Kfz USB Lader gebrückte Datenleitungen -> voller Ladestrom

T

Thosch2602

Dauergast
305
Hallo zusammen,

Ich nutze im Auto einen USB Zigarettenanzünder Adapter mit zwei Steckplätzen a 2A Ladestrom.
Um die volle Leistung zu erreichen habe ich mir ein USB Kabel umgebaut und die beiden Datenleitungen handyseitig gebrückt. Damit erreiche ich laut der App Galaxy Charging einen Ladestrom von 1200mA. Vollkommen Ok und für meinen Gebrauch ausreichend.
Um nun auch das Tablet im Auto zu laden und nicht ein weiteres Kabel zerschneiden zu müssen, habe ich den USB Adapter geöffnet und an jeder der beiden USB Buchsen im Zigarettenanzünder direkt durch einen Lötpunkt die Datenleitungen kurzgeschlossen.
aber komischerweise lädt mein Handy jetzt mit normalen USB Kabel nur noch mit 860mA, anstatt mit den bisherigen 1200mA?!?
Mit dem umgebauten Kabel natürlich weiterhin mit 1200mA.
Nach meinem Verständnis müsste es doch egal sein, ob ich die Brücke im Kabel, oder direkt im Lader herstelle?!
Ein Elektronikfachmann hier, der mir das erklären kann?!
Ich hatte gehofft, mit dem Lötpunkt im Lader zum Laden auch herkömmliche, nicht manipulierte Kabel nutzen zu können, bei einem normalen 20 Lader ist diese Brücke ja auch im Netzteil und nicht im Kabel hergestellt.
Wer kann helfen?
 
Vermutlich haben die Adern in Kabel einen recht hohen Widerstand. Und damit sieht das Handy keine Brücke (0 Ohm) sondern einen Widerstand (x Ohm), was dem Handy laut Spezifikationen was anderes mitteilt.

Ist dem so (ist nur eine Theorie) dann taugt das Kabel generell nix, wenn der Widerstand auf den Datenleitungen bei den Minnistrom schon so hoch ist, dann wird der Verlust auf den Stromleitungen noch höher sein (das ist generell auch die zweite Theorie).

cu
 
Das war auch meine erste Theorie, aber ich habe es mit dem original Kabel getestet und da ist es genauso. Am original Netzteil wird die Brücke ja auch korrekt erkannt, muss demnach an etwas anderem liegen.
Oder irre ich? !
 
Dann die zweite Theorie, bei diesem Kabel sind die Adern so dünn/schlecht das der Verlust bei 1A/5V einfach zu hoch ist.
USB (also das wofür das Kabel eigentlich gedacht ist) liefert eh nur max. 500mA.

cu
 
Mh, und warum erreiche ich an einem 230V Lader mit dem selben Kabel 1200mA?
USB seitig kommen da ja auch nur 5V raus?
 
Tja, wenn Verlust dann muss das Netzteil da mehr reinpumpen. Das 220Volt Netzteil hat da evtl. mehr Reserven?
So richtig eine Antwort wirst du da nicht so leicht finden. Ist mit diesem USB Müll eh alles Bastelei. Der micro USB Stecker ist für so was nicht wirklich geeignet und die ganzen USB Kabel sind für Ströme im 1A Bereich sowieso nicht ausgelegt.

Also probieren und die guten Kabel als ladetauglich markieren.


Was den meisten nicht klar ist, >1 Ampere ist schon ne Hausnummer. Überall anders wird für sowas anständige Kabelquerschnitte mit passenden Steckverbindern genommen. Nur beim USB Laden versucht man es mit mini Äderchen (die mittlerweile oft noch nicht mal mehr aus Kupfer bestehen ;-) ) und ungeeigneten Steckverbindern.

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Decken Dress, wie man bei uns in Köln sagt :)
Du hast tatsächlich Recht, ich war gerade mal mit all meinen Kabeln im Auto. Die Ladeströme schwanken je nach Länge und wahrscheinlich Qualität der Kabel zwischen 1200mA und 450mA.
Das sagt mir aber auch, dass der Umbau meiner USB-ZIGIADAPTER erfolgreich war :)
Danke für die passenden Denkanstösse, habe mir mal zwei gute Kabel im Auto deponiert.
 

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