AdFree Nutzer ausschließen?!

Die Beispiele sind nicht wörtlich sondern metaphorisch gemeint :)

Wo habe ich das geschrieben ?
wilco schrieb:
so minderwertig kann das Programm ja nicht sein wenn Du extra den Aufwand betreibst Dein Gerät zu rooten und AdFree zu installieren nur um das Programm in einer von Dir genehmen Form verwenden zu können.

Übrigens, ein guten rutsch ins neue Jahr :)
 
Hallo allerseits!

Worte wie "Betrug" und "Diebstahl" treffen die Sache IMHO einfach nicht. Man sollte doch lieber die Ausgangslage betrachten:

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass Menschen gerne bereit sind Geld für Hardware (PC, Notebook, Smartphone usw.) auszugeben bzw. die nötigen Kosten für den Internetzugang zu bezahlen.
Danach allerdings werden alle zusätzliche Kosten als Zumutung betrachtet (ich übertreibe absichtlich). Das gilt dann auch für Software und Serviceleistungen.

Die Zahl der Leute, die sich regelmäßig(!) Bezahlapps holen, ist IMHO in der Minderheit. Dank der Massen an kostenneutralen Programmen wird sich daran auch nicht so schnell etwas ändern. Darüber kann man sich aufregen, aber dadurch wird sich auch nichts ändern.
Von dieser Grundeinstellung ausgehend hat niemand ein schlechtes Gefühl den Werbeblocker zu benutzen. Da wird man mit wüsten Beschimpfungen oder Ausschluß auch nicht weiterkommen!

Wobei ich auch sagen muss, dass mir die werbefinanzierte Konkurrenz auf den Geist geht. Ich brauche gar nicht erst etwas für x,yz€ anzubieten - was IMHO viel ehrlicher wäre - wenn es werbefinanzierte Konkurrenz gibt. Im Endeffekt wird doch auf "kostenfrei" gemacht, um dann die Kohle durch die Hintertür reinzuholen.
Aber unter den Massen an Leuten, die die werbefinanzierten Programme einsammeln ist nur ein Bruchteil zu den verantwortungsvollen Kunden zu zählen.
Sprich: die hätten so oder so nie etwas bezahlt! Da darf man sich nicht wundern, wenn darunter Werbeblockuser sind. Mit denen muss man sich dann eben rumschlagen, da hält sich mein Mitleid in Grenzen! :)
 
Fr4gg0r schrieb:
Ein Check ob Adfree installiert ist, ist ziemlich unsicher, schließlich reicht es die app einmal zu starten und danach löscht du sie wider. ;)

Auf xda-developers gibt ein snippet wie man /etc/hosts einliest.
Dann kannst du auch eine Option einbauen, /etc/hosts so zu modifizieren, dass dein Anbieter nicht mehr geblockt ist. ;)
Ich vermute aber, dies würde die Werbung bei vielen anderen Apps ebenso entfernen.^^

In dem Moment, wo eine su-Anfrage von einer App aufgeht, die die nicht braucht, wird die von mir deinstalliert, bei Google als Malware gemeldet und mit einer 1-Stern-Bewertung mit entsprechender Warnung versehen, und ich bin da sicher nicht der einzige, der das so macht.
Auf der System-Partition haben Apps nichts verloren.

savvy schrieb:
Wobei ich auch sagen muss, dass mir die werbefinanzierte Konkurrenz auf den Geist geht. Ich brauche gar nicht erst etwas für x,yz€ anzubieten - was IMHO viel ehrlicher wäre - wenn es werbefinanzierte Konkurrenz gibt. Im Endeffekt wird doch auf "kostenfrei" gemacht, um dann die Kohle durch die Hintertür reinzuholen.

"Kostenfrei" heißt, dass die App nichts kostet und sonst gar nichts.

Edit:
So, noch mein persönlicher Senf dazu: Ich benutze auf dem PC einen Werbeblocker. Früher hatte ich mal keinen, als Werbung in einem begrenzten Bereich am Bildschirmrand stattgefunden hat. Dann hat Werbung auf einmal angefangen, laut zu werden. Oder Bedienelemente von Webseiten zu verdecken. Oder die CPU auszulasten, weil der Entwickler irgendeines Flash-Banners Mist gebaut hat. Mittlerweile sind Werbelinks sogar in Artikeltexten. Und so benutze ich halt jetzt einen Werbeblocker.

