UMFRAGE: Wie oft startet Ihr euren Browser am Handy & Desktop pro Tag?

  • 18 Antworten
  • Letztes Antwortdatum

Wie oft startest du deinen Browser am Handy & Desktop PRO TAG?

  • 1 bis 2 mal am Tag

    Stimmen: 2 15,4%
  • 5 bis 10 mal am Tag

    Stimmen: 2 15,4%
  • 10 bis 20 mal am Tag

    Stimmen: 5 38,5%
  • über 30 mal am Tag

    Stimmen: 4 30,8%

  • Umfrageteilnehmer
    13
MrT69

MrT69

Dauer-User
1.411
Ich hab hier gerade ein kleines mathematisches Problem und ich hoffe, dass da ganz viele User helfen können.
Es geht um die Frage, wie oft startet Ihr euren Browser PRO TAG. Quellen und KI Systeme sagen maximal 2 mal pro Tag.
Ich selbst hab das mal mitbeobachtet und festgestellt, ich liege bei ca. 10 bis 25 Starts pro Tag.
Wichtig ist, egal ob Desktop oder Handy, wie oft startet ihr den neu?

Die Info würde mir echt unglaublich weiterhelfen. An alle die hier Teilnehmen, schon mal 1000 Dank im voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Wow
Reaktionen: Observer
Definiere Neustart eines Browsers auf einem Handy. Was verstehst Du darunter? Wahrscheinlich nicht das Gleiche wie ich. Abhängig davon kann sowas wie 100 oder 0,01 rauskommen.

Da kann es sein, dass der Browser ewig durchläuft, weil eine explizite Beendigung unüblich oder überhaupt nicht vorgesehen ist. Selbst der Reboot des Gerätes ist software-technisch kein Neustart des Browsers.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep, Observer, MrT69 und eine weitere Person
@MrT69 Alternative Frage wäre etwa:
- Wie oft holst du täglich den Browser in den Vordergrund?
(Dauer der Nutzung oder Anzahl der Anfragen scheint ja unwichtig zu sein.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep, Observer, Regentanz und 2 andere
Ne, das hat einen anderen Grund.

Beim Start schickt Chrome z.B. 3 NXDomains "aus Sicherheitsgründen" raus um zu prüfen ob die Netzwerkverbindung passt oder nicht. Angeblich um sicherzustellen, dass kein DNS Spoofing stattfindet.
Sollte beim Start der DNS auf NXDomains eine Antwort geben, weiß Chrome (angeblich), dass hier etwas böses stattfindet.
Fakt ist, die NXDOMAIN Tests finden periodisch statt bei Chrome und selbst wenn ich mit DNS die NXDOMAIN Anfragen "terminiere", sauberes SSL Zertifikat und als normale Domain betrachte, ändert sich nichts. ERGO, schlechtes Argument, weil es nicht stimmt.

Wobei ich mich immer Frage, warum muss ein Browser prüfen ob das Internet funktioniert? Aber, was weiß ich denn schon von DNS ;)

Ich habe die Berechnung des Overheads für die "sinnlosen Maßnahmen" (die kontinuierlichen NXDOMAIN-Probes) basierend auf der realistischen Frequenz (33 Probes/Tag) durchgeführt und die Werte in einer Tabelle zusammengefasst.
Die 58.94 Tonnen CO2 sind der reine Verkehrs-Overhead, während der wahre Overhead die Komplexitätskosten des gesamten DNSSEC-Ökosystems sind. Stellt sich noch die Frage, was dazukommt, wenn man die Starts pro Tag mit addiert.

Das ist die finale, ausführliche mathematische Darstellung des gesamten globalen Overheads, verursacht durch die NXDOMAIN-Probes (die "sinnlosen Maßnahmen"), skaliert auf die gesamte vernetzte Basis (Browser, VPNs, Betriebssysteme).
Der Gesamt-Overhead wird durch die Multiplikation des jährlichen Traffic-Volumens mit dem relevanten Skalierungsfaktor bestimmt.

