zurückdenke, wieviel Zeit ich damals mit Fehlersuche verbracht hatte und wieviel Zeit ich verbraten hatte, um brauchbare Lösung zu finden ... nur um Geld zu sparen. Vor allem geht man mit diesen Erfahrungen nicht gleich den sinnvolleren Schritt, sondern kommt erst nach und nach zu der Lösung, die dann für einen am besten funktioniert (und gibt im Endeffekt wesentlich mehr Geld aus, als gleich den richtigen Schritt zu machen).

Ich würde mich schon mal damit anfreunden einen separaten Rechner fürs Smarthome kaufen zu wollen. Je größer eine Smarthome-Installation ist, desto schwieriger wird es, das ganze Geraffel autark auf mobilen Geräten zu betreiben. Mit einem separaten Rechner ist man dann so ziemlich frei, alles mögliche an Visualisierungen zu betreiben >>> FHEM, HomeAssistant, ioBroker, Edomi, openHab, NodeRed, MQTT-Dashboard und und und. Die mobilen Geräte brauchen dann im Idealfall nur noch eine Web-Engine, um die Smarthome-Oberfläche anzeigen zu können. Welche Visualisierung man dann einsetzt, muss man dann abwägen. Einige Bedienkonzepte kollidieren dann mit Wischgesten und bei anderen stößt man auf andere Probleme.

Meine Bedienkonzept:
iPad >>> direkt über Homekit oder Weboberfläche vom HomeAssistant
Android-Tablets und Smartphone >>> Weboberfläche HomeAssistant bzw auf einigen auch die App "MQTT Dashboard"
Laptop/PC >>> wenn nur einfache Steuerungen nötig sind, die HomeAssistant-Weboberfläche, wenn es etwas komplizierter/tiefgreifender wird FHEM
einfache Bewässerungszeitpläne programmiere ich direkt in der Gardena-App. Die komplizierte Rasenbewässerungs-Logik kommt aber aus FHEM und wird von dort gesteuert.
 
  • Danke
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Vielen Dank die Antworten!

zwecks Logik: ich nutze für mein smarthome den Light-Manager von Jbmedia. Der übernimmt die ganze Logik und steuert meine Geräte. Daher benötige ich eigentlich keinen iobroker oder homeassistant für die Regelung meines Smarthomes.
ansteuern kann ich alles über HTTP GET Befehle, daher würde mir vermutlich eine "einfache" HTML Seite reichen die man programmieren kann. Daher auch die ursprüngliche Frage ob es einen einfachen creator für HTML Seiten gibt. Diese Seite(n) hätte ich mir direkt aufs Tablet gespeichert und von dort aufgerufen. Aber vermutlich geht das eh nicht so wie ich will, vor allem wenn dann doch php benötigt wird (oder?).

trotzdem nochmal die Frage an die iobroker bzw homeassistant User. Könnte ich damit trotzdem eine Visualisierung erstellen "nur" mit http Befehlen die an den Lightmanager gesendet werden?
Ach ja, während dem tippen fällt mir ein, dass ich ja auch eine JSON auslesen müsste um an die Temperatur Daten zu kommen.

hm. Es wird nicht einfach werden nehme ich an 🤔
 
@rtwl

Ach ja, während dem tippen fällt mir ein, dass ich ja auch eine JSON auslesen müsste um an die Temperatur Daten zu kommen.

und schon bestätigt es sich , was @oggy schon angemerkt hat:
Schon im Vorfeld läufst du die Gefahr zu basteln und wirst aufgrund unserer Erfahrung
mit deiner Richtung nicht glücklich werden :)

Was willst du denn mit deiner html und JSON anfangen ?
Jetzt doch noch einen Server mit PHP aufsetzen ?
Nur noch Peripherie erwerben , die dann zu dir passt ?

Schau Dir bitte erst einmal ioBroker und vor allem die zahlreichen fertigen Adapter an,
spiele damit rum und du wirst feststellen, dass du dir alle Schnittstellen sparen kannst , weil sie schichtweg schon da sind :)
Simple API, MQTT, HTML, Visualisierung, Alexa, sogar deinen BMW/Mercedes/Fiat, deinen Roboter, Covid-Werte und und und.

