Wird Android untergehen?

Wird Android untergehen auf Grund der Fragmentierung?

  • Ja

    Stimmen: 7 3,7%
  • Nein

    Stimmen: 112 59,9%
  • Google bekommt das in den Griff.

    Stimmen: 68 36,4%

  • Umfrageteilnehmer
    187
  • Umfrage geschlossen .
Lustig finde ich ja den Vergleich von Engadget mit Linux auf dem Desktop. Seit wann hat Android denn zig Fenstermanager, zwei große Desktops, inkompatible Dateisysteme, Libraries und Paketmanager, etc.?
Das einzige was Android an kompatibilitäts-relevanter "Fragmentierung" hat, sind alte Versionen und kleine Bildschrime (240x320) (OK, schlecht programmierte Apps sehen auf größeren als HVGA ggf. hässlich aus...).
Sicher, als Entwickler wäre ich froh, wenn 1.5 mit seinen lästigen Bugs endlich aus der Welt wäre. Aber eine App 1.6-kompatibel zu halten und 2.2-Features zu nutzen ist in den meisten Fällen keine Hexerei - außer natürlich, wenn ein neues Feature Voraussetzung ist, Live-Wallpaper auf 2.0 geht halt nicht...
Die Hersteller-Erweiterungen stören in der Hinsicht üblicherweise überhaupt nicht. Problematisch sind da schon eher Bugs in Treibern, aber damit muss sich jedes OS rumschlagen (gut, das iPhone hat's natürlich leichter)...
 
Mort schrieb:
Lustig finde ich ja den Vergleich von Engadget mit Linux auf dem Desktop. Seit wann hat Android denn zig Fenstermanager, zwei große Desktops, inkompatible Dateisysteme, Libraries und Paketmanager, etc.?
Das einzige was Android an kompatibilitäts-relevanter "Fragmentierung" hat, sind alte Versionen und kleine Bildschrime (240x320) (OK, schlecht programmierte Apps sehen auf größeren als HVGA ggf. hässlich aus...).
Sicher, als Entwickler wäre ich froh, wenn 1.5 mit seinen lästigen Bugs endlich aus der Welt wäre. Aber eine App 1.6-kompatibel zu halten und 2.2-Features zu nutzen ist in den meisten Fällen keine Hexerei - außer natürlich, wenn ein neues Feature Voraussetzung ist, Live-Wallpaper auf 2.0 geht halt nicht...
Die Hersteller-Erweiterungen stören in der Hinsicht üblicherweise überhaupt nicht. Problematisch sind da schon eher Bugs in Treibern, aber damit muss sich jedes OS rumschlagen (gut, das iPhone hat's natürlich leichter)...

Sehe ich ähnlich - seit 1.6 kann man doch wirklich gut auf die Fragmentierung eingehen. Ich habe jedenfalls mit meinen Apps hierbei keine Probleme.
 
SeraphimSerapis schrieb:
Sehe ich ähnlich - seit 1.6 kann man doch wirklich gut auf die Fragmentierung eingehen. Ich habe jedenfalls mit meinen Apps hierbei keine Probleme.

Dann ist es ja gut, dass die bald entfällt - oh, moment, das neueste Gerät mit Cupcake, was ich kenne, ist zwei Monate alt.Google ist an so witzlosen Sachen jedenfalls nicht Schuld, und machen kam man gegen so Scherze auch nichts.
 
Mort schrieb:
...Seit wann hat Android denn zig Fenstermanager, zwei große Desktops, inkompatible Dateisysteme, Libraries und Paketmanager, etc.? ...

Wieso zwei ...

Korrekterweise müßte es heißen: beliebig viele Desktops

Daß ein OS zig Fenstermanager anbietet, aus denen man sich seinen maßgeschneiderten auswählen kann, dürfte kaum als Nachteil angesehen werden, ebenso wenig wie die Tatsache, daß man aus verschiedenen Dateisystemen auswählen kann. Bei Windows oder MacOS halten sich ja die Alternativen deutlich "in Grenzen...". Wozu sind diese beiden Dateisysteme eigentlich kompatibel? Fällt mir grad' nix ein.

Servus
der Michael
 
...Seit wann hat Android denn zig Fenstermanager, zwei große Desktops, inkompatible Dateisysteme, Libraries und Paketmanager, etc.? ...

Wieso zwei ...

Korrekterweise müßte es heißen: beliebig viele Desktops

Daß ein OS zig Fenstermanager anbietet, aus denen man sich seinen maßgeschneiderten auswählen kann, dürfte kaum als Nachteil angesehen werden, ebenso wenig wie die Tatsache, daß man aus verschiedenen Dateisystemen auswählen kann. Bei Windows oder MacOS halten sich ja die Alternativen deutlich "in Grenzen...". Wozu sind diese beiden Dateisysteme eigentlich kompatibel? Fällt mir grad' nix ein.

Servus
der Michael

Zu sich selber. Windows zu Windows, Mac zu Mac. Die Fenster- Manager werden auch spätestens dann zum Nachteil, wenn Software damit Probleme bekommt. Von den Paket- Managern mal gar nicht zu reden. Ein Betriebssystem ist schließlich Selbstzweck.

Sent from my Nexus One using Tapatalk
 
mischel schrieb:
Zwei große. Dass es noch etliche andere gibt, die für Kompatibilitätsprobleme und seltsame Optik-Mischungen sorgen können, ist mir auch bekannt. Aber geschätzte 98% der Linux-GUI-User dürften wohl Gnome und KDE nutzen (und es hat schon lang genug gedauert, bis die Anwendungen größtenteils unter diesen beiden liefen)...