VariableBeschreibungWertEinheit
ARealNXDOMAIN-Anfragen/Jahr (Realistische Basis: Chrome + kontinuierlicher Check)20.48×1012Anfragen
PNXDOMAIN-Paketgröße (DNSSEC-validiert)1.010Bytes/Anfrage
αSkalierungsfaktor (Von Chrome auf alle Probes: Browser, VPN, OS)3.0Faktor
FCO2CO2 pro Byte (Globaler Transportfaktor)2.85×10−14Tonnen/Byte

2. Berechnung des Globalen Traffic-Volumens​

Das Gesamt-Traffic-Volumen (TrafficTotal) ist die Summe des zusätzlichen Datenverkehrs durch die 20.48 Billionen NXDOMAIN-Anfragen, skaliert um den Faktor 3.0 für alle Probes:
TrafficTotal = AReal × P × α

Schritt 1: Realistischer Basis-Traffic (Chrome-Basis)
TrafficReal = (20.48 × 1012 Anfragen) × (1.010 AnfrageBytes)
TrafficReal ≈ 20.68 × 1015 Bytes/Jahr ≈ 20.68 Petabytes/Jahr

Schritt 2: Skalierter Gesamt-Traffic
TrafficTotal = 20.68JahrPB × 3.0
TrafficTotal ≈ 62.04 Petabytes/Jahr

3. Berechnung des Globalen CO2-Overheads (Transport)​

Die CO2-Emissionen aus dem reinen Netzwerk-Transport (176.82 Tonnen) werden durch die Multiplikation des gesamten Verkehrs mit dem CO2-Faktor bestimmt:

CO2,Total= TrafficTotal × FCO2
Berechnung des Transportfaktors:
FCO2 = (0.006GBkWh) × (475kWhg) ≈ 2.85 × 10−14ByteTonnen

Schritt 1: CO2 Basis (Chrome-Basis)
CO2,Real=20.68 × 1015 Bytes × 2.85×10−14ByteTonnen≈58.94JahrTonnen

Schritt 2: Skalierte Gesamt-Emission
CO2,Total = 58.94JahrTonnen × 3.0
CO2,Total ≈ 176.82 Tonnen/Jahr

4. Finale Werteübersicht und Interpretation​

Die nachfolgende Tabelle fasst die finalen, mathematisch abgeleiteten Werte zusammen und stellt sie dem tatsächlichen Problem gegenüber:

MetrikWert (Basis-Traffic)Finaler Wert (Gesamt-Probes)Relevanz
Jährlicher Traffic20.68 PB/Jahr62.04 Petabytes/JahrOperative Belastung (Datenverkehr, der für Workarounds verbraucht wird).
Jährlicher CO2 (Transport)58.94 Tonnen/Jahr176.82 Tonnen/JahrÖkologische Kosten (Preis der Übertragung des Misstrauens).
CPU-Last (Nicht-linear)7.02×Basis-Last7.02×Basis-LastPerformance-Kosten (Der wahre Overhead der DNSSEC-Komplexität).
Total CO2 (Worst Case)39.6 Millionen t/Jahr39.6 Millionen t/JahrÖkologisches Risiko (Theoretische Kosten der gesamten DNSSEC-Architektur bei 100% Adoption).

Fakt ist, wenn nur die Hälfte davon stimmt, wäre das allein schon ein Desaster. Deswegen - ich würde das gern mal genauer nachrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrT69 schrieb:
wenn man die Starts pro Tag mit addiert.
Start bedeutet dann aber kompletten Neustart. Dazu musst du den Browser komplett schließen oder das Handy neu starten. Daher finde ich die 2x mal pro Tag schon realistisch. Ich hätte sogar weniger vermutet.
@holms hat mit seinem Einwand schon recht; 33 komplette Neustarts pro Tag macht kein Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Daichink
Ne, das machen alle Browser. 👍
 
@MrT69 Nach der erschöpfenden Erklärung des Motivs fehlt nun noch die Anleitung, wie der Leser die Antwort auf die gestellte Frage rausfinden soll. Besonders wenn es kein PC ist. Nicht jeder hat ein Firewall-Protokoll zwischen sich und dem Internet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep und Observer
@prx Da gbit es keine Anleitung. Browser ein, Browser auf - so rein aus dem Gefühl. Da braucht man auch nichts loggen.
Es geht mir nur darum, KI Systeme geben mir die Info, die maximale Anzahl wie User einen Browser öffnen, ist 2. Einmal morgens, einmal abends.
Da gibt es auch keine Statistiken dazu. Aber die Zahl kommt mir zuwenig vor und das glaub ich einfach nicht.
 
