Android-Hilfe Review: HTC One

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P-J-F

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Philosoph
17.610
In dieser Woche soll das HTC One flächendeckend in Deutschland an den Start gehen. Ich konnte schon ein paar Tage mit dem edlen Teil verbringen und hoffe, dass euch dieser Kurztest bei der Entscheidung für oder gegen das neue Modell ein wenig hilft. Wie bewerte ich ein Smartphone? Ich habe keine wissenschaftlichen Faktoren oder empirische Standards angesetzt – dafür gibt es andere (größere) Redaktionen, die im Monat zehn oder mehr Modelle in der Hand halten. Mir ist wichtig, dass ein Smartphone mir den Alltag einfacher macht, am besten ohne dass es auf den ersten Blick auffällt. Da ich ein Mobiltelefon weder als Spielkonsole, noch als mobilen Fernseher betrachte, setze ich den Hebel nicht an der möglichen Prozessorleistung oder der Displaygröße an. Natürlich ist diese Beurteilung subjektiv und ein persönlicher Eindruck, des HTC One, im Vergleich zu anderen Modellen.

Das Paket kommt an – der erste Eindruck
Es ist groß, es ist schwer und es sieht verdammt gut aus! Soweit die erste Bestandsaufnahme, als ich das HTC One zum ersten Mal in Händen halte. Das Design ist über jeden Zweifel erhaben. Vorne Aluminium, hinten Aluminium, den schmalen Kunststoffrahmen in der Mitte nimmt man, zumindest bei der schwarzen Variante, überhaupt nicht wahr. Immerhin hat der seine Daseinsberechtigung, denn irgendwo müssen die Antennen, Schalter und der Schacht für die microSIM-Karte ja hin. Direkt ein kurzes Wort zu den vorhandenen Knöpfen: Die An/Aus-Taste hat einen kaum merklichen Druckpunkt, reagiert aber sofort. Gleiches gilt für die Lautstärkewippe, hier ist es allerdings ein wenig nervig, dass es ohne hinzuschauen keinen Anhaltspunkt gibt, wo man sich auf der langen Taste befindet, sprich, ob man gerade lauter oder leiser stellt. Der Fokus liegt hier etwas weniger auf der Bedienbarkeit und dafür mehr auf dem Design. HTC wollte die edle Erscheinung nicht durch hervorstehende Knopfelemente beeinträchtigen. Das der An/Aus-Schalter oben ist, kann bisweilen etwas nervig sein, und ohne entsprechend lange Finger (Hallo liebe Frauen) sogar zum Ärgernis werden, wenn man mal eben schnell an die Taste will und einem dabei das Gerät fast aus der Hand rutscht. Auf der Rückseite gibt es diesmal keinen Buckel, aus dem die Kamera hervortritt – worüber sich wohl kaum jemand beschweren wird. Linse, Blitz, der ins Aluminium eingelassene HTC-Schriftzug und das BeatsAudio-Logo, sonst wird die Rückseite nur noch durch zwei horizontale Kunststoffstreifen unterbrochen. Auf der Vorderseite stechen natürlich die Boomsound-Stereolautsprecher ins Auge. Außerdem kann (muss) man sich auch gleich mit der speziellen Anordnung der kapazitiven Tasten vertraut machen. Links geht es zurück, rechts auf den Homescreen, dazwischen liegt nur das HTC Logo, welches ja ebenfalls berührungsempfindlich sein soll, allerdings von Haus aus noch keine Funktion besitzt. Auch wenn der Anblick zunächst ungewohnt erscheint, man gewöhnt sich ziemlich schnell ans neue Layout. Langes drücken des Homebutton öffnet übrigens Google Now, zweimaliges Antippen öffnet die Multitaskingübersicht der letzten neun geöffneten Anwendungen. Zwischenfazit: Das HTC One ist so gut verarbeitet und edel aufgemacht, dass offenbar selbst eingefleischte Apple-Nutzer/Verfechter (kein Scherz) es gerne einen Moment länger in Händen halten. Und das völlig zu Recht, denn es fühlt sich toll an und vermittelt einen absolut hochwertigen Eindruck – ein tolle Haptik!
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Einschalten und los geht’s
Die nächste angenehme Überraschung, nach einem kurzen Druck auf den Powerschalter/IR-Sensor ist das Smartphone nach gefühlten drei Sekunden einsatzbereit. Die Einrichtung der verschiedenen Konten und Verbindungen läuft schnell, einfach und problemlos ab. Danach sieht man sich dann das erste Mal mit dem neuen Blinkfeed-Feature konfrontiert und das wirft ein Fragezeichen auf das Gesicht des erfahrenen Android-Enthusiasten. Daher die erste Reaktion: Schnell nach recht wischen und siehe da – man wird mit dem vertrauten Anblick eines Android-Desktops belohnt. Dank Jelly Bean in Version 4.1.2 gelangt man über die Notifications schnell zum Einstellungsmenü und mit jedem Bildwechsel wird klar – beim HTC One arbeitet die Technik schnell, sehr schnell. Es gibt keinerlei Verzögerungen, egal von welchem Menüpunkt man aus wechselt oder welche Optionen gerade bedient werden. Im Alltagsgebrauch passiert beim neuen Flaggschiff aus Taiwan alles sofort. Aber gut, andererseits wäre es natürlich auch eine Schande, wenn nicht. Im Inneren arbeitet immerhin ein nagelneuer Qualcomm Snapdragon 600 Quad-Core mit 1,7GHz Taktgeschwindigkeit und 2GB RAM. Von den 32 Gigabyte internem Speicher sind in unserem Testmodell knapp über 25 verfügbar. Das ist okay, vor allem wegen des fehlenden microSD-Kartenslots aber auch angebracht. Alles andere muss in der Regel über die Cloud laufen, dafür gibt es aber den bekannten Bonusplatz von 25GB bei Dropbox, wenn man sein HTC One damit verknüpft. Jetzt aber genug der Worte zu Prozessor und Speicher, denn die machen aktuell kein besonderes Smartphone aus, das zeigt der vergleichende Blick auf die Konkurrenz. Von daher schnell weiter zu:

