Androiden als analoges Modem nutzen

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J

Johan

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Kann es sein, dass es mit Android nicht möglich ist, sich über eine Telefonnummer mit einem Internetprodiver (z. B. bei T-Online 0191011) zu verbinden, und darüber auf das Internet zugreift? Also so wie früher mit Modem.

Ich bräuchte das unbedingt, um auf meine E-Mails bei T-Online zugreifen zu können. Ich habe noch den alten Pop-Zugang, mit zugehörigem SMTP-Server, der ohne Authentifizierung/Passwort (SMTP-AUTH) auskommt. Die Identifizierung erfolgt darüber, dass ich nur dann E-Mails versenden kann, wenn ich über T-Online verbunden bin (entweder DSL von meinem Festnetzanschluss, oder eben über obige Zugangsnummer). Über den Internet-Zugang von T-Mobile geht es nicht (empfangen geht, da man beim POP-Server ja ein Passwort angeben muss, und so sicher gestellt ist, dass man berechtigt ist). Ich würde gerne den alten SMTP-Server (ohne Authentifizierung weiter nutzen), da ich E-Mail nur selten unterwegs benötige und mir dieses Verfahren (E-Mails können nur versendet werden, wenn ich über T-Online eingeloggt bin) sicherer erscheint, als SMTP-Auth (wo man z. B. Brute Force Angriffe starten könnte - ginge beim jetzigen SMTP-Server nur, wenn jemand meine T-Online-Zugangsdaten hätte).

Bei meinem Communicator (Symbian) konnte man bei den Zugangspunkten unter "Datenträger" entweder "Paketdaten" (T-Mobile-Zugangspunkt) oder eben "Datenanruf" wählen, und dann wurde ein Feld "Einwahlnummer" freigeschaltet. Wenn ein Programm, das Internet-Zugriff benötigte gestartet wurde, konnte man auswählen, welchen Zugangspunkt man verwenden wollte.

Bei Android habe ich nichts dergleichen gefunden. Gibt es evtl. Apps, die das nachrüsten (oder stelle ich mich einfach nur dumm an)?
 
Hi, müsste dein Gerät nicht dann hardwareseitig über ein analoges Modem verfügen? Ich meine, das geht nicht.

Und noch etwas eigene Meinung dazu:
Ich würde gerne den alten SMTP-Server (ohne Authentifizierung weiter nutzen), da ich E-Mail nur selten unterwegs benötige und mir dieses Verfahren (E-Mails können nur versendet werden, wenn ich über T-Online eingeloggt bin) sicherer erscheint, als SMTP-Auth (wo man z. B. Brute Force Angriffe starten könnte - ginge beim jetzigen SMTP-Server nur, wenn jemand meine T-Online-Zugangsdaten hätte).
Dieses Argument kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ein vernünftig gewähltes Kennwort mit SMTP-Auth ist sicher. Du meinst doch nicht wirklich, dass die Telekom Brute Force Angriffe auf ihren Server zulässt? ;)

Wenn schon Telekom, dann doch mit normalem SMTP-Zugang mit Passwort. Geht nebenbei auch schneller als in deiner Idee ;)
 
Johan schrieb:
Ich würde gerne den alten SMTP-Server (ohne Authentifizierung weiter nutzen), da ich E-Mail nur selten unterwegs benötige und mir dieses Verfahren (E-Mails können nur versendet werden, wenn ich über T-Online eingeloggt bin) sicherer erscheint, als SMTP-Auth (wo man z. B. Brute Force Angriffe starten könnte

Jeder kann auch so Mails versenden die für den Empfänger offensichtlich von dir kommen.
Man braucht schon einiges an wissen um so eine Manipulation erkennen zu können.
D.h. dir kann das Thema egal sein und du kannst dir nen richtigen Mail Provider suchen.

cu
 
Da stimme ich dir zu, aber das ist ja nochmal ein anderes Thema. Falsche Absender gehen immer, auch schon welche mit meiner eigenen Doain versendet worden.

Gehört aber nicht unbedingt hierher.
 
Na gut, muss ich meinen Zugang halt auf die neuen T-Online-Server umstellen. Wurde eh' schon ein paar mal aufgefordert das zu machen. Sie drohten sogar die alten Server abzuschalten. Aber anscheinend nutzen die noch zu viele Altkunden ;-)
 
Johan schrieb:
Kann es sein, dass es mit Android nicht möglich ist, sich über eine Telefonnummer mit einem Internetprodiver (z. B. bei T-Online 0191011) zu verbinden, und darüber auf das Internet zugreift? Also so wie früher mit Modem.
Hast Du das mit dem normalen "Tethering-Dialer" nicht versucht? Anstatt daß Du *99# als Anwahlnummer eingibst, gibst Du dort die "normale Tel-Nummer für aus dem Festnetz" (die hast Du ja erwähnt). Dort natürlich auch entsprechend Benutzername und Passwort angeben.

