Marktgeschehen: Microsoft stutzt seine Handy-Sparte zurecht

Bei Microsoft beginnt nach dem Stühlerücken im Frühjahr der Kahlschlag nach unten. Jeder siebte Mitarbeiter muss gehen - insgesamt 18.000 Angestellte bekommen die Kündigung auf den Tisch. Dabei handelt es sich vor allem um Diejenigen, die erst vor kurzem als Kollegen von Nokia übernommen worden sind. Hintergrund ist neben Einsparungen und Verschlankung der Bürokratie bei Microsoft vor allem die Konzentration auf Windows Phone. Der neue Chef hat angeordnet, dass man sich in Redmond, Kalifornien nur noch um das Lumia-Line-Up kümmern soll. Für die Featurephones und Ausflüge zum Android OS ist da kein Platz mehr. Die Nokia X - Serie wird auf Windows Mobile umgeflaggt, ob das Nokia X 2 in seiner kürzlich angekündigten Form überhaupt auf den Markt kommt ist zweifelhaft. Damit korrigieren die Chefs Satya Nadella und Stephen Elop den Kurs, mit günstigen Einsteigern Fuß im Googleverse zu fassen. Stattdessen sollen die Modelle künftig eher budgetorientierte Kunden an die eigenen Lumia-Modelle heranführen. Außerdem will Microsoft auch im Premiumsegment weiter angreifen und in Kürze neue High-End-Lumias vorstellen. Google, Samsung und auch Apple können sich (noch) bequem zurücklehnen und die Produkte der US-Konkurrenz abwarten - die Wellen der aktuellen Maßnahmen werden die Smartphone-Küste wohl frühestens in etwa einem halben Jahr erreichen.


Diskussion zum Nokia X
(im Forum "Sonstige Android-Smartphones")

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Quellen:
Microsoft (2)
The Verge