"Abmarsch" Österreichisches Bundesheer wechselt von MS-Office zu LibreOffice ....

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say_hello

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Hallo liebe Community, :D

....wollte das noch mit euch teilen - einen aktuellen Bericht im Standard(.at) überschrieben mit: "Abmarsch: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu LibreOffice"

Ein weiterer Wechsel - in Richtung Open Source - beim Österreichischen Bundesheer.

Beim österreichischen Bundesheer wird die altbewährte Bürosoftware von Microsoft Office ausgemustert :: An die Stelle von Word und Excel treten künftig Writer und Calc der Open-Source-Software Libreoffice. Grund dafür ist laut dem Bundesheer nicht die Kostenersparnis gegenüber Office-Lizenzen, sondern die seit geraumer Zeit zum Modewort etablierte digitale Souveränität.


by the way: Das Thema wurde hier im Forum ja auch bereits diskutiert - am Fall Schleswig Holstein und der Migration zu Libre Office...


aktuelle Quellen...
vgl. Der Standard.at :: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu Libreoffice
mit mittlerweile 525 Kommentaren:
und auch Reddit: https://www.reddit.com/r/de/comments/1nkf12d/microsoft_wird_ausgemustert_bundesheer_wechselt/



Also, das Thema - das zieht ja langsam Kreise:

passend hierzu der sehr interessante Wikipedia-Artikel: Open-Source-Software in Öffentlichen_Einrichtungen

Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia

und - es lohnt sich sicher auch, gelegentlich zu sehen..
a. wie es Schleswig Holstein denn im Moment geht - und darüber hinaus -
b. wo in Deutschland sich noch weitere "Großprojekte" wie oben beschrieben befinden..

Schönen Einstieg ins Wochenende, :D
 
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Da ich fast nur noch mit Linux arbeite, kenne ich natürlich LibreOffice. Ich finde diesen Schritt gut, somit entfallen auch, vor allem beim der Menge an Lizenz die immer wieder kerenden Gebühren an Microsoft.
Ein Schritt den ich mir auch für alle deutschen Behörden, Kommunen wünsche. Als ehemaliger Administrator eine Gemeinde habe ich die Kosten mit jeder neuen System Anschaffung, alle 4 bis 5 Jahre gesehen. Früher war es nur ein akzeptabeler Update Preis, aber MS hat, natürlich seine Preispolitik geändert. Somit den vollen Preis. Ja ich weiß wir haben "Rahmenverträge" mit dem Bundesland, aber die Kosten., im Prinzip für die Steuerzahler sind halt da.
PS: Schade das Müchen, aus politischen Gründen auf Linux ausgestiegen. Sie waren schon verdammt weit.
 
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Man wird zwar langsam müde, ewig die dieselbe Diskussion zu lesen, aber gut, dann mal eine Frage:
wenn man den Ofice-Teil mit vereinten Kräften auf OSS rübergezogen hat, mit welchem Betriebssystem sollen denn die Bundesheer-Rechner laufen?
 
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Observer schrieb:
mit welchem Betriebssystem
Servus, also ich kenne nur MS Win an den öffentlichen Dienststellen in AT, bin selbst im Bildungsbereich tätig!
 
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Ich wollte eigentlich nur die ewige Kosten-, Updatepolitik vom Microsoft anzeigen.
 
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Das mit den Kosten kann eine Milchmädchenrechnung werden. Die wirklichen Kosten entstehen, wenn das Personal umgeschult werden muss, und Support gegeben werden muss. Nicht bei den Lizenzgebühren. Die sind bei Volumenlizenzen ohnehin sehr überschaubar.

Aber, wie @Observer ja bereits andeutete: Das ist eine ewige Diskussion. Bei der es leider sehr häufig an Einsicht fehlt. Nicht umsonst sind viele nach dem vermeintlich "vernünftigen" Umstieg auf Open Sauce wieder winselnd zu Microsoft zurück.

Ehrlich gesagt schade, dass für solche Experimente ständig Steuergelder verschleudert werden. Das Geld wäre woanders weit besser angelegt.
 
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Dann aber doch eher OnlyOffice. Das ist wesentlich besser und vom Layout her sehr ähnlich dem originalen MS Office.
 
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Ich persönlich halte von Libre Office auch nicht viel... Wirklich in allen Belangen schlechter als das MS-Pendant. Macht für mich auch mal wieder deutlich wie viel Ideologie statt Praxis in solchen Entscheidungen stecken.

Privatnutzern würde ich zu Office Online oder den Google Workspace Apps raten. Mehr braucht man als Privatmensch in der Regel eh nicht.
 
