[CWM6] Clockworkmod für Tolino 8.9

TheSSJ

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Stammgast
150
Hallo,

die Anfrage vom User emilsinclair83 eine CWM für eure Tolinos zu bauen hat mich in dieses Forum gebracht. Ich habe schon mehrere CWMs für Rockchip-Tablets gebaut (siehe Trekstor-Forum hier) und weiß, dass eine CWM die beste Basis ist für erste ROM-Experimente (Zur Info: bei der Nutzung von Builds vom CWM Builder ist zu 99% ein schwarzer Bildschirm die Folge (und mit viel Pech nur über das Rockchip-Flashtool wegzubekommen)).

Bevor ich beginne die übliche Mitteilung:
Alles was ihr tut, tut ihr auf eigene Gefahr, auch wenn die Rockchip-Tabs sehr ausfallsicher sind.

Status:
- Erstes Build, wobei es wahrscheinlich direkt auch schon das finale sein wird :)

Falls ihr Fehler finden solltet, meldet sie mir und ich schaue nach..

Voraussetzungen:
- Root
- ADB Zugriff oder einen installierten Terminal Emulator

Anleitung zum Flashen der CWM

1. Ladet euch die Rar-Datei herunter und entpackt alles auf die Interne SD-Karte: https://www.android-hilfe.de/forum/...kmod-fuer-tolino-8-9.542551.html#post-7297171
2. In ADB shell oder in einem Terminal Emulator folgende Befehle eingeben (bitte nach jeder Zeile die Eingabetaste drücken!):
Code:
su
cd /data/local/
cp /sdcard/flash_image .
chmod 755 ./flash_image
./flash_image recovery /sdcard/cwmtolino89.img
reboot recovery
Beachtet, dass ihr auch den "." mit in die Kommandozeile schreibt! :tongue:

Das Tab bootet direkt in die Recovery, viel Spass!

Kleine Info: Bitte unterstützt mich und meine Arbeit, indem ihr den uploaded.net Link zum Download benutzt :) Falls der Link nicht funktioniert, könnt ihr die Zip im folgenden Post verwenden: https://www.android-hilfe.de/forum/...kmod-fuer-tolino-8-9.542551.html#post-7297171
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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Ein Hoch auf SSJ!!!

Funktioniert wunderbar. Werde es gleich mal genauer testen. Ich denke ich kann mich im Namen aller, die auf CWM Recovery gewartet haben, bedanken. Einfach ein super Forum. Also vielen Dank nochmal. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

Fehlt nur noch jemand, der uns eine Custom ROM bastelt. :flapper:

Hat es inzwischen eigentlich jemand hinbekommen Rootrechte für sein Tolino 7 zu ergattern? Oder gibts da noch immer Probleme? Sonst könnte man dafür auch noch ein CWM Image erstellen lassen. ;)
 
Hallo,

Ich habe ein Tolino tab 7 mit Root. Ich möchte fragen, ob ich diese Anleitung auch für mein Tolino tab 7 verwenden kann. Das Tablet habe ich über eine bearbeitete ADB USB Treiber Datei und KINGO ROOT gerootet :thumbsup:(Anleitung: https://www.android-hilfe.de/forum/...b-8-9-und-7-0.483747-page-6.html#post-6829287). Der Root ist vollständig, das heißt, das das Tablet sich nicht automatisch wieder unrootet. :biggrin:

Danke für jede Antwort!
Gruß!
 
Würde ich nicht riskieren, es sei denn, du möchtest dein Tab als Briefbeschwerer benutzen :)

Wenn du möchtest, können wir gemeinsam für das Tolino 7 auch eine CWM bauen.

Installiere aus dem Google Playstore einen Terminal Emulator, danach gibts weitere Anweisungen ;)
 
Können wir machen. Aber ich habe momentan nur eine 56,4 kb/s Internet Geschwindigkeit.
Ich müsste vorher ein Freund fragen, ob ich seine Internetverbindung benutzen darf.
Ich glaube, ich habe den Emulator auf dem Tablet, aber nicht die aktuellste Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheSSJ schrieb:
Falls ihr Fehler finden solltet, meldet sie mir und ich schaue nach..