Sense 5.0 und Blinkfeed
Das eine ist aufgeräumt und zeitgemäß, das andere sehr gewöhnungsbedürftig. Sense war mir persönlich bisher immer zu bunt und verspielt. Passend zum puristischen, fast kalten Äußerlichem verpasst HTC aber auch der Benutzeroberfläche seines neuen Flagschiffes eine radikale Frischzellenkur. Das geht bei der Uhr und Wetteranzeige los (Das Retro-Radiowecker-Klappdesign ist allerdings noch als Widget verfügbar) und bei den kantigen Symbolen weiter. HTC passt sich einen großen Schritt an Googles Holo-Design an. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann bei bestem Willen nicht objektiv bewertet werden, denn bei uns im Forum gibt es nicht zuletzt sehr viele, die meinen, dass Sense für sie (bisher) der beste Android-Launcher überhaupt (gewesen) ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist auf jeden Fall die Standardaufteilung im App Drawer. Statt alle Apps und alle Widgets fein säuberlich neben- und hintereinander aufzureihen, hat HTC bestimmte Anwendungen schon in Ordnern gruppiert. Das soll offenbar für mehr Übersicht sorgen. Ich für meinen Teil ordne lieber nach meinem eigenen System und fand es eher störend, weil ich mich erstmal neu zurechtfinden musste. Mit wenigen Wischern lassen sich die Apps aber einzeln auflisten, bzw. neu anordnen. Die Widgets finden sich bei Sense 5.0 nicht mehr im gleichen Menü, sondern werden angezeigt, sobald man lange auf eine leere Stelle des Homescreen drückt. Im oberen Teil des Bildschirms erscheint dann eine Übersicht der verschiedenen Oberflächen. Bis zu vier plus Blinkfeed lassen sich dort erzeugen oder wieder löschen. Im unteren Display werden alle verfügbaren Widgets aufgelistet und können von dort einfach platziert werden.
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Ein Blick auf die Einteilung der Bildschirme (links), das Einstellungsmenü (mitte) und die (animierte) Bildergalerie (rechts)