Daß ein OS zig Fenstermanager anbietet, aus denen man sich seinen maßgeschneiderten auswählen kann, dürfte kaum als Nachteil angesehen werden,
Nicht? Bei Android werden z.T. ja schon Sense und die Alternativ-Launcher als verwirrend für einfache Anwender gesehen, und das obwohl alle mit Standard-Widgets kompatibel sind und die Bedienung weitgehend ähnlich ist.
Die Auswahl ist toll für Nerds mit Gedult, aber die meisten Normaluser würde es wohl eher verwirren, wenn das "gleiche" Betriebssystem auf einmal völlig anders benutzt werden "muss". (Klar, echte Profis installieren sich einfach den anderen WM/Desktop, Einsteiger sind aber froh, wenn der mitgelieferte "Standard" läuft...).

ebenso wenig wie die Tatsache, daß man aus verschiedenen Dateisystemen auswählen kann.
Wenn man selbst wählen kann, durchaus. Wenn ein unpassendes vorgegeben ist (wie z.B. bei Handys und fremdadministrierten Servern) kann das durchaus Probleme geben. Kollegen hatten z.B. mal ziemlich Stress weil 'ne Web-App auf dem Zielserver einfach nicht laufen wollte - wie sich rausstellte, waren dem Dateisystem manche Namen zu lang, die dann stillschweigend abgeschnitten wurden...

Bei Windows oder MacOS halten sich ja die Alternativen deutlich "in Grenzen...". Wozu sind diese beiden Dateisysteme eigentlich kompatibel?
Mit allen auf dem jeweiligen System laufenden Anwendungen (oder andersrum).
(Mal abgesehen davon hat schon Windows mindestens 3 Dateisysteme - FAT16, FAT32 und NTFS, afaik sieht's beim Mac ähnlich aus. Aber die sind halt aus Anwendungssicht auch alle miteinander kompatibel.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

na ja, ich gehöre wohl eher nicht zu denjenigen, die es als Vorteil ansehen, wenn ein System möglichst wenig Möglichkeiten bietet, es an meine Bedürfnisse anzupassen.

Daß Windows-OS und Mac-OS sogar zu sich selbst kompatibel sind (Wow...), hatte ich fast erwartet. Ext3 ist abwärtskompatibel zu Ext2 und zu sich selber...

Daß es ungünstig ist, wenn Software mit einem Fenstermanager Probleme hat, mag unstrittig sein (ist aber bei Linux und MacOS heute unter den gängigen Fenstermanagern wohl eher die Ausnahme, wie auch Windows7 heute nichtmehr die Anfangskrankheiten von Vista hat.), es ist aber imho ebenso von zweifelhaftem Sinn, einem für Android 1.5 o.ä. gebauten Handy unbedingt Android 2.1 aufzwingen zu wollen ("Hilfe, auf meinem 386er läuft Windows7 nicht richtig...").

Also wie manche argumentieren...

wundert sich
der Michael
 
Daß es ungünstig ist, wenn Software mit einem Fenstermanager Probleme hat, mag unstrittig sein (ist aber bei Linux und MacOS heute unter den gängigen Fenstermanagern wohl eher die Ausnahme, wie auch Windows7 heute nichtmehr die Anfangskrankheiten von Vista hat.), es ist aber imho ebenso von zweifelhaftem Sinn, einem für Android 1.5 o.ä. gebauten Handy unbedingt Android 2.1 aufzwingen zu wollen ("Hilfe, auf meinem 386er läuft Windows7 nicht richtig...").

Also wie manche argumentieren...

wundert sich
der Michael

Das kannst du ungünstig finden, solange du willst - Fakt ist, dass es im Gegensatz zu deinem hinkenden Vergleich problemlos geht, selbst auf den ältesten Geräten.

Sent from my Nexus One
 
Vielleicht sollte er sich erst mal mit ARM und Android beschäftigen, bevor er mit solch unsinnigen Beispielen kommt. Dann wird er merken, was für ein Unsinn er geschrieben hat.
 
Ich denke mal die Fragmentierung stellt nur für die Programmierer eine Herausforderung dar, Problem möchte ich es nicht nennen :)

Wie weiter oben schon gesagt wurde fällt es den meisten der Android Nutzer nicht auf, welche Version sie auf ihrem Gerät haben, genauso ist es bei allen anderen Betriebssystemen auf Handys / Smartphones.
Die meisten kaufen sich ihr Gerät nach Aussehen und, falls sie es vor dem Kauf einmal in der Hand hatten, Bedienerfreundlichkeit, Gedanken zu möglichen neueren Softwareversionen mit mehr Funktionalität macht sich kaum ein User und von der Fehlerfreiheit des gekauften Gerätes geht der Normaluser einfach aus :rolleyes:

Aus meiner Sicht ist Android das OS mit den besten Zukunftsaussichten, es ist frei, es gibt eine immer weiter wachsende Community und somit auch Support und Software. Jeder Hersteller kann Geräte mit Android bauen, somit gibt es auch Geräte für jeden Geschmack.

Eine Fragmentierung wird man bei den rasanten Fortschritten in der Technik kaum verhindern können, es sei denn man beschränkt sein Betriebsystem durch Kompatibilität zu veralteten Standarts, auf der anderen Seite haben aber moderne Handyys/Smartphones eh nur einen Lebenszyklus von einem Jahr, bevor es nachfolger gibt. Nach 2 Jahren ist der Vertrag abgelaufen und es gibt ein neues Gerät.

Ich denke nicht das Android so schnell wieder verschwinden wird :D
 

Ähnliche Themen

T
Antworten
1
Aufrufe
94
mblaster4711
mblaster4711
M
Antworten
8
Aufrufe
466
DOT2010
DOT2010
U
Antworten
1
Aufrufe
130
jandroid
jandroid
Zurück
Oben Unten