Bitteschön:

In /etc/fstab steht (u.a.)
Code:
/dev/block/mtd/by-name/user /sdcard vfat rw

Der storage, der für /sdcard vorgesehen ist liegt aber auf der userdata-partition.
D.h. es muss /data eingehängt sein. Danach liegen die Daten unter /data/media/0

Zeile f. /etc/fstab:
Code:
/data/media/0 /sdcard auto bind

Für die externe SD tut auch die Dateisystemerkennung.
Code:
/dev/block/mmcblk0p1 /external_sd auto rw

Nandroid stolpert über /sdcard unter /data.
Es sichert /data (und damit implizit /sdcard) nach /sdcard, macht also eine Sicherung der Sicherung.
Beim Backup sollte data/media ausgenommen sein.
Laut diesem Post wird data/media auch nicht gesichert.
Altes nandroid?

Der Vollständigkeit halber:
Code:
# ls -l /dev/block/mtd/by-name/
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 backup -> /dev/block/mtdblock5
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 boot -> /dev/block/mtdblock3
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 cache -> /dev/block/mtdblock6
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 factory -> /dev/block/mtdblock9
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 kernel -> /dev/block/mtdblock2
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 kpanic -> /dev/block/mtdblock7
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 misc -> /dev/block/mtdblock1
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 parameter -> /dev/block/mtdblock0
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 recovery -> /dev/block/mtdblock4
lrwxrwxrwx    1 root     root            20 Feb 28 16:11 system -> /dev/block/mtdblock8
lrwxrwxrwx    1 root     root            21 Feb 28 16:11 userdata -> /dev/block/mtdblock10


Ich bin dafür das RK-Flashtool zu verwenden um ein neues Recovery einzuspielen. Auf dem weg spart man sich das rootem im Vorfeld.
Funktioniert das denn?
Findet es selbst die Partitionsgrenzen oder muss man für jedes Gerät eine Konfiguration schreiben? Vielleicht sogar in irgendeinem obskuren binary-Format?


[Edit: Unsinn verbessert]
 
Zuletzt bearbeitet:
@TheSSJ
Ich habe den Terminal Emulator heruntergeladen und installiert.
Weitere Anweisungen? :biggrin:
 
Ich danke dir vielmals!!!!!!:thumbup:
 
So viel Feedback :)

@foomatic: Ich besitze das Tab nicht, da benutze ich die recovery.fstab vom Stock ROM und das Feedback der Leute um zu hören ob Backup und Restore die Wirkung erzielen, die sie sollen.
Bei meinem Ventos 8 funzt das einwandfrei so. Die int. SD-Karte wird nicht angefasst.

Was das flashen mit dem RK-Flashtool angeht gibt es solche und solche. Ich zum Beispiel wüsste nicht ob ich als unerfahrener User mit einem etwas schlecht übersetzten Tool eine Recovery flashen möchte. Einfacher erscheint es mittels eines Guides zu root Rechten zu kommen und die 2 Befehle ausführen um flash_image den Rest machen zu lassen ;)
So wie ich das verstanden hab, musst du in einem cfg file angeben wo die Recovery beginnt und wie groß diese ist, aber bin nicht so bewandert was das angeht^^

@Tekker the Chaot: Super :)
Gehe in deinen Terminal Emulator und gebe bitte nacheinander ein:
Code:
su
cat /proc/mtd > /sdcard/log.txt
cat /proc/partitions >> /sdcard/log.txt
mount >> /sdcard/log.txt

Nachdem du alle Befehle eingegeben hast, befindet sich auf deiner internen SD Karte eine Datei namens log.txt.

Kannst du die bitte hier im Forum hochladen? Oder per PN schicken? Danach kann ich dir sagen, welche Partition die Stock Recovery beinhaltet, die wir dann dumpen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheSSJ schrieb:
@foomatic: Ich besitze das Tab nicht, da benutze ich die recovery.fstab vom Stock ROM und das Feedback der Leute um zu hören ob Backup und Restore die Wirkung erzielen, die sie sollen.

Nachvollziehbar. Für das stock-recovery spielt's auch keine Rolle, ob die interne SD korrekt eingehängt wird.

Bei meinem Ventos 8 funzt das einwandfrei so. Die int. SD-Karte wird nicht angefasst.

