AUKEY PB-T1 (Review) 10400mAh Power Bank mit Qualcomm Quick Charge™ 2.0 - Ora's

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Motivation:
Der Hersteller Aukey stellte diese Powerbank für ein Review zur Verfügung. Ich habe diese getestet und stelle Euch jetzt das Ergebnis vor.

Unboxing
Auch diese Powerbank wird in einem für den Hersteller typischen umweltfreundlichen und bedruckten Karton aus Pappe geliefert. Die technischen Daten der Powerbank und ein Anschlussschema sind außen auf der Verpackung aufgedruckt.
Auch hier ein Kompliment an den Hersteller: So leicht, schnell und problemlos lassen sich nur wenige verpackte Elektronikartikel auspacken. Auf unnötigen Plastetüten verzichtete man auch bei diesem Produkt.

Was ist in der Packung?
1 x AUKEY Portable 10400mAh Power Bank with Qualcomm Quick Charge 2.0 PB-T1
1 x Micro-USB Ladekabel (20cm, 2.6 mm Durchmesser, weiß)
1 x Beschreibung in Japanisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Deutsch und Englisch​
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Gehäuse
Diesmal sind Elektronik und Akkumulatoren in einem Aluminium-Gehäuse verborgen. Dieses ist eloxiert und nicht scharfkantig, wie ähnliche Xiaomi Produkte. Eine zusätzliche Silikon Bumper oder ein Stoffbeutel sind deshalb hier nicht von Nöten.
Das Gerät vermittelt einen absolut hochwertigen und robusten Eindruck.
Gut abgerundet liegt die Powerbank sicher in der Hand und Fingerabdrücke haben keine Change.
Front- und Rückseite aus Kunststoff passen sich gut in das Gehäuse ein.
Die etwa 30g Mehrgewicht im Vergleich zu der hier vorgestellte Powerbank sind also nicht nur der geringfügig größeren Nennkapazitat wegen bedingt, sondern auch dem Alu Gehäuse geschuldet.
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technischen Angaben des Herstellers
Model Bezeichnung: PB-T1
Technologie: Qualcomm certified Quick Charge™ 2.0
Kapazität: 37,44Wh (also bei 3,7V = 10.400mAh und bei 5V = 7.488mAh)
Eingang: 5V/2.1A
Ausgang: 5V/2.1A, 9V/1.8A, 12V/1.35A (QC 2.0)
Abmessungen: 102x 76.8 x 21.5 mm
Gewicht: 275g
Batterietyp: Li-Polymer
Ladezeit: ca. 6 - 7 Stunden
Garantieversprechen: 18 Monate

Verarbeitung:
Perfekt, keine scharfen Kanten, Ecken oder gar Grad. Sehr robust und trotzdem wirkt es nicht grob. In die USB Buchsen lassen sich die Stecker gut einstecken und auch wieder rausziehen.

Nutzungseigenschaften/Bedienung

Da der Ausgang auch bei dieser Box an der Stirnseite liegt, kann man bequem das Verbindungskabel auch dann noch stecken, wenn die PB in einer Tasche der Bekleidung steckt (z.B. Westentasche).
Durch die eingebauten 4 blauen LEDs wird der aktuelle Ladezustand der PB angezeigt. Diese und die Ausgangsspannung werden durch den vorn liegenden Taster eingeschaltet.
Die 10.400 mAh haben natürlich ihr "Gewicht" (250g) :)
Die USB Buchse zur Versorgung eines Endgerätes sieht man auf den ersten Blick nicht an, dass es sich um einen QC 2.0 kompatiblen Ausgang handelt.
Sollte kein Verbraucher angeschlossen sein oder das Endgerät vollständig aufgeladen sein (kein Stromfluss), schaltet sich die Powerbank automatisch ab.

Nettokapazität
Und immer schön daran denken, dass die Nennkapazität der Power Box sich auf 3,7V bezieht. Folglich ist bei 5 V Endgeräten (SP, Tabletts o.ä.) maximal mit einer Nettokapazität von 7.488mAh zu rechnen. Dazu kommen aber nach Abzüge durch Umwandlung und dem Verbrauch der Steuerelektronik. Bei guter Qualität erreichen Markenhersteller liegen diese Verluste unter 15%, also effektiv sollte man dieser Box etwa 6.500mAh entnehmen können.

Messergebnisse:
Geladen wir die Box bis kurz vor dem Erreichen der Ladeschlussspannung mit etwa 1.2A.

Etwa 6.397mAh konnten bis zu dem Zustand, bei dem die Box kein weiteres Laden eines Handys mehr lädt, entnommen werden. Damit treten etwa 15% Wandlungsverlust auf. Das ist ein guter Wirkungsgrad.
Edit 18.03.2016: Messwerte wurde leider vertauscht

Das Messergebnis wurde nach einem zweiten kompletten Lade-/Entladevorgang ermittelt. Es bedarf gegebenenfalls nach mehreren Aufladevorgängen noch einer Korrektur.

