Maßnahmen gegen Raubkopien

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elknipso schrieb:
Die oft erwähnten Prepaidkreditkarten sind keine wirkliche Alternative.
Natürlich sind sie das. Mehr braucht man nunmal nicht.
Kreditkarten sind nun mal in Deutschland unüblich.
Schon lange nicht mehr. Sie setzt sich immer mehr durch. An jeder Tankstelle kann man damit bezahlen, in sehr vielen Onlineshops kann man diese verwenden. Es ist eine durchaus übliche Zahlungsweise und wird sich immer mehr durchsetzen.
Hätte ich nicht automatisch bei meinem Konto eine kostenlose dabei, welche mir Vorteile bringt wie z.B. die Möglichkeit weltweit kostenlos Bargeld abzuheben, hätte ich wohl auch keine. Wenn man bargeldlos zahlen will reicht die EC-Karte in Deutschland völlig. Wer Kreditkarten nimmt, nimmt auch immer EC-Karten, umgekehrt aber bei weitem nicht.
Das ist so nicht richtig. Onlineshops nehmen oft keine EC-Karte, sondern nur Vorkasse (dauert länger) oder eben Kreditkarte.
Gerade beim Online-Shoppen bietet eine KK viele Vorteile.

Und was die Prepaidkreditkarten angeht, zum einen ist hier bei vielen eine gewisse Skepsis gegen die Dinger, und zum anderen wollen das viele einfach nicht, sich nur für ein einziges "Geschäft" extra eine Kreditkarte zuzulegen, das kann ich völlig verstehen.
Ich kann das nicht verstehen. Skepsis? Warum, sind doch normale Prepaidkarten, ähnlich wie damals eine Telefoinkarte?
Und was wäre genau der Unterschied zu eine Prepaidkarte, welche nur im GoogleStore funktioniert? Auch da müsste man für ein einziges Geschäft ne Prepaidkarte kaufen. Die KK hätte aber den Vorteil, dass man es auch woanders nutzen kann.

Zumal das Problem bestehen bleibt, wie Du schon sagtest, dass hier Minderjährige völlig außen vor bleiben, und gerade diese geben schnell mal Geld aus für den größten Schwachsinn an Apps. Hier ist Apple eindeutig cleverer mit ihren Guthabenkarten für iTunes die man quasi überall kaufen kann.
Auch Minderjährige können sich eine Prepaidkreditkarte kaufen.
Solange es Prepaid-KK gibt, sind Prepaidkarten extra für den Store einfach nur überflüssig.

Und wer die angeblich mangelnden Zahlungsweisen als Ausrede verwendet, der will eigentlich keine Apps kaufen.
 
cp2306 schrieb:
Schon lange nicht mehr. Sie setzt sich immer mehr durch. An jeder Tankstelle kann man damit bezahlen, in sehr vielen Onlineshops kann man diese verwenden. Es ist eine durchaus übliche Zahlungsweise und wird sich immer mehr durchsetzen.

Laut aktuellen Untersuchungen besitzen etwa 20% eine Kreditkarte in Deutschland, das ist sehr, sehr wenig im Vergleich zu anderen Ländern wie z.B. den USA.
Also mit anderen Worten haben 80% der potenzieller Käufer nicht die Möglichkeit die angebotene Ware zu kaufen, selbst wenn sie wollten.

Das ist so nicht richtig. Onlineshops nehmen oft keine EC-Karte, sondern nur Vorkasse (dauert länger) oder eben Kreditkarte.
Gerade beim Online-Shoppen bietet eine KK viele Vorteile.

Beim online shoppen wird fast überall zumindest Paypal akzeptiert. Selbst bei Bestellungen im Ausland, und in dem Fall ist für mich die Zahlung als Käufer kostenlos - ganz im Gegensatz zu einer Zahlung mit Kreditkarte bei einem ausländischen Händler.
Ich kaufe wirklich sehr, sehr viel online ein, und auch oft im Ausland. Ich habe dennoch, wenn es hoch kommt vielleicht maximal (!) 3 - 5 mal die Kreditkarte nutzen müssen bei Onlinekäufen. Ansonsten immer Paypal.

