Yoga Tab 3 Pro: Lecture Notes & Pens

H

hubla

Neues Mitglied
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Hat jemand Erfahrung mit Lecture Notes auf dem Yoga Tab 3 Pro. Ich bin ein begeisterter Lecture Notes Anwender auf einem Galaxy Note 10.1.
 
Hallo,
du hast Glück, ich habsowohl das 10.1 von smsung* als auch das Lenovo Yoga Tab 3, und mit LN arbeite ich auch. Der Dreh und Angelpunkt ist die AnyPenTechnologie... ich sags mal so, wer den aktiven Stylus nicht kennt, der findet diese Anypentechnik vieleicht gut, wer aber einen aktiven Pen gewohnt ist, der kommt bei der AnyPentechnik auf das Urteil, dass es sich hierbei um Schrott handelt. Die absolute Betriebsicherheit wie mit dem aktiven Stylus ist einfach nicht gewährleisted, d. h. man muss immer wieder "frickeln", neu ansetzen, weil der Stift, an der Stelle, an der man gerade schreiben will, entweder gerade nicht schreiben will, oder an der Stelle keinen geraden Strich zeichnen will. oder das Tablet meint, es müsse den Handballen als Stift ansehen uvm... als das gelbe vom Ei ist diese AnyPenTechnologie sicher nicht ... aber sicherlich besser als diese einfachen kapazitiven Styluse sind sie schon...

HTH
ZL




Sicher, das sind keine Dinge, de man nicht auch in der Griff bekommen könnte, aber es ist halt nervig und kostet Zeit, die man manchmal nicht hat.
 
  • Danke
Reaktionen: acadoid
Ich bringe hier mal ein "Update" meines letzten Beitrags zur AnyPenTechnik. Wie schon gesagt, diese Technik ist der "Dreh und Angelpunkt", und "entscheidend" ist das richtige "Schreibwerkzeug", sowie die "richtige Handhabung".... konkret:

Viele Stifte haben einfach zu wenig Metall, um gut zu funktionieren. Beste Erfahrungen habe ich mit 2mm dicken Kupferstiften (einfach dicke Kupferkabel, die man zum bequemen halten unten mit Isolierband umwickeln...

Ein weiteres "Problem" ist die Ausblendung der Handfläche. So lange die Handläche als Handfläche vom Tablet beim Schreiben erkannt wird, kann die Handfläche erfolgreich ausgeblendet werden, und das Tablet kann sich auf die Erkennung der Schreibspitze konzentrieren. Schwierig wird es beim Erreichen des Zeilenendes, wenn die Handfläche auf dem Tablet kleiner wird, weil dann die Unterscheidung zwischen Stiftspite und Handfläche für das Tablett schwerer zu unterscheiden ist. Hier kann es zu Schreibaussetzern kommen, bei denen man entweder eine neue Zeile anfängt, oder halt mal kurzfristig die Hand anhebt.

Das sind halt die Nachteile dieser AnyPenTechnik... aber ok, mit dem richtigen Stift und einer entsprechenden Eingewöhnung gar nicht sooo schlecht....
 
Ein weiteres Update zu dem Thema:

Wie ich jetzt herausgefunden habe, wird durch jegliche Metallstifte (also auch Kugelschreiber) auf längere Sicht die Glasplatte zerkratzt und beschädigt. Das fängt damit an, dass sich die Glasplatte beim schreiben irgendwann "rau" anfühlt, und von da an errodiert die Glasplatte sehr schnell. weil dann der Verschleiß stark zu nimmt.

Satt Kugelschreiber oder sonstigen Metaldstiften. empfehle ich Druckbleistifte mit dicker Miene (2 oder 3 mm). Damit funktioniert die Stifterkennung ideal, und das Display bleibt auch langfristig heil.

Zur Verwendung von Lectures Notes mit der “AnyPenTechnik" gibt es auch noch etwas zu ergänzen: Wie schon in den vorherigen Posts geschrieben, ist die APT nicht das gelbe vom Ei, sondern hier wurde im Vergleich zum "normalen" Touchdisplay lediglich die Empfindlichkeit soweit erhöht, dass eine elektrisch leitende Spitze genau so erkannt wird, als handle es sich um eine Fingerkuppe - mehr ist das nicht, diese APT(anypentechnik). Folglich kann auch das Tablet nicht zwischen Finger und Stift unterscheiden, und beim Auflegen des Handballens hat das Tablet auch seine liebe Mühe, zwischen Stift und Handballen zu unterscheiden. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, wie man das Tablet einigermaß zum anfertigen von handschriftlichen Notizen verwenden kann...:

... und zwar verwendet man hierzu die Option in Lectures Note "Eingabebereich bereitstellen." ("Systemmenue" -> Einstellungen -> Eingabe -> Eingabebereich bereitstellen [x]ankreuzen), und dann muss man sich in dem Menuepunkt darunter, der ebenfalls den gleichen Nanmen trägt, und ein weiteres umfangreiches Einstellmenue beinhaltet, seinen "Eingabebereich" nach seinen Bedürfnissen anpassen. Das ist durch aus ein bischen Bastelarbeit, aber lohnenswert. Vor allem kann man sich unterhalb des Eingabebereichs eine "Sperrfläche" erstellen, so das der Handballen keine unerwünschten Eingaben macht.

