Einbindung NAS in Android auf Systemebene

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TimeFlies

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Hallo @ all,

nachdem ich viele Stunden rumgesucht habe und auf nichts Brauchbares (außer Grundlagen von CIFS,NFS und SMB sowie etliche fragwürdige root-Proceduren) gestoßen bin, hier meine 1. Frage an die community:

Problemstellung:

Ich möchte ein USB Laufwerk über die Fritzbox meinem Tablet (ungerooted, Android 9) auf SYSTEMEBENE zugänglich machen, um damit auf die Inhalte direkt zugreifen zu können. Lesezugriff würde im Prinzip schon reichen

Einige Apps schaffen das ohne Probleme und...ohne root:
Der VLC PLAYER schafft das innerhalb der App,
ebenso TOTAL COMMANDER und natürlich die FRITZBOX App.

Die Netzressource (USB-Platte) lässt sich allerdings nicht in das System integrieren, so dass man SYSTEM-seitig, sprich mit allen Apps generell leider keinen Zugriff auf die Platte hat.

Frage:

Kennt ihr ein Tool bzw. einen Workaround, wie sich die Platte am Router z. B. als virtueller SD-Speicher o.ä. in das System des Tablets einbinden lässt und damit generell zur Verfügung stellt?

Für Tipps und Ideen bin ich echt dankbar :)
 
Ohne Root geht das überhaupt nicht, denn unter der netten Android Oberfläche läuft Linux. Das einbinden (und auswerfen) von Laufwerken (aller Art) ist nur mit Rootrechten möglich und diese werden auch fest in das Dateisystem eingebunden.

Ausnahme ist Automount für USB-Laufwerke/SD-Slots/etc. es erkennt das Anschließen (hotplug) des Laufwerks und bindet es ein, aber mit der Option es durch abziehen schnell wieder aus dem System zu entfernen. Das geht aber nicht mit CIFS oder NFS, da es hier kein hotplug gibt.

Fest verbundene Netzwerklaufwerke sind nicht für Android vorgesehen (Linux Rechner mit WLAN), denn würde man das WLAN für mehrere Sekunden unterbrechen, dann gibt's Probleme mit dem OS und den Anwendungen, das kann sogar zum komplette Stillstand des OS führen.
 
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Vielen Dank erstmal....
ich frag michallerdings, wie das die o.g. Tools dann hinbekommen? Können die sozusagen temporär intern mounten? Wäre es in der Theorie dann nicht möglich diesen Speicherort auch einer spezifischen App als feste Ressource vorzugaukeln? Wenn eine App abschmiert, ist ja nicht automatisch das ganze System betroffen🤔
 
Total Commander nutzt ein Plugin für Cifs und mountet die Freigabe nur temporär, beendet man die App ist der mount auch weg.

Bei Kodi kann man Netzlaufwerke als Quellen hinzufügen, diese werden dann bei jedem Start abgesucht, dies geschieht aber auch nur temporär, solange die App läuft.

Was möchtest du tun, wofür du einen permanente Verbindung zu einem Netzlaufwerke möchtest?
 
  • Danke
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TimeFlies schrieb:
Können die sozusagen temporär intern mounten?
Mounten bezieht sich immer auf das System. Apps können Protokolle. So wie ein Browser auf https Server zugreifen kann oder ein FTP Client auf ftp Server zugreifen kann, so kann Total Commander auf SMB/Cifs Server zugreifen.
Mounten gibt es nur mit root.
 
  • Danke
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@mblaster4711

Auf deine Frage:

Ich mag gerne meine Musik vom Rechner auf der Anlage hören. Bislang muss ich immer meinen Rechner hochfahren, um dann mein BS zu starten damit ich über den AUX Eingang das Signal einzuspeisen kann. Das ist mir zuviel Gedöns und kostet auch unnötig Strom. De Router läuft ja sowieso immer und die Platte wird nach x Minuten eh in den Standby gefahren,

Mit Platte am Router und kompletten Zugriff auf die Platte via Tablet kann ich die Anlage per Bluetoothempfänger mit Musik versorgen. Der VLC Player bekommt das was ich will in Ansätzen hin. Er ist aber unkomfortabel, kann keine Library von einer Netzressource bauen (wie z. B. Winamp) und hat auch kein gescheites Interface für die Suchfunktion.

Omnia find ich vom Umfang ganz gut, aber das kann eben nur Medien verwalten, die auf dem internen Speicher und ggf. auf der einzuschiebenden SD-Karte liegen.

ich benötige also entweder...

Tool oder Workaround das/der es ermöglicht, die Platte am Router vom Androidsystem als verwaltbaren Datenspeicher zu behandeln...vielleicht ganz gut vergleichbar mit einem virtuellen Laufwerk unter Windows, dass ja auch einem gemounteten Image einen spezifischen Laufwerkbuchstaben zuordnet und somit systemseitig vollen (Lese-)Zugriff ermöglicht...

oder

einen Musikmanager unter Android der entweder mit dem NAS oder ggf. auch mit einem FTP Server so agieren kann, dass er meinen Wünschen (Zugriff haben, Library bilden können, gescheites Userinterface) nahe kommt, wie z. B. Omnia oder Winamp.

oder eine 6TB SD-Karte 🤪
 
Zuletzt bearbeitet:
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@mblaster4711

Das heiß, die Fritzbox nicht nehmen, sondern Pi und die Platte zusammenklemmen und so einen Medienserver erschaffen, der sich via BT Dongle vom Tablet aus dem W-LAN steuern lässt?

Hab ich das so richtig verstanden? Wenn ja, wozu brauche ich dann noch zusätzlich einen AUDIO-DAC? Das Signal kommt ja nicht über den Audio-Ausgang des PI in die Anlage, sondern über Bluetooth..?
 
Wo du die Platte dran hängst -> egal, wie es dir gefällt.
Pi -> Kodi Mediacenter drauf, Medien via Cifs von Fritte oder am Pi direkt. Wobei mit Platte and er Fritte, kannst diese noch für Sicherungen von PC nutzen.

Der Audio-DAC ist nur erforderlich, wenn man die Anlage über Kabel anschließen möchte und für besseren Klang.
BT geht auch, muss aber über die Einstellungen (Bildschirm/TV) konfiguriert werden.
 
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@mblaster4711

Ok, ich geh´s mal an.

@all

Vielen Dank erstmal
 

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