Katalanische Polizei geht gezielt gegen Nutzer von Pixel-Smartphones vor

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Das reicht für einen Pauschalverdacht
Sicher nicht. Aber, es ist ja auch bekannt, dass die hiesige oder auch die österreichische Presse einfach mal solche Sachen behaupten.

Die Polizei hierzulande, und sicher auch in Katalonien (was übrigens kein eigener Staat ist, aber, sie haben wohl eine regionale Polizei) kann nicht einfach ohne begründeten Verdacht etwas tun. Sicher, die Spanier waren in der Hinsicht schon immer etwas freier als wir hier (die Guardia Civil ist auch dafür bekannt, weit mehr Möglichkeiten zu besitzen als bspw. die deutsche Polizei), aber, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Dort wird niemandem einfach ohne begründetem Verdacht sein Smartphone durchsucht, auf einen "Generalverdacht" hin.

Schon allein wieder dieses populistische Zitat: "Jedes Mal, wenn wir ein Pixel sehen, denken wir, es könnte ein Drogendealer sein". Als ob das eine dienstliche Order wäre, jeden mit einem Pixel-Gerät zu verhaften...

Kannst ja mal nach Barcelona fahren, dich dort an einen öffentlichen Platz stellen, und dein Pixel rausholen. Wenn du nach 10 Sekunden nicht verhaftet worden bist, dann weißt du bescheid. ;)

Für mich ist das wieder mal einer der typischen Clickbait-Artikel, die Stimmung gegen Sicherheitsbehörden machen sollen, und Angst vor einem Polizeistaat, der nicht existiert. Frag mal die hiesigen Polizeibeamten, oder jemanden aus anderen Strafverfolgungsbehörden, und frage die mal, ob sie über Kompetenzen verfügen, die es erlauben, jeden mit einem Smartphone einer bestimmten Marke unter Generalverdacht zu stellen, und über die Möglichkeiten verfügen, praktisch alles zu tun, worauf sie gerade Lust haben. Das ist eine utopische Vorstellung, die nur in den Köpfen von Naivlingen und Unverbesserbaren vorkommt. Im Gegenteil: Den Strafverfolgungsbehörden sind, im Gegensatz dazu, was in der links-grünen Presse steht, viel zu oft die Hände gebunden.
 
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@ch071
In den letzten Tagen kam diese Meldung in mehreren Medien. Ich kann natürlich den Wahrheitsgehalt nicht üperprüfen, aber das Ganze basiert aber auf einem Artikel in der katalanaischen Tageszeitung ara Ara (Tageszeitung) – Wikipedia.
 
Macht das für dich denn wirklich Sinn? Die Kommunikation im kriminellen Milieu erfolgt, wenn dann, über Messengerdienste. In der Regel gehen die Strafverfolgungsbehörden deshalb auch eher auf die Unternehmen hinter diesen Messengerdiensten zu, und nicht auf die Unternehmen die das Betriebssystem zur Verfügung stellen. Warum auch? Und, wenn es zu einer Überprüfung vor Ort kommt, dann wird auf dem Smartphone nachgeschaut, und, da ist es wohl relativ egal, ob das Gerät mit dem Google-Android oder mit einem Custom ROM läuft.
 
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Die Messengerdienste verpetzen ihre Nutzer natürlich nicht. Sie werden höchstens auf richterlichen Beschluss aktiv, was entsprechende Vorlaufzeit hat, besonders wenn das aus dem Ausland beantragt wird. Solange kann (darf) man einen potentiell Verdächtigen aber nicht festhalten - somit ein nicht gangbarer Weg.

Damit muss die Polizei andere Kriterien heranziehen und hat als Ententest das Smartphone entdeckt, weil es hier in der Vergangenheit offenbar Auffälligkeiten im Zusammenhang mit GrapheneOS gab.

Welcher "normale Nutzer" setzt schon auf GrapheneOS, wenn er nur Musik, Bilder, Filme, eBooks, Spiele usw. herumträgt - und andererseits vielleicht nicht einmal brauchbar englisch spricht?
 
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HP2000 schrieb:
@ch071
In den letzten Tagen kam diese Meldung in mehreren Medien.


Wenn es nur eine Quelle gibt auf die man sich beziehen kann ist es ja egal ob mehrere Medien ihr Sommerlich mit irgendwas stopfen müssen.


Ist ja nicht das erste Mal das irgendwelche Quellen Unfug posten und das dann von allen möglichen Dritten ohne Prüfung nachgeplappert wird.
 
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Dann haben wir halt ein Phone mit Gütesiegel "MAFIA APPROVED" - na und?

Im Ernst - ich halte die Zeitungsmeldung auch eher für eine alberne, das Sommerloch füllende Ente.
Genauso, als würde man z.B. Audifahrer unter Generalverdacht stellen, weil Fahrzeuge des Herstellers oft laut Medien als Fluchtfahrzeug bei Straftaten verwendet werden.
 
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HP2000 schrieb:
Die Messengerdienste verpetzen ihre Nutzer natürlich nicht. Sie werden höchstens auf richterlichen Beschluss aktiv, was entsprechende Vorlaufzeit hat, besonders wenn das aus dem Ausland beantragt wird. Solange kann (darf) man einen potentiell Verdächtigen aber nicht festhalten - somit ein nicht gangbarer Weg.

Damit muss die Polizei andere Kriterien heranziehen und hat als Ententest das Smartphone entdeckt, weil es hier in der Vergangenheit offenbar Auffälligkeiten im Zusammenhang mit GrapheneOS gab.

Welcher "normale Nutzer" setzt schon auf GrapheneOS, wenn er nur Musik, Bilder, Filme, eBooks, Spiele usw. herumträgt - und andererseits vielleicht nicht einma
HP2000 schrieb:
Welcher "normale Nutzer" setzt schon auf GrapheneOS, wenn er nur Musik, Bilder, Filme, eBooks, Spiele usw. herumträgt - und andererseits vielleicht nicht einmal brauchbar englisch spricht?
Denjenigen, denen Datenschutz wichtig ist. Denen, die mit Google, Facebook, Apple etc. nicht viel am Hut haben. Grüße
 
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