Kannst du mal schauen, ob bei dir irgendwo unter /data/media die interne SD liegt? Wenn das nicht der Fall ist, hast du eine andere Situation als die Tolinos.

Hier noch das /proc/mtd von recovery:
Code:
# cat /proc/mtd 
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00400000 00004000 "parameter"
mtd1: 00400000 00004000 "misc"
mtd2: 00800000 00004000 "kernel"
mtd3: 01000000 00004000 "boot"
mtd4: 02000000 00004000 "recovery"
mtd5: 04000000 00004000 "backup"
mtd6: 20000000 00004000 "cache"
mtd7: 00400000 00004000 "kpanic"
mtd8: 40000000 00004000 "system"
mtd9: 08000000 00004000 "factory"
mtd10: 333600000 00004000 "userdata"

Hier das /proc/mtd aus dem Normalbetrieb:
Code:
# cat /proc/mtd                                                 
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00400000 00004000 "misc"
mtd1: 00800000 00004000 "kernel"
mtd2: 01000000 00004000 "boot"
mtd3: 02000000 00004000 "recovery"
mtd4: 04000000 00004000 "backup"
mtd5: 20000000 00004000 "cache"
mtd6: 00400000 00004000 "kpanic"
mtd7: 40000000 00004000 "system"
mtd8: 08000000 00004000 "factory"
mtd9: 333600000 00004000 "userdata"

Ausserdem die der Pfad zu /sdcard aus dem Normalbetrieb (nicht recovery):
Code:
# ls -ld /sdcard                                                
lrwxrwxrwx root     root              2014-03-02 21:29 sdcard -> /storage/emulated/legacy

# ls -ld /storage/emulated/legacy
lrwxrwxrwx root     root              2014-03-02 21:29 legacy -> /mnt/shell/emulated/0

# cat /proc/mounts |grep shell                        
/dev/fuse /mnt/shell/emulated fuse rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1023,group_id=1023,default_permissions,allow_other 0 0

# busybox ps -w|grep sdcard                           
  118 1023      2396 S    /system/bin/sdcard /data/media /mnt/shell/emulated 1023 1023

Also /data/media wird nach /mnt/shell/emulated eingehängt; /sdcard zeigt nach /mnt/shell/emulated/0.

Der Vorschlag aus meinem ersten Post spart sich nur den Zwischenschritt über /mnt/shell/emulated.

Die Folge bleibt; Beim nandroid muss /data/media von der Sicherung ausgeschlossen werden.

Was das flashen mit dem RK-Flashtool angeht gibt es solche und solche. Ich zum Beispiel wüsste nicht ob ich als unerfahrener User mit einem etwas schlecht übersetzten Tool eine Recovery flashen möchte.
Wenn man das mal ausprobiert und sichergestellt hat, dass es funktioniert, reicht's ja diesen Weg als Referenz vorzugeben.

Einfacher erscheint es mittels eines Guides zu root Rechten zu kommen und die 2 Befehle ausführen um flash_image den Rest machen zu lassen ;)

Unter der Annahme, dass der Weg auf dem wir heute root bekommen auch nach dem nächsten Update noch funktioniert.

So wie ich das verstanden hab, musst du in einem cfg file angeben wo die Recovery beginnt und wie groß diese ist, aber bin nicht so bewandert was das angeht^^

Ich fand das auch reichlich dubios, deshalb hatte ich gefragt ob du das schonmal näher angeschaut hast :)

Im Netz fliegen ein paar Varianten rum. Mit etwas Glück komm ich die Woche dazu nachzuschauen, was es so gibt.
 
@TheSSJ
Das Ergebnis ist da! :biggrin:
Ich glaube, es ist die mtd4, wenn ich das richtig sehe.
Eine persönliche Frage:
Da ich davon ausgehe, das du (sehr) viel über Android und dessen System weist und ich regelrecht von Computern und am meisten von Android (vor allem vom System) begeistert bin und ich sehr viel darüber in Erfahrung bringen möchte (siehe Signatur), möchte ich dich bitten, wenn es nicht zu nervig ist, ein paar Details/Erklärungen von den Befehlen mit zu schreiben.
Aber nur, wenn es nichts ausmacht.:biggrin:
Danke!
 

