Das Digitalministerium auf Bundesebene - eine Premiere: Was soll es denn leisten, können, bewirken!?

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say_hello

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Guten Morgen liebe Community. ;)


Das Digitalministerium es kommt - das Digitalministerium auf Bundesebene.

...in den letzten Wochen wurde sehr sehr viel verhandelt auf höchster polit. Ebene - und auch in den Nachrichten ist viel davon zu hören: der Ruf nach einem eigenen Ministerium für "Digitales". Zum allerersten Mal könnten wir auf Bundesebene ein Digitalministerium bekommen. Bis dato wars noch nie so weit. Und viele Verbände, die fordern es auch: ... Die Arbeitgeber- sie drängen drauf und finden, dass es nicht mehr ohne geht.

Was meint ihr denn dazu? ...braucht Deutschland denn eigentlich nun ein Digitalministerium auf der Bundesebene!? Und wenn ja: was sollte es denn leisten, können, bewirken!? Wo sind seine Aufgaben, wo seine Grenzen?


Julia Jäkel spricht bei einer Pressekonferenz; Initiative für einen handlungsfähigen Staat sogar etwa so: "Der Digitalminister braucht Macht"

vgl. Initiative fordert ein mächtiges Digitalministerium


Die neue Bundesregierung nimmt immer konkretere Formen an. CDU/CSU haben ihre Minister benannt, die SPD will dies in den nächsten Tagen tun. Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat mahnt einen klugen Zuschnitt der Ministerien an.

und weiters:

Zum ersten Mal bekommt Deutschland ein Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat verlangt, dass dieses Ressort weitreichende Kompetenzen bekommt. Sonst werde die geplante Staatsmodernisierung nicht funktionieren, sagt eine der Initiatorinnen, die Medienmanagerin Julia Jäkel, im ARD Interview der Woche.

by the way: Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat ist eine private Initiative, der die ehemaligen Bundesminister Peer Steinbrück und Thomas de Maizière angehören, außerdem Andreas Voßkuhle, der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts und die Medienmanagerin Julia Jäkel. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Unterstützt wird die Initiative von vier Stiftungen.

vgl. Initiative fordert ein mächtiges Digitalministerium

Also - Was meint ihr denn dazu? ...braucht Deutschland denn eigentlich nun ein Digitalministerium auf der Bundesebene!? Und wenn ja: was sollte es denn leisten, können, bewirken!? Wo sind seine Aufgaben, wo seine Grenzen?


Braucht der Digitalminister - denn nun sogar Macht ?

Euch allen einen schönen Einstieg in den Sonntag,:1f60d:
 
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Ich hab tatsächlich Digitalmuseum gelesen und dachte an die Kupferleitungen und "passt ja" :1f605:

Zum Thema: Die Verknüpfung von Lobby (Wildberger, Vize Lobbyvereinigung "Wirtschaftsrat der CDU") und Politik ist mir schon immer ein Dorn im Auge gewesen, aufgrund von Schmierereien, sorry Spenden und Beeinflussungen, wird sich da mMn auch nicht viel dran ändern. Ich bin da aufgrund der übergreifenden Einflüsse sehr skeptisch.
 
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Was meint ihr denn dazu? ...braucht Deutschland denn eigentlich nun ein Digitalministerium auf der Bundesebene!?
Ja, denn nur dadurch "könnten" die (hindernden) föderalistischen Unterschiede einheitlich angegangen werden.
Zumal es schon so etwas Ähnliches mit weniger Einfluss gibt (BMDV)

Ich erhoffe mir auch in erster Line, dass alternative europäische Leistungen im Wettbewerb zu den ausländischen Angeboten verstärkt angegangen werden ( Clouds, Appstores, Starlink etc.)
 