So, Blinkfeed also. Die Einrichtung geht kinderleicht und wird zur Not auch noch durch ein angebotenes Video erklärt. Zum Start sind 15 Infodienste plus drei Netzwerke (Facebook, Flickr, Linkedln) verfügbar. Alternativ kann man auch verschiedne Kategorien wie Wirtschaft, Sport, Unterhaltung etc. aktivieren. Blinkfeed versorgt einen dann mit den neuesten Schlagzeilen und präsentiert diese im Magazinstil, ähnlich wie Flipboard oder Google Currents. Das funktioniert für die Premiere eines neuen Features schon überraschend einwandfrei und seit ich das Testmodell zu Hause habe, bin ich wesentlich besser über die Neuigkeiten meiner Facebook-Kontakte informiert (auf meinem privaten Smartphone habe ich noch nicht mal die FB-App installiert). Nebenbei ein ganz massiver Kritikpunkt an HTC: Warum ist denn Google+ nicht vom Start weg dabei?! Der Infostream aktualisiert sich automatisch oder durch kurzes Ziehen am oberen Rand. Restlos überzeugt hat mich diese so groß beworbene Neuausstattung zwar noch nicht, allerdings habe ich mich von Tag zu Tag mehr daran gewöhnt, durch Blinkfeed durchzuscrollen, wenngleich das Infoangebot mit der Zeit schon noch wachsen-, bzw. differenzierter werden sollte. Wer sich gerne von mundgerechten Infohäppchen berieseln lässt oder Wert darauf legt, ständig in mehreren sozialen Netzwerken auf dem Laufenden zu sein, der sollte sich HTC Blinkfeed definitiv mal anschauen. Es gibt von Haus aus übrigens keine Möglichkeit, das Feature zu entfernen. Der neue Infostream lässt sich nur ignorrieren, indem man einfach einen anderen Teil als Heimatdisplay auswählt und fortan nie ganz nach links wischt. Sofern man Blinkfeed mit keinem Infodienst, sozialem Netzwerk etc. gefüttert hat, ist dieser zwar sichtbar, verbraucht aber wenigstens weder Datenvolumen noch Strom. Nachdem wir einmal quer durch die Bedienung und die einzelnen Apps geschaut haben, ist es Zeit noch mal zurück zu zwei Hardwareelementen zu gehen, nämlich:

Audiovisuelles Feuerwerk: Display und Sound
Und da kann es für beides nur die Note 1+ mit Sternchen geben. Das 4,7-Zoll LCD 3 Display mit 1920 x 1080 Pixeln (satte 468ppi) gehört zum Besten, was bislang in ein Smartphone eingebaut worden ist. Farben, Kontrast und Blickwinkel – HTC hat sich keinerlei Schwächen erlaubt. Macht schon die normale Benutzeroberfläche Spaß, werden Bilder und besonders Videos zum großen Vergnügen. Zu Letzterem trägt natürlich auch der Sound bei. Boomsound von BeatsAudio hat es in sich – die Werbung verspricht definitiv nicht zuviel. Klar, satt und ohne Übersteuerung plärren die Stereofrontlautsprecher vor sich hin und auch bei der maximalen Lautstärke geht einiges. Der spießige Hamburger in mir ist da übrigens froh, dass das HTC One noch mit einem recht hohen Preis versehen ist, denn wenn sich im Nahverkehr die mit Boomsound bewaffneten Teenies häufen…na dann Gute Nacht! Aber zurück zum Thema: Auch über Kopfhörer ist die Soundausgabe einfach Spitze. Da gibt es definitiv nichts zu bemängeln, außer vielleicht, dass man gut beraten ist, die Lautstärke (auch und besonders für Klingeltöne aus dem Jamba-Sparabo) im Büro auf der niedrigsten Stufe zu lassen, alles andere ist einfach schon zu laut. In den Optionen ist BeatsAudio übrigens abstellbar, aber wer will das schon, wenn es mit an Bord ist. Außerdem gibt es die Optionen, das One automatisch lauter klingeln zu lassen, wenn es sich in der (Hosen-)Tasche befindet, bzw. sofort leiser zu werden, sobald es bei einem Anruf angehoben wird. Beides nützliche Features, wenngleich Samsung da schon im vergangenen Jahr beim Galaxy S3 etwas schneller und intelligenter gewesen ist (Umdrehen = Lautlos und Hochheben = Gespräch annehmen).

