Mail-App für Chromebook

Was Acrobat und Photoshop angeht, so gibt es da ja jeweils auch eine Onlineversion von. Photoshop und Afinity könnte man auch unter Linux mit Gimp ersetzen.
Wie gesagt Spiele sind ja eher mau.
 
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AngelOfDarkness schrieb:
Photoshop und Afinity könnte man auch unter Linux mit Gimp ersetzen.
Könnte man. Wenn man auf die viel bessere Bedienung der beiden Programme verzichten möchte, auf viele Komfortfunktionen die GIMP nicht hat, und auf die besseren Komprimierungsalgorithmen.

Das übliche halt, bei den Linux-"Alternativen".
 
Ich habe ein Lenovo Chromebook und auch ein Surface Pro. Auf dem Surface läuft Win11. Ich nutze hauptsächlich generelle "Officefunktionen". Auf dem Chromebook geht das alles prima im Browser.

Für Mail nutze ich K-9 Mail (was angeblich dieses Jahr als Thunderbird Android kommen soll). Das funktioniert einwandfrei.

Es wurden in ChromeOS einige Funktionen hinzugebaut, sodass es für mich im Moment relativ egal ist, welches Gerät ich verwende. Bei Windows gefallen mir, dass es mehr Apps gibt. ChromeOS wegen der Einfachheit, und ich kann trotzdem alles machen.

Drucken, Scannen, usw ist mit ChromeOS definitiv einfacher. Akkulaufzeit ist top. In meinem ChromeOS steht: "Unterstützt bis 2030". Also, auch das passt.
 
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dutchbavarian schrieb:
Für Mail nutze ich K-9 Mail (was angeblich dieses Jahr als Thunderbird Android kommen soll). Das funktioniert einwandfrei.
Wenn du mehr zum Projekt Thunderbird for Android wissen möchtest:
You searched for Android - The Thunderbird Blog
Ich selbst nutze es bereits auf dem Smartphone im Rahmen des Play Store Beta Channel für Apps. Das Branding läuft allerdings noch unter K-9 Mail.
 
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ChromeOS hat doch ein riesiges Reservat an Software die zu nutzen ist.
Ich weiß nicht, ob es nicht eher ein Gefühl, als ein tatsächliches Problem ist.

Ich bin ziemlich sicher, wenn jemand die alte Computerwelt nicht miterlebt hat, der wird ein ChromeOS ganz sicher weit mehr schätzen als jedes klassische OS. Schon allein der Adminstrationszwang unter Windows wird ganz sicher kaum verstanden werden.
Wenn man mal ernsthaft an die Thematik heran geht. Es ist ja deshalb so ungeheuer clever gerade ChromeOS, oder Apple seitig iPads in Schulen zu platzieren. Mit diesen Geräten werden ja Ideen in Köpfen platziert.

Die Nutzung von Apps auf einem Android, oder iOS Gerät. Wo liegt denn dort der fundamentale Unterschied zu einer PWA im Nutzererlebnis? Die Apps für diese System sind hybrid. Kein Nutzer weiß, wenn eine App installiert wird genau, welche Komponente davon lokal und welche im Netz im Irgendwo betrieben wird.

Eine PWA ist erstmal eines, standardisiert. Natürlich verliert der Nutzer den Überblick, mit welcher Version der App er dort arbeitet, weil Aktualisierungen automatisch instantan erfolgen. Aber Versionen sind für Benutzer uninteressant, sie wollen, dass es Funktioniert. PWA ist der Gedanke App weiter gedacht. Android und iOS befreien den Benutzer von einer Adminstration seines Systems, das ist der Kern dieses Produktes. Ein Linux, oder auch ein Windows etc sind konzeptionell so alt, dass sie den Nutzer automatisch zum Adminstrator des Systems machen, ihn in diese Rolle zwingen. Der normale Benutzer ist davon total überfordert. Das hat Apple sehr richtig erkannt und iOS entwickelt. iOS wird von Apple administriert, immer und ewig. Android hat das nachgebaut. Kein Nutzer eines iOS oder Androids kommt mit der Adminstration seines Systems überhaupt in Berührung und siehe da die Systeme sind viel stärker akzeptiert und problemloser im Betrieb. Nutzer sind keine Admins.
ChromeOS und das PWA Konstrukt dreht diesen Schritt nur noch mal einen Tick weiter. Es gibt nicht mehr die Updaterunden des App Centers. Es gibt nicht mehr den Moment, indem der Nutzer mit einer veralteten App überhaupt arbeiten kann. Es gibt nicht mehr den Moment, in welchen seine Daten nicht gesichert worden sind, weil vielleicht ein BackUp noch nicht gelaufen ist.
Was mal vor Jahrzenten als Webbrowser anfing, ist eine abstrahierte Laufzeitumgebung für gekapselte hochsichere Software. Software war schon immer ein Service, niemals gab es fehlerfreie komplexere Software, Software war nie etwas was man besitzen konnte. Heute werden Gerätefirmwares von Offline Geräte angeschlossen am USB Port des Rechners, über den Webbrowser gepatcht. Weil die Laufzeitumgebungen inzwischen dermaßen mächtig geworden sind.