Auf dem Handy hab ich keinen. Weil ich momentan noch kein Problem damit habe, Entwickler, die meinen, den neuesten Schrott der Werbeindustrie benutzen zu müssen, einfach zu boykottieren. Noch. Sollte man vielleicht auch dran denken, wenn man überlegt, Benachrichtigungen zu spamen oder Werbung auf den Homescreen zu klatschen. Da ist nämlich schon wieder absehbar, wo das hinführen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
savvy schrieb:
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass Menschen gerne bereit sind Geld für Hardware (PC, Notebook, Smartphone usw.) auszugeben bzw. die nötigen Kosten für den Internetzugang zu bezahlen.
Danach allerdings werden alle zusätzliche Kosten als Zumutung betrachtet (ich übertreibe absichtlich). Das gilt dann auch für Software und Serviceleistungen.

Das stimmt für Android, nicht aber für's iPhone. Dort wird für Software sehr wohl bezahlt. Es ist also ein sehr spezifisches Android Problem.

savvy schrieb:
Wobei ich auch sagen muss, dass mir die werbefinanzierte Konkurrenz auf den Geist geht. Ich brauche gar nicht erst etwas für x,yz€ anzubieten - was IMHO viel ehrlicher wäre - wenn es werbefinanzierte Konkurrenz gibt. Im Endeffekt wird doch auf "kostenfrei" gemacht, um dann die Kohle durch die Hintertür reinzuholen.

Wenn es denn Kohle zu holen gäbe. Durch Werbung wird nur einer reich, und das ist Google. Welche Art des Geldverdienens lukrativer ist sieht man sehr schön bei Rovio, dem Hersteller von Angry Birds. Auf allen Plattformen kostet Angry Birds Geld. Nur bei Android ist es "werbefinanziert".

Laut Interview mit dem Geschäftsführer von Rovio liegt das einzig und allein daran dass man mit Bezahlsoftware auf Android kein Geld verdienen kann. Daher ist Angry Birds für Android kostenlos mit Werbeanzeigen. So kommt wenigstens etwas per Android in die Kasse. Ich würde mal mutmaßen dass Rovio mit Angry Birds auf dem iPhone in Summe deutlich mehr verdient als auf Android, und das obwohl Android Geräte verbreiteter sind.

Warum kann man auf Android mit Bezahlsoftware kein Geld verdienen? Der Aufwand für Kunden und Verkäufer ist einfach zu hoch. Der Kunde braucht eine Kreditkarte. Damit fallen schon mal die Kiddies (klassische Game-Zielgruppe) als Käufer aus.

Anders als bei Apple wo Apple als Verkäufer der Apps auftritt ist bei Google der einzelne Entwickler Verkäufer. Das bedeutet dass der Entwickler dafür Sorge tragen muss sich an alle steuerrechtlichen Vorschriften zu halten. Verkaufst Du in EU Ländern musst Du beim App Verkauf Mehrwertsteuer einziehen und abführen. Die Mehrwertsteuer muss beim Verkauf schon auf der Angebotsseite im Preis eingerechnet sein. Das macht der Market aber leider nicht - Mehrwertsteuer wird erst beim bezahlen, nicht auf der Angebotsseite angezeigt. Ein Wunder dass in Deutschland da noch nicht die Abmahnanwalt-Fraktion zugeschlagen hat. Und das ist nur die EU. Wie man in allen anderen Ländern dieser Welt korrekt die Mehrwertsteuer einzieht und abführt finde mal raus.

Damit setzt Google die Hemmschwelle für den App-Verkauf sehr hoch. Viele Kunden (darunter alle Kinder) werden als Käufer ausgeschlossen. Dem Verkäufer wird eine nicht zu bewältigende Administration aufgebürdet.

Alternative dazu ist die Werbung. Größter Anbieter hier ist: Google. Damit ergibt sich ein sich selbst verstärkender Kreislauf: je mehr Apps werbefinanziert sind, desto besser das Geschäft für Google, desto schlechter laufen Bezahlapps, desto höher der Anreiz Apps nicht zu verkaufen sondern Werbung einzubinden.

Wie Du schon sagst, man kann drüber jammern - ändern kann es eh nur Google. Aber die haben da von allen Parteien das geringste Interesse was zu ändern.
 
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wilco schrieb:
Das stimmt für Android, nicht aber für's iPhone. Dort wird für Software sehr wohl bezahlt. Es ist also ein sehr spezifisches Android Problem.