Die Kamera oder: Wer ist bloß diese Zoe?
Ich werde jetzt gar nicht anfangen, so zu tun, als hätte ich tiefe Kenntnisse von der Technik, mit der HTC seine Kamera bei weniger Megapixel angeblich besser macht, als die Konkurrenz. Es hat was mit der Größe und Aufnahmefähigkeit der einzelnen Pixel zu tun, aber interessiert das den Durchschnittsnutzer? Die Kamera löst schnell aus und kann auch mit schlechten oder künstlichen Lichtverhältnissen (drinnen) gut umgehen. So weit so gut. Spätestens, wenn man in ein Foto hineinzoomt machen sich die geringeren Megapixel dann aber doch bemerkbar. Bilder, auf denen es einige sehr helle Bereiche und Schatten an anderen Ecken gibt, sehen ebenfalls nicht so toll aus, wie beispielsweise bei Sonys Xperia Z. Die „UltraPixel“-Kampagne ist also durchaus ein zweischneidiges Schwert. Letztendlich handelt es sich aber natürlich um eine Schnappschuss-Kamera in einem Mobiltelefon und wer 90% seiner Bilder sowieso nur auf dem Gerät anschaut oder ins soziale Netzwerk hochlädt, der wird wahrscheinlich voll zufrieden sein. HTC hat außerdem ein Update angekündigt, bzw. in einigen Ecken auch schon verteilt, das die Qualität von Tageslichtaufnahmen deutlich verbessern soll. Für unser Testgerät war das zwar noch nicht verfügbar, spätestens nächste Woche soll es aber in den neu ausgelieferten Exemplaren schon installiert sein. Mehr Informationen zur Technik der Kamera gibt es sehr detailliert geschildert hier.

Mit dem One führt HTC auch die emotionale Zoe-Funktion ein. Zoe (über einen Klick im Kameramenü zu aktivieren) macht nicht nur ein Bild, sondern bis zu 20 und dazu noch ein drei Sekunden langes Video. In der Galerie verknüpft Zoe alle gemachten Aufnahmen nach Datum oder dem Entstehungsort und spielt auf Wunsch eine dynamische „Diashow“ komplett mit Filter und Musik an. Aktuell stehen sechs verschiedene Themen zur Auswahl. Der Sinn dahinter ist eine schönere und emotionalere Präsentation der eigenen Bilder – sozusagen Erinnerungen, die lebendig werden. Auf Anhieb ist das ein tolles Feature, welches sich allerdings mit der Zeit bestimmt abnutzt. Das kommt aber natürlich auf den Nachschub neuer Themen an, bzw. die Möglichkeit, zumindest Musik aus der eigenen Mediathek auswählen zu können. Die so gemachten Kurzpräsentationen lassen sich ganz einfach als .mp4 abspeichern und direkt zu allen möglichen Diensten hochladen. Ebenfalls ganz praktisch, aber in unserem Testmodell irgendwie noch nicht zu 100% ausgereift, war die Option, unerwünschte Personen einfach aus einem Bild zu entfernen. Ihr kennt das sicherlich: Die Freunde posen vor dem Tresen oder auf der sonnigen Liegewiese im Park und ständig laufen Menschen vor, hinters und mitten durchs Bild. Mit Zoe kein Problem, die Software macht nämlich gleich mehrere Bilder und identifiziert, wer eigentlich gar nicht mit aufs Foto gehört. Die Betreffenden können dann einfach aus dem Gedächtnis der Kamera gelöscht werden, et voilà, das perfekte Gruppenbild. Man kann HTC auf jeden Fall nicht vorwerfen, einfach nur ideenlos die nächste Kamera eingebaut zu haben. Ich bin sehr gespannt, ob die Kameraspielereien von HTC oder doch Samsung euch am Ende besser gefallen. Bei beiden Flaggschiffen geht ausgiebiges fotografieren allerdings auf…

