ext4 bringt in der initialen Version hauptsächlich Verbesserungen in Geschwindigkeit und Skalierbarkeit gegenüber ext3. Dazu gehören ein auf Extents beruhendes Format auf der Festplatte, 48-Bit-Blocknummern, Allokierung von mehreren Blöcken in einem Schritt, mehr als 32000 Unterverzeichnisse pro Verzeichnis, Reservierung von Verzeichnis-Inodes, Zeitstempel mit Nanosekunden-Auflösung, Inode-Versionen, Prüfsummen für das Journal und persistente Präallokation. Letztere ermöglicht es, Platz für eine Datei im Voraus zu reservieren. Dieser Platz bleibt reserviert und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zusammenhängend. Davon können Medienstreams und Datenbanken profitieren.
Die Dateisystem-Größe von ext4 ist maximal 1 Exabyte. Einzelne Dateien sind bei Blöcken von 4 KB (mehr ist aktuell nicht möglich) immer noch auf 16 TB beschränkt, was mit der Speicherung von Blocknummern als 32-Bit-Zahl zu tun hat. Diese Begrenzung soll noch fallen.
Sollte einmal ein Dateisystem-Check nötig werden, so müssen nur Blockgruppen geprüft werden, die auch allokiert sind. Das soll die Zeit für den Check stark reduzieren.
Aufgrund der Kompatibilität kann man ext3-Dateisysteme in ext4 umwandeln, ohne ein Backup mit Rücksicherung vornehmen zu müssen.
nachteile gegenüber btfsr entsprechen bekannten raiser-varianten.