Komoot wird verkauft an "Bending Spoons"

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holms

holms

Inventar
13.630
Hallo, klingt nicht so toll

"In der Vergangenheit kaufte Bending Spoons mehrere App-Firmen auf – etwa das Notiz-Tool Evernote und WeTransfer. Bei diesen und weiteren Fällen entließ der neue Eigentümer einen Großteil der Belegschaft."

Mehr dazu: WirtschaftsWoche

Nutze selbst die App intensiv...
 
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Bei komoot sind bereits erste Veränderungen erkennbar:

Mittlerweile ist für das Synchronisieren von Karten zwischen Geräten ein Premium-Abonnement notwendig ;).
 
@ses Aber doch schon immer, oder?

Wobei mir das egal ist, kann ja auf 2 Geräten die gewünschten Karten einfach herunterladen.
 
Ich bin mit Komoot noch nie so richtig "warm" geworden, wär' aber trotzdem schade drum ... 😒
 
Bin schon lange fleißiger Komoot Nutzer und befürchte auch, dass es auf ein monatliches Abo hinaus läuft 😠
 
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Was mir in dem Zusammenhang gerade wieder in Erinnerung kommt: die Übernahme von GPSies durch AllTrails fand ich damals auch extrem schade (und bin auch nicht "mitgegangen") ...
 
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Was ich an Komoot heftik kritisiere: dass sicherheitsrelevante Dinge wie Wanderwege und Schwierigkeitsgrade nur in der Abo-Version (d.h. nicht mal bei gekauften Karten) verfügbar sind.

Zahlt man nicht, dann wird irgendein Trampfelpfad fast gleichrangig dargestellt wie ein offiziell ausgewiesener Wanderweg. Und das, obwohl diese Information kostenlos in OSM verfügbar ist.
 
@Flexman

Um in commerziellen Apps OSM -Tiles verwenden zu können, benötigst du eine eigene Serverstruktur ...
Der direkte Zugriff auf OSM Server ist nur bedingt möglich (Access Limit)

Und da deine gewünschten Updates regelmäßig notwendig sind - ist dies mit regelmäßigen Kosten für den Betreiber verbunden.
Und Diese werden auf das Nutzungsverhalten umgelegt -> Abo
 
Zuletzt bearbeitet:
@swa00
Die Wanderwege sind nicht mehr oder weniger Kosten als die Darstellung der restlichen Informationen aus OSM.

Außerdem ist es nicht wirklich nötig, diese extra ein und auszuschalten um sie dann als "sportspezifische Karten" zu verkaufen. Andere wie Bergfex und Mapy blenden auch (in der Gratis-Version) die Wander- und Radwege sowie Mountainbike-Trails gleichzeitig ein, ohne dass die Markierungen gegenseitig stören.

Sicher sind die Leute selbst verantwortlich, aber dass sich die Darstellung von Pfaden mit T5-Schwierigkeitsgrad nicht wesentlich von Wanderwegen entscheidet, zeigt doch dass man mehr auf die Einnahmen statt auf Sicherheit setzt.
 
Die Wanderwege sind nicht mehr oder weniger Kosten als die Darstellung der restlichen Informationen aus OSM.
Bitte sei so lieb und lies meinen Post nochmal durch -

Du hast dich über das "Abo" beschwert und die Begründung wurde dir damit erklärt .
nur in der Abo-Version
 
swa00 schrieb:
Du hast dich über das "Abo" beschwert und die Begründung wurde dir damit erklärt .
Äh nein, ich habe mich darüber beschwert, dass sicherheitsrelevante Dinge nur in der Abo-Version verfügbar sind.

Das ist ein Unterschied. Außerdem ist das durch deine Erklärung nicht begründet, die "normalen" Karten brauchen vermutlich öfter Updates als die Wanderwege.
 
