Programme zum Auszuprobieren installieren und sie bei Nichtgefallen einfach wieder löschen ohne Rückstände?

Vielen Dank!

Also kann man als unbedarfter, ahnungloser Anwender eigentlich gar nichts falsch machen, selbst wenn man es wollte.

Damit die Ordner Daten und Cache existieren können, muss die dazugehörige APK vorhanden sein.
Ist das immer die aktuelle version, die also bei jedem Update vollständig runtergeladen wird, die alte gellöscht / überschrieben? So könnte man diese Datei (theoretisch) jederzeit auch auf demselben oder einem anderen Telefonen zum Installieren der aktuellen App verwenden?

Vielen Dank nochmals!
 
@Biffle Ja, das ist richtig. Das Verzeichnis der APKs kann übrigens von dir geöffnet und angesehen werden (z.B. mit Total Commander). Die APKs könntest du von dort aus auch installieren, wäre aber logischerweise Blödsinn.
Ein Update ersetzt die APK durch die aktuelle Version. Mehr passiert dabei nicht. Seit ein paar Jahren müssen APKs gesplittet sein in Hauptteil, Sprachpakete und Libraries, damit User bei einem Update nicht alles komplett runterladen müssen.
 
Mindestens einiges scheint also bei Android viel sinnvoller und (mehr) auf Sicherheit bedacht gehandhabt, als bei Windows.

Ein Update ersetzt die APK durch die aktuelle Version. Mehr passiert dabei nicht. Seit ein paar Jahren müssen APKs gesplittet sein in Hauptteil, Sprachpakete und Libraries, damit User bei einem Update nicht alles komplett runterladen müssen.
Wohl um den mobilen Datenverbrauch nicht unnötig zu belasten, nehme an, Flats für mobilen Netzugang sind immer noch recht teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Biffle schrieb:
Wohl um den mobilen Datenverbrauch nicht unnötig zu belasten, nehme an, Flats für mobilen Netzugang sind immer noch recht teuer.
Ja, das schon, wobei es aber international betrachtet werden muss. Tarife außerhalb der EU? Keinen Plan. Andererseits ist es aber auch zum Vorteil der Entwickler.

Ein entscheidener Teil der APK sind die Libraries (*.so), vergleichbar mit den *.dll-Dateien bei Windows. Diese müssen auf die CPU abgestimmt sein. Allgemein hast du min. vier CPU-Architekturen, die berücksichtigt werden, insbesondere bzgl. 32/64-bit.

Bisher mussten Entwickler also 4 komplette APKs oder eine universale APK mit allen Libraries verwalten. Die universalen können dann schon sehr groß werden und dabei viel unnützen Kram für den User beinhalten. Mit der neuen Variante kann der Entwickler nun einzelne Libraries wie Module verwalten, die der restlichen APK nur noch hinzugefügt werden müssen.

Der Play Store erlaubt nur APKs bis zu einer Größe von 150MB. Der restliche Inhalt kann bei Installation als *.obb-Datei nachgeladen werden, wenn sonst die 150MB überschritten werden sollten.
 
Ja, das schon, wobei es aber international betrachtet werden muss. Tarife außerhalb der EU? Keinen Plan.
Ja, und eigentlich müsste es ja auch genügen, Programme nur dann zu laden, wenn stationäres WLAN verfügbar wäre. Aber vermutlich gibt es Länder, in denen so ein WLAN weitaus weniger zugänglich sein wird, als etwa in Deutschland.

Herzlichen Dank!
 
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Biffle schrieb:
Ja, und eigentlich müsste es ja auch genügen, Programme nur dann zu laden, wenn stationäres WLAN verfügbar wäre.
Lässt sich im Play Store einstellen:

Öffnen > Nutzericon in der rechten Ecke der obrigen Suchleiste > Einstellungen > Netzwerkeinstellungen > Bevorzugte Downloadvariante für Apps

Biffle schrieb:
Kein Problem, gerne!
 