Gerade sowas wie ein Mail-Client, der ja nun wirklich nur Inhalte besitzt die durchs Internet gewandert sind, wie eine Postkarte, ein Mail Client der ja nun wirklich nicht seiner primären Funktion, nämlich das abrufen oder versenden von Mails ausführen kann ohne eine funktionierende Verbindung zu Internet ist doch das klassische Beispiel überhaupt.
Was will man damit? Es ist eine alte Denke. Da steck ein, was man selbst hat, hat man selbst, dahinter.

Letzten Endes führt ein Mailclient zu Datenverlust, weil die Leute kein BackUp machen, zu Systemkompromitierungen, weil es mal wieder irgend eine SIcherheitslücke im Mailclient steckte und zu einem vollgemüllten System, weil man auch noch selbst fürs Storage Management verantwortlich ist. Das sind alles Sachen die will ein normaler Benutzer gar nicht machen und sich damit beschäftigen müssen.

Chrome OS kann PWAs, PWA sind hybrid. Mails im PWA Mailclient sind offline auf Wunsch vorhanden. Eine Mail lässt sich im Tunnel der Deutschen Bahn erstellen und es lässt sich im Bestand suchen, so soll es eigentlich sein. PWA können gar komplett Offline laufen, ähnlich wie Extensions die ChromeOS auch unterstützt. z.B. die um Images von Bootimages zu erstellen.
Chrome OS unterstützt Android Apps, Chrome OS unterstützt diverse Linux Umgebungen,, ChromeOS unterstützt Steam, Crostini ist ein dermaßen leistungsfähiges Containersystem und dieses ist so zentral eingebaut, dass es wohl kaum ein anderes OS gibt, wo so viel drauf läuft. Also vernümftig läuft. Der Nutzer merkt bei Chrome OS überhaupt keinen Unterschied, ob er nun mit einer PWA, einer Android App, einer Linux App, einer Windows App mit WIne, oder einer Windows App mit Parallels arbeitet. Dass, da zudem noch die ganzen hochintegrierten Applikationsstreaminglösungen nahtlos laufen ist dabei gar nicht erwähnt, im PhoneHub werden die HandyApps lokal- und im LunaApp Spiele egal der Plattform fern- gebeamt und keine Nutzer merkt einen wirklichen Unterschied im Erlebnis. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich.

Es wird nicht mehr lange dauern und ein Microsoft 365 (Office) wird allein eine PWA sein, Outlook fängt an. Natürlich Outlook, klar fängt Outlook damit an, weil es es am meisten davon profitiert. Ein Offline Outlook ist schlicht ein Widerspruch in sich selbst, war es schon immer, nur die Technik war noch nicht da. Jetzt ist sie da und MS geht den Weg.

Ganz ehrlich, wer selbst administrieren möchte und selbst die Kontrolle behalten will. Der wird sich egal des System in Zukunft um einen Homeserver bemühen müssen. Das ist unter Windows so, das ist unter Mac OS so und unter Android, oder iOS war es schon immer so.
Auf diesem Homeserver kann man dann auch prima mit einem ChromeOS, aber natürlich auch mit jeden beliebigen anderen Gerät arbeiten.