Johan schrieb:
Ich bräuchte das unbedingt, um auf meine E-Mails bei T-Online zugreifen zu können. Ich habe noch den alten Pop-Zugang, mit zugehörigem SMTP-Server, der ohne Authentifizierung/Passwort (SMTP-AUTH) auskommt. Die Identifizierung erfolgt darüber, dass ich nur dann E-Mails versenden kann, wenn ich über T-Online verbunden bin (entweder DSL von meinem Festnetzanschluss, oder eben über obige Zugangsnummer). Über den Internet-Zugang von T-Mobile geht es nicht (empfangen geht, da man beim POP-Server ja ein Passwort angeben muss, und so sicher gestellt ist, dass man berechtigt ist).
Läßt Dein eMail-Client nicht zu, daß Du über einen anderen Server als den Eingangsserver darauf zugreifst? Das müße sowas wie "Mein Server benötigt Authentifizierung" sein, wo dann in den Paramtern eben nicht "gleicher Name/PW wie für Postausgang" anzugeben wären.

Was Du immer auch können müßtest, ist, den Sendmail-Server desjenigen Providers zu nutzen, über den Du ins Netz gehst, oder denjenigen irgend eines anderen eMail-Postfachs. D.h. also: Du könntest eine eMail mit vom T-Online-Konto z.B. über den GoogleMail-Sendserver verschicken, indem Du Dich zum senden beim Sendserver mit Deinem GoogleMail-Konto authentifizierst (um Sendeerlaubnis zu erhalten).
 
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Kukkatto schrieb:
Was Du immer auch können müßtest, ist, den Sendmail-Server desjenigen Providers zu nutzen, über den Du ins Netz gehst, oder denjenigen irgend eines anderen eMail-Postfachs. D.h. also: Du könntest eine eMail mit vom T-Online-Konto z.B. über den GoogleMail-Sendserver verschicken, indem Du Dich zum senden beim Sendserver mit Deinem GoogleMail-Konto authentifizierst (um Sendeerlaubnis zu erhalten).
Das sieht beim Empfänger in vielen Mail-Clients sehr unschön und irritierend aus, da der Empfänger in diesem Fall darauf hingewiesen wird, über welchen Server versendet wurde.

Genau aus diesem Grund gibt es ja bei Gmail die Möglichkeit, den originalen SMTP-Server des fremden Kontos zu verwenden. Womit wir aber - zu Recht - wieder bei SMTP-Authentifikaton wären, die genau an dieser Stelle wieder benötigt wird.
 
Rak schrieb:
Das sieht beim Empfänger in vielen Mail-Clients sehr unschön und irritierend aus, da der Empfänger in diesem Fall darauf hingewiesen wird, über welchen Server versendet wurde.
Ach ... normalerweise sieht man das doch nur, wenn man die Header-Daten genauer anschaut? Welche eMail-Clients heben das hervor?

Rak schrieb:
Genau aus diesem Grund gibt es ja bei Gmail die Möglichkeit, den originalen SMTP-Server des fremden Kontos zu verwenden. Womit wir aber - zu Recht - wieder bei SMTP-Authentifikaton wären, die genau an dieser Stelle wieder benötigt wird.
Ich hab' ein eMail-Konto bei einem Provider, der stellt gar keinen smtp-Server zur Verfügung; der schreibt lapidar: "senden mußt Du über den Provider, mit dem Du ins Internet steigst" Punkt ... Ob Du das dann wirklich über den machst oder mit einem anderen eMail-Konto am dortigen, ändert im Endeffekt ja auch nicht allzuviel, außer, daß der Header halt verdächtig erscheinen könnte, wenn der genauer unter die Lupe genommen würde (und allenfalls eine SPAM-Abwehr ansprechen könnte o.ä.).
 
Kukkatto schrieb:
Welche eMail-Clients heben das hervor?
Zum Beispiel mach Outlook das wohl. Unterscheidet sich wie in deinem Beispiel die Absendeadresse "From" vom Absender "Sender", steht da in Outlook beim Empfänger "Im Auftrag von ..." bei der Mail. Ich meine, es gibt auch noch andere Beispiele, hab ich aber gerade nicht im Kopf.

Sendet man von Google aus jedoch über den originalen SMTP-Server, ist das halt nicht so (dann gibt es in der Regel den Headereintrag "Sender" gar nicht). Am protokollierten Verlauf der Mail im Header kann man dann zwar noch sehen, dass die Mail irgendwo bei Gmail startete, aber die Gmail-Adresse ist nicht mehr in der Mail enthalten.
Ich hab' ein eMail-Konto bei einem Provider, der stellt gar keinen smtp-Server zur Verfügung; der schreibt lapidar: "senden mußt Du über den Provider, mit dem Du ins Internet steigst" Punkt ...
Das macht wohl auch nicht jeder SMTP-Server mit, Mails von fremden Absendeadressen für den eigenen Versand anzunehmen ;).
 