Aus rein software-technischer Sicht kann ich nur anmerken (nicht persönlich nehmen) - das wird sonst ein Gefrickel :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Jbmedia hat eine WebApp, dies dürfte sowas wie das Dashboard sein. Die Templats kann man auch an seine eigenen bedürfnisse anpassen.
einfach die Ipadresse aufrufen, wenn ich das richtig gelesen hab.
Hier wurde nach einer App für IOS gefragt
<zitat>
Die primäre Oberfläche zur Bedienung des Light-Managers ist die Web-App. Diese wird erzeugt, indem man die IP-Adresse des Light-Managers in Safari eingibt und anschließend auf "Zum Homescreen hinzufügen" klickt. iOS legt daraufhin ein Icon auf dem Homescreen an, über den die App ganz normal gestartet werden kann
</zitat>

hier nochmal ein Auszug von der Webseite

Konfiguration ist eine Sache, im Alltag zählt die Bedienoberfläche. Diese muss komfortabel, intuitiv, und schnell sein. Um dies zu erreichen, setzen wir auf eine Progressive Web App. Der entscheidende Vorteil dabei: Diese funktioniert sogar auf Geräten, auf denen man mit einer klassischen App keine Chance hätte, wie z.B. Smart-Watches, Fernseher, Alexa Show, Feature Phones, modernen Autoradios und vieles mehr. Die App erlaubt umfangreiches Individualisieren der Oberfläche, z.B. Löschen, Verschieben, Gruppieren von Aktoren und vieles mehr. Per Cloud werden alle Geräte synchronisiert. Gestalten Sie Ihre Wunschansicht auf einem Gerät und diese steht unmittelbar auf alle Geräten zur Verfügung.

Quelle: IOS APP - jbmedia community
 
Zuletzt bearbeitet:
swa00 schrieb:
... und wirst aufgrund unserer Erfahrung mit deiner Richtung nicht glücklich werden :)
Ja, das Gefühl hab ich jetzt auch :)

swa00 schrieb:
Was willst du denn mit deiner html und JSON anfangen ?
Jetzt doch noch einen Server mit PHP aufsetzen ?
Nur noch Peripherie erwerben , die dann zu dir passt ?
Vorstellen tuh ich mir eine Seite mit den beiden Grundrissen EG und OG mit Lampensymbolen die anzeigen ob ein oder ausgeschalten und mit klick darauf soll das Licht dann geschalten werden. Auch sollen die Fenster anzeigen, ob sie offen oder geschlossen sind. Diese Statusdaten sind dann auf einer JSON bzw XML gespeichert.
Zusätzlich hätte ich gern mit der Google API eine Vorschau der Verkehrslage zur Arbeit. Sowie Wetterdaten von openweathermap oder dergleichen.
Mit PHP hatte ich mal kurz zu tun und kann ich noch ein wenig erinnern, dass für manche funktionen HTML nicht ausreicht oder so. Aber diese Variante wird es jetzt eh definitiv nicht mehr.
Geräte/Aktoren kann ich eigentlich ziemlich viele verwenden, da der Lightmanager sehr viele Systeme unterstützt. Zigbee zwar leider nicht, aber davon hab ich eh nichts. und falls doch könnte man das mit einem USB Gerät und dem iobroker nachrüsten, wenn ich das korrekt nachgelesen habe.

swa00 schrieb:
Schau Dir bitte erst einmal ioBroker und vor allem die zahlreichen fertigen Adapter an
Ja, das werd ich machen. Da das neue Haus eh erst frühestens im Jän/Feb 2022 fertig sein soll, hab ich eh noch genug Zeit mich damit zu beschäftigen. Aber da es so umfangreich ist, weiß ich grad nicht WO ich aktuell starten soll.

braindealer schrieb:
Der Jbmedia hat eine WebApp, dies dürfte sowas wie das Dashboard sein
Danke für deine Mühe hierzu auf die Suche zu gehen, aber das kenne ich natürlich eh alles. Nur ist das leider nur eine Ansicht mit allen gewünschten Aktoren in einer Liste untereinand mit EIN/AUS Knöpfen. Mit "umfangreichliches Individualisieren" meinen die Hersteller, dass man die Aktoren nach oben und unten verschieben kann.
Eine Ansicht mit den aktuellen Wetterdaten, Verkehrsprognose zur Arbeit, geschweige denn einen Grundriss des Hauses ist da nicht möglich.


Vielen Dank für eure Inputs
 
rtwl schrieb:
... Da das neue Haus eh erst frühestens im Jän/Feb 2022 fertig sein soll, hab ich eh noch genug Zeit mich damit zu beschäftigen. Aber da es so umfangreich ist, weiß ich grad nicht WO ich aktuell starten soll.

uff ... Mit der Info, dass es ein Neubau ist, hätte ich eine "professionelle" Lösung angeraten. Da das Haus aber schon im Frühjahr fertig sein soll, ist die Zeit eh viel zu knapp, um zu einer "professionellen" Smarthome-Lösung zu raten. Da hätte man das Haus mit Sensoren zupflastern können und eine Visu bzw ein Smarthome-Server wäre ersteinmal zweitrangig gewesen, weil das Haus ohne irgendein Zutun schon auf seine Bewohner reagiert hätte. Der Server ist dann nur noch da, alle möglichen Smarthome-Ansätze mit dem Haus zu verbinden, eine Visualisierung bereit zu stellen und eine Sprachsteuerung zur Verfügung zu stellen.