Es werden eher beleibe Gimp oder ein Libre Office sein, welche länger klassisch zu benutzen sein werden, als ein Photoshop oder Microsoft Office. Die Entwicklung von Gimp und Libre Office wird nicht umsonst in letzter Zeit zurück gefahren und mehr im Bestand gepflegt. Es sind halt alte Konzepte, die Entwicklung und der Fortschritt finden ganz woanders statt.

So viel geschrieben, mit der Idee in eine Diskussion zu kommen.
 
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Hab mir mal ein Video angeschaut was zeigt, wie man Linux-Apps installiert und ausführt. Also, das ist schon sehr überzeugend. Schön einfach, und es scheint auch sehr stabil zu sein (selbst auf Chrome OS Flex). Muss sagen, dass das Chrome OS doch deutlich aufwertet, wenn man nicht nur Web-Apps ausführen möchte.


Nur das Windows 98 Libre Office Theme stört doch etwas. ;)
 
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Braucht man da ein Video für?
Wird doch bei fast jedem Linux gleich gemacht, wenn man dies über die Konsole macht.
Bei Penguin (Debian für Chromebook) kann man sogar ein Paketmanager installieren und von dort dann mittels der grafischen Oberfläche sich seine Linux Programme installieren. Nur leider sind die dortigen Programme nicht so wirklich versionsaktuell.
Daher bevorzuge ich direkte deb.-Pakete der jeweiligen Hersteller.
 
AngelOfDarkness schrieb:
Braucht man da ein Video für?
Keine Ahnung. :) Ist auf jeden Fall interessant es sich mal anzuschauen, wenn man Chrome OS (Flex) nicht installiert hat. In der Live-Version vom USB-Stick kann man meines Wissens die Linux Virtual Machine nicht aktivieren.
 
Hier übrigens noch mal ein Link bezüglich des von mir erwähnten Paket Managers mit GUI.
Linux setup
 
Ich mag Flatpak.

Die Anwendungen werden dann über Flathub - Apps für Linux

Da das ein Containerformat und isoliert die Anwendungen nochmal unter dem Linux, dadurch hat man den Vorteil, dass man einfach drauf los installieren kann. Abhängigkeiten und Distributionsthemen spielen für die Anwendungsinstallation keine Rolle mehr, da die Pak ihre eigene Umgebung mitbringen braucht es minimal mehr Storage. Ausserdem ist Flatpak gut gepflegt und aktualisiert. Man hat einen riesigen Komfort.
Das einzige was unter ChromeOS nicht funktioniert, ist die Flatpak Browser Integration. Weil der bei ChromeOS ja auch in einer Sandbox steckt. Man muss also den in Flathub angegebenen Installations String verwenden und diesen einfach ins Linux Terminal kopieren. Ist aber auch beschrieben und vorgesehen so.

Funktioniert sehr gut ansonsten.

Auf dem Flathub ist eine direkte kleine Anleitung, wie man es auch ChromeOS einrichtet.

Man kann natürlich dann auch WINE installieren und damit dann Windows Applikationen ausführen. WINE ist ja keine Emulation, es setzt die WIndows Aufrufe sinnvoll in das Linux um und damit sehr schnell. Aber Windows Applikationen sind halt meistens x86 Anwendungen, die laufen dann auf einen ARM Gerät nicht. Das gilt natürlich ebenso für Linux Anwendungen die nur in einer x86 Version vorliegen, obwohl sehr viele auch als ARM Paket vorhanden sind.
Es gibt Emulatoren, aber das wird dann wirklich irgendwann unschön.
Was es natürlich auch gibt, sind virtuelle Windows Maschinen im Netz, die man sich mieten kann. Die sind dann sogar sehr ordentlich auszustatten. Der Aufruf des Windows Desktops oder auch einer Applikation erfolgt dann Remote.
Aber so kommt man theoretisch von einem kleinen ARM Chromebook wie lokal sogar an einen großen Photoshop der dann mit dicker GPU Unterstützung arbeitet. Aber das kostet natürlich Miete und lohnt maximal bei einer kommerziellen Verwendung und natürlich eher mal zum zeigen. Aber gehen tut vieles. Wer Zuhause einen Windows PC hat, kann sich natürlich auch auf den Verbinden.
 
