Wiko Darknight im Android-Hilfe.de Hands-On

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Melkor

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Vor ein paar Wochen wurde mir das neue Wiko Darknight zum Testen zugesendet – im vorweihnachtlichen Stress ging das testen doch etwas unter und so gibt leider erst danach noch mein Hands-On zu diesem interessanten 5“er:

Darknightfrontan.jpg

Die technische Daten sind sicher nicht überragend, aber für 200€ doch sehr gut… ;)

- 5“ mit IPS-HD Display 1280x720p Auflösung – geschützt durch Gorilla Glas
- QuadCore MTK 6589 mit bis zu 1,2Ghz pro Kern
- 1GB RAM
- 8GB interner Speicher
- MicroSD
- DualSIM mit normalen MiniSIM-Standard
- 8MP Kamera hinten, 2MP Kamera vorne
- HSPA+ im 900/2100 Band mit max. 42Mbit/s, Quadband GSM
- Bluetooth 4.0
- Android 4.2.1 (Testversion
- 2000mAh
- 144x74x9mm
- Gewicht 142g
- USB-OTG

Wie gewohnt gibt es dazu ein Unpacking und Hands-On (für die, die sich das Lesen sparen wollen):


Wiko Darknight im Android-Hilfe.de Hands-On - YouTube


Design & Verarbeitung und Ergonomie

Beim ersten Auspacken fällt sofort das Wiko-typische schlichte Design auf – sowie die Aluminimum Rückseite. Durch diese soll der in dieser Preisklasse typische Kunststofflock etwas aufgelockert werden. Dies gelingt den Designern auch erstaunlich gut. Das Gerät hat auf der Rückseite noch in Kunststoffabdeckungen aus ähnlich gehaltenen Grau für die Antennen und Lautsprecher. Auf der Seite geht es über in eine Art von Metallleiste die oben beim Glas abschließt. Diese Leiste ist leicht überhöht, damit das Glas nicht plan aufliegt.
In jedem Fall füllt sich das abgerundete Design sehr schön an. Einzig die etwas glatte Aluminium Rückseite macht das typische Umgreifen bei einem solch großen Gerät doch manchmal schwierig. So fiel mir das Gerät zweimal auf den Boden – aber ohne Kratzer oder andere Formen von Schaden zu nehmen. Auch andere unfreiwillige Torturen überstand das Gerät problemlos – dazu gehören mehr als ein Liter Wasser auf die Frontseite. Nachahmen sollte man dies allerdings nicht. ;)
Die gute Verarbeitungsqualität mit sehr gleichmäßigen Spaltbreiten und einer guten Materialauswahl wissen wirklich zu gefallen. Hier ist man in jedem Fall mindestens auf dem Marktniveau.

Darknightfrontaus.jpgDarknightrückseiteoffen.jpgDarknightrückseite.jpgDarknightfrontseite.jpg

Display & Touchscreen
Das Display ist ein echter Blickfang: Sehr hell und klares Bild, IPS-typisch mit ausgezeichneten Blickwinkeln. Im direkten Vergleich mit anderen Geräten ist es jedoch etwas blaustichig, aber nur erkennbar wenn man die Helligkeit voll aufdreht und es mit anderen Geräten vergleicht. Die Eingaben sind präzise und die Oberfläche gewährleistet ein ruckelfreies Streichen über das Display. Die Pixeldichte ist zudem für 5“ ausreichend.

DSC09884.jpg


Performance
Beim ersten Start sind ca. 6GB freier Speicher noch vorhanden, welche in zwei Bereiche aufgeteilt ist. Etwas blöd, wenn man größere Bereiche davon nutzen will, aber immerhin kann man standardmäßig Apps auf die SD-Karte installieren.

Screenshot_2013-12-27-15-00-47.pngScreenshot_2013-12-27-15-01-00.pngScreenshot_2013-12-27-15-02-06.png

Android 4.2 macht generell auf dem Darknight Spaß, die Geschwindigkeit ist super, keine Ruckler oder sonstige Probleme. Es kommt dabei wie bei vielen MTK-Geräten üblich, Vanilla Android ohne irgendwelche Änderungen zum Einsatz. Die Software ist lief quasi fehlerfrei. Nur - scheinbar Wiko-typisch - werden die Audio-Profile beim (Neu)Start immer auf das Profil "Laut" zurückgestellt.
Die Performance ist MTK6589-typisch eher Einstiegsniveau. 13600 Punkte in AnTuTu ist ausreichend um über dem Niveau des Galaxy S2 zu liegen, die GPU Leistung liegt allerdings darunter – reicht aber für einfache (Casual)Spiele.
Hervorzuheben ist noch das erweiterte Recovery-Menü. Man kann dort nicht nur das Gerät zurücksetzen, sondern auch Teile der eigenen Dateien speichern sowie recht einfach das Gerät für Updates und ADB vorbereiten. Rooten geht dank Framaroot sehr schnell von der Hand.

Darknightcwm.jpg

Empfang, Konnektivität & Sensoren
Der Empfang ist gut und überdurchschnittlich. Manchmal könnte der Handover allerdings besser klappen (Timeout). Bluetooth 4.0 ist schon mal schön, dazu gesellen sich DualBand-HSPA+ mit 42Mbit/s. Damit kann man sicher noch einige Zeit auf LTE usw. verzichten.
Was bei den MTKs immer ein Problem darstellt ist der eher bescheidene GPS Empfang, hier kann ich aber Entwarnung geben: Sowohl GPS-Fix als auch Genauigkeit sind sehr gut!
Ansonsten hat man das typische 200€-Sensoren Programm: Kompass, Lagesensor und Helligkeitssensor…

Foto
Ja, was wird hier immer nach einem günstigen Smartphone mit super Kamera gesucht – ja, hier findet ihr es eher nicht. Klar, tagsüber sind die Bilder gut, aber bei schwierigen Verhältnissen ist es dem Markt entsprechend nicht wirklich brauchbar...

Akku
2000mAh hört sich nicht wirklich stark an, aber dieser reicht für zwei Tage Laufzeit aus wenn man wie ich Facebook, Whatsapp und weitere Apps nutzt, dazu noch viel surft bei automatischer Helligkeit sowie ca. 30min täglich telefoniert.

Fazit
200€ kostet das Wiko Darknight im deutschen Onlinehandel. Gerechtfertigt: Ja! Verarbeitung und die wichtigsten Komponenten sind definitiv für diesen Preis sehr gut. Das Gerät macht im täglichen Betrieb Spaß!



Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Wiko Darknight")

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