Galaxy Watch im Ultraschallbad reinigen - auf Dauer Schäden möglich?

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. . . . uiii, Du hast Recht.

Wenn Du sie nun, nach einem Monat (was nicht oft ist, denn das klang ja an, dass sie oft verschmutzt), erneut dort zum Säubern gibst, können wir einen repräsentativen Erfahrungsfaden daraus machen🙂👍
 
Kommt halt drauf an, ob ich grade Rohbau habe oder andere sehr staubige Arbeiten. Außerdem hatte ich auch teils 'ne Schweißband als Schutz über der Uhr. Wenn sie es mal wieder nötig hat, lege ich sie nochmal ins Ultraschallbad.
 
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Reaktionen: HerrDoctorPhone
Nutze auch seit Jahren ein Ultraschallbad für meine Smartwatches und natürlich auch mechanische Uhren, Brillen etc. Schrauben lösen, naja, die Tri-Schrauben haben Schraubensicherungslack drauf, das Bad möchte ich sehen, dass die losrüttelt ;-) Nee, mal im Ernst, ich nutze das schon seit Jahren. Macht Euch nix vor, der Höhenmesser / Barometer der Galaxy Watch / Gear S3 stirbt so oder so, das Ultraschallbad ändert daran nichts. Eine Bürste / Zahnbürste ist da eher schädlich, die empfindliche weiße Membran in den Löchern für die Sensoren spez. beim Barometer im Uhrendeckel zu treffen. Ebenso der salzhaltige Schweiß löst die Klebedichtungen im Deckelglas, beschädigt Gummidichtungen. Also das normale Schwitzwasser beschert der Uhr in der normalen Nutzung eher den Feuchtigkeitstod als irgendein Ultraschallbad mit Seifenwasser. Wenn zufällig durch ein Ultraschallbad Feuchtigkeit eingedrungen ist, war irgendeine Dichtung / Klebedichtung vorher schon vom Schweiß zerfressen. Liegt in der Natur der Sache. Die Lünette ist nicht abgedichtet, wozu auch, das funktioniert über Hallsensoren / Magnetfelder. Den Ring könnte man abhebeln, die Uhr wäre immer noch dicht. Für Neugierige:

Samsung Galaxy Watch Teardown
 
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Hatte die Galaxy Watch auch grade wieder 5 Min. im Ultraschallbad, keine Probleme. Ich habe auf dem Display auch ein Panzerglas, das nur durch Adhäsion hält. Wäre der Ultraschall so ultrabrutal, würde sich das lösen. Aber das rührt sich keinen Millimeter. Es kommt auch kein Wasser unter das Panzerglas.
 
Ich habe mir das Lesen des kompletten Threads gespart, weil ich alle, die mit dem Gedanken spielen, ihre Gear in einem Ultraschallbad zu reinigen, DRINGEND davor warnen möchte. Nach der Devise "Männer brauchen das nicht!" habe ich auf das Studium der Anleitung zu meiner Gear S3 Frontier verzichtet. Ich hätte sie lesen sollen. Staubiger Job hin oder her, wenn sie dreckig oder auch nur schmutzig ist, kann man (jetzt weiß ich: sollte man) nur Wasser und 'ne Bürste nehmen. Als Technik-Freak, der ich nun mal bin, glaubte ich, sowas von clever zu sein, als ich die Gear das erste Mal für ca. 15 Sekunden auf dem entsprechenden Träger ins Ultraschallbad legte. Der Erfolg schien mir Recht zu geben - sie war sauber und funktionierte wie eh und je. Vor etwa zwei Wochen tat ich selbiges noch einmal und ich bin mir jetzt sicher, dass ich sowas bei einer Uhr mit Sensoren niemals wieder tun werde. Das Barometer und der Bewegungssensor sind seitdem hinüber und ich bin mir hundertprozentig sicher, dass der Schall, nicht das Wasser, der Grund dafür ist. Ich denke, der Bewegungssensor ist ein sehr kleines Bauteil auf der Platine der Uhr, welches durch jede noch so kleine Bewegung in Schwingung versetzt wird. Ich habe wohl ganz sicher mit dem Ultraschall das Teil schon beim ersten Mal stark herausgefordert und beim zweiten Mal durch die Schallschwingungen (ULTRA-schall!) derart in Wallung und dadurch wohl zum Glühen gebracht, dass ihm letztendlich die Puste ausging. Und wenn ich vorher nur ein bisschen nachgedacht und mir genau diese Gedanken gemacht hätte, würde meine Uhr wohl jetzt nicht amputiert sein. Also: Finger weg vom Ultraschallbad! Ich werd' mir 'ne neue Uhr kaufen...
 
Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber WORAN machst Du das fest, dass die Uhr direkt beim 2. Mal einen Schaden davongetragen hat? Ich halte das eher für Zufall. Die Uhr ist schon etwas älter, die Dichtungen und Membranen im Deckel ebenso. Die Sensoren Barometer/Höhenmesser sterben wie die Fliegen auch beim Nachfolgemodell der Galaxy Watch nach einer gewissen Zeit, auch ohne das Ultraschallbad. Ich reinige die Uhr etwa alle 14 Tage mit so einem Bad wenn "Drüberwischen" einfach nicht mehr reicht. Wer einmal den Deckel einer Gear S3 entfernt hat, um evtl. den Akku zu wechseln, der nimmt von jedem Bürstenkontakt penibel Abstand. Denn das kann die dünne Membran wirklich beschädigen, wenn sie denn der extrem salzhaltige Schweiß nicht eh schon zerfressen hat. Hatte meine Wear OS Uhren auch immer genauso der Reinigung unterzogen (damals noch Moto 360, 360 2nd und 360 Sport, Fossil...) die haben nie einen Defekt davongetragen, hatten aber auch keine so Sachen wie Höhenmesser an Board, die ohnehin als ausfallfreudig gelten.

Ultraschall, Wallungen und Glühen? WTF? ;-) Mach Dir keine so großen Gedanken, ein herkömmliches Ultraschallbad für Brillen, Optik oder/und Druckköpfe / Tintenpatronen mit ihren empfindlichen Kapillarröhrchen aus Piezokristall UND eben auch Armbanduhren zerfetzt keine Kunststoffmembran und bringt sie auch nicht zum Glühen oder zerstört gar Silizium Halbleiter ;-)

Sollte die Gear S3 noch Garantie haben, wechselt Samsung den Uhrendeckel auf Garantie, hab das leider schon mehrmals durch. Die dünne weiße Membran im Loch des Barometers kann man gut erkennen wenn sie noch da ist, hat sich nach einer gewissen Zeit eben aufgelöst durch den aggressiven Schweiß, wenn das der Fall ist, kommt auch etwas Feuchtigkeit ins Gehäuse. Das ist quasi der Anfang vom Ende. Ein Ultraschallbad hat damit wenig bis gar nichts zu tun.

Also ich denke, Deine Gear S3 hatte vor dem 2. Bad schon eine "Vorerkrankung". Wenn die Membran beschädigt war und Schmutz / Feuchtigkeit schon eingedrungen war, hat der getrocknete Schmutz in gewisser Weise auch eine Dichtigkeitswirkung bis er wieder richtig feucht wird --> im Bad so oder so. Der löst sich dann auf durch die Schallwellen, soll ja auch so sein. Dann kommt erst richtig Feuchtigkeit ins Gehäuse. Also war das Bad eher das I-Tüpfelchen, was auch ohne Bad irgendwann mit Sicherheit aufgetreten wäre, aber NIEMALS war das Bad der Grund/Ursache für den Ausfall. Quasi gilt nach meiner Erfahrung bei Gear S3 / GW Uhren: ist die weiße Membran an der Öffnung des Barometers noch weiß erkennbar, ist alles gut. Kann man schon in etwa den Sensor durchschimmern sehen, oder die Membran wird durchsichtig / löst sich auf, dann ist der Sensor ungeschützt und der Ausfall kommt wenig später. Nebenwirkungen durch den Feuchtigkeitsschaden inklusive. Der Sensor ist dann auf der Platine in einer Art leitfähigem Dreck, sieht aus wie Grünspan / Oxidation, da ist dann meistens auch nix mehr zu retten. Nix ist für die Ewigkeit. Wie geschrieben, Samsung tauscht das in der Garantiezeit anstandslos aus. --> neuer Deckel mit neuer Barometermembran.
 
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Ich denke auch, dass das Zufall war. Ultraschall überträgt Vibrationen nur durch Wasser. Da im Inneren der Uhr kein Wasser ist, passiert da so gut wie gar nichts. Und es ist ja auch nicht so, dass die Uhr von außen durchgeschüttelt wird wie auf 'ner Rüttelplatte im Straßenbau. Manche haben scheinbar seltsame Vorstellungen von Ultraschall. Wie ich schon weiter oben schrieb (man hätte sich vielleicht doch mal den Thread durchlesen sollen), schafft es der Ultraschall nichtmal, mein Panzerglas von der Uhr zu "rütteln", das nur durch Adhäsion hält. Es verrutscht nichtmal. Was den Bewegungssensor angeht, der wird am Arm im täglichen Gebrauch mit Sicherheit mehr durchgeschüttelt als im Ultraschall.
 
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Dann besteht der Bewegungssensor aus einer Kunststoffmembran? Wenn dem so ist, dann habe ich mir den Schaden falsch erklärt. Und das mit dem "Glühen" war ein Sinnbild...
 
Nein, der Sensor selber ist ein Chip aus Silizium in SMD-Bauform, verlötet auf der Platine. Rundherum ist noch eine Gummidichtung für zusätzlichen Schutz, der die umliegenden Teile im Inneren vor Feuchtigkeit schützen soll. Das Loch im Uhrendeckel ist von innen mit der weißen Kunststoffmembran verklebt und abgedeckt, die den Sensor nach außen hin schützt. Die Dichtung und die Membran bilden um den Sensor herum eine dichte Kammer. Die Membran biegt sich halt je nach Luftdruck durch und ermöglicht so erst eine gewisse Messgenauigkeit. Ist die defekt (und das geht mit einem ungewollten Piekser von einer Bürste recht schnell), kommt Feuchtigkeit an den Sensor und der Spaß beginnt.
 
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