Viele Problem eines Windows Rechner werden fälschlicherweise dem Betriwbssystem in die Schuhe geschoben.
Das so viele Programmreste auf dem Rechner bei der deinstallation von einem Programmübrig bleiben, hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun.
Es ist schlamperei der Programmierer des Programms.
Programme werden im Laufe der Zeit immer wieder ergänzt und geändert, aber die Deinstallationsinformationen (was wurde wohin installiert) wird nicht an die Veränderungen angepasst, falls sie jemals vollständig war. Besonders die Einträge in der registry werden gerne "vergessen". eine andere Ecke sind die div "Sprachen" wie Java, oder MS Visual C++, die vergisst man auch gerne bei der Deinstallation. Bei der Programminstallation werden auch mal neuere Versionen, Gnadenlos durch ältere überschrieben. Als Folge funktionieren dan andere Programme nicht mehr.
Die Deinstallationsroutine von Windows kann nur mit den Informationen arbeiten, die ihr vom Programm übergeben werden.

Windows ist halt ein viel offeneres System, als Android. Man kann viel mehr damit machen, als mit Android, aber man kann halt auch viel kaputt machen, wenn man nicht weiß was man macht. Besonders viele der beliebten Registry Hacks sind den Aufwand nicht wert, aber das Risiko dabei sein System zu killen ist groß. Zumal manche einen Spaß dabei haben, zerstörerische Hacks zu verbreiten.
 
Ja, bestimmt nur für Programmierer / Fachleute erkennbar, woher die Probleme tatsächlich kommen bei Win. Darüber gibt es im Netz ja wohl viele Darstellungen.

"Schlamperei" gibt es bei Android-Programmen bestimmt auch, vielleicht ja sogar viel weniger, als bei Win, aber wohl kann Android damit besser zurechtkommen, weil es darauf wohl ausgerichtet ist.

Die größere "Offenheit" bei Win bringt, wohl in der Natur der Sache liegend, also wohl auch gewisse Probleme, und die wohl nicht in geringem Umfang.
 
Die Offenheit bei Windows geht zu Lasten der Sicherheit. Android lässt nix zu und daher kann auch nix passieren. Ganz simpel eigentlich. Windows ist aber deswegen auch sehr anwenderfreundlich. Wäre Android so offen wie Windows, würde keiner von uns Android kennen. Es kämen nämlich nur die wenigsten damit zurecht und es hätte sich niemals so durchgesetzt. Das sieht man sehr gut bei Linux. Stellst du den Otto-Normal-Verbraucher vor die Wahl, nimmt er ganz eindeutig Windows.
 
Wäre Android so offen wie Windows, würde keiner von uns Android kennen.
Verzeihung, verstehe nicht ganz, in wie fern nicht kennen? Im Sinn davon, dass es dann nicht oder nur wenig brauchbar auf den Markt gekommen wäre?

Das sieht man sehr gut bei Linux. Stellst du den Otto-Normal-Verbraucher vor die Wahl, nimmt er ganz eindeutig Windows.

Weil man bei Linux viel weniger Möglichkeiten hat? So kompliziert ist es doch, nach meiner Erinnerung, glaube ich, gar nicht.
 
Biffle schrieb:
Verzeihung, verstehe nicht ganz
Es hätte keinen Erfolg gehabt. Damals hätte keiner ein Handy gekauft, dass mit einem linuxähnlichen Betriebssystem läuft. Ich sage extra nicht linuxbasiert, denn das ist Android natürlich. Trotzdem ist es in der Anwendung für den User meilenweit von Linux entfernt.

Biffle schrieb:
Weil man bei Linux viel weniger Möglichkeiten hat? So kompliziert ist es doch, nach meiner Erinnerung, glaube ich, gar nicht.
Die Möglichkeiten sind sogar um ein vielfaches höher und es ist ein eher aktives Betriebssystem. Der Nutzer ist bei Linux viel mehr gefordert. Genau diesen Part nimmt dir Android ab und darum ist Android auch so erfolgreich. Nichts gegen Linux. Ich arbeitesehr gerne damit. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor 20 Jahren dieses Betriebssystem nicht gerade ein Hype war. Windows war zu der Zeit auch alles andere als perfekt, aber es konnte sich problemlos durchsetzen.
 
