Defy an USB-Autoradio?

hopplazudoof schrieb:
1 Gig funzt, 2 Gig funzt, 4 Gig funzt.

Liegt daran, das ab einer Kapazität von 4 GB, ein anderes, neueres Verfahren in der Herstellung genommen wurde.
Bei SecureDigital unterscheidet man z. B. unter SD und SDHC.
Ein USB-Stick ist im Endeffekt nichts anderes. Viele Autoradios kennen aber "SDHC" nicht, und somit funktionieren Flashspeicher ab 4 GB bei vielen Geräten nicht.
 
Ich weiß daß viele Hersteller eine Funktion haben um zu erkennen ob ihr Ladegerät angeschlossen ist oder "nur" ein PC. Bei vielen funktioniert es so daß entweder die Datenleitungen kurzgeschlossen oder mit einem Widerstand verbunden sind.

Dadurch erkennt das Handy ob es am Ladegerät viel Strom aufnehmen kann oder sich am PC mit weniger begnügen muß.
 
Der Trick ist recht simpel und kann bei Apple und auch bei 90% der Android Geräte angewendet werden.

USB Verlängerung besorgen.
Mantel vorsichtig aufschälen um an die 4 Leitungen zu kommen.
+ und - lasst ihr so wie es ist.
Die beiden anderen werden getrennt und auf der BUCHSENSEITE miteinander verbunden. Auf der Steckerseite einfach isolieren.

Fertig.

Daten könnt ihr nun nicht mehr überspielen aber zum laden will man das ja nicht.

Funktioniert auch ganz gut bei den alten 12V auf USB Ladeadaptern. 50% sind schon gebrückt und laden 50% müssen geöffnet und die beiden inneren Pins gebrückt werden.
 
Das ist ja eine spitzen Idee. Mit den kurzgeschlossenen Datenleitungen gaukelt man dem Handy vor, dass es nicht in einer normalen USB Buchse steckt sondern in einem Ladegerät. Daraufhin versucht das Handy mehr als die 500mA aus der Buchse zu ziehen. Das ist nicht gut.

Sowas kann man machen wenn man ein 1A Ladegerät hat welches nicht erkannt wird aber doch nicht wenn man das Handy an ein Autoradio hängen will.

Wenn die Hersteller sich halbwegs an die Spezifikation von USB gehalten haben, dann sollte es laden. Jedoch erheblich langsamer als an einem richtigen Ladegerät. Bei der Navigation kann es dann auch mal mehr verbrauchen als nachgeladen werden kann. War bei meinem Desire mit dem Stock auch so, bei CM7 hingegen reicht die USB Ladung zum Navigieren aus.
Letztlich hilft im Zweifel nur ein 1+A Stecker für den Zigarettenanzünder. Wenn der dann nicht erkannt wird und das Handy auf USB Ladung bleibt, dann kann man das Kabel manipulieren.
 
Nikon schrieb:
Das ist ja eine spitzen Idee. Mit den kurzgeschlossenen Datenleitungen gaukelt man dem Handy vor, dass es nicht in einer normalen USB Buchse steckt sondern in einem Ladegerät. Daraufhin versucht das Handy mehr als die 500mA aus der Buchse zu ziehen. Das ist nicht gut.

Und das ist total egal denn ein USB Anschluss hat, sofern nach Norm, eine Strombegrenzung und kann nicht oder nur wenig mehr Strom abgeben.
Da ist es total egal was das Defy "verlangt", du könntest ne Glühlampe dran hängen und die würde nicht mehr Strom bekommen. ;)

Das Problem ist eher dabei dass der USB Port sogar nur 100mA bereitstellt bis sich das Gerät angemeldet hat, was es ohne Datenleitungen nicht kann. Daher wirds mit Laden wohl sehr eng.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Autoradios verfügen nicht über die Erkennung und geben stur die 500ma ab. Das Handy wartet jedoch auf die Freigabe die es nicht bekommt und schaltet den Lademodus nicht frei.
Im Autoradio und in allen anderen Spannungsreglern ist eine Schaltung die den Strom begrenzt und wie mit der Glühlampe schon beschrieben gar nicht mehr hergibt.

Den Akku zu "überladen" ist bei "zugelassenen" ich schreib jetzt extra nicht Markenakkus gar nicht möglich.
Zum einen ist da die Ladecharakteristik von Litium Akkus die sehr ähnlich der von Bleiakkus ist. Je voller der Akku, desto geringer die Stromaufnahme. Der Akku regelt die Stromaufnahme selber und deswegen dauert ein Ladevorgang von 80 auf 100 wesentlich länger als von 10 auf 30%.
Zum zweiten ist da die Ladeschaltung des Handys die aus den 5V maximal 4,2V macht. ein Lithium Akku verträgt pro Zelle nicht mehr und würde böse Schaden nehmen wenn ihm 5V angeboten werden. Diese Schaltung ist auch wieder Strombegrenzend.

Zum Schluss haben wir noch die Sicherheitsschaltung des Akkus selber die den Ladestrom auch wieder begrenzt.

Es gibt 2 Wege den Akku zum laden zu überzeugen. Zum einen ist es die Brücke zwischen den Datenleitungen die dem HAndy das o.k. für 500mA Ladestrom geben und zum anderen gibt es noch weitere Schaltungen die dem Handy Ladeströme von 1A oder mehr geben.
Letztere sind zum Beispiel im USB Stromadapter vom Samsung Tab verbaut. Damit kommt das Defy jedoch nicht zurecht und lässt sich nicht laden sondern macht nur Grütze.

Man könnte dem Defy auch 100A zur Verfügung stellen und es würde dennoch nicht mehr abrufen als seine Ladeschaltung UND die Ladekennlinie des Akkus zulassen. Gleichzeitig kann man eine LAdeschaltung nicht "zwingen" mehr abzugeben als dafür wofür sie gebaut wurde.
 
Shade schrieb:
Und das ist total egal denn ein USB Anschluss hat, sofern nach Norm, eine Strombegrenzung und kann nicht oder nur wenig mehr Strom abgeben.
Da ist es total egal was das Defy "verlangt", du könntest ne Glühlampe dran hängen und die würde nicht mehr Strom bekommen. ;)

Wenn die Buchse sich nach Norm verhält, dann ist das Brücken ja garnicht notwendig. Dann liefert sie 500mA und das Handy bekommt das auch mit. Ich habe das vertrauen jedenfalls nicht wenn die sowieso schon Scheiße bei der Buchse gebaut haben. Dann nehme ich lieber was für den Zigarettenanzünder und geh über BT ans Radio. Will ich per Radio auf das Handy(also den Speicher) zugreifen dann kann man sowieso nicht brücken.

Ich hatte mal ein 650 mA Ladegerät mit gebrückten Datenleitungen. Da hat mein Desire verrückt gespielt. Ist laufend zwischen AC und USB Ladung hin und her gesprungen, hat dann ganz aufgehört zu laden, plötzlich ging es dann wieder ... das war ein Trauerspiel.
 

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