Ich hab für mein iPad auch fast schon mehr für Apps ausgegeben als für mein Android-Handy. Das liegt aber nicht daran, dass ich meine Einstellung zum Softwarekauf davon abhängt, was ich gerade in der Hand halte, sondern am höheren Preisniveau.
 
wilco schrieb:
Das stimmt für Android, nicht aber für's iPhone. Dort wird für Software sehr wohl bezahlt. Es ist also ein sehr spezifisches Android Problem.



Wenn es denn Kohle zu holen gäbe. Durch Werbung wird nur einer reich, und das ist Google. Welche Art des Geldverdienens lukrativer ist sieht man sehr schön bei Rovio, dem Hersteller von Angry Birds. Auf allen Plattformen kostet Angry Birds Geld. Nur bei Android ist es "werbefinanziert".

Laut Interview mit dem Geschäftsführer von Rovio liegt das einzig und allein daran dass man mit Bezahlsoftware auf Android kein Geld verdienen kann. Daher ist Angry Birds für Android kostenlos mit Werbeanzeigen. So kommt wenigstens etwas per Android in die Kasse. Ich würde mal mutmaßen dass Rovio mit Angry Birds auf dem iPhone in Summe deutlich mehr verdient als auf Android, und das obwohl Android Geräte verbreiteter sind.

Warum kann man auf Android mit Bezahlsoftware kein Geld verdienen? Der Aufwand für Kunden und Verkäufer ist einfach zu hoch. Der Kunde braucht eine Kreditkarte. Damit fallen schon mal die Kiddies (klassische Game-Zielgruppe) als Käufer aus.

Anders als bei Apple wo Apple als Verkäufer der Apps auftritt ist bei Google der einzelne Entwickler Verkäufer. Das bedeutet dass der Entwickler dafür Sorge tragen muss sich an alle steuerrechtlichen Vorschriften zu halten. Verkaufst Du in EU Ländern musst Du beim App Verkauf Mehrwertsteuer einziehen und abführen. Die Mehrwertsteuer muss beim Verkauf schon auf der Angebotsseite im Preis eingerechnet sein. Das macht der Market aber leider nicht - Mehrwertsteuer wird erst beim bezahlen, nicht auf der Angebotsseite angezeigt. Ein Wunder dass in Deutschland da noch nicht die Abmahnanwalt-Fraktion zugeschlagen hat. Und das ist nur die EU. Wie man in allen anderen Ländern dieser Welt korrekt die Mehrwertsteuer einzieht und abführt finde mal raus.

Damit setzt Google die Hemmschwelle für den App-Verkauf sehr hoch. Viele Kunden (darunter alle Kinder) werden als Käufer ausgeschlossen. Dem Verkäufer wird eine nicht zu bewältigende Administration aufgebürdet.

Alternative dazu ist die Werbung. Größter Anbieter hier ist: Google. Damit ergibt sich ein sich selbst verstärkender Kreislauf: je mehr Apps werbefinanziert sind, desto besser das Geschäft für Google, desto schlechter laufen Bezahlapps, desto höher der Anreiz Apps nicht zu verkaufen sondern Werbung einzubinden.

Wie Du schon sagst, man kann drüber jammern - ändern kann es eh nur Google. Aber die haben da von allen Parteien das geringste Interesse was zu ändern.

Bleibt anzumerken, dass Google 30% des Verkaufspreises von Bezahl-apps nimmt.
 
das tut apple auch
 
Ich benutze die Free/Trial Versionen gerne, bin aber bereit zu zahlen, wenn die App gut ist!
Im Gegensatz zu anderen Usern, finde ich es völlig legitim, wenn in der Free Version Features fehlen. Wenn ich merke, dass ich die App wirklich brauche, oder häufig benutze, dann kaufe ich sie auch!
Leider ist die Gratis Mentalität wirklich schlimm, bei Android! Wenn ich z.B. bei Whatsapp sehe, dass Leute schlecht werten, weil sie nach einem Jahr(!) 1.60 Euro zahlen sollen, dann fällt mir nicht mehr dazu ein.
Da wird tatsächlich von versteckten Kosten geredet. Wer den ganzen Trafic zahlt, die Server etc. interessiert niemanden. Und die Betreiber sind voll fair!
Ich hätte noch bis Ende Januar, umsonst tippen können. Da der Preis wirklich lächerlich gering ist, im Gegensatz zum Nutzen, habe ich vor Silvester gezahlt, via PayPal.
Und die sind sogar so entgegenkommend, dass mein Jahr erst nach Ablauf der Trial Version in Kraft tritt.