Außerdem ist das durch deine Erklärung nicht begründet, die "normalen" Karten brauchen vermutlich öfter Updates als die Wanderwege.
OSM rendert ihre (aktuellen) vektorisierten Datensätze in ein Raster-Slippy-Tile Format.
Völlig egal, wie deren Inhalt ist. Dort wird kein Unterscheid gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
swa00 schrieb:
OSM rendert ihre (aktuellen) vektorisierten Datensätze in ein Raster-Slippy-Tile Format.
Völlig egal, wie deren Inhalt ist. Dort wird kein Unterscheid gemacht.
OSM ist doch in erster Linie eine Datenbank - von welchem Renderer reden wir hier?
Und rendert sich Komoot nicht seine Karten selbst zusammen? Sehen doch ganz anders aus, als anderswo.
 
OSM ist doch in erster Linie eine Datenbank
Erst mal richtig - und dann muss daraus gerendert werden, mit den Daten alleine kann keine Map etwas Anfangen.

Es muss ein Slippy File Format als Raster (Png / Webp) oder Vectorisiert (PBF) vorliegen.
(Alternativen zu Slippy sind PMTiles oder MBTiles Formate)

Jedes neue Rendering benötigt ca. 3 Tage und um die 3 Terabyte (je nach Zoom) auf Hochleistungsrechnern.

Sehen doch ganz anders aus, als anderswo.
Das Aussehen der Maps ( Style ) wird beim Rendern bestimmt (Entweder Client (PBF) oder Server (Raster))

Und rendert sich Komoot nicht seine Karten selbst zusammen?
Richtig , und verursacht regelmäßige Kosten.
Gibt also ein neues Dixi-Klo, muss der gesamte Rending-Process erneut durchgeführt werden.
(Nicht nur ein Teil)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Rendering macht ja dann Komoot, und nicht OSM. Verstehe ich dich da richtig?
Was spricht also dagegen - wie bei Bergfex und Mapy - gleich die Wander- und Radwege mit reinzurendern?
Die schaffen das sogar bei geringeren Abo-Kosten - vielleicht auch weil sie das fix in der Karte haben und nicht extra als Layer zuschaltbar?
 
Aber das Rendering macht ja dann Komoot, und nicht OSM. Verstehe ich dich da richtig?
Richtig - müssen sie auch und auch danach selbst hosten , weil die Apps zu viele Zugriffe haben , die bei OSM direkt limitiert sind (Post #8)


Was spricht also dagegen - wie bei Bergfex und Mapy - gleich die Wander- und Radwege mit reinzurendern?

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Komoot keine ungeprüfte Nutzereinträge der Community blind übernimmt.
Insbesondere nach dem großen Aufschrei aus der Vergangenheit, weil Daten falsch waren.

Ich vermute also, dass neben dem Rendering auch ein ServcieAufwand dem Abo zu Grunde liegt .
Das solltest du aber Komoot selbst anfragen.
 
swa00 schrieb:
Richtig - müssen sie auch und auch danach selbst hosten , weil die Apps zu viele Zugriffe haben , die bei OSM direkt limitiert sind (Post #8)

Eben - aber ich sehe da den Widerspruch zu meiner Kritik nicht. Meine Kritik war ja, dass sie die Wanderdaten nicht gleich reinrendern. Und da sie ohnehin rendern müssen, ist das meines Erachtens ein vertretbarer Aufwand - vor allem weil es andere auch schaffen.

swa00 schrieb:
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Komoot keine ungeprüfte Nutzereinträge der Community blind übernimmt.
Insbesondere nach dem großen Aufschrei aus der Vergangenheit, weil Daten falsch waren.

Hier könnte ich mir vorstellen, dass man diese Beschwerden dadurch vermindern könnte, wenn für die Community die öffentlichen guten Wanderwege klar ersichtlich sind. Denn dann wüsste jeder, dass man im Zweifelsfall den ausgewiesenen Wanderweg nimmt.
Das Problem sind doch meist die Wege, die irgendwo anders gehen. Und denen hinterherzuarbeiten ist sowieso schwierig. Das macht die OSM Community ohnehin gratis, und auch Mapy hat ein Meldesystem wo man dann diese Änderungen an OSM weitergibt.
 

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