Zu Recht werdet ihr fragen, was nutzt das Ganze und welche Vortteile sind damit verbunden.

Nun, bedingt durch die "Unsicherheit" der APT kann man mit der APT nicht so klein schreiben, wie man das normalerweise bei einer handschriftlichen Mitschrift täte, denn bei kleiner Schrift wird das Geschriebene - sofern man in kleiner Schrift (also platzsparend) schreibt, krakelig, unansehlich bis z. T. unleserlich. Das ist nicht der Fall, wenn man entsprechend größer schreibt, jedoch ergeben sich dabei keine platzsparende Mitschriebe. Hier kommt die Technik von LectureNotes des definierten Eingabebereichs zum Tragen, in dem man nahezu beliebig groß in ein Eingabefeld schreiben kann, und LecturesNote diese Eingabe dann entsprechend verkleinert über ein fortlaufendes "schraffiertes" Ausgabefeld in dem Notizdokument einträgt. (Ihr müsst euch das in der Praxis ansehen, dann wisst ihr, was ich meine...um das noch besser zu erklären, müsste ich schon ein Video drehen....). Wie gesagt, damit das ordentlich funktioniert, ist einiges an Fummel- und Einstellarbeit notwendig, aber das Ergebnis lohnt die Mühe...

Man kann dieses Problem natürlich auch ganz vermeiden, in dem man ein Tablet mit aktivem Stift ("Digitiser") käuft, wozu ich jedem rate, der sich ernsthaft mit der Anfertigung von handschriftlichen Notizen beschäftigen will.
 
Hallo, meine Frage wäre welcher Eingabestift sich für das Tablet eignent und welcher ideal ist für lecture notes?

Zudem weiß ich die anypen technologie durchaus, dennoch muss es doch einen stift geben, mit dem man das display nicht verkratzt...

Auch würd mich interessieren ob kapazitive Stift funktionieren, bevor ich mir einen zulege!
 
Zur Frage des Eingabestifts: Im Prinzip funktioniert jeder metallische oder sonst leitfähige Gegenstand, jedoch gibt es da gewisse Einschränkungen.... also nicht so gut sind beispielsweise Kugelschreiber mit Plastikmine. Da ist zwar die Schreibspitze aus Metall, aber das ist nur ganz wenig Metall, und funktioniert deshalb nicht so gut. Besser funktionieren da Kugelschreiber mit Metallminen. Jedoch bin ich von Metallminen und jeglichen sonstigen Metallteilen ganz abgekommen, weil man sich damit langfristig das Display zerkratzt. Das fällt nach einer einmaligen Benutzung noch nicht auf, jedoch bei häufiger Benutzung wird die Oberfläche des Display immer rauher, und fühlt sich dann auch bei Schreiben schon rauher an, weil es bei Dauernutzung (steht der Tropfen höhlt den Stein...) nicht ausbleibt, dass Microbeschädigungen des Displays entstehen, und wenn das Display dann schon mal rau geworden ist, dann schreitet die Erosion des Displays schnell fort....

Als idealen Eingabestift habe ich für mich die dicken Druckbleistifte (auch genannt Fallbleistift, weil die Mine rausfällt wenn man draufdrückt...) mit 2 oder 3 mm Mine entdeckt. Da bietet die Mine mit ihrer Dicke genügend leitfähige Masse, dass der Stift gut erkannt wird, jedoch ist im Gegensatz zu anderen Metallstiften die "Blei"mine um einiges weicher, so dass damit das Display heil bleibt, sogar wenn man damit beim schnellen schreiben auf das Display "hämmert".

Anonsten, Lecture Notes ist das ziemlich egal, welchen Stift Du verwendest. Zur Not geht auch eine Metallgabel.... Aber das hab ich doch oben schon geschrieben: Bleistifte zerkratzen das Display nicht.
[doublepost=1464670632,1464670574][/doublepost]Kapazitive Stifte: Ja, die funktionieren auch, sind aber imho nicht so gut geeignet.
 

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