Wenn etwas gut gemacht ist, zahle ich gerne dafür! Und das Google selbst schuld ist, dass ist eine Ausrede! Ich habe mir fast jede App kaufen können, ohne Kredit Karte.
PayPal, oder eine nette Mail an den Entwickler und schon geht das. Hab sogar mal eine App per Mail umsonst bekommen.
Jetzt kann ich ja, zum Glück, über die Telefonrechnung zahlen.

Wenn mir die App nicht so nützlich erscheint, dass ich Geld ausgeben möchte, dann lasse ich Werbung drin.
AdAway und Co nehmen eh nicht jede Werbung raus und so störend ist sie auch nicht, wie Kranki schon geschrieben hat.
Alle jammern immer, dass es bei Apple qualitativ bessere Apps gibt, sind aber im Gegenzug zu geizig, mal 3.50 Euro auszugeben.
Schade, denn ich hätte auch gerne so gut gemachte Apps.
Zum Beispiel ein grafisch ansprechendes Schach, wie es beim IPhone/Pad gibt. Nur bin ich da einer von wenigen Usern, wie es aussieht.
Und die Apps, im Market sind doch wirklich alle ziemlich günstig.

Getaptalkt von unterwegs
 
Zuletzt bearbeitet:
Kranki schrieb:
In dem Moment, wo eine su-Anfrage von einer App aufgeht, die die nicht braucht, wird die von mir deinstalliert, bei Google als Malware gemeldet und mit einer 1-Stern-Bewertung mit entsprechender Warnung versehen, und ich bin da sicher nicht der einzige, der das so macht.
Auf der System-Partition haben Apps nichts verloren.

Die Modifizierung der hosts Datei war ja auch eher theoretische Natur. ;)
Lesen kann sie jeder.
 
wilco schrieb:
Das stimmt für Android, nicht aber für's iPhone. Dort wird für Software sehr wohl bezahlt. Es ist also ein sehr spezifisches Android Problem.
Das hat auch alles Ursachen, aber das führt zu weit. Die Frage ist aber nun, ob jetzt der Markt mit WerbeApps auf Dauer versaut werden wird oder nicht. Entweder würde es auf Dauer bestimmte Software gar nicht mehr auf dem Android geben, oder es bieten dann soviele Leute Ihre Programme neben der Bezahlversion im iphone auch als werbefinanzierte Version im Android ein, dass die Preise beim Appleshop fallen oder noch mehr Kunden verschwinden. Kann aber auch ganz anders laufen :)
wilco schrieb:
Warum kann man auf Android mit Bezahlsoftware kein Geld verdienen? Der Aufwand für Kunden und Verkäufer ist einfach zu hoch. Der Kunde braucht eine Kreditkarte. Damit fallen schon mal die Kiddies (klassische Game-Zielgruppe) als Käufer aus. ... ... ...
Stimmt ja alles, aber die Entwicklung von guter Software, egal wie simpel es aussieht, ist immer aufwendig. Die Gesamtsituation ist auch deshalb so idiotisch, weil jeder glaubt ein 90Cent Programm 1.000.000 Mal verkaufen zu können bzw. die Anderen einen auf Werbung machen. Dieses Umfeld ist für realistische Softwarekalkulationen einfach sehr unfreundlich :)
wilco schrieb:
Alternative dazu ist die Werbung..
Es wird auch Anderes kostenlos mit Werbung ausgegeben, z.B. Flaschenöffner, Metermaße, Streichhölzer, uralte Fernsehkonserven usw. Aber neue Software mit frischen Ideen werbefinanziert rauszuhauen ist IMHO schon sehr grenzwertig ;)
 
mradlmaier schrieb:
Bleibt anzumerken, dass Google 30% des Verkaufspreises von Bezahl-apps nimmt.

Laut einem Artikel über Android im Wired Magazine hat Google z.B. mit Verizon einen Vertrag geschlossen der Verizon die 30% garantiert: How the Android Ecosystem Threatens the iPhone | Magazine "In its deal with Verizon, Android agreed to give the carrier 30 percent of app sales (minus credit card processing fees)."