Ich kann das nicht verstehen. Skepsis? Warum, sind doch normale Prepaidkarten, ähnlich wie damals eine Telefoinkarte?
Das Wort "Kreditkarte" da drin reicht schon um Misstrauen/Skepsis zu wecken. Ich könnte Dir aus dem Stegreif, ohne zu überlegen 20 Leute aufzählen die ich persönlich kenne und mit denen ich schon über das Thema diskutiert haben, die entgegen sämtlicher rationaler Argumente sich im Leben keine Prepaidkreditkarte holen würden, da sie der Sache nicht trauen. Nicht wenige davon suchen sich dann halt die Apps die sie wollen, und nicht kaufen können, im Netz...
Auch Minderjährige können sich eine Prepaidkreditkarte kaufen.
Solange es Prepaid-KK gibt, sind Prepaidkarten extra für den Store einfach nur überflüssig.
Eine kurze Recherche ergab, dass es tatsächlich Angebote gibt die man auch als Minderjähriger wahrnehmen kann. Was aber nichts daran ändert, dass die Hemmschwelle um Größenordnungen höher ist.
Der Aufwand ist nun mal wesentlich höher sich um eine Prepaidkreditkarte zu kümmern, als mal schnell an der Kasse die 10 Euro iTunes Guthabenkarte mit aufs Band zu legen.

Überlege Dir mal, das ist das gleiche als würde es ein Ladengeschäft geben, bei dem man nur mit einer z.B. Sparkassen EC-Karte bezahlen könnte. Würdest Du ernsthaft Dir dann für dieses eine Geschäft eine Sparkassen EC-Karte zulegen (und wenn sie noch hundertmal kostenlos wäre), oder einfach sagen, gut ihr wollt dann halt nicht mein Geld...?

Und wer die angeblich mangelnden Zahlungsweisen als Ausrede verwendet, der will eigentlich keine Apps kaufen.

Das ist schlicht nicht wahr.
 
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Das mit den prepaid kk ist schon so ne sache.
Man vertraut sein geld irgendeiner meist ausländischen bank an und es heißt zwar immer kostenlos aber das stimmt nur bedingt.

Ich hab es schonmal in einem anderem thread hier erwähnt, wenn man die pp kk nochmals aufladen möchte, gebühren, geld zurück haben also aufs eigene konto, gebühren usw...

Also wirklich kostenlos nicht.
Die apps können dann auf dauer für einen schüler teuerer werden als man denkt.
Das sollte man auf jeden fall berüücksichtigen.

Zudem ich nutze o2 prepaid im hansy und ich kann keine apps damit bezahlen.

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Gesendet mit Samsung Gt-S5363
 
Godwin’s law in diesem Forum: Früher oder Später wird in jedem Thread über Kreditkarten diskutiert.
 
Salamander77 schrieb:
Ich halte "Maßnahmen" wie irgendwelche Überprüfungen oder Onlinezertifizierungen usw. für sinnlos weil dadurch höchstens verhindert wird, dass Raubkopien gestartet werden können. Dadurch werden Leute die Raubkopien runterladen nicht verleitet sich das Spiel dann doch zu kaufen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Jemand der sich eine illegale Kopie runter lädt, will die App doch sowieso schon haben - warum sollte er also noch dazu animiert werden, die App haben zu wollen? Am Sprichtwort "Gelegenheit macht Diebe" ist schon was dran. Wenn man einfach eine App austauschen kann, wird dies auch getan. Mir gefällt das Kopieren von Apps nicht, aber wenn mich ein freund fragt, ob ich ihm eine .apk geben kann, sage ich auch nicht nein. In dem Fall finde ich eine Maßnahme, die das Nutzen der App verhindert eher beruhigend, weil ich dann nicht mehr zwischen 2 Stühlen sitze.