Anhänge

  • log.txt
    2,5 KB · Aufrufe: 279
Zuletzt bearbeitet:
@foomatic:

Gut, ich hab mir mal die Mühe gemacht und den CWM Sourcecode gewälzt. Fakt ist, /data/media und ein "Doppelbackup" werden soweit ich verstanden habe programmtechnisch schon vermieden.

Im File nandroid.c wird in Zeile 387 der Fall eines Vorhandenseins von data/media abgefangen und einfach zu /data umgebogen und dann normal verfahren.
Es gibt auch viele andere Stellen im Code, die data_media backups abfangen und vermeiden

Ich habe im Code nicht gesehen, wo data media auch wirklich gesichert wird. Bin aber auch nicht mehr so fit in C++, ging mal besser :(

NotePad++ hat die Sache mit dem Code wälzen Gott sei Dank beschleunigt :D

https://github.com/CyanogenMod/android_bootable_recovery

______________________

@Tekker:
Danke für den Input!
Es ist mtd3 ;)
Code:
mtd3: 02000000 00004000 "recovery"
Nächster Schritt:
Im Terminal Emulator gib bitte folgendes nacheinander ein:
Code:
su
dd if=/dev/block/mtdblock3 of=/sdcard/recovery.img
Du solltest auf deiner internen (emulierten :D) SD Karte eine Datei namens recovery.img haben (16-32MB groß). Zippe sie lieber mal und lade sie hoch, dann kann ich den Rest machen (zippyshare oder uploaded.net)

___________________________
Und dann noch zu deiner persönlichen Bitte:

Ich bin nicht der Experte in Sachen Android. Alles, was ich weiß, habe ich mir über Foreneinträge, Guides oder gar Bug Tracker erarbeitet. Ich gebe mein Wissen aber gern weiter, denn davon lebt die Android bzw. android-hilfe Community.

Ein wenig Linux-Kenntnisse sind nicht schlecht, da Android auf Linux basiert...
Die Befehle, die du eingeben solltest bewirken folgendes:
Code:
cat /proc/mtd

Output:
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00400000 00004000 "misc"
Spuckt eine Übersicht der Partitionen, samt Größe und erase size (die Größe eines Speicherblocks, die beim Löschen angefasst werden muss, siehe hier) aus.
Im Output siehst du z.B., dass es ein "Gerät" mtd0 (bzw. mtdblock0) gibt, welches 0x00400000h groß ist, umgerechnet in dezimaler Schreibweise und in 1024er Einheiten geteilt, kommt man auf 4MB Größe der Misc-Partition (korrigiert mich, wenn ich falsch liege):
0x00400000h = 4194304d Bytes = 4096KB = 4MB

Gut, Exkurs beendet.

In deinem Output steht, dass die Recovery unter mtd3 liegt und 32MB groß sein sollte.

Nächster Befehl:

Code:
cat /proc/partitions
Ist eine Marotte von mir, eigentlich brauch ich den Befehl nicht um eine Recovery herzustellen, aber es schadet nicht zu wissen, welche Partition auf deinem Gerät existieren (samt ext. SD Karte) und wie groß diese jeweils sind.
Aus reiner Neugier: Hast du zufällig eine 16GB ext. SD Karte im Tolino??

Nächster:
Code:
mount
Zeigt (meist) die Zuordnung zwischen mount-Block und Partition an.
Zum Beispiel
/dev/block/mtdblock7 /system ext4

Das heisst, dass der Ordner /system am Block-device /dev/block/mtdblock7 gemounted ist und das ext4 Dateisystem benutzt, sodass Linux weiß, wie die Daten richtig gelesen, geschrieben und angezeigt werden. Die Aussage war jetzt nicht 100%ig genau, da muss man sich schon ein wenig mit Linux generell befassen...

Letzter Befehl:
dd if=/dev/block/mtdblock3 of=/sdcard/recovery.img

Hat nichts mit Körbchengrößen zu tun...;) Besser als hier kann ich es auch nicht erklären. Macht eine Bit-für-Bit Kopie einer Partition und kann sie beispielsweise in eine Datei schreiben (recovery.img). Wenn man den Befehl falsch verwenden würde, kann man sich aber auch eine Partition mit viel Müll zuschrotten...