Beim Desktop hat "Browser zu" echte Wirkung, zählt also in deinem Sinn.

In Android taugt das als Basis für deine Statistik nicht, produziert also willkürlich gefühlte Daten. Da könnte die KI Recht haben. Plus Netzwechsel und Funklöcher in der Bahn oder so.

Installiere NetGuard und schau dem Netzwerk zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrT69 schrieb:
[st 2. Einmal morgens, einmal abends.
Wie oft schließt du denn deinen Browser komplett auf dem Handy? Bleibt er nicht im Hintergrund wie üblich bei Android?
 
Was ist mit WebView?
 
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep, KnudBoerge und prx
Regentanz schrieb:
Wie oft schließt du denn deinen Browser komplett auf dem Handy?
Versuch das mal aus Chrome heraus. Der hat nicht mal einen Knopf dafür. Irgendwann wird Android ihn beim aufräumen inaktiver Apps wegdrängen, oder ihm aufgrund Hintergrundeinschränkungen das Netzwerk wegnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@prx
Genau. Deshalb finde ich den Neustart nur zweimal am Tag nicht so unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: prx
MrT69 schrieb:
CO2,Total ≈ 176.82 Tonnen/Jahr
Die Menschen selbst sind die größten Emitanten von CO² ;)
8 Milliarden atmen O² ein und CO² aus, das tagtäglich rund um die Uhr, nun rechne das mal aus :1f60e:
 
@heinzl
Der Vergleich hinkt, weil das unvermeidlich ist. Und es kommen natürlich auch noch Milliarden Tiere dazu....
 
  • Danke
Reaktionen: chika
Sieht mir nach einer (wieder einmal) rein theoretischen Berechnung von möglichen(!) Einsparungen aus, die allerdings (leider) eher praxisfremd sind und lediglich zur Veranschaulichung denn zur echten Aktion dienen.

Wir alle auf diesem Planeten leben - von Kriegsgebieten und Hungersnotgebieten - in Saus und Braus.
Erwarten täglich überall frische Lebensmittel in ausreichender Menge und Auswahl.
Erwarten bei Konsumgütern stets reiche und schnell verfügbare Mengen und Auswahl.
Erwarten, immer zu jedem Punkt auf unserem Planeten zu kommen, sei es per Flugzeug oder als dreimonatige Kreuzfahrt in den weiten Meeren.
Und alleine diese Beispiele (lässt sich auf jeden Bereich übertragen (Gesundheit/Kultur/Mode/Kommunikation/Sport/Entertainment . . . . etc usw) übertragen) zeigen, wie alles sich gegenseitig bedingt/abhängig und ein Ausstieg nicht möglich ist - lediglich ein (überschaubares) Reduzieren, solange wir alle (die 8,1 Milliarden Menschen) an diesen Ansprüchen als die Bewohner&Herrscher der Erde festhalten.
Frage: wer will wieder wie 1738 oder 1893 leben? Ich wage die Behauptung: niemand. Daher . . . . . ..

So, das waren die Sonntagsworte, nun trage ich brav meinen Beitrag bei und werde heute keine 28 KI-Bilder und keine 11 KI-Musikstücke generieren (lassen) und meine PC-Browser (olala, ich nutze mehr als einen . . .) bis abends nicht mehr schließen.😉😎
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep
Ich gehe einfach davon aus, das normale "in die App rein", ohne vorher einen Hexenbeschwörungstanz ausführen zu müssen, ist gemeint. Was und wie man da etwas heraus berechnen möchte, ohne sich völlig zu verzetteln, das weiß ich zwar nicht, aber ich werde ja nur nach dem "wie oft starte ich den Browser" gefragt. 10-20x am Tag wird das bei mir sein.
 
  • Danke
Reaktionen: Observer
Wenn ich den Arbeitsplatz dazu rechne, und die je nach Rolle und Ziel im Wechsel genutzten Browser, kann ordentlich was zusammen kommen. Nur keine sinnvolle Antwort auf die Frage, unter Berücksichtigung des Motivs. Browser sind bei mir wesentliche Arbeitsmittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep
Zurück
Oben Unten