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swa00 schrieb:
Ja, denn nur dadurch "könnten" die (hindernden) föderalistischen Unterschiede einheitlich angegangen werden.
Zumal es schon so etwas Ähnliches mit weniger Einfluss gibt (BMDV).
Betonung auf könnten! Es gibt mehrere andere Bundesministerien (Bau, Verkehr, Bildung, ...), in deren Zuständigkeitsbereichen uns der Föderalismus seit Jahrzehnten immer wieder ausbremst 🙄

Aber einen Versuch ist es wert, der Meinung bin ich ebenfalls!
 
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Ich mach mir da keine Hoffnungen. Wird ein Rohrkrepierer wie so vieles andere.
Ich kann hier in meiner Behörde nichtmal eine Meldebescheinigung online beantragen und nach Hause schicken lassen.
Weiterhin muss ich wichtige Dokumente in Papierform aufbewahren anstatt digital.
Von Mahnungen oder Mahnbescheide etc. über Post will ich gar nicht erst anfangen.

Das wird nix mehr. Die Deutschen finden das alles doch voll geil.
Nur als sie den QR Code 2021 welcher auf der Handy App abgespeichert war zeigen mussten, dann funktionierte digital. Aber das war ja auch eine gute Sache. Da ging es um Rettung vor Biowaffen.
 
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Hallo zusammen,

Danke für Die Rückmeldungen - und die Beiträge.

iieksi und Spirit - ihr seid sehr skeptisch; :D

Ich hab tatsächlich Digitalmuseum gelesen und dachte an die Kupferleitungen und "passt ja"

Zum Thema: Die Verknüpfung von Lobby (Wildberger, Vize Lobbyvereinigung "Wirtschaftsrat der CDU") und Politik ist mir schon immer ein Dorn im Auge gewesen, aufgrund von Schmierereien, sorry Spenden und Beeinflussungen, wird sich da mMn auch nicht viel dran ändern. Ich bin da aufgrund der übergreifenden Einflüsse sehr skeptisch.


der Spirit:

Ich mach mir da keine Hoffnungen. Wird ein Rohrkrepierer wie so vieles andere.
Das wird nix mehr. Die Deutschen finden das alles doch voll geil.


Das ist mir zu skeptisch und zu dystopisch - als ob wir vor einem dystopischen Orwell 1984 stehen..Alles krepiert im Rohr.,
Also eure Skepsis die hier durchkommt kann ich nicht teilen.

Die Skepsis die hier durchkommt - u. m.e. weit über die konkrete Digitalpolitik hinausreicht. Das ist zwar nicht explizit gesagt an bzw. ausgesprochen.

Sehr viel konstruktiver find ich das Swan00 und MartinFD:

@swa00 und @martinfd ich stimme euch hier zu und teile eure Ansichten:
Ja, denn nur dadurch "könnten" die (hindernden) föderalistischen Unterschiede einheitlich angegangen werden. Zumal es schon so etwas Ähnliches mit weniger Einfluss gibt (BMDV)

Ich erhoffe mir auch in erster Linie, dass alternative europäische Leistungen im Wettbewerb zu den ausländischen Angeboten verstärkt angegangen werden ( Clouds, Appstores, Starlink etc.)

@martinfd
Aber einen Versuch ist es wert, der Meinung bin ich ebenfalls!

....Ja das find ich einen guten Ansatz: Also - die Aufgabe - des Digitalministeriums ist ja imho eine "Querschnittsaufgabe".

Modernisierung ≠ nur Technik – es braucht eine ganzheitliche Innovationsstrategie.

Es geht imho nicht nur um „ein Ministerium“ geht. Die eigentliche Frage ist: Was braucht es, damit ein Land wie Deutschland die notwendigen gesellschaftlichen Transformationen stemmen kann – ökologisch, wirtschaftlich, technologisch?