Es hätte keinen Erfolg gehabt.
Ja, ja, ich verstehe, aber warum?

Es hätte keinen Erfolg gehabt. Damals hätte keiner ein Handy gekauft, dass mit einem linuxähnlichen Betriebssystem läuft. Ich sage extra nicht linuxbasiert, denn das ist Android natürlich. Trotzdem ist es in der Anwendung für den User meilenweit von Linux entfernt.
Weil Linux so schlecht war, schwer verständlich / bedienbar, oder weswegen?

Der Nutzer ist bei Linux viel mehr gefordert.
Weil es schwerer zu bedienen ist, mehr Einarbeitung braucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Biffle schrieb:
Weil Linux so schlecht war, schwer verständlich / bedienbar, oder weswegen?
Unbeliebt. Ich spreche von Anfang der 2000er, als Handys gerade beliebt wurden und ein reines Touchfeld einen Quantensprung bedeutete. Als WinXP noch modern war und jeder PC beim Kauf selbstverständlich damit ausgerüstet war. Zu dieser Zeit hätte ein Smartphone mit Debian oder Ubuntu nicht den Erfolg gehabt wie Android.
 
Ah ja, OK, verstehe. Dankesehr!
 
Biffle schrieb:
Weil Linux so schlecht war, schwer verständlich / bedienbar, oder weswegen?
[...]
Weil es schwerer zu bedienen ist, mehr Einarbeitung braucht?
Weil es anders ist und einen ganz anderen Schwerpunkt hat. Ein PC mit Linux war nicht für die breite Masse interessant, die zu der Zeit anfing, sich für MP3s, Spiele und andere Unterhaltungsmedien zu interessieren. Eben das, womit das Internet zu Beginn anfing, die Massen vor den Monitor zu locken. Langsam aber sicher gab es plötzlich noch was jenseits von TV und Videorekorder. Ich komme aus der Zeit und glaub mir, hätte Aldi einen seiner Super PCs damals mit Linux angeboten, hätten alle blöd geguckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich verstehe, Linux war also einfach nicht für das allgemeine Publikum gedacht / gemacht, nicht ausgelegt, konzipiert dafür. Im Gegensatz zu Win also.
 
Also ich habe sdmaid pro, da wird 1mal Woche durchgeführt.
Den ist alles weg ausser root wo den noch da schaut aber will kein root weil will handy noch verkaufen.
 
@SirMarc Nutze selbst auch SD Maid, aber mit Root. Nach Termux das beste Tool für Geräte mit Root. Absolut empfehlenswert!! Aber ohne Root kann auch SD Maid nur darauf zugreifen, wo auch du selber Zugriff hast. Egal, was du installierst, es hat Null Berechtigungen mehr als du. Es gibt nur eine Zwischenstufe zwischen User und Root und das ist ADB.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Auch hier kommt Linux wieder deutlich zum Vorschein: Alles spielt auf der Ebene der angemeldeten Benutzer und ihrer Rechte im System. Du als Benutzer (user0) bist ganz unten in Hierarchie, ADB (shell) hat schon einige Rechte mehr und Root (root) ist Root.
 
Zuletzt bearbeitet:
@chrs267 ja aber besser als jede app von Hand den cache löschen und von Hand müll suchen und von Hand doppelte Dateien suchen.
Root mach ich nicht will handy verkaufen und nicht Handys sammeln zuhause. 😉 😁
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Unter Linux war ich immer Root gleich per Anmeldung, ich hasste es 100 mal pro Tag in der Console auf root wechseln was machen und zurück.
Manchmal hätte ich es gerne wie Linux sich anmelden bei Android als root alles tun und wider Als User anmelden. 😂😂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SirMarc schrieb:
Manchmal hätte ich es gerne wie Linux sich anmelden bei Android als root alles tun und wider Als User anmelden
Das wäre schön... 😂
 

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