Google sperrt kurzzeitig private Pixel-Verkäufer

Das Pixel, bzw. Pixel XL ist ja von Haus aus kein günstiger Spaß. Zwischen 760€ und 1009€ müssen in Deutschland auf den Tisch gelegt werden, um an eines von Googles hauseigenen Smartphones zu kommen. Außerdem sind die Modelle zum Teil schnell vergriffen. Um spekulativen Preistreibern vorzubeugen, verbietet Google in seinen AGBs den gewerblichen Weiterverkauf seiner Geräte. In den USA ist das einigen Google-Nutzern beinahe zum Verhängnis geworden, nachdem sie zum Teil mehrere Pixels über Googles eigenes Mobilfunknetz “Project Fi” geordert und direkt an einen Verkäufer in New Hampshire hatten senden lassen. Dort gibt es keine Mehrwertsteuer und der betreffende Händler hat den daraus resultierenden Profit beim Wiederverkauf mit den ursprünglichen Kunden geteilt. Was man jetzt als besonders geschäftstüchtig bezeichnen könnte, stieß bei Google so sauer auf, dass man seine Geschäftsbedingungen mit einem deutlichen Zeichen unterstrich: Die Käufer wurden gesperrt, also kein Zugriff zum Play Store mehr und auch keine Gmails, kein Drive und unter Umständen auch kein Zugang zu den eigenen Fotos mehr. Im Netz geht hierzu das geflügelte Wort des “digital death penalty”, also einer “Digitalen Todesstrafe” um. Google vertritt seine Entscheidung damit, dass einige der gesperrten Accounts lediglich für diesen Zweck, des Kaufs mehrerer Pixels, kreiert worden sind, hat aber nach eingehender Prüfung wohl alle “echten” Konten wieder freigschaltet.

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(im Forum "Google Pixel / Pixel XL Forum")

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Quellen:
Vielen Dank an Lauschebart für den Hinweis!
via The Guardian