Um was geht es eigentlich: Modernisierung ist meines Erachtens halt viel viel mehr! Es braucht meines Erachtens dann doch auch so etwas wie eine ganzheitliche Innovationsstrategie. Es geht also meines Erachtens eben nicht nur um „ein Ministerium“. Die eigentliche Frage ist: Was braucht es, damit ein Land wie Deutschland die notwendigen gesellschaftlichen Transformationen stemmen kann – ökologisch, wirtschaftlich, technologisch? Das habe ich weiter oben schon mal angesprochen - um den Dystopien zu entkommen.

und darüber hinaus - wäre es dann halt die zentrale Frage: Wie entsteht Zukunftsfähigkeit aus einer Gesellschaft heraus? Ein leistungsfähiges Innovationsökosystem ist hier wohl gefragt - oder anders gesagt eine "Innovationsökonomie" - die halt auch mal hier ansetzt und darauf abhebt, dass (sich):

• Talente entfalten (Bildung, Förderung, Migration)
• Wissen zirkuliert (Hochschulen, Unternehmen, Verwaltungen)
• Räume für Wagnis geschaffen werde (Finanzierung, Absicherung, Fehlerfreundlichkeit)
• Kollaboration ermöglichen (Clustern - wie z.B. auch bei den DIHs, europäische Allianzen - wie wir die in dem Silicon Valley gesehn haben)
• Schneller lernen als andere – also iterativ, agil, offen sein


@swa00 und @martinfd ich finde dass ihr einen sehr konstruktiven Ansatz habt - einen der auch auf Kollaborationen setzt.


Das find ich sehr interessant.
Viele Grüße und euch allen einen schönen Mittag.
vg ;)
 
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@say_hello
Na gut, anders gefragt: wie viele Unternehmen haben wir, die in diesem Bereich mehr als ein Sandkorn sind? Also nicht verglichen mit dem Valley oder einigen Chinesen oder Lateinamerikanern?
SAP ist Software, gibt es schon lange.
Mensch und Maschine, kann man nennen.
Sonst?
Was wir Deutschen eben können ist Wissen, Maschinenbau, Autos und Bürokratie.
Technologie-, Digitalisierungs- oder Innovationsvorreiter werden wir nie sein.
Und 1984 ist schon längst da. Die Regierung sagt uns doch wie wir zu leben, wählen haben und was wir von Besitzt halten sollen.
 
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Hallo der Spirit,

viele Dank für dein Feedback deinen Beitrag.

der spirit schrieb:
@say_hello
Na gut, anders gefragt: wie viele Unternehmen haben wir, die in diesem Bereich mehr als ein Sandkorn sind? Also nicht verglichen mit dem Valley oder einigen Chinesen oder Lateinamerikanern?
ja zugegeben - vielleicht stehen wir sowas von am Anfang hier:

der spirit schrieb:
SAP ist Software, gibt es schon lange.
Mensch und Maschine, kann man nennen.
Sonst?

meintwegen nix sonst - gar nix: vielleicht sind wir wie gesagt komplett am Start hier.

der spirit schrieb:
Was wir Deutschen eben können ist Wissen, Maschinenbau, Autos und Bürokratie.
Technologie-, Digitalisierungs- oder Innovationsvorreiter werden wir nie sein.
Und 1984 ist schon längst da. Die Regierung sagt uns doch wie wir zu leben, wählen haben und was wir von Besitzt halten sollen.

Der Spirit - du hast komplett Recht - m.E. stimmts natürlich - unsere Stärke waren die alten Leitindustrien - die die uns 120 Jahre den Wohlstand, die Entwicklung und ggf. auch eine gewisse Akzeptanz und Achtung auf den Märkten bzw. dem Weltmarkt gesichert haben.

Blech, Maschinenbau, Autos... Bürokratie meinetwegen noch - das waren sie die Leitindustrien - und sie werden die Transformation wahrscheinlich nicht überleben - hier steht vieles auf "FEIERABEND" - zumindest was den

Automobilbau u. die
dazu gehoerige Zuliefererbranche anlangt

Soweit die Bestandsaufnahme zu der du kommst (wenn ich dich richtig verstanden habe), die ich ja auch teile.