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Hab mir gestern nochmal Chrome OS Flex auf einen Stick aufgespielt, und versucht das Live-System im Gast-Modus zu starten. Friert leider direkt ein, wenn es den Desktop laden soll, auf einem Laptop, der die vorherigen Versionen immer einwandfrei als Live-System betrieben hat. Schade.
 
Oh, das ist schade. So richtig gut wird es aber auch erst, wenn es richtig installiert wird.

ChromeOS Flex bringt was mit, was man auf anderen Desktop Systemen so nicht hat.

Nach der festen Installation hast du 9 Partitionen auf der SSD.

Die ganzen Updates erfolgen im Hintergrund, auf einer gespiegelten Partition. Erst wenn diese fertig und lauffähig ist, gibt es kurz den Hinweis zum Neustart. Dann werden die Spiegelpartitionen getauscht und startest in Sekunden in das neue System. Nie wieder Updates.

Das klappt super. Aber leider funktionieren die ganzen klassischen Bootmanager deshalb nicht.

Flex ist wirklich super. Halt ein System für Anwender, die nichts mit dem Systemadmin zu tun haben wollen.
Genau das richtige für die verwalteten Freunde, Familie und Bekannten ;)
 
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Gestern nochmal versucht den Chrome OS Flex Stick auf meinem Desktop-PC zu booten, dort ist Chrome OS Flex in den vorherigen Versionen auch immer gelaufen, aber, auch da kann ich das System nicht nutzen. Bleibt immer beim Bootscreen hängen und startet dann neu.

Enttäuschend. Chrome OS Flex scheint in letzter Zeit mit sehr heißer Nadel gestrickt zu sein.
 
@chk142

schau mal in folgender Liste nach, ob dein Gerät noch dabei ist und ob es ggf. schon angekündigt worden ist in der Zwischenzeit.
Certified models list - ChromeOS Flex Help

Ich habe die Tage auch eine Ausstellung gefunden, wo explizit Geräte genannt worden, bei denen die Unterstützung mit dem neuen Update (oder dem davor) eingestellt worden ist. Allerdings finde ich diese gerade nicht mehr.
 
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Meine Geräte standen leider nie in der Liste. Ist ja auch sehr eingeschränkt was da steht. Sind halt nur die von Google bzw. Neverware selbst getesteten Geräte. Chrome OS Flex hat aber immer auf meinem Notebook (Acer Aspire E5-575G) funktioniert, und auf dem Desktop-PC auch. Nur halt die aktuelle Version offensichtlich nicht. Schade.

So hat das ganze natürlich nur sehr begrenzt Sinn, wenn das System nicht flächendeckend auf vielen Geräten betrieben werden kann. Wenn man sicher sein möchte, dass man keine Probleme bekommt, geht wohl kein Weg an einem Chromebook vorbei. Mir sind die Teile allerdings viel zu teuer für das was sie bieten.
 
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Hatte das ChromeOS Flex auch auf einem ziemlich dicken aktuelle Core i7 Notebooks mit ordentlich Speicher am laufen. Auch fern jedem supporteten Gerät. Ging problemlos. Vermutlich wird alles gehen, was der Linux Kernel hinter ChromeOS so mag.

Ja, ein echtes Chromebook ist da was anders. Auch wenn um den Support von speziellen Funktionen geht. Der FIngerprint Sensor meines Notebooks war natürlich auch nicht unterstützt.

Dafür lief es aber wie Seide.


Dass das was mit SecureBoot oder irgend einem anderen Firmware Update des NB zusammenhängt ist aber ausgeschlossen?
Davon gab es ja so einige in letzter Zeit.
 
TechnoTueftler schrieb:
Dass das was mit SecureBoot oder irgend einem anderen Firmware Update des NB zusammenhängt ist aber ausgeschlossen?
Davon gab es ja so einige in letzter Zeit.
Es hat bei vorherigen Versionen von Chrome OS Flex immer funktioniert... Secure Boot ist bei dem Laptop aktiviert, aber, damit soll Chrome OS Flex laut den Google-Seiten klar kommen.

Ich werde die Tage nochmal versuchen nicht den Gastmodus zu starten, sondern mich mit meinem Google-Konto einzuloggen, vielleicht klappt das ja.
 

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