Die Akkulaufzeit
Ein schwieriges Thema. Nominell stehen 2.300mAh pro Ladung zur Verfügung. Was vor einem Jahr noch als phänomenal empfunden worden wäre (das HTC One X musste trotz Quad-Core CPU und 4,7-Zoll Display mit 1.800mAh auskommen), muss bei der aktuellen technischen Ausstattung einfach als Standard empfunden werden. Immerhin steckt im Samsung Galaxy S4 sogar ein 2.600mAh Akku. Im Stand-by besitzt das HTC One wirklich Durchhaltevermögen. Ist die Option für automatische Kappung der Datenverbindung bei längerem ausgeschaltetem Display an, dann verbraucht das Smartphone pro zwölf Stunden Herumliegen gerade mal 5% Akku. Nun schreit das neue One aber geradezu: „Benutz mich!“. So schön das 4,7-Zoll Full-HD Display anzusehen ist, es verbraucht natürlich den größten Teil der Akkuladung und bringt man dann den Prozessor beim Spielen oder Fotografieren mit HTC Zoe so langsam auf Temperatur, dann ist die Batterieanzeige schnell nach 12-18 Stunden im roten Bereich. Hat man sich dazu erstmal an die stetige Aktualisierung von Blinkfeed mit neuen Themen gewöhnt, trägt das natürlich seinen Teil zum Stromverbrauch bei. Kurzum: Ein objektives Zwischenfazit kann hier nicht gegeben werden. Für einen normalen Arbeitstag reicht es aber eigentlich auf jeden Fall. Deutlich länger oder kürzer als die Konkurrenz läuft das HTC One jedenfalls nicht. Die 2.300mAh sind gut angelegt. Weniger hätten es aber wohl auch nicht sein dürfen. Zumal das One einen fest eingebauten Akku besitzt, der nicht mal eben unterwegs gewechselt werden kann. Bevor mir jetzt der Saft ausgeht, bleibt eigentlich nur noch eins:

Das Fazit
Ist das HTC One ein gutes Smartphone? Nein, es ist ein tolles Smartphone! Selbst ich mit einer Abneigung gegenüber überdimensionierten (>4,3 Zoll) Mobiltelefonen nehme das One gerne in die Hand. Verarbeitung, Optik und auch die rund 140g Gewicht vermitteln den Eindruck von etwas hochwertigem. Meinen persönlichen „Passt-in-die-hintere-Hosentasche-und-rutscht-auch-nicht-raus-wenn-man-drauf-sitzt“-Test hat das One leider nicht ganz bestanden. Spätestens im Sommer (da kommt dieses Jahr noch einer), ohne Jacke fragt man(n) sich dann wieder, wohin eigentlich mit meinem Telefon? Wird das One allerdings aus der Innentasche des Sakkos oder der Damenhandtasche gezogen, dürften viele interessierte Blicke sicher sein. Technisch jedenfalls passt alles zusammen. Telefonieren kann man mit dem Ding übrigens auch – dank „VoiceSense“ wird die eigene Stimme sogar nach oben gepegelt, falls die Umgebung mal etwas lauter sein sollte (e.g. im Großraumbüro). An der Gesprächsqualität gibt es bei unserem Testmodell (getestet im Hamburger Vodafone-Netz) nichts auszusetzen. Der unsubventionierte Preis schwankt momentan zwischen 599€ (Amazon) und 661€ (direkt bei o2, inkl. Beats-In Ear Kopfhörer im Wert von 99€). Wer ein brandaktuelles Smartphone sucht, bereit ist rund 600€ oder mehr in die Hand zu nehmen und dabei nicht automatisch an „Galaxy“ denkt, kann dem HTC One auf jeden Fall eine Chance geben. Die Entwickler haben vieles richtig gemacht und sogar die Möglichkeit, einige Kritikpunkte, bzw. Fragezeichen an der Software mittels Updates zu beheben. Apropos: Da das Gerät in diesem Jahr wirklich das einzige Flaggschiff von HTC sein soll, können Besitzer auf schnellen und regelmäßigen Support hoffen. Mir hat der Testlauf sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass HTCs Bemühungen, sein neues Flaggschiff von der Konkurrenz abzusetzen, belohnt werden.
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Allgemeine Diskussion zum HTC One
Diskussion zum Akku
Diskussion zur UltraPixel-Kamera
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