Aber Spirit: Warum aber sollten wirs nicht wenigstens versuchen - "Zukunft" und Modernisierung zu wagen?
Hier gehts dann eben um Dinge wie §Innovationen, Innovationsökonomie" und so weiter- Dinge also, verbunden mit der Frage - wie nur kann Deutschland es schaffen -

a. die Transformation
b. den strukturellen Wandel
c. die Innovationen, die es braucht um den alten Leitindustrien den Abschied zu geben - weil wir mit denen das Land keine
100 Jahre mehr voranbringen können - geschweige denn in den nächsten 20 Jahren - die Pariser Klimaziele verpassen und vielle. die Welt einfach über die Klimakatastrophe ins Aus ballern

neue Dystopien am Horizont - die noch ungemütlicher scheinen als 84

um das mal nur anzureißen - hier noch ein kleiner Clip in dem es nun so gar nicht um ministeriale "Bürokratie" - um Politikbetrieb geht - sonderm um den Glücksfall dass gute und günstige Rahmenbediungen geschaffen werden - um eine Innovationsökonomie das zu geben was sie braucht - sagen wir mal : gute Rahmenbediungen für Entwicklungen..



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Wie gesagt - Politik und ministerialer Politikbetrieb al la Allemagne - ist nicht der Inhalt. Sondern - viemehr die Frage - wie man ein Ökosystem von Innovativer Entwicklung auf den Weg bringt..

Euch noch einen schönen 'Sonntagmittag. :D
 
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say_hello schrieb:
Aber Spirit: Warum aber sollten wirs nicht wenigstens versuchen - "Zukunft" und Modernisierung zu wagen?
Hier gehts dann eben um Dinge wie §Innovationen, Innovationsökonomie" und so weiter- Dinge also, verbunden mit der Frage - wie nur kann Deutschland es schaffen -
Ich denke, bei der derzeitigen Denkweise der Bevölkerung und der festgefahrenen, politischen Situation, ermöglichen die Grundvoraussetzungen dies nicht. Problem ist auch nicht die Bürokratisierung, die gibt es auch in anderen Ländern. Problem ist der nicht vorhandene Wille zur Veränderung, fehlendes Personal für schnellere Genehmigungsverfahren und das bei gleichzeitig hoher sozialer Absicherung und unflexiblen Industrien. Dazu eine bewusste Behinderung des Fortschritts unter dem Vorwand des Umweltschutzes.

Ich denke, die für die wirtschaft relevante Bevölkerung kann man in drei problematische Kategorien einordnen:

-Bei der arbeitenden Bevölkerung herrscht meist eine sehr sozialistische Denkweise. Man geht zur Arbeit, kommt nach Hause, wenn man gekündigt wird, fängt einen der Staat auf. Arbeit ist eh scheiße, hauptsache man kriegt sein Geld. Viel zu häufig lese/höre ich "ich muss schon wieder arbeiten..." "wann ist endlich Wochenende..." "Wie lange noch bis zum Feierarbend..." "der Staat nimmt mir die Hälfte meines Geldes weg", dabei kann der typische Arbeiter nicht mal zwischen Steuern, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung unterscheiden. Wie viel der Arbeitgeber für ihn zahlt, ist dabei sowieso unbekannt.

-Bei den großen Arbeitgebern ist die Denkweise nicht fortschrittlicher. Man beklagt sich über Fachkräftemangel, ist aber auch nicht so flexibel, die Aufträge an externe Auftragnehmer abzugeben. Nicht ausschließlich festangestellte Arbeitnehmer im System zu haben, passt ja nicht in die alteingesessene Wohlstandgesellschaft. Jemanden, der von zu Hause arbeitet, kann man schlielich nicht 8h täglich überwachen. Vertrauen - Fehlanzeige! Lieber erstmal ein halbes Jahr ohne einen Urlaubstag durchschuften lassen und dann zum Ende der Probezeit jemanden günstigeres einstellen. Kann man aber auch bisschen verstehen, denn bei dem, was Arbeitgeber für Angestellte bezahlen müssen, muss ein Unternehmen auch erstmal sehr gut aufgestellt sein. Und einfach kündigen geht nach der Probezeit auch nicht mehr.

