FLAC-Musikdateien vom NAS abspielen

Jorin

Jorin

Erfahrenes Mitglied
94
Hallo,

ich habe derzeit einen Pioneer N30-Netzwerkplayer, der auf meine FLAC-Audiodateien zugreift, die auf dem NAS liegen, welches im Netzwerk hängt (über den Router). Soweit zur Ausgangssituation.

Jetzt habe ich bald ein Sony Xperia S-Tablet und plane da eventuell, dank des HDMI-Docks dieses als Player zu verwenden. Ich würde das dann per HDMI an den AVR anschließen. Nun müsste ich aber sicher sein, dass es bei Android möglich ist, mit einem Player auf meine FLAC-Dateien auf dem NAS zuzugreifen. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
 
also, ich weiss jetzt nicht ob FLAC aufgrund der doch wesentlich höheren größe da nicht irgend ein problem erzeugen könnte - aber prinzipiell lassen sich mit vielen apps auch shared folders etc. (ich bin doch recht sicher dass ein NAS auch nix anderes im prinzip darstellt), SMB shares und so weiter aufrufen und dateien davon abspielen.

getestet u.a. mit Astro FileManager, ES Filemanager und noch 2-3 spezielleren Apps. Manche Medienplayer-Apps können das auch von Hause aus. (glaube VitalPlayer Pro z.B., den hatte ich mal)

zu 100% sicher bin ich mir wie gesagt nicht, aber ich sehe das problem (WENN es eines gibt) da eher mit den FLAC dateien als mit der funktion generell. die ist definitiv vorhanden in Android im allgemeinen.
 
Dank dir! Da hilft wohl einfach nur ausprobieren und testen. Wenn es interessiert, kann ich das Ergebnis hier gerne mal in Worte fassen.
 
Ich konnte heute mein Sony HDMI-Dock SGP-DS3 für mein Xperia Tablet S vom Hermes Paket-Shop abholen und habe das natürlich gleich mal aufgebaut. Zunächst ein dickes Kompliment an Sony: Das Einkaufen über den werkseigenen Online-Shop macht so richtig Spaß. Man ist ständig gut informiert, wo sein Paket gerade ist, es geht am der Bestellung folgenden Werktag sofort mit Hermes auf die Reise, und es ist sehr gut verpackt. Eine Rechnung gibt es als PDF per E-Mail.



Mein Vorhaben war ja, zunächst als ganz spontane Idee, irgendwie auf die Musik auf meinem NAS zugreifen zu können, und das möglichst bequem vom Sofa aus. Nach ein wenig Recherche im Netz und Android-Foren war dann klar: Das geht relativ problemlos dank der App BubbleUPnP. Diese App muss auf beiden Geräten laufen, dem Renderer, welcher für die Tonausgabe zuständig ist, und auch auf dem Smartphone, in meinem Fall in Form dem Sony Xperia P, welches die Steuerzentrale darstellt. Super praktisch: Man kann die App auf dem Renderer so einstellen, dass sie nach einem Start des Gerätes im Hintergrund automatisch gestartet wird. So steht dieser Dienst ohne weiteres manuelles Zutun direkt zur Verfügung. Nun muss man beim Smartphone nur noch die Library angeben, in meinem Fall also die Synology Discstation, und das war es im Grunde schon. Nun braucht man also nur noch auf dem Smartphone die App zu starten oder benutzt das Widget auf dem Home-Screen, um durch seine Musik zu blättern und diese auf dem Tablet auszugeben. Nein, nicht wirklich auf dem Tablet, obwohl das natürlich auch geht. Aber ich wollte ja die Musik über meine Anlage genießen. Also habe ich das Tablet per HDMI-Dock an meinen AVR angeschlossen, und auch hier ist es in den Android-Einstellungen möglich, die HDMI-Ausgabe direkt zu starten und auch anzugeben, was beim Andocken passieren soll (z.B. ne Uhr darstellen, das Display ganz ausschalten oder was auch immer).

Die Erläuterungen zur Bedienung des Software-Musikplayers erspare ich mir. Dieser kann nicht viel mehr, aber auch nicht viel weniger als alle anderen Player auf dem Markt. Sicher ist er optisch nicht der schönste, aber er ist praktisch und scheinbar der einzige, mit dem dieses Zusammenspiel relativ problemlos klappt.



Das HDMI-Dock von Sony ist echt schick. Von vorne sieht man nur den runden Fuß und den verchromten runden Stab, auf dem das Tablet zu thronen scheint. Auch im Detail gibt es nichts zu meckern: Es steht dank einer fast völlig umlaufenden Gummilippe unter dem Fuß sehr stabil, ist auch schwer genug, damit man das Tablet sorgenfrei noch bedienen kann. Der Winkel des Tablets lässt sich in einigen Grad stufenlos verstellen. Kippen lässt sich das Tablet um 90° im und gegen den Uhrzeigersinn. Dabei gibt es drei Punkte, in denen es einrastet, damit es einigermaßen gerade steht. Diese haben etwas Luft, das stört aber nicht wirklich. Einrasten tut das Tablet prima, ich denke, die Handhabung geht nach wenigen Tagen in Fleisch und Blut über und dann nimmt man es fast blind aus dem Dock (oder setzt es rein). Das Dock lädt das Tablet über ein mitgeliefertes Netzteil nach und bietet neben dem HDMI-Anschluss auch einen USB-Anschluss. So kann man z.B. externe Festplatten oder Sticks anschließen und über das angedockte Tablet darauf zugreifen. Diese Anschlüsse sind im Fuß angebracht, und zwar hinten, sodass diese auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.



So weit, so gut. Ich bin momentan noch sehr zufrieden, so nach ein paar Minuten. Mein Ziel, die FLAC-Musikdateien auf meinem NAS vom Sofa aus über meine Musikanlage abzuspielen, scheint erreicht. Das Ganze läuft auch gerade jetzt problemlos und wird über das Smartphone gesteuert. Eine schöne Lösung. Mein Netzwerkplayer Pioneer N-30 kann sich damit ein neues Zuhause suchen.

Das Rauschen der Fotos bitte nicht übel nehmen. Ohne Blitz gemacht, bei schwindendem Licht, und meine Deckenlampen sind auch eher Funzeln. Und ich hätte natürlich gerne auch direkt die App verlinkt, aber irgendwie muss es im Link Sonderzeichen geben, die das Forum hier nicht mag, denn er ignoriert den URL-BBCode und zeigt alles im Klartext an.
 
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