Mal meine Nutzungs-Erfahrungen wie mein Smarthome genutzt wird:
- die Automatik der Lichtsteuerung wurde positiv aufgenommen und zu 95% auch so genutzt
- manuelles Eingreifen ins Licht mit der Taste "manuell" wird nur von meiner Frau während der Homeoffice-Zeit genutzt
- meine Homeoffice-Zeit verbringe ich mit der kompletten Licht-Automatik (Deckenbeleuchtung, Schreibtisch, Benachrichtigung mit WLED usw)
- die Visualisierung nutze nur ich
- Licht per Sprache zu steuern, wird nur sehr sehr selten genutzt (Sensoren sind dann doch effektiver als ständig Sätze richtig formulieren zu müssen)
- Geofencing hab ich mir geschenkt. Das Licht geht mit Bewegungsmelder effektiver an und aus
- Rollläden fahren automatisch runter, aber nur per Taste wieder hoch (das bekommt man ganz schlecht automatisiert) >>> wurde so, von der Familie auch gut angenommen
- Rollläden fahren die Lüftungsschlitze auf, sobald man das entsprechende Fenster öffnet
- während des Tages bei über 20°C Außentemperatur, wird die Sonne automatisch ausgesperrt. Je nach Uhrzeit, dann auch nur die entsprechenden Fenster (zB Fenster im Osten, werden Nachmittags nicht mehr beschattet, da dort keine Sonne draufscheint) >>> Beschattung läuft ohne zutun eines Smarthome-Servers
- Bewässerung läuft auch vollautomatisch >>> das Rumlaufen, um die Kübelpflanzen zu gießen war lästig. Genauso lästig wie einen verwinkelte Rasenfläche zu wässern, wo man den Beregner ständig umstellen muss.
- ohne Rasenroboter möchte ich auch nicht mehr. Es wird einem sehr viel Zeit geschenkt, wenn man nicht Rasenmähen muss.
- die Heizung verstelle nur ich und dann auch nicht per Visu, sondern per Bedienzentrale im Büro (die Heizung ist einfach zu träge und zu effektiv, als das man da ständig nachjustieren muss. Sie läuft einfach autark. Bis auf 4 Ventile, sind alle anderen komplett auf Durchzug/komplett offen.)
 
oggy schrieb:
die Automatik der Lichtsteuerung
das möchten wir (noch) nicht, das alle Lampen per Bewegungsmelder an und aus gehen. Aber in den praktischen Räumen wird es installiert (Vorräume, WC, Schrankraum, eventuell Abstellraum)
die Stimmungsbeleuchtung wird zeitgesteuert bzw Helligkeitssensor gesteuert an geschalten. AUS geht sie via Bewegungsmelder im Vorzimmer UND wenn der TV aus ist (Ping an TV) aber nur wenn nach 21 Uhr und der TV ab 21 Uhr an war).
Licht technisch sind wir jetzt in der Wohnung zufrieden und wollen es so beibehalten bzw ein wenig optimieren.

oggy schrieb:
Licht per Sprache zu steuern, wird nur sehr sehr selten genutzt.
ja, wie bei uns. Die gute versteht uns Österreicher manchmal eh nicht so gut 😉

oggy schrieb:
während des Tages bei über 20°C Außentemperatur, wird die Sonne automatisch ausgesperrt
auch das kann und mach ich jetzt auch schon, das ist sehr praktisch 👍🏼

oggy schrieb:
Bewässerung und Rasenmäher
damit hatte ich noch nicht zu tun, kann aber auch relativ leicht eingebunden werden. Mit dem richtigen Aktor alles kein Problem.

oggy schrieb:
Die Heizung werde ich auch nicht übers smarthome regeln, mit eine Fußbodenheizung tatsächlich fast unnötig.


insgesamt denke ich bin ich gut vorbereitet. Hab aber eben noch keine konkrete Idee über eine Visualisierung.
 