-Bei Unternehmern sieht es nicht positiver aus. Viele haben Motovation und eine flexiblere Denkweise. Alles funktioniert gut und einfach, solange man als Einzelunternehmer ohe Gewerbe tätig ist. Dann kann man sich sogar aussuchen, ob man in die ohnehin unwirtschaftliche Rentenkasse einzahlt, was in einem sehr sozialistisch geprägten, europäischen Land eine Seltenheit ist. Sobald man aber ein Gewerbe anmelden muss oder auch in eine Gesellschaftsform wechseln will, bei der man nicht mit seinem kompletten Privatvermögen haften will, wird es unnötig teuer und kompliziert. Monatliche Umsätze von 10.000€+, um so eine haftungsbeschränktes Unternehmen aufrecht zu halten, sind keine Seltenheit. Der Markt gibt dies aber meist nicht her. So wird der Versuch zur unternehmerischen Tätigkeit schon gleich zu Beginn erstickt.

-> Diese Denkweisen und Grundlagen bremsen den Forschritt aus. Zusätzliche Ministerien helfen da auch nicht und wirken dem Bürokratieabbau entgegen.

Mit der deutschen Automobilindustrie habe ich ohnehin schon länger ein Problem. Von mir aus kann die zugrunde gehen, die Autos aus deutscher Produktion sind eh schon überteuert und auch wenn ich viele Jahre ein deutsches Auto gefahren bin, würde ich mir heutzutage sicher keins mehr kaufen.
 
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@say_hello
Versuchen mit den Leuten hier?
Dazu zwei Beispiele:
In den USA fahren in einigen Städten autonome Taxen. Deutschland hat nichts besseres zu tun als erstmal einen Ethikrat zu gründen anstatt es einfach zu versuchen.
Oder der Mid 20iger der mich anpöbelt wie ich es denn wagen kann ein Foto zu machen. Ob ich nie was von DATENSCHUTZ gehört haben. Ich Nazi.
Dabei hat bestimmt dieser Soja Sören eine Payback Karte, nutzt Google Produkte, nutzt Meta Produkte und selbst sein Handy telefoniert nach Hause.


Was ich dagegen tun würde? Jeder kann seine Datenschutz-Scheiße (digital) unterzeichnen. Dann ist er Safe. Darf dann aber auch nicht mehr die o.g. Produkte inkl. Netflix, Spotify und Co nutzen.
Ich selbst würde das Land dann von vorne bis hinten umkrempeln. Alle die nicht mitmachen wollen bleiben eben aussen vor.
 
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der spirit schrieb:
@say_hello
Versuchen mit den Leuten hier?
Dazu zwei Beispiele:
In den USA fahren in einigen Städten autonome Taxen. Deutschland hat nichts besseres zu tun als erstmal einen Ethikrat zu gründen anstatt es einfach zu versuchen.
Genau, super Idee!
Die bisher 137 Unfälle in 2025 (Stand 17.3. - ein Todesfall, ein Schwerverletzter und 14 weitere Verletzte) vergessen wir einfach mal.
Einfach mal machen!
Waymo Accidents | NHTSA Crash Statistics [Updated 2025]

der spirit schrieb:
Oder der Mid 20iger der mich anpöbelt wie ich es denn wagen kann ein Foto zu machen. Ob ich nie was von DATENSCHUTZ gehört haben. Ich Nazi.
Dabei hat bestimmt dieser Soja Sören eine Payback Karte, nutzt Google Produkte, nutzt Meta Produkte und selbst sein Handy telefoniert nach Hause.
Schonmal was davon gehört, dass man selbst bestimmen kann, welche Daten man wem gibt? Nur weil ein "Soja Sören" (der Zusammenhang erschließt sich mir übrigens nicht, aber du wirst es schon wissen) Google Dienste oder was auch immer nutzt, muss er damit einverstanden sein, fotografiert zu werden?
 
