reparaturbedingter Versand nach China (mit Akku) - welcher Versanddienstleister

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Ano_Oobist

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Hallo android-Hilfe Gemeinde,

(NOTE: sollte ich diesen Thread in das falsche Forum gepostet haben, bitte ich die Mods, mich in das passende zu schieben)

aufgrund eines Software-Bugs in meinem Handy (Meizu MX4) muss ich das Gerät (Preis ca 320€) wieder nach China an den Händler (eFox) schicken. Der naheliegenste Versanddienstleister wäre für mich DHL gewesen. Diese versenden allerdings keine Geräte mehr per Luftpost (das ist der übliche Transportweg), in denen ein Akku steckt (nach neuer Gefahrenschutzbestimmung können Privatkunden Gefahrenstoffe wie Akkus nicht mehr per Luftpost versenden)(der Akku ist in meinem Gerät fest verbaut). Auch ein Versand per DHL über Seefracht kommt nicht in Frage, da Seefracht teilweise per Luftweg transportiert wird (wurde mir so per Email eines DHL Mitarbeiters bestätigt).

Daher meine Frage:
1) Ist es möglich (unter Ignorierung des Nicht-Transports von Gefahrenstoffen wie Akkus), das Gerät per Wert International zu verschicken? Hat da jemand Erfahrung mit? Was muss ich gegebenenfalls bei der Deklarierung der Ware o.Ä. angegeben? Kann das Packet von DHL geröntgt werden, wobei der Akku auffällt?
2) Was habe ich für Alternativen? Was würde es da kosten (bei DHL per Wert International zw. 10 - 20 €)? Ich habe gesehen, dass UPS mein Gerät mit Akku transportieren würde, allerdings habe ich noch keine konkreten Kosten für den Versand herausfinden können.

LG Ano
 
mrrbr schrieb:

Doch schon. Als Versand wird ja DHL Wert International genannt, allerdings vermute ich mal (ich lass mich da auch gern eines Besseren belehren, sollte ich falsch liegen), dass die neuen Richtlinien für den Transport von Gefahrenstoffen bzgl. Akkus ignoriert/nicht gelesen wurden, oder sie gehen von einem Versand ohne Akku aus. Hier (https://www.deutschepost.de/content...oschuere_brief_international_2015.pdf#page=30) auf Seite 54, werden Li-Ionen-Batterien/Akkus ausgeschlossen (seit 1.1.2015).
 
Siehe eben Seite 54 ->
Die Deutsche Post wird Luftpostsendungen, die im Zuge der Durchleuchtung nach den anwendbaren Bestimmungen als potenziell gefährdend eingestuft werden, in Übereinstimmung mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Post AG BRIEF INTERNATIONAL und PAKET INTERNATIONAL entweder auf einem anderen geeigneten Beförderungsweg (z. B. Land- bzw. Seeweg) befördern oder an den Absender zurückschicken.

Von daher eben bei der Einlieferung die "Schneckenpost" und nicht Luftpost vereinbaren. ;)

Gerade noch das gefunden: Rückversand nach China - Gefahrgutregelung Am Besten da mal bei DHL selber nachhaken.
 
  • Danke
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mrrbr schrieb:
Siehe eben Seite 54 ->

Von daher eben bei der Einlieferung die "Schneckenpost" und nicht Luftpost vereinbaren. ;)

Gerade noch das gefunden: Rückversand nach China - Gefahrgutregelung Am Besten da mal bei DHL selber nachhaken.

Der Versand eines Geräts mit Li-Io-Akku mit DHL ist mit "DHL Express" möglich. Allerdings kostet es dann um die 150€.
Das mit dem einliefern als (Zitat) "Schneckenpost" scheint auch nicht Hilfreich, da die Person im verlinkten Thread beim Versuch ihr Gerät mit Akku zu verschicken, ihr Paket zurückbekommen hat (aufgrund der Gefahrenquelle Akku).

Hat denn noch niemand anderes ein Gerät mit Akku erfolgreich nach China geschickt (ab 2015)???
 
Mir erging es ähnlich, nach einer Woche war das Gerät wieder da ... vom Zoll abgelehnt, was sollte man da draufschreiben?
 
mispi schrieb:
Mir erging es ähnlich, nach einer Woche war das Gerät wieder da ... vom Zoll abgelehnt, was sollte man da draufschreiben?
Hat es wirklich der Zoll abgelehnt? Soweit ich gelesen habe, lehnt DHL selbst den transport von Batterien/Akkus ab, dem Zoll sollte das ziemlich egal sein.
 
Sorry fürs Ausgraben dieses alten Threads.
Interessante Info zusätzlich: Bei der Deutschen Post bzw. DHL ist man nicht willens oder in der Lage, zwischen NiCd und Li-Ion-Akkus zu unterscheiden. Das dürfte kaum jemanden überraschen, ist aber ärgerlich, weil so z.B. auch der Versand von Camcorder-Akkus oder Modellbau-Akkus trotz eindeutiger Kennzeichnung auf dem Akku selbst unmöglich wird. Neben dem fehlenden Sachverstand dürfte auch die nicht gegebene Erkennbarkeit dieser Kennzeichnung bei der Durchleuchtung eine Rolle spielen. Also kann man jetzt nicht mal mehr einen simplen Mignon-AA-Akku ins Ausland verschicken, von Akkupacks, wie z.B. aus dem Modellbau, für Akkuschrauber oder Camcorder ganz zu schweigen. Schöne neue Welt :(
 
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