die Lichtautomatik im Nachgang zu realisieren, wird sehr schwer, wenn man keine neuen Kabel ziehen kann. Bevor ich mich mit KNX beschäftigt hatte, gab es für mich auch nur Bewegungsmelder. Es gibt aber noch eine präzisere Art der Bewegungsmelder, die "Präsenzmelder". Der 0815-Präsenzmelder nimmt kleinste Handbewegungen war, zb beim Arbeiten am Schreibtisch. Er muss dann aber auch direkt auf die Hände schauen können. Ein Melder im Rücken, kann Bewegungen auf der Vorderseite nicht sehen. Deswegen muss genau geplant werden, wo so ein Ding am besten in der Decke platziert wird. Im Nachgang Kabel an/in die Decke zu bekommen, ist nur mit viel Arbeitsaufwand möglich. Dann gibt es noch die noch effektivieren Präsenzmelder zB von Steinel, die mit HF-Technik arbeiten und bei denen man mit Nachlaufzeiten von 30s, das Licht automatisch schalten kann, ohne im dunkeln zu sitzen (auch wenn man sehr ruhig sitzt). Die haben dann aber andere Nachteile :) ... ahso fast vergessen. Es gibt bei den Präsenzmelder auch so etwas wie Zonentrennung. Man kann Bereiche sehr gut von einander trennen, wenn man die Melder richtig platziert und so vermeidet man unbeabsichtigte Lichtaktivierungen beim Vorbeigehen.

Man kommt ja immer erst auf die blödesten Ideen, wenn man sich mit einer Materie beschäftigt.

ich skizziere mal kurz, was ich die Ambiente-Beleuchtung im Wohnzimmer geregelt habe:
- ohne Multimedia-Nutzung wird bei Betreten des Raumes das tageszeitentsprechende Licht eingestellt >>> am Tage, wenn eine gewisse Helligkeit unterschritten wird mit mehr Licht als zur Nachtzeit (in der Nacht leuchtet nur die Lichtvoute auf 5% gedimmt)
- ist der Raum bzw der Bereich nicht benutzt schaltet er sich aus, außer im Essbereich ist noch Bewegung, dann werden die Edison-Retro-Lampen aktiv, so dass der Raum nicht komplett dunkel ist
- da ich den Strom von allen Geräten gerne ausschalte, wenn sie nicht genutzt werden, müssen die Steckdosen vor Gebrauch eingeschaltet werden (keine Angst passiert bei mir auch automatisch) >>> auf der Logitech Harmony wähle ich nur die Aktion "Fernsehen". Die entsprechenden Steckdosen werden eingeschaltet, die Geräte werden dann entsprechend eingeschaltet, die Lichtautomatik wird ausgeschaltet und es wird die Licht-Szene fürs Fernsehen aktiviert (Lampen, die sich im TV spiegeln sind aus, Rollos fahren soweit runter, dass das Außenlicht nicht stört). Wähle ich auf der Harmony die Aktion "Beamer", passiert ähnliches, nur dass das Licht nach 20s dann komplett ausgeht (Reihe für Reihe, von vorne nach hinten) und dass die Leinwand runterfährt. Zusätzlich hab ich aber noch eine Lasterkennung an der Beamersteckdose, die die Lichtintensität im benachbarten Treppenhaus stark begrenzt, wo woher noch 70% Licht war, dürfen dann nur noch max 2% hochgedimmt werden.
- wird der Multimediakonsum per Harmony beendet, wird die Lichtautomatik wieder eingeschaltet bzw eigentlich wird der letzte Zustand vor dem Multimediakonsum wieder hergestellt.


am besten du schaust dir Beispiele von Visualisierungen an. @swa00 hat ja schon ein paar Bilder von seiner minimalistischen Oberfläche gezeigt. Die gefällt mir übrigens sehr gut.

HomeAssistant sieht bei mir auf dem Handy so aus:
Screenshot_20210722-071114.jpg Screenshot_20210722-071122.jpg Screenshot_20210722-071128.jpg Screenshot_20210722-071212.jpg

hier erkennt man schön, wo jemand ist bzw gerade war :)
Screenshot_20210722-071338.jpg

und so sieht ein simples Dashboard mit MQTT-Dashboard aus:
Screenshot_20210722-071632.jpg

Homekit kann ich gerade nicht zeigen, da die Frau das iPad leergeguckt hat.

Ich habe bei mir mehrere Visualisierungen laufen. Das iPad finde ich am widerspenstigsten und da macht Homekit, die beste Figur (die Bedienung ist trotzdem eher bescheiden). Auf den Handys und auf meinem Android-Tablets wird HomeAssistant genutzt (teilweise auch die App von HomeAssistant) und auf den betagteren Android-Tablets läuft nur minimalistisch die MQTT-Dashboard-App. Man kann sich so dolle bemühen, alles einheitlich bedienbar zu machen, aber mit irgendeinem OS-Update ändert sich die Benutzbarkeit eines Endgerätes komplett und es verhält sich nicht mehr so, wie es ursprünglich mal lief. Mein Ziel ist es deshalb, lieber soll es stabil laufen, als alles gleich aussehen zu lassen. Deshalb habe ich die Visualisierung auch von der Logik entkoppelt. Die Visualisierungen werden per MQTT von der Logik gefüttert.
 

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