Google verdient in diesem Fall an Bezahl-Apps keinen Cent. Ich denke man kann davon ausgehen das Google um Android zu pushen in anderen Märkten ähnliche Deals geschlossen hat.
 
v Ralle v schrieb:
Ich stimme wilco vollkommen zu. Werbung auszublenden ist meiner Meinung nach Betrug am Programmierer. Rovio lebt von den Werbeeinnahmen bei Android. Man modifiziert in gewisser Weise die App und schädigt somit das Unternehmen.
Ich schädige dem Unternehmen kein bisschen, denn mit ständig blinkender Werbung ist eine App nervig und würde sowieso nicht benutzt werden -> kein Verlust (ist eh nur ne Milchmädchenrechnung die nicht aufgeht)

Und bitte auch nicht das Argument, dass es extra diese Apps um Werbung auszublenden gibt, und man eigentlich nur etwas trickst. Ich kann auch etwas tricksen und mir Bezahlsoftware bei Rapidshare laden. Nur weil ich es kann, heißt es nicht, dass man es darf.
Werbung kann und darf ich blocken. Ein kostenpflichtige App bei Rapidshare laden darf ich aber nicht.

Ich weiße meine Nutzer, die die Werbung blocken, bei jedem Screen daraufhin, dass ich von der Werbung lebe und sie sie doch bitte einblenden sollen. Natürlich können sie den Dialog wegdrücken, nerven sollte es dennoch.
Damit versaust du dir selbst das Geschäft, da du potenzielle Käufer ausschließt. Denn deine App würde bei mir sofort runterfliegen und eine negative Bewertung bekommen.
Schonmal über Mundpropaganda nachgedacht? Stell dir vor ich würde deine App gut finden und sie weiterempfehlen. Ich nutze sie dann zwar mit Blocker, die anderen aber nicht. Dank deinem sinnfreiem Dialog bekommt deine App eine negative Wertung + wird nicht weiterempfohlen.
 
cp2306 schrieb:
Damit versaust du dir selbst das Geschäft, da du potenzielle Käufer ausschließt.

Bei einer rein werbefinanzierten App ohne werbefreie Bezahlversion gibt es keine potentiellen Käufer die Du ausschliessen könntest. Siehe Angry Birds.

cp2306 schrieb:
Denn deine App würde bei mir sofort runterfliegen und eine negative Bewertung bekommen.

Als Programmierer kann ich da nur sagen: Leute wie Du sind mir die allerliebsten. Eine App kann in der Beschreibung groß drin stehen haben dass sie Werbung enthält. Im Screen-Shot ist diese sogar zu sehen. Trotzdem machen sich Leute die Arbeit die App runterzuladen, nur um dann nachher eine Ein-Stern Bewertung zu geben mit einem Kommentar wie "Enthält Werbung :-(". Da frage ich mich doch immer wieder: kann da jemand nicht lesen? Haben diese Leute nichts besseres zu tun? Gibt's grade kein DSDS im Fernsehen? Fährst Du auch regelmäßig zum Picknick an die Müllkippe und schreibst dann Bewertungen dass es dort aber stinkt?
 
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wilco schrieb:
Bei einer rein werbefinanzierten App ohne werbefreie Bezahlversion gibt es keine potentiellen Käufer die Du ausschliessen könntest. Siehe Angry Birds.
Aber wie gesagt nutze ich einen Blocker, empfehle die App dann aber an andere weiter, welche keinen Blocker haben.

Als Programmierer kann ich da nur sagen: Leute wie Du sind mir die allerliebsten. Eine App kann in der Beschreibung groß drin stehen haben dass sie Werbung enthält. Im Screen-Shot ist diese sogar zu sehen. Trotzdem machen sich Leute die Arbeit die App runterzuladen, nur um dann nachher eine Ein-Stern Bewertung zu geben mit einem Kommentar wie "Enthält Werbung :-(". Da frage ich mich doch immer wieder: kann da jemand nicht lesen? Haben diese Leute nichts besseres zu tun? Gibt's grade kein DSDS im Fernsehen? Fährst Du auch regelmäßig zum Picknick an die Müllkippe und schreibst dann Bewertungen dass es dort aber stinkt?
Mir sind Leute am allerliebsten, die auf meine Beiträge antworten ohne sie gelesen/verstanden zu haben.
Ich würde niemals eine App negativ bewerten weil sie Werbung enthält. Ich würde sie sogar ggf weiterempfehlen. Negativwertung würde ich abgeben, wenn die App ständig irgendwelche Dialoge ausgibt, dass ich doch meinen Blocker ausschalten soll.
 