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Nabend Communitya

vielen Dank für Eure Beiträge - und die Ideen ..

Klar - so eine Sache ist wohl eine Mega-Querschnittsaufgabe - die viel viel einschließt und wohl auch für ein (neues) Ministerium erstmal einen ganzen Haufen Arbeit mit sich bringt.

Wo anfangen - was tun - und welche Akzente setzen. Ich denke dass das schon reichlich schwierige Aufgaben sind...

say_hello schrieb:
Paradroid vielen Dank für deinen Beitrag:
Ich denke, bei der derzeitigen Denkweise der Bevölkerung und der festgefahrenen, politischen Situation, ermöglichen die Grundvoraussetzungen dies nicht. Problem ist auch nicht die Bürokratisierung, die gibt es auch in anderen Ländern. Problem ist der nicht vorhandene Wille zur Veränderung, fehlendes Personal für schnellere Genehmigungsverfahren und das bei gleichzeitig hoher sozialer Absicherung und unflexiblen Industrien. Dazu eine bewusste Behinderung des Fortschritts unter dem Vorwand des Umweltschutzes.

Ich denke, die für die wirtschaft relevante Bevölkerung kann man in drei problematische Kategorien einordnen:


und weiters...

-Bei Unternehmern sieht es nicht positiver aus. Viele haben Motovation und eine flexiblere Denkweise. Alles funktioniert gut und einfach, solange man als Einzelunternehmer ohe Gewerbe tätig ist
Ja . teile hier deine Ansicht..

vG. say.. :)

ps. update: am 5.5

Was kann ein Topmanager in der Politik bewirken?


Neuer Digitalminister: Was kann ein Topmanager in der Politik bewirken?

Was kann ein Topmanager in der Politik bewirken? Stand: 05.05.2025 06:27 Uhr

Er führte bislang einen Börsenkonzern, jetzt soll Karsten Wildberger als Digitalminister Wirtschaftskompetenz in die Regierung bringen. Welche Erwartungen mit der ungewöhnlichen Personalie verbunden sind.

Wenn es um den Staatseinstieg der Bundesrepublik bei der Rettung von Unternehmen geht, heißt es auf dem Börsenparkett immer: Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Nun stellt sich eine andere Frage: Sind Unternehmer die besseren Politiker? Hintergrund ist die Entscheidung von Friedrich Merz, einen ehemaligen Topmanager als Minister für Digitales und Staatsmodernisierung zu ernennen.


der Branchenverband Bitkom schreibt über die Erwartungshaltung der dt. Wirtschaft an das Digitalministerium;

Neues Digitalministerium: Was die deutsche Wirtschaft erwartet:

  • 85 Prozent der Unternehmen fordern Schwerpunkt Digitalpolitik in der neuen Legislatur
  • Cybersicherheit, digitale Schulen, Datenschutz sind die wichtigsten Themen für die Unternehmen
  • 74 Prozent vertrauen auf Wirtschaftskompetenz der neuen Bundesregierung

Berlin, 05. Mai 2025 - Am heutigen Montag haben Union und SPD ihren Koalitionsvertrag unterzeichnet. Wirtschaftspolitik nimmt darin einen großen Anteil ein, zugleich wird in Deutschland erstmals ein eigenständiges Digitalministerium geschaffen. Welche Erwartungen hat die Wirtschaft daran? Mit Blick auf digitalpolitische Themen sehen die Unternehmen in Deutschland insbesondere die Bekämpfung der Internetkriminalität, die Digitalisierung der Schulen sowie eine Überprüfung des Datenschutzes als bedeutend an – jeweils 95 Prozent der Unternehmen erachten diese Themen als wichtig.