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Nabend Leute,

vielen Dank für die Rückmeldungen - die Beiträge.

@Observer - ich glaub dass machen Sachen halt nicht sooo schnell zu Ende diskutiert sind - nicht umsonst halten die Entscheidungen draußen ja auch nicht sooo furchtbar lange - siehe München u. Limux - da wurde dann halt auch irgendwann neu diskutiert - gerechnet - wobei ja kaum einer nun kommen könnte und sagen kann dass

a. die Rechnung Contra Linux und Open Source mittelfristig - oder langfristig für München teurer geworden wär!?
b. Microsoft bis in die Steinzeit die besser Lösung ist, bleibt und es ohnehin immer klar war.
c. eine Diskussion um das vermeintlich Bessere sich eh immer erübrigt hat - denn wozu sollte das denn gut sein. . und
e. never touch a running system u.sw. usf.


Ich jedenfalls glaub nicht an die schlichten Antworten die von a bis e einfach immer alles klar aufweisen - dass
erstens also (sprich a. man mit Microsoft ohnehin am billigsten fährt und b. das am besten auch bis in die Steinzeit so bleibt und c. nachdenken sich hier nicht lohnt - und so weiter

Das ist mir zu schlicht - und nachdenken lohnt immer - und ausprobieren sowieso.

... am Ende dürfte es der long run sein - der entscheidet.... In München ist man m.E. zuuu früh ausgestiegen.

@cb071 ..
Ich persönlich halte von Libre Office auch nicht viel... Wirklich in allen Belangen schlechter als das MS-Pendant. Macht für mich auch mal wieder deutlich wie viel Ideologie statt Praxis in solchen Entscheidungen stecken.

Das mit dem viel besser - hmm ich weiß nicht. Hier nur mal auf die Schnelle - und das ist noch nicht mal die aktuelle Libreoffice..


1758319211277.png

quelle. LibreOffice im Vergleich zu OpenOffice | LibreOffice - Freie Office Suite – Nachfolger von OpenOffice


Was ist denn hier die Gegenüberstellung Ideologie vs Praxis - .. das hört sich nach Kulturkampf oder Polit-Arena oder sonst irgendwie. Man müsst mal gucken wie stark


Ideologiegetrieben denn

a. das Österreichische Heer hier ist - oder
b. der schleswigholsteinische Move zu Open Source ( der zuständige Minister ist imho von der CDU) - wenn ich nicht ganz irre.


zuletzt: ich glaub nicht dass das ideologiegetrieben ist - sondern - hmmm - "praxis-driven" ... sogar noch in Dänemark wo man auch auf LO setzt.

Schönen Abend noch...


Nachtrag: - die o.g. Gedanken sind mir so eingefallen - das sind im Grunde genommen fast schon Allgemeinplätze - will sagen "alle von Dänemark über Schleswig Holstein - " argumentieren m.E. doch nicht nur auf der betriebswirtschaftlchen Kostenschiene - sondern haben noch andere Punkte an denen sie den Wandel notwendig festmachen..

und ja:
... hab nun nochmals kurz auf den Standard-Artikel geschaut, ob den Österreichischen Verantwortlichen denn noch was ganz besonderes eingefallen ist.

der Artikel - er ist über schrieben so: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu Libreoffice
Bei der Verwendung der Open-Source-Software gehe es nicht ums Sparen, sondern um "digitale Souveränität"
vgl. Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu Libreoffice


und man sieht dann das...
Beim österreichischen Bundesheer wird die altbewährte Bürosoftware von Microsoft Office ausgemustert. An die Stelle von Word und Excel treten künftig Writer und Calc der Open-Source-Software Libreoffice. Grund dafür ist laut dem Bundesheer nicht die Kostenersparnis gegenüber Office-Lizenzen, sondern die seit geraumer Zeit zum Modewort etablierte digitale Souveränität.

und ferner noch ... so..

"Wir machen das zur Stärkung der digitalen Souveränität, um unsere Unabhängigkeit, was die IKT-Infrastruktur eingeht, zu behalten und auch um sicherzustellen, dass Daten nur bei uns im Haus verarbeitet werden", sagt Michael Hillebrand von der Direktion 6 – IKT (Informations-Kommunikations-Technologie) und Cyber des Bundesheers gegenüber Ö1.

also - Die Dänen wollen Souveränität
... die Schleswig Holsteiner schreiben sich das auch auf die Fahnen.
und nun - nun kommen die noch vom Österreichischen Heer. - die auch noch ...


aber jetzt mal im Ernst:

hmmm - und da wären wir bei weiß Gott wichtigen Punkten - denn wer im Heer (oder anderen sensiblen) Bereichen nicht souverän ist - der kann gleich die Zündschlüssel für die Panzer, Jets und wer weiß nicht was denen aushändigen die sie überfallen - m.a.W. also der kann alles gleich hergeben und die Waffen wegschmeißen.


oder seht ihr das denn anders.
 