Ich habe mir bislang noch keine Raubkopie runter geladen (gut wer gibt das auch schon zu), aber man weiß ja, dass es sich hierbei um einfache APK-Dateien handelt welche man dann auch nicht updaten kann und vielleicht sogar mit Malware oder Spyware verseucht sind.
[...]
4. Apps kostenlos anbieten mit Werbebannern und gleichzeitig eine PRO-Version veröffentlichen ohne Werbebanner mit einigen Zusatzfeatures.
Ohne Kopierschutz (oder Nutzungsverhinderung) bringt das doch gar nichts. Es ist reine Spekulation wenn das Haben-Wollen durch eine kostenlose Variante ausgelöst wird, es durch einen Kauf umgesetzt wird. Genausogut kann man auch argumentieren, dass man durch die kostenlose Variante prüfen kann, ob es sich bei einer runter geladenen App um eine Modifizierte App handelt. Gibt es keine Lizenzprüfung, gibt es wenig durchschlagende Gründe für eine Modifikation.
 
Ja das hatte ich schon als Vorraussetzung gedacht, also dass ein gewisser Grundschutz vorhanden ist (hatte gedacht der ist eh vorhanden wenn man Apps im Android Market kostenpflichtig anbietet. Also das Google quasi eine eigene Lizensprüfung "über" alle kostenpflichtigen Apps legt, so dass man die nicht mit Zusatzprogrammen einfach und ohne großen Aufwand als APK extrahieren kann).

Meinte eher zusätzliche Schutzmechanismen wie eine Onlineregistrierung oder mehrfache Überprüfungen die vielleicht dann sogar ehrlichen Käufern im Weg stehen könnten.
 
Ich bin bereit für ein gutes Produkt auch etwas zu zahlen. Hab einige gekaufte Apps. Ich finde Apps die man täglich braucht sollte man ehrlich erwerben und nicht Schwarzkopieren.

Für gute Produkte die kostenlos angeboten werden bin ich gene bereit den Entwickler mit einer Spende zu unterstützen.
 
Hallo,

gerne wäre ich bereit, mir einige gute kostenpflichtige Apps für paar Euro zu kaufen, aber ich habe, wie viele andere Jugendliche auch, keine Kreditkarte und will auch keine haben!

Es kann doch nicht so schwer sein, z.B. eine 15-Euro Gutscheinkarte für Google-Play einzuführen. Oder kann bzw. will sich der Milliardenkonzern das nicht leisten?

So lange benutze ich weiterhin nur kostenlose Apps...

Grx, Ocean
 
Solche Guthabenkarten wären eine geniale Idee und ich denke, das Google (bzw. die Entwickler) viel mehr Apps verkaufen würden.

Stimmt Kreditkarte hat nicht jeder.
 
  • Danke
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Oc3an schrieb:
Hallo,

gerne wäre ich bereit, mir einige gute kostenpflichtige Apps für paar Euro zu kaufen, aber ich habe, wie viele andere Jugendliche auch, keine Kreditkarte und will auch keine haben!

Es kann doch nicht so schwer sein, z.B. eine 15-Euro Gutscheinkarte für Google-Play einzuführen. Oder kann bzw. will sich der Milliardenkonzern das nicht leisten?

So lange benutze ich weiterhin nur kostenlose Apps...

Grx, Ocean

vielleicht ist das ein lösung für dich:

Apps für Android und Co. nur mit Kreditkarte kaufen? Hier die günstigste Lösung im Test » mobiFlip.de
 
Oc3an schrieb:
Hallo,

gerne wäre ich bereit, mir einige gute kostenpflichtige Apps für paar Euro zu kaufen, aber ich habe, wie viele andere Jugendliche auch, keine Kreditkarte und will auch keine haben!

Es kann doch nicht so schwer sein, z.B. eine 15-Euro Gutscheinkarte für Google-Play einzuführen. Oder kann bzw. will sich der Milliardenkonzern das nicht leisten?
Warum sollte Google bitte extra Prepaidkarten einführen? Es gibt doch keine notwendigkeit dafür, weil man eben auch mit Prepaidkreditkarten zahlen kann.
Und diese KK hat den Vorteil, das man damit nicht nur bei Google, sondern überall zahlen kann.

