Multi-User / Kindersicherung

Ich beschäftige mich schon seit ein paar Jahren mit diesem Thema und habe bisher keine kontrollierte Möglichkeit gesehen außer einer Whitelist. Ich habe diverse SOftware ausprobiert (auch Demos kommerzieller "Kinderschutzprogramme"), an Routern, Proxys, Servern herumkonfiguriert, aber es war jedesmal ein leichtes an Pornoseiten heranzukommen (niemals lönger als 5 Minuten bis ich die erste laden konnte). Ab und zu probiere ich noch eine "jetzt wirklich sichere SOftware die Ihre Kinder schützt", oder den BPjM; Blacklisten sind immer veraltet und unvollständig. Also ich habe bisher keine "kindersichere" Software gefunden, die Pornoseiten zuverlässig erkennen kann. Deshalb pflege ich seit einigen Monaten eine selbstzusammengestellte whitelist, die ich ab und zu erweitere. :thumbup:
 
Also ich hab ja keine Kinder aber wäre es nicht vielleicht besser, sich mit den Kindern über die Gefahren und dem ganzen Schmutz des Netzes zu sprechen? Stichwort: Medienkompetenz? Soll ja sogar Bestandteil des Unterrichtes werden, hab ich gelesen.
Ich mein, mag sein dass Du den Filter lückenlos hin bekommst. Aber dann gehen die Jungs/Mädels halt zu nem Kumpel, wo die Eltern nicht so viel Ahnung haben.
Glaub mir, wenn jemand an Pornos ran will, kommt er/sie ran. Da würde nur einsperren funktionieren. ;-)
 
An Deiner Antwort sieht man auch, daß Du keine Kinder hast. Natürlich gehört Aufklärung dazu und natürlich wird das (ältere) Kinde später irgendwann damit in Berührrung kommen. Ich kenne aber keinen Vater oder Mutter, die ihren 8 jährigen Sohn ungefiltert in's Internet lässt. Wahrscheinlich gibt es solche Eltern, aber die sind dann völlig verantwortungslos.

Also bitte keine Diskussion, daß dies nicht notwendig sei und man nur aufklären müsse. Du wirst Dein Kind später auch am Arm packen und zurückziehen, wenn es über die Strasse laufen will und ein Auto kommen kann. Oder wirst Du das genau so machen: einfach mal aufklären und dann kommt das Kind schon nciht in Gefahr.:rolleyes2:
 
Ja, Du hast völlig Recht, ich würde in dem Alter das Kind nie allein an einen Computer lassen, egal wie sicher die Filterliste ist. Ich find das auch völlig übertrieben, wenn Vorschulkinder schon eigene Computer und Handies haben.
Ich meine nur, man sollte vielleicht die Zeit lieber direkt mit den Kindern verbringen als in irgendwelche technischen Lösungen für gewisse Verbote zu investieren, deren Umgehung man mittels Google ja oft sehr einfach findet. ;-)
Meine Meinung ist, ein Kind lernt nicht nur durch Verbote, sondern daraus, dass es erfährt, warum diese Verbote da sind. Aber klar, dieses Verständnis ist natürlich erst ab einem gewissen Alter da. Da geb ich Dir ebenfalls völlig recht.
 
8 Jahr ... = 2. Klasse! Nix Vorschulkind! Und das Thema "nicht alleine am Computer lassen" kannst Du auch haken. Das hat alles nichts mit der Realität zu tun. Denn diese ist noch viel schlimmer: an der Bushaltestelle haben schon Erstklässler (!) Smartphones - und nicht wenige davon iPhone, Samsung Galaxy, etc.
 
Sorry, aber wenn man die Kiddies in dem Alter am Computer machen lässt was sie wollen, dann ist man selbst dafür verantwortlich. Und wie Du gerade geschrieben hast, an der Bushaltestelle kannst Deine tolle Filterliste eh in die Tonne werfen. Wer da nen Datentarif ohne Filter hat und dann die Filmchen per Bluetooth in der ganzen Schule verteilt umgeht Deine Bemühungen ohne viele Mühen.

Zurück zum Thema: Multiuser auf dem Nexus ist ne Sacher der Bequemlichkeit. Hab ich, um mir mit meiner Freundin das Gerät zu teilen und jeder hat seine Apps, Einstellungen, Emails etc. Als Kinderschutz ist das völlig ungeeignet und die ganzen Kinderschutz Apps oder Filterlisten in Routern lassen sich umgehen, sobald man in der Lage ist mit Google danach zu suchen. Vielleicht hindern die oftmals notwendigen Englischkenntnisse etwas, aber auch da gibt es hilfreiche Klassenkameraden, Freunde oder zur Not die Google Übersetzung.
 

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