Fr4gg0r schrieb:
Die Modifizierung der hosts Datei war ja auch eher theoretische Natur. ;)
Lesen kann sie jeder.

Ich wollts nur angemerkt haben.
Es gibt/gab auch ein Werbe-SDK, das allerlei Statistiken sammelt und dabei auf root überprüft, indem es "su" ausführt und guckt, was passiert - blöde Idee, sollte man nicht machen. ;)
 
Es gibt auch Programme die wie ich auf meinem Handy feststellen mußte ohne Internet Verbindung nicht laufen nur weil sie keine Werbung downloaden können.
Es wahren auch eher apps mit recht zweifelhaften nutzen, habe ich auch gleich wieder deinstalliert als ich das merkte.

Wenn die Programme für Android gut sind und die Werbung die Funktion nicht beeinträchtigt kann ich damit leben.
Es sind auch nur sehr sehr wenige Programme die ich gelegentlich nutze die Werbung enthalten.

Unter Windows nutze ich seit Jahren fast ausschließlich kostenlose Freeware und Open-Source Software, das geht komischerweise auch :)
 
naja wir sind hier im dev bereich. das sind dann eher sehr einseitige meinungen bzw antworten, denk ich
 
cp2306 schrieb:
Ich schädige dem Unternehmen kein bisschen, denn mit ständig blinkender Werbung ist eine App nervig und würde sowieso nicht benutzt werden -> kein Verlust (ist eh nur ne Milchmädchenrechnung die nicht aufgeht)

Naiv bist du nicht?! Ich sage lieber nicht, was ich bei einer simplen App mit nur 4000 Downloads an Werbung verdiene :D Wenn ich das auf mehrere 10.000.000 hochrechne bei Rovio, dann ist das sicher keine Milchmädchenrechnung ;)

Die eine Negativbewertung nehme ich gerne in Kauf. Für mich ist und bleibt es Betrug am Programmierer. Und bei dieser App habe ich noch keine schlechte Bewertung wegen des Dialogs bekommen. Da mach ich mir auch keine Gedanken.
 
v Ralle v schrieb:
Naiv bist du nicht?! Ich sage lieber nicht, was ich bei einer simplen App mit nur 4000 Downloads an Werbung verdiene :D Wenn ich das auf mehrere 10.000.000 hochrechne bei Rovio, dann ist das sicher keine Milchmädchenrechnung ;)
So rechnen wir mal. Von den 4000 nutzen 500 einen Blocker.
Heißt diese 500 können deine App nicht nutzen und löschen sie wieder.
Aber von diesen 500 hätten 200 die App an jeweils 3 Leute weiterempfohlen.
Die 3 Leute hätten keinen Blocker, daher verzichtest du dann auf 600 Kunden. Du glaubst doch nicht allen ernstes, das auch nur einer den Blocker deinstalliert? Die 500 Blocker-Nutzer hätten dir also 600 Werbekonsumenten beschert.
Sind zwar jetzt nur irgendwelche Zahlen, aber selbst wenn die Blockernutzer dir nur 100 neue Kunden bringen, ist das besser als die einfach auszuschließen. Zumal die neuen Kunden ja ebenfalls wieder die App weiterempfehlen.

Hinzukommt, das du auch eine Bezahlversion anbietest. Es gibt genug die nach Test einer gratisversion den Entwickler unterstützen wollen (bspw weil sie Updates wollen) und dann die Kaufversion nehmen.
Aber alle Nutzer von Blocker schließt du als Bezahlkunden ja direkt aus.
Ich finde deine Apps bspw auch interessant, hätte ich für meine Präsentation nutzen können. Aber so kann ich die App ja leider nicht testen.

Die eine Negativbewertung nehme ich gerne in Kauf. Für mich ist und bleibt es Betrug am Programmierer. Und bei dieser App habe ich noch keine schlechte Bewertung wegen des Dialogs bekommen. Da mach ich mir auch keine Gedanken.
Wie gesagt entgehen dir sicher eine Menge Einnahmen, durch potenzielle Kunden die du vergraulst. Dein Dialog verhindert nur das die Nutzer die App weiterempfehlen und die kostenpflichtige Version kaufen. Du wirst nicht einen dadurch dazu bringen den Blocker auszuschalten.
Was erhoffst du dir von dem Dialog? Was genau ist der Zweck? Ich sehe da für dich nur Nachteile.
 
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