Wozu also eine extra Google-Karte wenn es doch schon was besseres gibt? Mir erschließt sich beim besten Willen der Sinn.
 
Das ist sehr einfach:

Sehr viele Jugendliche haben bereits Schulden. Möchtest du denen eine Kreditkarte geben? Selbst eine seriöse Prepaid-Kreditkarte kostet Geld. Eine Bank ist kein Wohlfahrtsverband. Im Gegenteil. Die verschenken nichts.

Auch ist klar, dass Google am liebsten möchte, dass jeder mit Kreditkarte zahlt. Das bringt viel mehr Umsatz, da es dem Kunden damit sehr leicht gemacht wird, der eine KK besitzt.
 
cp2306 schrieb:
Wozu also eine extra Google-Karte wenn es doch schon was besseres gibt? Mir erschließt sich beim besten Willen der Sinn.

Du hast den Thread aber schon gelesen? Es wurden doch schon einige Argumente, unter anderem von mir, dazu genannt.
 
Oc3an schrieb:
Das ist sehr einfach:

Sehr viele Jugendliche haben bereits Schulden. Möchtest du denen eine Kreditkarte geben?

Müssen wir wirklich darüber diskutieren, welche Zahlungsoption die beste ist für "Kunden", die sich sowieso nichts leisten können?
 
Kranki schrieb:
Müssen wir wirklich darüber diskutieren, welche Zahlungsoption die beste ist für "Kunden", die sich sowieso nichts leisten können?

Was soll denn jetzt ein so dermaßen abfälliger Kommentar?
 
Oc3an schrieb:
Was soll denn jetzt ein so dermaßen abfälliger Kommentar?

Ja, und genau da kommt die Finanzkrise auch her. Von dieser widerlichen Einstellung, dass man Leute dafür anpflaumen muss, wenn sie auch nur andeuten, dass einer, der sowieso schon Schulden hat, sich nicht auch noch irgendwelche Handy-Apps kaufen sollte. Schließlich ist das ganz normales Verhalten. Schulden zahlt man nicht zurück, auf denen bleibt man sitzen und kauft sich stattdessen Angry Birds, und deswegen braucht es unbedingt Prepaid-Karten für den Play-Store, weil eine Kreditkarte wäre in der Situation ja kontraproduktiv. Der letzte Kommentar war eine Äußerung von Tatsachen. Dieser hier ist jetzt abfällig. Und zwar zu Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück habe ich keine Schulden. Und ich kaufe trotzdem keine kostenpflichtigen Apps, zumindest, so lange es keine seriösen Zahlungsweisen gibt. Nennt mich geizig, aber ich will keine Kreditkarte ;)
 
Dann darfst du dich auch nicht beschweren. Prepaidkreditkarten sind eigentlich auch keine Kreditkarten weil man ja keinen Kredit aufnimmt da sondern das einfach auflädt wie bei PayPal. Ohne kosten, man kann nicht ins Minus rutschen usw. Aufladen kann man einige bequem an der Tankstelle. Wie auch immer, mal wieder ein weiterer thread der in so einer Diskussion endet.

Und prepaidkk sind ja wohl sicherer und seriöser als clickundbuy z.b bei itunes, wo man jeden Tag liest von Leuten deren Account gehacked wurde oder irgendwas aus China abgebucht wurde......
 
Salamander77 schrieb:
Wie auch immer, mal wieder ein weiterer thread der in so einer Diskussion endet.

Ich sag's ja:
jna schrieb:
Godwin’s law in diesem Forum: Früher oder Später wird in jedem Thread über Kreditkarten diskutiert.
 
Kranki schrieb:
Müssen wir wirklich darüber diskutieren, welche Zahlungsoption die beste ist für "Kunden", die sich sowieso nichts leisten können?

Nach meiner Erfahrung haben die Schüler von heute durchaus Geld, und sie geben es auch mit vollen Händen aus. Natürlich verfügen sie nicht über Geld in den Größenordnungen wie es jemand tut der arbeitet, aber die Zahlkraft dieser Kundengruppe ist bei weitem nicht zu unterschätzen.
 
  • Danke
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