Da es beim Wiederaufladen keinen Schnellladeeingang gibt, dauert vollständige Ladung des Akkus etwa 6 - 7 Stunden, vorausgesetzt man nutzt ein entsprechendes Kabel und ein Ladegerät, welches mindesten 1,5A liefern kann.

Ein Ladegerät gehört nicht zum Lieferumfang.

Bitte nachfolgende Hinweise des Herstellers beachten:
-- die Box mindestens aller 4 Monate einmal aufladen
-- die Box ist nicht wasserfest
-- der „Pass through“ Fähigkeit (gleichzeitiges Auf- und Entladen) ist zwar vorhanden, wird aber zur Schonung des Akkus nicht empfohlen
-- die Box gehört nicht in Kinderhände

Damit versucht der Hersteller die Gunst des Kunden zu gewinnen:
-- Sicheres Aufladen garantieren
-- Mehrfach eingebauter Schutz schützt Ihre Geräte gegen Überstrom, Überladung, Kurzschluss und Überhitzung.
-- Schnellladung™ QC 2.0 für kompatible Geräte:

Folie1.png
Fazit:
====
Folie15 SMALL50- 0001.jpg
+ Lädt etwa 3 durchschnittliche Handy Akkus auf
+ relativ flach
+ robustes Aluminium Gehäuse
+ keine scharfen Kanten (also keine Schutzhülle erforderlich)
+ Frontseitige Ausgänge
+ Micro-USB Ladekabel mitgeliefert​
Folie17.png
-- lange Nachladezeit
-- keine Schnellladefunktion am Eingang der Box​

Der Hersteller versendet es direkt mit Amazon und hier kann man es für knapp 20€ + Versand ordern.
Zertifizierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartphones und Tablets haben genau so Akkus mit 3,x bis 4 mAh, wird nur über USB mit 5V geladen - die Rechnung zieht also nicht.

Abgesehen davon empfinde ich das Alu-Gehäuse als nicht sonderlich praktisch, wer noch andere Sachen im Rucksack o. Ä. hat, sollte trotzdem über eine Schutzhülle nachdenken.

Schnellladung am Eingang ist bei einigen Versionen der Powerbank verfügbar, nicht jedoch allen. Wieso auch immer, jedenfalls ein Glücksspiel.
 
Ora schrieb:
Gemauer geht es nicht:)
Kann jeder für sich beurteilen, wie oft und welchen Akku aufladen möchte...
delpiero223 schrieb:
Schnellladung am Eingang ist bei einigen Versionen der Powerbank verfügbar, nicht jedoch allen. Wieso auch immer, jedenfalls ein Glücksspiel.
dann ist es ja gut, dass ich bei dieser es deutlich werden ließ :)
 
Trotzdem ist dein Text mit den Rechnungen Quatsch. Smartphone, Tablet etc sind eben keine 5V-Endgeräte, sondern die Spannung liegt für gewöhnlich bei 3,7 bis 3,8 Volt.
 
Naja, sie wollen aber doch mi 5V geladen werden, mit 3,7V wirst Du bei ihrer Ladeelektronik wenig erfolg haben...
In so fern also eher ein Systemfehler, oder?
 
Geladen werden die Phones mit 5V ... Folglich sind die Betrachtungen zur effektiv nutzbaren Kapazität der PB nicht Quatsch, sondern korrekt. Die Kapazitätasangaben (Wh) des Herstelles beziehen sich auf ein Nennspannung von 3.7V.

Zum Schluss ist letztendlich für mich entscheiden, welche Kapazität ich praktisch nutzen kann und diese habe ich gemessen.
 
l.art schrieb:
Naja, sie wollen aber doch mi 5V geladen werden, mit 3,7V wirst Du bei ihrer Ladeelektronik wenig erfolg haben...
In so fern also eher ein Systemfehler, oder?
Natürlich wird es mit 5V geladen, nur hat das ja keinen Einfluss auf die nutzbare Kapazität. Eine Rechnung macht daher in diesem Fall nur mit Wattstunden Sinn, auf die in diesem "Test" gar nicht eingegangen wird. Mit 5V-Angaben kann man in der Praxis nun mal überhaupt nichts anfangen, aber belassen wir es dabei ;)
 
Ist ja auch so, trotzdem schreibst du:

"Folglich ist bei 5 V Endgeräten (SP, Tablets o.ä.) maximal mit einer Nettokapazität von 7.488mAh zu rechnen."
 
Der Punkt ist einfach: Smartphones und Tablets sind keine 5V-Geräte, wie du es im Text stehen hast, sondern werden nur für gewöhnlich mit 5V geladen. Damit geht auch die Rechnung mit deinen 7xxx mAh und 15% nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

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