Gut, muss jetzt aber mal weiter schaffen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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TheSSJ schrieb:
Fakt ist, /data/media und ein "Doppelbackup" werden soweit ich verstanden habe programmtechnisch schon vermieden.

Die prüfen das wohl in der Tat wirklich schon. Irgendwas geht dabei aber scheinbar schief.

Im File nandroid.c wird in Zeile 387 der Fall eines Vorhandenseins von data/media abgefangen und einfach zu /data umgebogen und dann normal verfahren.
Es gibt auch viele andere Stellen im Code, die data_media backups abfangen und vermeiden

Ich find die Stellen um Z. 150ff; tar_..._wrapper (sind drei Funktionen) am auffälligsten.

Dort wird ins Tar-Kommando folgendes eingebaut:
Code:
strcmp(backup_path, "/data") == 0 && is_data_media() ? "--exclude 'media'" : ""

D.h. wenn /data gesichert werden soll und is_data_media() >0 zurückliefert, wird "media" ausgeschlossen.

In roots.c steht is_data_media():
Code:
int is_data_media() {
    int i;
    int has_sdcard = 0;
    for (i = 0; i < get_num_volumes(); i++) {
        Volume* vol = get_device_volumes() + i;
        if (strcmp(vol->fs_type, "datamedia") == 0)
            return 1;
        if (strcmp(vol->mount_point, "/sdcard") == 0)
            has_sdcard = 1;
        if (fs_mgr_is_voldmanaged(vol) &&
                (strcmp(vol->mount_point, "/storage/sdcard0") == 0))
            has_sdcard = 1;
    }
    return !has_sdcard;
}

Meiner Ansicht nach sollte vol->mount_point == "/sdcard" zutreffen und in Folge "media" vom tar ausgeschlossen werden.

vol kommt von get_device_volumes() und das kommt von load_volume_table(). Dort wird "/etc/recovery.fstab" gelesen.
Meine Änderungen standen aber in /etc/fstab. (Abgesehen davon wäre /proc/mounts die korrekte Stelle um nachzuschauen was alles gemountet ist :blink:)

Wenn du eine neues recovery baust und meine Änderung an der fstab in die recovery.fstab schreibst, sollte die Sicherung korrekt funktionieren.
 
Alles klar, sobald ich die original recovery vom Tolino 7 bekomme, mache ich die vom 8.9 gleich mit.

Danke für den Input, wieder was gelernt :)

Edit: die recovery.fstab sieht nun so aus:
Code:
/boot        mtd        boot
/cache        ext4        /dev/block/mtd/by-name/cache
/system        ext4        /dev/block/mtd/by-name/system
/data        ext4        /dev/block/mtd/by-name/userdata
/external_sd        auto        /dev/block/mmcblk0p1    /dev/block/mmcblk0
/sdcard          datamedia            /dev/null
habe ich so noch nie in eine recovery.fstab eingetragen, aber ein paar github-Accounts benutzen diesen Ausdruck.

Oder soll ich sdcard einfach auskommentieren? Dann befürchte ich aber, dass die CWM keine Backups auf die emulierte SD machen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
TheSSJ schrieb:
habe ich so noch nie in eine recovery.fstab eingetragen
Sieht schon komisch aus. Mach's aber mal rein. Ich teste ob's tut.

Oder soll ich sdcard einfach auskommentieren? Dann befürchte ich aber, dass die CWM keine Backups auf die emulierte SD machen kann...

Der Befürchtung schliess' ich mich an. Lass mal drin. Wenn's nicht tut wird's geändert. Ist ja nicht in Stein gemeisselt :D
 
Ein Tester?? Na das nutze ich aus :)

Siehe Anhang, leider noch mit flash_image binary :p

Code:
su
cd /data/local/tmp/
cp /sdcard/flash_image .
chmod 755 ./flash_image
./flash_image recovery /sdcard/test.img
reboot recovery
 

Anhänge

  • datamediatest.zip
    6,7 MB · Aufrufe: 453
TheSSJ schrieb:
Ein Tester?? Na das nutze ich aus :)

Ausgezeichnet!
Ist nichtmehr total falsch ;)

Gut: Das erkennen von /data/media funktioniert und ist von der Sicherung ausgeschlossen.
Mäßig: /sdcard zeigt nach /data/media. Muss aber nach /data/media/0 zeigen.

