Johan schrieb:
Hast Du evtl. noch das SMTP ohne SMTP-Auth? Dann muss man zunächst eine E-Mail versenden, dann wird der SMTP-Zugriff für 5 oder 10 Minuten freigeschaltet. Normales (ursprüngliches) SMTP unterstützt keinerlei Kennwort, ist also ähnlich wie ein öffentlicher Briefkasten der Post (da kann ich auch einen Brief mit dem Absender von Angela Merkel reinwerfen). Darum bekam man früher häufig Post von zum Teil sehr bekannten Firmen (bis die Provider das geschnallt und unterbunden haben - passt die Domain nicht mit dem Server, der die E-Mail einreicht zusammen, nehmen sie die Mail nicht an).
Da habe ich natürlich "Sch..." geschrieben. Richtig muss es heisen:
... ohne SMTP-Auth? Dann muss man zunächst mal die E-Mails mittels POP-3 abholen, dann wird der SMTP-Zugriff für 5 oder 10 Minuten freigeschaltet. ...
POP3 hat ja ein Passwort, dass GMX und WEB.DE dann verwenden, um den SMTP-Zugang "halbwegs" zu schützen. Kann aber durchaus sein, dass sie diese Möglichkeit mittlerweile ganz eingestellt haben. Mit alten E-Mail-Programmen, z. B. von dem beliebten StarOffice 5.x hat man dann ein Problem (beim SMTP-Server kann man kein Passwort eingeben - gibt aber Zusatz-Tools, damit man solche Programme trotzdem noch mit SMTP-AUTH verwenden kann).
D.h.: Man muss, bevor man seine E-Mail versendet, erst seine empfangenen E-Mails mit dem Mailprogramm abrufen/abholen (auch wenn keine neuen E-Mails eingegangen sind), danach ist der SMTP-Server für diese E-Mail-Adresse für 5 oder 10 Minuten offen (in dieser Zeitspanne kann JEDER auf diesen SMTP-Server mit dieser E-Mail-Adresse zugreifen und so gefakte E-Mails mit der E-Mail-Adresse des Besitzers des E-Mail-Accounts versenden). Dieses Zugriffs-Verfahren ist auch unter
SMTP-After-POP bekannt.