Kukkatto schrieb:
Hast Du das mit dem normalen "Tethering-Dialer" nicht versucht? Anstatt daß Du *99# als Anwahlnummer eingibst, gibst Du dort die "normale Tel-Nummer für aus dem Festnetz" (die hast Du ja erwähnt). Dort natürlich auch entsprechend Benutzername und Passwort angeben.
Wo finde ich diesen "Tethering-Dialer"? Kann es sein, dass neuere Handies das gar nicht mehr können (mangels Analogmodem).
Kukkatto schrieb:
Läßt Dein eMail-Client nicht zu, daß Du über einen anderen Server als den Eingangsserver darauf zugreifst?
Leider nein. Eigentlich sollten diese alten Server schon längst abgeschaltet sein, ich wurde auch schon ein paar mal aufgefordert, meine Konfiguration umzustellen. Vermutlich gibt es aber noch sehr viele Nutzer, die wie ich nicht umgestellt haben, weshalb die alten Server noch immer nicht abgeschaltet wurden.
Kukkatto schrieb:
Was Du immer auch können müßtest, ist, den Sendmail-Server desjenigen Providers zu nutzen, über den Du ins Netz gehst, oder denjenigen irgend eines anderen eMail-Postfachs.
Das ist mir klar, aber es ist unschön und verwirrend für den Empfänger, wenn man dessen Mails beantwortet.
 
Johan schrieb:
Wo finde ich diesen "Tethering-Dialer"? Kann es sein, dass neuere Handies das gar nicht mehr können (mangels Analogmodem).
Wenn Du Dein Gerät über USB an den PC anschließt, erscheinen mehrere Laufwerke, u.a. der interne Speicher des Geräts, allenfalls die eingesteckte Speicherkarte – und dann zusätzlich noch ein irgendwas im Bereich von 6 bis 30 MB großes virtuelles CD-ROM-Laufwerk. Dort drauf ist ein Installer, der den "Tethering-Dialer" beherbergt. Installierst Du den, so erhältst Du ein Programm, mit dem Du dann die Internet-Verbindung über Mobilfunk (Tethering!) ein- und ausschalten kannst.

Mit dem Dialer wird auch ein Modemtreiber installiert, und Du kannst dann auch mit einem simplen Terminal-Programm (wo Du AT-Befehle eigeben kannst) darauf zugreifen.

Johan schrieb:
Das ist mir klar, aber es ist unschön und verwirrend für den Empfänger, wenn man dessen Mails beantwortet.
Das merkt der Empfänger doch gar nicht! Geh' in Deinen eMail-Client in den Bereich der Einstellungen des SendMail-Servers. Dort trägst Du nicht deinen üblichen SMTP-Provider ein, sondern einen anderen (z.B. den eines anderen eMail-Postfachs); dort dabei ist auch ein Unterpunkt "Sendmail-Server benötigt Authentifizierung" o.ä.; dort darf dann nicht "dieselbe wie für den Posteingangsserver" drinstehen, sondern Du mußt explizit die eMail-Adresse und das Passwort der anderen eMail-Adresse angeben. Dies wird nur für die Benutzung des smtp-Servers benötigt (damit der dann auch Deine eMail rausschickt; das ist die Berechtigung, überhaupt den SMTP nutzen zu dürfen). Für etwas anderes wird die andere eMail-Adresse nicht benötigt, und der einzige Unterschied, den der Empfänger feststellen kann, ist, daß im eMail-Header (wo die verschiedenen IPs eingetragens sind, über die die Mail weitergereicht wurde) der Weg der eMail eben nicht über den smtp des üblichen, sondern über einen anderen smtp gegangen war. Wenn er aber den eMail-Header gar nicht anschaut, daß merkt er das gar nicht, denn der Absender ist kein anderer, nur der Weg ist ein anderer (auf die "richtige" Post umgemünzt: du gehst dann nicht auf eine Poststelle der deutschen Post, sondern auf eine der österreichischen, und die übergibt den Brief dann der deutschen Postzentrale, von wo an der Brief ohnehin denselben Weg nimmt).
 
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Hast du schon mal geschaut ob der Mailserver nicht eh pop3s oder smtps kann? Das ist pop3 und smtp mit SSL/TLS. Schon klar dass SSL/TLS nicht mehr ganz so sicher ist, aber gegen den Wald und Wiesen Hacker sollts reichen.
 
Von POP3 kann ich nur abraten; nimm IMAP, wenn der Server das unterstützt!
 
Öhm, hier geht es um das Versenden von Mails (smtp), nicht um pop oder imap
 

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