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say_hello schrieb:
ideologiegetrieben
Die genauen Gründe kenne ich nicht, fakt ist, die österreichische Verwaltung hat aufgrund des enormen Budgetdefizits massive Einsparungsvorgaben (alle Ressorts betroffen) auferlegt bekommen. Das BH wird jetzt verwaltungstechnisch nicht als übermäßig modern angesehen...
Ich pers. nutze sowohl Windows als auch Linux, meist Mint oder Fedora als Dual-Boot zu Win11 😉
 
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@vw-kaefer1986 Mint und Windows 10, Dualboot. Windows nur noch wegen einem Programm zur Smartphone Verwaltung, zum löschen von App. Windows 11 mach ich nicht mehr mit.
 
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Huch, ein prima q.e.d. zu meiner Frage in Beitrag 3😉
Der Artikel will die Office-Applikationen "ausmustern" . . . . . . . und was ist mit dem Betriebssystem? Soll das - bei der angestrebten "Souveränität" - auf Windows 8.1 oder 10 stehen bleiben?🧐.

Tja, wenn das alles sooooo einfach wäre, dann würde es jetzt nicht die x-te Auflage der Diskussion/Überlegungen gegeben.
 
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say_hello schrieb:
Man müsst mal gucken wie stark


Ideologiegetrieben denn

a. das Österreichische Heer hier ist - oder
b. der schleswigholsteinische Move zu Open Source ( der zuständige Minister ist imho von der CDU) - wenn ich nicht ganz irre.


zuletzt: ich glaub nicht dass das ideologiegetrieben ist - sondern - hmmm - "praxis-driven" ... sogar noch in Dänemark wo man auch auf LO setzt.
Es ist eben nicht "Praxis-driven". Wenn es das wäre, dann würde man auf die Kosten/Nutzen Rechnung gucken.

Wie gesagt, die Lizenzkosten sind das geringste "Übel". Die Schulung des Personals, der Support, und auch das Beschäftigen von Leuten, die die Software anpassen oder Skripte schreiben, fällt weit mehr ins Gewicht, und kostet viel mehr (Steuergeld). Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, wie viel so etwas kostet, und das in Relation zu dem (vermeintlichen) Nutzen setzen, den ich in diesem Fall übrigens überhaupt nicht sehe.

In der Regel wird Open Source eingesetzt, bzw. Software wie die von Microsoft nicht mehr eingesetzt, wegen vermeintlichen Datenschutzbedenken. Da sind vor allem Regierungsbehörden heutzutage ganz groß drin. Es ist wie üblich, die "Elite", die wegen ihren Bedenken, und ihrer Ideologie Millionen von Steuermitteln ausgibt.

Und, medial wird sowas natürlich auch gern aufgegriffen, weil alles Alternative, und dazu gehören halt vor allem auch Linux und Open Source, von der ideologischen Journaille in den siebten Himmel gehoben wird. Nach dem Motto "Ha! Wir haben's doch schon immer gesagt!".
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Observer schrieb:
Der Artikel will die Office-Applikationen "ausmustern" . . . . . . . und was ist mit dem Betriebssystem? Soll das - bei der angestrebten "Souveränität" - auf Windows 8.1 oder 10 stehen bleiben?🧐.
O weia, mach bloß nicht auch noch das Fass auf, sonst werden aus Millionen verschleuderter Steuermittel noch Milliarden...
 
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Auch wenn es jetzt kurz OT wird, aber bei der Bildbearbeitung setze ich pers. auch nur mehr auf Freeware, i.d.F. Darktable und RT bzw. ART, bin mehr als zufrieden, habe zwar noch eine alte LR-Classic Version "rumliegen" - nutze sie aber kaum. Sorry für OT 😉
 
kanow17 schrieb:
Die Lizenzkosten auf die BRD bezogen gehen in riesen Beträge, die sich alle paar Jahre wiederholen.
Die Lizenzkosten sind ein absoluter Witz verglichen damit "mal eben kurz" die Software zu wechseln.
 
Uhhhh, spätestens hier sollte das Thema gewechselt werden, um nicht noch mehr. . . . . Halbwahrheiten Platz zu geben, die sich dann unkontrolliert verselbständigen .
Danke.
 
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