Insgesamt fordern 85 Prozent der deutschen Unternehmen, dass die neue Bundesregierung Digitalpolitik zu einem Schwerpunkt macht. Zugleich fordern 99 Prozent – und damit praktisch alle Unternehmen – die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland wieder zu stärken. 74 Prozent der Unternehmen trauen der Bundesregierung zu, dass sie die Wirtschaft tatsächlich wieder voranbringt.

vg
vgl Neues Digitalministerium: Was die deutsche Wirtschaft erwartet | Presseinformation | Bitkom e. V.

Das was hier über die Wirtschaft geschrieben wird, das scheint ja iwie zu dem zu passen, was du, Pradroid oben auch anführst...

viele Grüße
;)
 
Ok, habe mir die Quellen mal runtergeladen, (jeweils 3 Weiterleitungen). Letztendlich bin ich bei der Studie zur Künstlichen Intelligenz gelandet, die mit der eigentlichen Frage "Was die deutsche Wirtschaft erwartet" überhaupt nichts zu tun hat. Aber klar, wenn man sonst keine Daten hat, nimmt man halt die als Grundlage. Nehmen wir trotzdem mal auseinander, was wir laut der interpretation des bitkom-Vereins haben:
say_hello schrieb:
der Branchenverband Bitkom schreibt über die Erwartungshaltung der dt. Wirtschaft an das Digitalministerium;

Neues Digitalministerium: Was die deutsche Wirtschaft erwartet:

  • 85 Prozent der Unternehmen fordern Schwerpunkt Digitalpolitik in der neuen Legislatur
Ok und was soll dieser Schwerpunkt nun heißen? Ändert das irgendwas bei den Unternehmen?
say_hello schrieb:
  • Cybersicherheit, digitale Schulen, Datenschutz sind die wichtigsten Themen für die Unternehmen
Cybersicherheit kommt tatsächlich viel zu kurz. Was will die Regierung dafür tun? Es findet täglich Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen statt. Selbst jeder Selbständige muss sich dagegen absichern. Ein falscher Klick in einer Email und die Daten sind erstmal weg. Aber bei der Regierung ist das Internet vermutlich immer noch Neuland.
say_hello schrieb:
  • 74 Prozent vertrauen auf Wirtschaftskompetenz der neuen Bundesregierung
Haha, Witz des Tages! Kann doch keiner Ernst nehmen. Welche 602 "Computergestützt telefonisch Befragten....-Unternehmen" haben denn das beantwortet? Welches Unternehmen nimmt bei so einer Befragung überhaupt ab? Vermutlich hat die Mehrzahl der 1007 "Personen in Deutschland ab 16 Jahren" zu dieser Frage einfach irgendeinen Stuss abgegeben.
https://www.bitkom.org/sites/main/f...tkom-charts-kuenstliche-intelligenz-final.pdf

say_hello schrieb:
vg
vgl Neues Digitalministerium: Was die deutsche Wirtschaft erwartet | Presseinformation | Bitkom e. V.

Das was hier über die Wirtschaft geschrieben wird, das scheint ja iwie zu dem zu passen, was du, Pradroid oben auch anführst...

viele Grüße
;)
Davon abgesehen. ich hatte von bitkom noch nie vorher was gehört. Ist wohl auch nur ein Verein, der dazu gegründet wurde, um die Notwendigkeit von so einem sinnlosen Ministerium zu begründen.

Lustig ist auch der Satz
Zugleich fordern 99 Prozent – und damit praktisch alle Unternehmen – die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland wieder zu stärken.
Ja super, wenn irgendein Unternehmen das nicht fordern würde, wäre es ohnehin überflüssig.