Mach den Symlink noch richtig, dann sieht's gut aus.

Zurücksichern hab ich allerdings noch nicht ausprobiert!

Der ursprüngliche Beitrag von 14:20 Uhr wurde um 14:52 Uhr ergänzt:

Tekker the Chaot schrieb:
Sind die mtd's die Partitionen?

MTD ist die Linux-Schnittstelle zum fest verlöteten Flash. Den gibt's auch nur bei embedded-Hardware. Dein PC-Linux hat sowas typischerweise nicht.

Der Flash wird über einen Treiber als kompletter Block angesprochen.
Weil ein grosser zusammenhängender Block aber nicht immer ideal ist, kann man den in Partitionen zerlegen.

Das wird dem Linux per Bootparameter mitgeteilt. Bei dem 8.9-Tablet sieht der Kernelparameter so aus:
Code:
console=ttyFIQ0 
androidboot.console=ttyFIQ0 
board.ap_has_alsa=0 
init=/init 
initrd=0x62000000,0x002E0000
mtdparts=rk29xxnand:0x00002000@0x00000000(parameter),0x00002000@0x00002000(misc),0x00004000@0x00004000(kernel),0x00008000@0x00008000(boot),0x00010000@0x00010000(recovery),0x00020000@0x00020000(backup),0x00100000@0x00040000(cache),0x00002000@0x00140000(kpanic),0x00200000@0x00142000(system),0x00040000@0x00342000(factory),-@0x00382000(userdata) 
bootver=2013-05-18#1.20 
firmware_ver=4.1.1

Kannst dir von der Shell mit
> cat /proc/cmdline
anzeigen lassen.

Der mtdparts=...-Teil legt fest, wo die Partitionsgrenzen sind und wie die jeweilige Partition heisst. rk29xxnand ist der Treiber, der mit dem Flash spricht.

Ein Linux schreibt beim booten allerhand Infos in einen Meldungspuffer.
Den kannst dir mit
> dmesg
mal ausgeben lassen. Da steht u.a. drin, dass 11 mtd-partitionen angelegt wurden.
 
  • Danke
Reaktionen: Tekker the Chaot
@foomatic
Wow, Danke für diese ausführliche Antwort.:ohmy:
Ich habe das meiste verstanden.
Das erklärt jetzt bei mir auch einige Probleme.:thumbsup:
Danke!!!:biggrin:
 
foomatic schrieb:
Ausgezeichnet!
Ist nichtmehr total falsch ;)

Total falsch?!?!?! Sichern und Wiederherstellen ging ja (auch wenn zuviel gesichert wurde) :cool2:
foomatic schrieb:
Mäßig: /sdcard zeigt nach /data/media. Muss aber nach /data/media/0 zeigen.

Mach den Symlink noch richtig, dann sieht's gut aus.

Zum dem Thema sieht das wohl so aus: It's not a bug, it's a feature..Die Emulation der internen SD wurde deshalb eingeführt, um das MultiUser-Feature ab JellyBean vorzubereiten bzw. zu implementieren.

/data/media/0 ist der Hauptnutzer
/data/media/n ist der nächste User etc. etc.

Würde ich die recovery.fstab auf data/media/0 umbiegen (was nicht mittels recovery.fstab geht, da das Ziel /dev/null sein muss), dann würde User n sein Backup auf der Partition von User 0 wiederfinden. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wird bei der CWM data/media genommen, TWRP aber benutzt seit Version 2.3.2.0 /data/media/0. Das heisst CWM Nutzer (zumindest die Base, die ich benutze) müssen mittels adb pull /data/media/clockworkmod ihre Backups auf den PC ziehen, TWRP Nutzer dagegen können den Explorer nehmen.

Ist das so schlimm? :rolleyes2:

Falls ich mal die neusten sources kompilieren sollte, probiere ich es mit data/media spaßeshalber aus...bzw. mein Tester ;)
_________

@Tekker:
sobald die CWM fertig ist, mache ich einen neuen Thread für das Tolino 7. Danke für die Stock Recovery :)

EDIT: https://www.android-hilfe.de/forum/tolino.1503/cwm6-clockworkmod-fuer-tolino-7.545444.html

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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