Das alles ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wo das Problem liegt. Es werden Studien beauftrag für Dinge, die sowieso offensichtlich sind. Anstatt etwas zu ändern, wird weiter debattiert, anaylisiert, ausgewertet und am Ende ist man am gleichen Punkt wie vorher. Wie schon bei meinem vorherigen Beitrag geschrieben. Ohne dem Willen zur Veränderung, wird sich sowieso nichts ändern.
 
Hi @->Paradroid, :D

Danke für die Rückmeldung.

Davon abgesehen. ich hatte von bitkom noch nie vorher was gehört. Ist wohl auch nur ein Verein, der dazu gegründet wurde, um die Notwendigkeit von so einem sinnlosen Ministerium zu begründen.

Also sooo unbekannt ist Bitkom jetzt auch wieder nicht. Ist ein Branchenverband.

Notwendigkeit von so einem sinnlosen Ministerium zu begründen.

....das ist originell - hab ich so auch noch nicht gehört

:1f602:
 
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Naja. Bitkom ist schon ein paar Jahre alt. Die kennt man schon, wenn man in der IT unterwegs ist.
 
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Bin ich wohl in einer anderen Branche. Verstehe trotzdem noch nicht, was sie mit ihren Telefonumfragen bezwecken wollen. So wie bei den Straßenumfragen aus dem Fernsehen - da kriegt man auch jede Antwort, je nach dem, wen und vorallem wie man fragt.
 
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Servus Paradroid :1f60e: hallo liebe Community


danke für deine Rückmeldung.


also - gestern ists losgegangen - sagen wir mal. Nach 6 Monaten (seit dem Ampel-Bruch) ging die neue Regierung an den Start.

und jetzt scheint es mit der Regierungsarbeit los zu gehen. und ....das Digitalministerium ist ziemlich vorn mit dabei.. so wie das aussieht ;)

Das neue Digitalministerium wird noch umfangreichere Kompetenzen erhalten als ursprünglich geplant. Das geht aus dem sogenannten Organisationserlass der neuen schwarz-roten Regierung hervor, den das neue Bundeskabinett am Dienstagabend in seiner ersten Sitzung billigte. .

Danach erhält das Ministerium von Karsten Wildberger (CDU)
Abteilungen oder Zuständigkeiten aus insgesamt sechs Häusern. Ziel ist es, die Digitalisierung in Deutschland massiv zu beschleunigen.

vgl. WirtschaftsWoche

Die Deutsche Wirtschaft fordert digitale Souveränität -wie in einem neuen Heise-Artikel vermerkt:
Regierungswechsel: Firmen fordern IT-Sicherheit und Umdenken beim Datenschutz

Angesichts der sprunghaften US-Politik unter Präsident Donald Trump fordert die deutsche Wirtschaft mehrheitlich eine Stärkung der digitalen Souveränität. Rund 89 Prozent der Unternehmen sprechen sich dafür aus.

und hier ist er wieder - der Bitkom Branchenverband: ;)

"Für das neue Digitalministerium ist es gleichermaßen Chance wie Verpflichtung, Deutschland technologisch fit und digital souverän zu machen", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Weitere bedeutsame Bereiche umfassen für etwa 86 Prozent der deutschen Betriebe die Digitalisierung von Unternehmen, Verwaltung und Gesundheitswesen.

bzw.
Zuletzt forderte der Digitalverband von der Bundesregierung, insgesamt 100 Milliarden Euro in einen Digitalpakt zu investieren, darunter jeweils zehn Milliarden Euro für Cloud-Technologien, künstliche Intelligenz und die Halbleiterindustrie.

Klar - das Geld allein wird es nicht leisten - zur Modernisierung gehört dann doch noch viel viel mehr.

Aber immerhin - es soll mal losgehen!!

viele Grüße;) und euch allen einen schönen Tag
Say ;)
 
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Es gibt zuviel Bürokratie, zuviele Beamte.
Deutschland würde ein DOGE guttun.
 
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